Eis für Hun­de: Die bes­ten Hun­de-Eis-Rezep­te

An hei­ßen Som­mer­ta­gen lie­ben nicht nur Frau­chen und Herr­chen ein erfri­schen­des Eis. Auch Vier­bei­ner freu­en sich über eine lecke­re Abküh­lung. Ins­be­son­de­re auf­grund des Fett- und Zucker­ge­halts ist nor­ma­les Spei­se­eis aber für Hun­de unge­eig­net, doch mit nur weni­gen Zuta­ten kannst Du im Nu für eine gesun­de, küh­le Erfri­schung sor­gen und Hun­de-Eis für Dei­ne Fell­na­se sel­ber machen. In die­sem Bei­trag fin­dest Du tol­le Rezep­te für Hun­de-Eis und vie­le wei­te­re hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen und Tipps rund um das The­ma Eis für Hun­de.

Dür­fen Hun­de Eis essen?

Wenn in der hei­ßen Jah­res­zeit die Tem­pe­ra­tu­ren auf dem Ther­mo­me­ter nach oben klet­tern, ist Eis für Hun­de eine tol­le Sache, denn auch der Vier­bei­ner freut sich über eine Erfri­schung. Grund­sätz­lich ist gegen den Eis­ge­nuss auch nichts ein­zu­wen­den, aber man soll­te eini­ge Din­ge beim Ver­füt­tern beach­ten.

Im Unter­schied zu uns Men­schen kön­nen Hun­de ihre Kör­per­tem­pe­ra­tur nicht durch Schwit­zen regu­lie­ren. Nur über ihre Zun­ge gelingt es ihnen, einen Teil der über­schüs­si­gen Kör­per­wär­me abzu­ge­ben. Bei hoch­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren sind Vier­bei­ner daher einer beson­de­ren kör­per­li­chen Belas­tung und auch bestimm­ten gesund­heit­li­chen Gefah­ren wie zum Bei­spiel einem Son­nen­stich oder einem Hitz­schlag aus­ge­setzt.

Gera­de da hilft Eis schle­cken Dei­nem Fell­lieb­ling schnel­ler abzu­küh­len, doch Du soll­test dem Vier­bei­ner nur Hun­de-Eis ser­vie­ren.

Hunde-Eis-Rezepte
Hund schleckt genüss­lich sein Hun­de-Eis

Nicht jeder Eis­ge­nuss ist pas­send für Hun­de

Grund­sätz­lich soll­te Hun­de-Eis nur gele­gent­lich und recht spar­sam ver­füt­tert wer­den, denn so kann es eine beson­de­re Lecke­rei blei­ben.

Her­kömm­li­ches Spei­se­eis für Men­schen kommt dabei abso­lut nicht in Fra­ge, den dar­in sind Zuta­ten ent­hal­ten, die Hun­de oft­mals nicht ver­tra­gen:

  • Beson­ders pro­ble­ma­tisch sind der hohe Zucker­an­teil sowie der Fett­ge­halt von Sah­ne und Milch.
  • Raf­fi­nier­ter Zucker ist schäd­lich für die Gelen­ke und die Kno­chen des Vier­bei­ners – und zudem genau wie bei uns Men­schen – auch schäd­lich für die Zahn­ge­sund­heit.
  • Vie­le Vier­bei­ner ver­tra­gen auch kei­nen Milch­zu­cker und reagie­ren dar­auf mit Durch­fall, Übel­keit und Erbre­chen. Damit der Kör­per Milch­zu­cker näm­lich auf­spal­ten kann, muss das Lak­ta­se-Enzym her­ge­stellt wer­den kön­nen und genau das ist bei vie­len Vier­bei­nern nicht der Fall. In der Regel wird die Lak­ta­se-Pro­duk­ti­on bei Hun­den ein­ge­stellt, nach­dem sich der Hund von der Mut­ter­milch ent­wöhnt hat.
  • Beson­ders kri­tisch ist auch Scho­ko­la­den­eis, denn Hun­de ver­tra­gen das ent­hal­te­ne Theo­bro­min nicht. Scho­ko­la­de kann zu Erbre­chen und Durch­fall­be­schwer­den füh­ren und im schlimms­ten Fall sogar zu lebens­be­droh­li­chen Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen! Tipp: Es gibt mitt­ler­wei­le auch spe­zi­el­le Hun­de­scho­ko­la­de, die Dein Vier­bei­ner beden­ken­los essen kann.

