Hun­de­fut­ter sel­ber machen: Die bes­ten Rezep­te für Hun­de

Du möch­test Hun­de­fut­ter sel­ber machen und bist auf der Suche nach Ideen, Inspi­ra­ti­on und den bes­ten Rezep­ten für Hun­de für die Haupt­mahl­zeit Dei­nes Hun­des aber auch für Hun­de­kek­se, Eis, Leber­wurst und vie­les mehr? Dann bist Du hier genau rich­tig. Bei uns fin­dest Du tol­le Hun­de-Rezep­te, mit denen Dir das Backen und Kochen für Hun­de garan­tiert gelin­gen wird.

Die bes­ten Rezep­te für Hun­de im Über­blick

Im den fol­gen­den Abschnit­ten fin­dest Du einen Über­blick über die belieb­tes­ten Rezep­te für Hun­de.

Hunde Rezepte

Hun­de­kek­se: Der abso­lu­te Trend

Hun­de­kek­se sel­ber machen ist aktu­ell ein abso­lu­ter Trend unter Hun­de­be­sit­zern. Hier­zu wer­den vor allem spe­zi­el­le Back­mat­ten aus Sili­kon ver­wen­det, mit denen sich schnell und ein­fach tol­le Hun­de­kek­se backen las­sen. Die Her­stel­lung von Hun­de­kek­sen ist mit Hil­fe die­ser Mat­ten so leicht, dass es sehr vie­len Hun­de­be­sit­zern eine Men­ge Freun­de berei­tet und zu einem rich­ti­gen Hob­by gewor­den ist.

Natür­lich kön­nen Hun­de­kek­se aber auch mit Hil­fe von Aus­stech­for­men her­ge­stellt wer­den.

Alles, was Du über die Her­stel­lung von Hun­de­kek­sen wis­sen soll­test, fin­dest Du in unse­rem Hun­de­keks-Bei­trag. Dort fin­dest Du auch tol­le und vor allem kos­ten­lo­se Hun­de­keks-Rezep­te für die Back­mat­te und zum Aus­ste­chen.

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Gum­mi­bär­chen für Hun­de als ein­fa­ches Hun­de-Rezept

In den oben genann­ten Back­mat­ten las­sen sich neben Hun­de­kek­sen auch wun­der­bar Gum­mi­bär­chen für Hun­de her­stel­len. Die­se sind eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zu nor­ma­len Lecker­chen für vie­le Hun­de. Die Basis für Hun­de­gum­mi­bär­chen bil­det Gela­ti­ne (oder Agar Agar), die mit wei­te­ren Zuta­ten ver­mischt in der Back­mat­te zu lecke­ren Hun­de­gum­mi­bär­chen wird.

Tol­le kos­ten­lo­se Hun­de­gum­mi­bär­chen-Rezep­te fin­dest Du in unse­rem Bei­trag über Gum­mi­bär­chen-Rezep­te.

Eis für Hun­de: Erfri­schen­de Rezep­te für den Hund

Hun­de-Eis ist für vie­le Vier­bei­ner gera­de im Som­mer eine will­kom­me­ne Abküh­lung und das bes­te: Eis für Hun­de lässt sich ganz ein­fach sel­ber machen. Hier­für eige­nen sich bei­spiels­wei­se fol­gen­de Zuta­ten: Joghurt, Hüt­ten­kä­se, Quark, Pflan­zen­milch, pürier­te Früch­te (Bana­ne, Apfel, Bee­ren etc.), Leber­wust, Thun­fisch, Rin­der- oder Hüh­ner­brü­he, pürier­tes Gemü­se (gekoch­te Kar­tof­feln, Süß­kar­tof­feln, Karot­ten, etc.), pürier­tes gekoch­tes Fleisch etc.

Grund­re­zept für Hun­de-Eis:

  • 3 Ess­löf­fel Quark, Joghurt oder Hüt­ten­kä­se (ger­ne auch lak­to­se­frei oder aus Pflan­zen­milch)
  • 1 Tee­löf­fel Öl (zum Bei­spiel Lein­öl, Raps­öl, Son­nen­blu­men­öl)
  • 2 Ess­löf­fel pürier­tes Obst oder gekoch­tes und pürier­tes Fleisch, Leber­wurst, Thun­fisch, Gemü­se etc.