Nor­ma­les Spei­se­eis kann daher bei man­chen Fell­na­sen sehr unan­ge­neh­me Magen-Darm-Beschwer­den her­vor­ru­fen. Als gesun­de und ver­träg­li­che Alter­na­ti­ve kommt daher nur spe­zi­el­les Hun­de-Eis in Fra­ge.

Hun­de-Eis sel­ber machen – wie funk­tio­niert das?

Eis für Hun­de lässt sich ganz ein­fach selbst machen. Im Grun­de kannst Du alle Zuta­ten ver­wen­den, die sich gut ein­frie­ren las­sen, die Dei­nem Vier­bei­ner schme­cken und die er gut ver­trägt. Mit fri­schen Kräu­tern, lecke­rem Obst und Gemü­se kannst Du zudem auch noch die Gesund­heit Dei­nes Hun­des för­dern.

Als Eis­förm­chen ist bei­spiels­wei­se Kau­spiel­zeug sehr gut geeig­net wie etwa der KONG. Mit die­sem hat Dein Hund nicht nur eine ange­neh­me, fri­sche Abküh­lung, son­dern Du kannst auch sicher­stel­len, dass nicht zu viel Eis auf ein­mal gefres­sen wird. Der Vier­bei­ner leckt das Hun­de-Eis nach und nach aus dem KONG und hat damit auch noch eine super Beschäf­ti­gung für hei­ße Tage.

Tipp:

Lass Dei­nen Hund bit­te nie allein, wäh­rend er das selbst­ge­mach­te Hun­de-Eis aus dem KONG schleckt. Hier besteht näm­lich die Gefahr, dass sich die Zun­ge am KONG fest­saugen kann.

Außer dem KONG kannst Du für selbst­ge­mach­tes Eis für Hun­de noch fol­gen­de Förm­chen ver­wen­den:

  • lee­re Joghurt­be­cher (zum Bei­spiel Frucht­zwer­ge-Becher — als Stil eig­nen sich zum Bei­spiel fes­te lan­ge Lecker­lis oder ein Stück Rin­der­kopf­haut)
  • Eis­wür­fel­for­men
  • Spe­zi­el­le Eis­for­men (zum Bei­spiel für ein Eis am Stiel)
  • Back­mat­ten
Eis für Hunde im Joghurtbecher
Eis für Hun­de im Joghurt­be­cher mit Rin­der­kopf­haut als Stil

Eis für Hun­de: Wel­che Zuta­ten sind am bes­ten für Hun­de-Eis geeig­net?

Dei­ner Krea­ti­vi­tät sind bei der Hun­de­eis-Pro­duk­ti­on im Grun­de kei­ne Gren­zen gesetzt: Fri­sche Früch­te, Fleisch, regu­lä­res Nass­fut­ter, Gemü­se oder Kräu­ter? Du kennst Dei­nen Vier­bei­ner am bes­ten und weißt genau, wel­che Nah­rungs­mit­tel im Napf am bes­ten ankom­men.

Tipp:

Vie­le Hun­de­eis-Rezep­te zum Sel­ber­ma­chen nut­zen Joghurt oder Hüt­ten­kä­se als Basis. Sprich im Vor­feld am bes­ten mit Dei­nem Tier­arzt, ob Dein Vier­bei­ner Lak­to­se gut ver­trägt und pro­bie­re ansons­ten ein milch­frei­es Rezept aus oder ver­wen­de ein­fach lak­to­se­frei­es Joghurt oder lak­to­se­frei­en Hüt­ten­kä­se.

Am bes­ten geeig­net für die Hun­de­eis-Zube­rei­tung sind fol­gen­de Zuta­ten:

Gemü­se als Zutat für Hun­de-Eis – lecker und ein gesun­der Nähr­stoff­lie­fe­rant

Gemü­se schmeckt nicht nur gut, son­dern ver­sorgt Dei­nen Hund mit vie­len wich­ti­gen Nähr­stof­fen, die er für ein akti­ves und glück­li­ches Leben braucht. Aus die­sem Grund soll­te Gemü­se auch ein Bestand­teil des täg­li­chen Spei­se­plans sein.

Fol­gen­de Gemü­se­sor­ten mögen Hun­de sehr gern:

  • Blu­men­kohl (blä­hen­des Gemü­se: Bit­te vor dem Ver­zehr gut kochen und indi­vi­du­el­le Ver­träg­lich­keit tes­ten)
  • Brok­ko­li (blä­hend: Bit­te vor dem Ver­zehr gut kochen und indi­vi­du­el­le Ver­träg­lich­keit tes­ten)
  • Chi­co­rée
  • Gur­ke
  • Fen­chel
  • Chi­na­kohl (in klei­nen Men­gen oder püriert ver­füt­tern)
  • Grün­kohl (eben­falls sehr blä­hend, daher bit­te nur in sehr gerin­gen Men­gen ver­füt­tern und immer im Vor­feld die indi­vi­du­el­le Ver­träg­lich­keit aus­tes­ten).
  • Möh­ren
  • Rote Bee­te
  • Sel­le­rie
  • Spi­nat
  • Zuc­chi­ni (vor­her pro­bie­ren und bei extrem bit­te­rem Geschmack auf kei­nen Fall ver­füt­tern)
  • Kohl­ra­bi
  • Kar­tof­feln (nur gekocht, denn in rohen Kar­tof­feln steckt der Stoff Sola­nin, der für Hund gif­tig ist)
  • Spar­gel
  • Kür­bis (kei­ne wild­ge­wach­se­nen oder selbst gezüch­te­te Kür­bis­se)
Hund isst selbstgemachtes Hunde-Eis
Hund isst selbst­ge­mach­tes Hun­de-Eis

Früch­te: Vit­amin­bom­ben für Vier­bei­ner

Äpfel sind zum Bei­spiel ech­te Vit­amin-Boos­ter, denn sie ver­sor­gen Hun­de mit jeder Men­ge wert­vol­ler Bio­sub­stan­zen wie etwa Vit­amin A, B‑Vitamine, Magne­si­um, Kal­zi­um, Kali­um, Natri­um, Eisen, Phos­phor und Pek­tin. So hal­ten Äpfel den Cho­le­ste­rin­spie­gel in einer aus­ge­wo­ge­nen Balan­ce, min­dern das Ent­ste­hungs­ri­si­ko für Krank­hei­ten wie Demenz oder Alz­hei­mer, för­dern eine gesun­de Ver­dau­ung und stär­ken auch die Herz­ge­sund­heit.

Auch ande­re Früch­te sind jedoch ein wich­ti­ger Bestand­teil einer gesun­den Hun­de­er­näh­rung:

  • Ana­nas (in klei­nen Men­gen, denn Ana­nas hat einen hohen Säu­re­ge­halt. Vor allem bei Vier­bei­nern, die unter Magen­pro­ble­men lei­den, soll­te man hier vor­sich­tig sein)
  • Apri­ko­sen
  • Bir­nen (nur sehr reif ver­füt­tern und in gerin­gen Men­gen, da es ansons­ten zu Magen-Darm-Beschwer­den kom­men kann. Ker­ne vor­her unbe­dingt ent­fer­nen!)
  • Hei­del­bee­ren (nicht über­reif)
  • Bana­nen
  • Brom­bee­ren
  • Erd­bee­ren
  • Fei­gen (kön­nen eine abfüh­ren­de Wir­kung haben)
  • Johan­nis­bee­ren
  • Nek­ta­ri­nen
  • Pflau­men
  • Pfir­sich
  • Oran­gen (hoher Säu­re­ge­halt, daher nur in gerin­gen Men­gen)
  • Melo­nen (nur über­reif und in gerin­gen Men­gen ver­füt­tern, da es ansons­ten zu Magen-Darm-Beschwer­den kom­men kann)
  • Kir­schen (Stei­ne unbe­dingt vor dem Ver­füt­tern ent­fer­nen, denn der Stein ent­hält gif­ti­ge Blau­säu­re)
  • Kiwis (recht hoher Säu­re­ge­halt, daher nur in mode­ra­ten Men­gen ver­füt­tern).