Die Zuta­ten kannst Du nach belie­ben mischen und in Joghurt­be­cher, Muf­fin­for­men, Eis­wür­fel­for­men, Back­mat­ten für Hun­de­kek­se in einen Kong oder in eine Leck­mat­te fül­len und für min­des­tens 2 Stun­den in die Gefrier­tru­he legen.

Tipp: Für ein Eis am Stiel kannst Du in die Form einen Kau­kno­chen oder einen Strei­fen getrock­ne­te Rin­der­haut mit ein­frie­ren.

Beim Ver­füt­tern von Hun­de-Eis soll­test Du unbe­dingt dar­auf ach­ten, dass Dein Vier­bei­ner das Eis lang­sam leckt und nicht grö­ße­re Eis­stü­cke am Stück ver­schlingt. Das kann zu Bauch­schmer­zen füh­ren.

Wei­te­re Eis Rezep­te für Hun­de fin­dest Du hier: Hun­de-Eis.

Leckeres Hundeeis lässt sich einfach in der Backmatte portionieren
Lecke­res Hun­de­eis lässt sich ein­fach in der Back­mat­te por­tio­nie­ren

Leber­wurst für Hun­de: Ein tol­les Hun­de­fut­ter-Rezept

Hun­de lie­ben Leber­wurst. In vie­len Hun­de-Rezep­ten kommt daher als Leber­wurst als Zutat vor. Hier­für soll­test Du aber kei­ne Leber­wurst für Men­schen ver­wen­den, son­dern auf spe­zi­el­le Hun­de­le­ber­wurst zurück­grei­fen, oder die Leber­wurst ein­fach sel­ber machen.

Das hat den Vor­teil, dass Du genau weißt, was in der Leber­wurst ent­hal­ten ist. Gera­de wenn Dein Hund unter Unver­träg­lich­kei­ten und All­er­gien lei­det, ist das von Vor­teil. Außer­dem kannst Du bei selbst gemach­ter Leber­wurst auf fett­är­me­re Zuta­ten zurück­grei­fen, falls Dein Hund unter Über­ge­wicht lei­det.

Ein tol­les kos­ten­lo­ses Hun­de-Rezept für Leber­wurst fin­dest Du in unse­rem Hun­de­le­ber­wurst-Bei­trag.

Leberwurst für Hunde selber machen
Leber­wurst kommt bei Hun­den in der Regel sehr gut an

Fül­lun­gen für den Kong: Rezep­te zur Beschäf­ti­gung

Du möch­test Dei­nen Hund art­ge­recht beschäf­ti­gen? Dann soll­test Du unse­re Rezep­te für Kong-Fül­lun­gen tes­ten. Je nach Kon­sis­tenz der Fül­lung ist ein Hund eine gan­ze Wei­le beschäf­tigt, die Fül­lung wie­der aus die­sem Hun­de­spiel­zeug her­aus zu bekom­men.

Kos­ten­lo­se Hun­de-Rezep­te für Kong-Fül­lun­gen fin­dest Du in unse­rem Bei­trag „Kong fül­len“.

Hüh­ner­sup­pe für Hun­de als gesun­des Hun­de-Rezept

Egal ob Dein Hund erkäl­tet ist, Durch­fall hat oder ein­fach nur so: Hüh­ner­sup­pe kommt bei Hun­den immer gut an.

Zuta­ten für Hüh­ner­sup­pe für Hun­de:

  • ein gan­zes Sup­pen­huhn (am bes­ten frisch, gefro­ren geht aber auch)
  • Sup­pen­ge­mü­se (Karot­ten, Pas­ti­na­ke, Sel­le­rie, Fen­chel, Peter­si­lie)

Zube­rei­tung:

Das Sup­pen­huhn abwa­schen und mit reich­lich Was­ser in einen gro­ßen Topf geben und erhit­zen. Je nach­dem wie groß das Huhn ist, soll­te es min­des­tens 2 Stun­den kochen, ggf. auch län­ger. Das Huhn hat lan­ge genug gekocht, wenn das Fleisch von den Kno­chen fällt.

Das Huhn aus der Brü­he neh­men und das klein­ge­schnit­te­ne Gemü­se in die Brü­he geben und etwa 10–15 Minu­ten dar­in garen. Wäh­rend­des­sen das Fleisch von den Kno­chen tren­nen und in klei­ne Stü­cke tei­len. Nach­dem das Gemü­se gar ist, das Fleisch wie­der in die Brü­he geben. Die Brü­he leicht (!) sal­zen.