Wich­tig:

Bei Stein­obst vor­her immer den Stein ent­fer­nen, denn dar­in ist gif­ti­ge Blau­säu­re ent­hal­ten!

Ach­te gene­rell bei Obst im Hun­de-Eis dar­auf, dass es reif und nicht zu sau­er ist und kei­ner­lei Ker­ne mehr ent­hal­ten sind.

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Fleisch­zu­ta­ten für das Hun­de-Eis

Wenn Dein Hund kei­ne All­er­gien hat, bist Du auch frei in der Wahl der Fleisch­sor­ten:

  • Ente
  • Lamm
  • Pute
  • Pferd
  • Schaf
  • Rind
  • Schwein (nicht roh ver­füt­tern!)
  • Wild
  • Huhn
  • Strauss
  • Zie­ge
  • Pute

Wenn Du Fleisch oder Inne­rei­en für das Hun­de-Eis ver­wen­dest, soll­test Du es sehr klein­schnei­den oder noch bes­ser pürie­ren. Gene­rell kannst Du rohes Fleisch ver­wen­den, gegar­tes Fleisch lässt sich aller­dings viel leich­ter pürie­ren und ent­hält weni­ger Kei­me.

Natür­lich kannst Du auch Fisch (zum Bei­spiel Thun­fisch oder Lachs) oder Hun­de­le­ber­wurst als Zuta­ten für Hun­de-Eis ver­wen­den.

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Wel­che Milch­pro­duk­te dür­fen ver­wen­det wer­den?

Milch­pro­duk­te wie zum Bei­spiel Quark, Frisch­kä­se, Hüt­ten­kä­se, But­ter­milch oder Joghurt sind gut für Vier­bei­ner geeig­net, vor­aus­ge­setzt, dass der gerin­ge, aber den­noch vor­han­de­ne Lak­to­se­ge­halt (Milch­zu­cker) gut ver­tra­gen wird. Mitt­ler­wei­le gibt es die­se Pro­duk­te auch alle als lak­to­se­freie Vari­an­ten zu kau­fen.

Du siehst also, dass bei der Eigen­her­stel­lung von Hun­de-Eis sehr viel Abwechs­lung gebo­ten ist. Zuge­ge­ben, wir Men­schen kön­nen uns wohl kaum für ein Thun­fisch- oder ein Leber­wurst-Eis begeis­tern, doch Dein Vier­bei­ner wird es lie­ben!

Ach­te beson­ders bei der Ver­wen­dung von Kräu­tern im Eis dar­auf, dass sie für Dei­nen Hund bekömm­lich sind. Im Zwei­fel kannst Du im Vor­feld auch immer Dei­ne Tier­ärz­tin bzw. Dei­nen Tier­arzt fra­gen, was am gesün­des­ten und bekömm­lichs­ten für Dei­nen Hund ist.

Ganz egal, wel­che Zuta­ten Du für die Hun­de­eis-Zube­rei­tung wählst, pürie­re sie mög­lichst fein, denn auf die­se Wei­se wird Dein Hund beim Schle­cken viel mehr Freu­de haben und es auch leich­ter ver­dau­en kön­nen.

Wie viel Eis dür­fen Vier­bei­ner essen?

Eis für Hun­de soll­te nur sehr spar­sam und gele­gent­lich ver­füt­tert wer­den.

Grund­sätz­lich soll­ten Vier­bei­ner kei­ne gro­ßen Men­gen Eis­kal­tes essen, da ansons­ten Magen­be­schwer­den vor­pro­gram­miert sind. Ver­füt­te­re daher nur Mini-Eispor­tio­nen an Dei­nen Hund. Emp­find­li­che Vier­bei­ner soll­ten es nur in „leicht ange­tau­ter“ Form essen.