Die Hüh­ner­sup­pe für den Hund soll­te vor dem Ver­füt­tern unbe­dingt kom­plett abküh­len, damit sich Dein Hund nicht ver­bren­nen kann.

Hühnersuppe für Hunde lässt sich ganz leicht selber machen
Hüh­ner­sup­pe für Hun­de lässt sich ganz leicht sel­ber machen

Dörr­fleisch und ande­re Hun­de­le­cker­lies aus dem Dörr­au­to­mat

Dörr­fleisch für Hun­de (auch Tro­cken­fleisch genannt) ist Fleisch, das durch Luft­trock­nung kon­ser­viert wird und sich wun­der­bar als Lecker­li oder Trai­nings­snack für Dei­nen Hund eig­net. Die­ses Tro­cken­fleisch lässt sich ganz ein­fach im Dörr­au­to­mat oder auch im Back­ofen selbst her­stel­len.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen mit Rezep­ten und Anlei­tun­gen fin­dest Du hier: Hun­de­le­cker­lies aus dem Dörr­au­to­mat.

Moro­sche Karot­ten­sup­pe kochen für Hun­de

Die Moro­sche Karot­ten­sup­pe ist ein sehr belieb­tes Haus­mit­tel gegen Durch­fall und ande­re Ver­dau­ungs­pro­ble­me beim Hund und vie­len Hun­de­be­sit­zern daher wohl­be­kannt.

Ein ein­fa­ches Rezept für Moro­sche Karot­ten­sup­pe fin­det Du hier.

Morosche Karottensuppe für Hunde
Moro­sche Karot­ten­sup­pe ist ein tol­les Haus­mit­tel bei Durch­fall

Hun­de-Rezept: Schon­kost mit Reis

Bei Durch­fall und ande­ren Pro­ble­men mit dem Ver­dau­ungs­trakt, eig­net sich neben der oben genann­ten Karot­ten­sup­pe auch fol­gen­des Rezept wun­der­bar als Schon­kost für den Hund.

Zuta­ten:

  • Karot­te
  • Hüt­ten­kä­se
  • Reis

Die Men­gen soll­ten je nach Grö­ße des Hun­des gewählt wer­den. Das Ver­hält­nis zwi­schen Karot­te, Hüt­ten­kä­se und Rei­se soll­te etwa gleich sein. Die Schon­kost setzt sich also aus 1/3 Karot­te, 1/3 Hüt­ten­kä­se und 1/3 Reis zusam­men.

Zube­rei­tung:

Reis mit viel Was­ser garen bis er eine mat­schi­ge Kon­sis­tenz hat. Karot­ten klein schnei­den und eben­falls in reich­lich Was­ser garen. Nach dem Abküh­len den Reis, die Karot­ten und den Hüt­ten­kä­se mischen und an den kran­ken Hund ver­füt­tern.

Wei­te­re Schon­kost-Rezep­te fin­dest Du hier: Hun­de-Schon­kost.

Dein Hund lei­det öfter unter Durch­fall oder ande­ren Magen-Darm-Pro­ble­men? Dann kann es auch sinn­voll sein, über eine Fut­ter­um­stel­lung nach­zu­den­ken. Hier­für emp­feh­len wir Dir das Nass­fut­ter von Ani­fit zu tes­ten:

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Hun­de­fut­ter sel­ber kochen: Grund­re­zept

Fol­gen­des Grund­re­zept eig­net sich als Haupt­mahl­zeit für Hun­de. Die Men­gen soll­ten an die Grö­ße des Hun­des ange­passt wer­den. Als Faust­re­gel gilt, dass erwach­se­ne, nor­mal akti­ve Hun­de etwa 2 bis 3 % ihres Kör­per­ge­wichts pro Tag an Fut­ter bekom­men sol­len. Wel­pen und Jung­hun­de brau­chen etwas mehr Ener­gie und soll­ten etwa 4 bis 6 % ihres Kör­per­ge­wichts pro Tag an Fut­ter bekom­men.

Zuta­ten:

  • 500 g Fleisch, gewür­felt (zum Bei­spiel Hüh­ner­brust, Pute, Rind oder Schwein)
  • 200 g Reis
  • 2 Karot­ten, Kar­tof­feln oder Süß­kar­tof­feln
  • 2 Ess­löf­fel Öl (zum Bei­spiel Lein­öl, Son­nen­blu­men­öl, Raps­öl, Lachs­öl)
  • ggf. Nah­rungs­er­gän­zung­mit­tel nach berech­ne­tem Bedarf

Zube­rei­tung:

Den Reis kochen, bis er mat­schig ist. In der Zwi­schen­zeit das gewür­fel­te Fleisch (mit etwas hit­ze­be­stän­di­gem Öl) in einer Pfan­ne anbra­ten und das klein­ge­schnit­te­ne Gemü­se in Was­ser kochen bis es gar ist.

Fer­ti­gen Reis, Gemü­se und Fleisch mischen und abküh­len las­sen. Danach die 2 Ess­löf­fel Öl für Hun­de unter­mi­schen.

Tipp: Du kannst zusätz­lich auch einen gerie­be­nen Apfel unter­mi­schen oder 2 Ess­löf­fel gehack­te Kräu­ter (zum Bei­spiel Peter­si­lie, Basi­li­kum, Min­ze etc.) dazu geben.

Hundefutter selber machen - Rezepte für Hunde
Hun­de­fut­ter-Grund­re­zept für eine Haupt­mahl­zeit

Rezep­te für Hun­de: Hun­de-Smoothies

Hun­de-Smoothies sind eine will­kom­me­ne Abwechs­lung für Hun­de und las­sen sich wun­der­bar selbst her­stel­len. Du kannst sie als Top­ping für das nor­ma­le Fut­ter Dei­nes Hun­des ver­wen­den oder als Snack zwi­schen­durch. Smoothies las­sen sich auch in Fut­ter­tu­ben oder Rol­lern als Trai­nings­snack ver­wen­den und sind eine tol­le Mög­lich­keit trink­fau­le Hun­de dazu zu bewe­gen, mehr Flüs­sig­keit auf­zu­neh­men. Auch kran­ke und alte Hun­de, die nur noch schlecht fres­sen kön­nen, wer­den vom Hun­de-Smoothie begeis­tert sein.

Tol­le Hun­de-Smoothie Rezep­te fin­dest Du in unse­rem Bei­trag zu The­ma Hun­de-Smoothies.

Tipp: Selbst gemach­te Hun­de-Smoothies kannst Du wun­der­bar als Fül­lung für eine Leck­mat­te für Hun­de ver­wen­den!

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Tor­ten für Hun­de: Tol­le Rezep­te für den Hund

Dein Hund hat Geburts­tag und soll eine Hun­de-Tor­te bekom­men? Oder möch­test Du Dei­nen Vier­bei­ner ein­fach so mit einem Hun­de­ku­chen ver­wöh­nen? Kein Pro­blem in unse­rem Bei­trag zum The­ma „Tor­ten für Hun­de“ fin­dest Du tol­le und ein­fa­che Rezep­te für Hun­de-Tor­ten.

Waf­fel-Rezep­te für den Hund

Du möch­test mal wie­der Dein Waf­fel­wei­sen benut­zen und Dei­nen Hund mit Hun­de­waf­feln ver­wöh­nen? In unse­rem Bei­trag zum The­ma „Waf­feln für Hun­de“ fin­dest Du tol­le Rezep­te für selbst gemach­te Waf­feln für Hun­de.

Wei­te­re Rezep­te zum The­ma „Hun­de­fut­ter sel­ber machen“

Natür­lich gibt es noch vie­le wei­te­re tol­le Rezep­te für Hun­de. Mehr Rezep­te für Hun­de fin­dest Du in die­sen Büchern:

War­um Hun­de­fut­ter sel­ber machen?

Grün­de war­um Hun­de­hal­ter ihr Hun­de­fut­ter sel­ber machen bzw. ihren Hund mit selbst zusam­men­ge­stell­ten Roh­fut­ter-Ratio­nen füt­tern, gibt es vie­le. Dazu gehö­ren unter ande­rem:

  • In den Medi­en immer wie­der auf­tau­chen­de Fut­ter­mit­tel­skan­da­le
  • Man­geln­de Trans­pa­renz bei der Zusam­men­set­zung und Her­stel­lung von fer­ti­gem Hun­de­fut­ter
  • Bestre­ben nach einer mög­lichst natür­li­chen und gesun­den Ernäh­rung des Hun­des
  • Spaß am Backen und Kochen für den Hund

Stellt der Hun­de­hal­ter das Hun­de­fut­ter sei­nes Hun­des selbst zusam­men, hast er natür­lich viel bes­se­re Kon­trol­le dar­über was — und vor allem auch in wel­cher Qua­li­tät —  im Hun­de­napf lan­det. Gera­de wenn Dein Hund gesund­heit­li­che Pro­ble­me, Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien hat, kann das beson­ders sinn­voll sein. 

Falls Du nicht nur Hun­de­kek­se und ande­re Lecker­lies für Zwi­schen­durch für Dei­nen Hund sel­ber machen willst, son­dern auch sei­ne Haupt­mahl­zei­ten — also Hun­de­fut­ter als Allein­fut­ter sel­ber kochen / zusam­men­stel­len willst — soll­test Du Dir unbe­dingt tie­fer­ge­hen­de Kennt­nis­se im Bereich der Hun­de­er­näh­rung aneig­nen. Die­se sor­gen dafür, dass Du ein bedarfs­ge­rech­tes Fut­ter für Dei­nen Hund selbst kochen bzw. zusam­men­stel­len kannst. Nur so kannst Du Man­gel­er­schei­nun­gen oder Über­ver­sor­gun­gen ver­hin­dern, die sich nega­tiv auf die Gesund­heit Dei­nes Hun­des aus­wir­ken kön­nen.

Wir kön­nen Dir fol­gen­de Bücher zum The­ma „Hun­de­er­näh­rung“ emp­feh­len:

Hun­de-Rezep­te: Der Hund als Alles­fres­ser

Die Vor­fah­ren unse­rer heu­ti­gen Haus-Hun­de ernähr­ten sich vor allem von (bei der Jagd erbeu­te­ten) Tie­ren. Die­se Beu­te wur­de in der Regel (fast) kom­plett ver­speist — inklu­si­ve Darm­in­halt und Knor­pel, Teil­wei­se wur­den auch die Kno­chen gefres­sen. Damit nah­men sie also sowohl tie­ri­sche Pro­te­ine aus dem (Muskel-)Fleisch der Beu­te, Vit­ami­ne und Spu­ren­ele­men­te aus den Inne­rei­en der Beu­te­tie­re, Kal­zi­um aus den Kno­chen sowie pflanz­li­che Nähr- und Bal­last­stof­fe aus dem Darm­in­halt der Beu­te­tie­re auf.

Die Ver­dau­ung der wil­den Hun­de­vor­fah­ren war damit nicht nur auf tie­ri­sche Nah­rung aus­ge­legt, wovon vie­le Men­schen bis heu­te aus­ge­hen. Zusätz­lich haben sich unse­re Hun­de im Ver­lau­fe der Domes­ti­zie­rung durch uns Men­schen auch an unse­re Ess­ge­wohn­hei­ten sowie an durch unse­re Land­wirt­schaft ver­füg­ba­res Fut­ter, ange­passt. Unse­re Hun­de gehö­ren heu­te damit eher zu den Alles­fres­sern als zu den Fleisch­fres­sern (ganz im Gegen­satz zu Kat­zen). Den­noch soll­te Fleisch (oder Fisch) Haupt­be­stand­teil der Hun­de­nah­rung sein.

Gesundes Hundefutter selbst herzustellen ist nicht schwer
Gesun­des Hun­de­fut­ter selbst her­zu­stel­len ist nicht schwer

Kochen für Hun­de: Wie soll­te eine Mahl­zeit für den Hund aus­se­hen?

Genau wie wir Men­schen, braucht der Hund für eine aus­ge­wo­ge­ne und gesun­de Ernäh­rung eine gan­ze Palet­te von Nähr­stof­fen, um sei­nen täg­li­chen Bedarf zu decken. Genau­er gesagt brau­chen Hun­de Pro­te­ineFet­teKoh­len­hy­dra­teVit­ami­neMine­ral­stof­fe und natür­lich Was­ser im rich­ti­gen Men­gen­ver­hält­nis zuein­an­der.

Grund­sätz­lich kön­nen auf dem Spei­se­plan eines Hun­des fol­gen­de Kom­pe­ten­ten ste­hen:

  • Fleisch und Inne­rei­en
  • Gemü­se (kein Lauch, Zwie­beln oder Knob­lauch)
  • Obst (kei­ne Trau­ben und Avo­ca­dos)
  • Getrei­de (Ach­tung bei Unver­träg­lich­kei­ten gegen Glu­ten)
  • Milch­pro­duk­te wie But­ter­milch, Joghurt, Hüt­ten­kä­se oder Quark (Ach­tung bei Unver­träg­lich­kei­ten gegen Lac­to­se)
  • Eier (ger­ne auch mit Eier­scha­le)
  • kalt­ge­press­te Öle (zum Bei­spiel Lein­öl, Son­nen­blu­men­öl, Raps­öl)
  • Kräu­ter (zum Bei­spiel Basi­li­kum, Ros­ma­rin, Peter­si­lie, Min­ze, etc.)
  • Fut­ter­zu­sät­ze (Mine­ra­li­en und Vit­ami­ne)

Oft fin­det man in der Lite­ra­tur als Faust­for­mel, dass bei einem durch­schnitt­li­chen Hund etwa 80% des Hun­de­fut­ters aus tie­ri­schen Bestand­tei­len (Fleisch und Inne­rei­en) bestehen soll­ten. Wei­te­re 2–3% der Rati­on soll­ten aus sons­ti­gen Zuta­ten bestehen, wie zum Bei­spiel kalt­ge­press­ten Ölen, Kräu­tern, Kal­zi­um und ande­ren Mine­ra­li­en und Vit­ami­nen. Den Rest der Rati­on soll­ten pflanz­li­che Bestand­tei­le wie Obst, Gemü­se und Getrei­de bil­den.

Solan­ge der indi­vi­du­el­le Nähr­stoff­be­darf des Hun­des berück­sich­tigt wird und das Hun­de­fut­ter aus hoch­wer­ti­gen Zuta­ten besteht, ist aber auch eine ande­re Zusam­men­set­zung des Hun­de­fut­ters mög­lich.

Die genaue Men­ge, die ein Hund von den jewei­li­gen Fut­ter­kom­po­nen­ten benö­tigt, hän­gen von sei­nem indi­vi­du­el­len Nähr­stoff­be­darf ab. Wie wir Men­schen auch, hat jeder Hund sei­nen ganz eige­nen indi­vi­du­el­len Nähr­stoff­be­darf. Wird die­ser nicht berück­sich­tigt, kann es bei Dei­nem Hund zu Krank­hei­ten durch Fehl­ver­sor­gun­gen kom­men. Sowohl ein Man­gel als auch eine Über­ver­sor­gung mit bestimm­ten Nähr­stof­fen kön­nen Dei­nem Hund scha­den. Die genaue Men­ge an Fut­ter, die Dein Hund am Tag benö­tigt, soll­te also unbe­dingt indi­vi­du­ell errech­net wer­den.

Der Nähr­stoff­be­darf eines Hun­des hängt von fol­gen­den Fak­to­ren ab:

  • Grö­ße und Gewicht des Hun­des
  • Ras­se des Hun­des
  • Alter des Hun­des (Wel­pe, Adult oder Seni­or)
  • Akti­vi­täts­ni­veau des Hun­des (Couch­po­ta­to, Durch­schnitts­hund oder Sport­hund)
  • Gesund­heit des Hun­des (Unver­träg­lich­kei­ten, All­er­gien, Krank­hei­ten)
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Was gehört nicht ins selbst gemach­te Hun­de­fut­ter?

Egal ob Du Hun­de­kek­se oder gan­ze Mahl­zei­ten für Dei­nen Lieb­ling sel­ber machen möch­test, ver­zich­ten soll­test Du in jeden Fall auf für Hun­de unge­sun­de und gif­ti­ge Zuta­ten. Dazu gehö­ren unter ande­rem:

  • Zucker
  • Gewür­ze
  • Back­pul­ver
  • künst­li­che Farb- und Kon­ser­vie­rungs­stof­fe
  • Essens­res­te vom Tisch
  • Scho­ko­la­de / Kakao­pul­ver
  • Kaf­fee
  • rohe Kar­tof­feln
  • Trau­ben / Rosi­nen
  • Knob­lauch / Lauch / Zwie­beln
  • Avo­ca­dos
  • Maca­da­mi­a­nüs­se
  • rohes Schwei­ne­fleisch

Soll­test Du das selbst gemach­te Hun­de­fut­ter kochen oder backen, soll­test Du auf Zuta­ten (ins­be­son­de­re Öle) ver­zich­ten, die nicht erhitzt wer­den dür­fen. Hier­zu gehö­ren unter ande­rem Lein­öl, Kür­bis­kern­öl, Wal­nuss­öl und Hanf­öl. Auch Fer­tig­pro­duk­te, die die­se Öle ent­hal­ten (zum Bei­spiel fer­ti­ges Hun­de­fut­ter) soll­ten nicht zum Backen / Kochen ver­wen­det wer­den.

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