Wenn es Eis nicht jeden Tag zu schle­cken gibt, dann bleibt das auch eine ganz beson­de­re Lecke­rei für die Fell­na­se, eben wie bei uns Men­schen auch.

Es ist auch rat­sam, Hun­de-Eis zunächst ein­mal in einer klei­nen Eis­wür­fel­form oder einer Back­mat­te zuzu­be­rei­ten. So kannst Du Dei­nem Hund hin und wie­der ein Wür­fel­chen geben, vor­aus­ge­setzt, dass er es gut ver­trägt und kei­ne Bauch­schmer­zen oder Durch­fall davon bekommt.

Dür­fen Hun­de eigent­lich Eis­wür­fel essen?

Eis­wür­fel sind nichts ande­res als gefro­re­nes Was­ser, kom­plett frei von irgend­wel­chen Zusät­zen. Wenn Dein Hund ger­ne Eis­wür­fel isst, dann ist grund­sätz­lich dage­gen auch nichts ein­zu­wen­den. Den­noch gibt es auch hier eini­ges zu beach­ten:

  • Hun­de mit einem emp­find­li­chen Magen: Wenn der Magen Dei­nes Vier­bei­ners gene­rell sen­si­bel reagiert, kann die Käl­te der Eis­wür­fel die Magen­schleim­haut zusätz­lich rei­zen.
  • Ste­chen­der Kopf­schmerz – „Brain Free­ze“: Kennst Du das Gefühl, dass Du einen kur­zen, ste­chen­den Kopf­schmerz ver­spürst, wenn Du etwas Eis­kal­tes zu schnell isst? Die­ses Phä­no­men wird „Brain Free­ze“ genannt. Nicht alle Men­schen emp­fin­den das und so ähn­lich ist das auch bei den Vier­bei­nern. Falls Dein Hund aber bei­spiels­wei­se dazu neigt, Fut­ter has­tig hin­un­ter­zu­schlin­gen, könn­ten Eis­wür­fel für ihn unan­ge­nehm wer­den.
  • Crus­hed Ice statt gro­ße Eis­wür­fel: Eis­wür­fel soll­ten gene­rell nicht zu groß sein, damit sich Dein Hund nicht dar­an ver­schlu­cken kann.
Dürfen Hunde Eiswürfel essen
Dür­fen Hun­de Eis­wür­fel essen?

Dür­fen Vier­bei­ner Vanil­le­eis essen?

Wie bereits gesagt, ist her­kömm­li­ches Spei­se­eis für Hun­de auf­grund des Milch‑, Zucker- und Fett­ge­halts nicht geeig­net.

Kei­ne der Zuta­ten ist unge­nieß­bar für Vier­bei­ner, doch lei­der oft­mals unver­träg­lich, so vor allem Milch­zu­cker (Lak­to­se). Die­ser ruft bei den meis­ten Hun­den Durch­fall, Magen­be­schwer­den und Erbre­chen her­vor. Viel Zucker oder künst­li­che Aro­men – wie in man­chen Vanil­le­eis-Sor­ten – gehö­ren eben­falls nicht zu einer pas­sen­den Hun­de­er­näh­rung und kön­nen unter ande­rem zu Über­ge­wicht füh­ren.

Noch gefähr­li­cher ist im Übri­gen Diät-Eis. Die­ses hat zwar einen ver­min­der­ten Fett­ge­halt, doch das Süßungs­mit­tel Xylit kann für den Vier­bei­ner lebens­ge­fähr­lich sein. Der Ver­zehr kann zu einem dras­ti­schen Blut­zu­cker­ab­fall (Hypo­glyk­ämie) füh­ren und dar­über hin­aus zu schwe­ren Leber­schä­den.

Hun­de-Eis Rezep­te: Abwechs­lungs­rei­che und gesun­de Erfri­schung zum Schle­cken

Es gibt so vie­le gesun­de, lecke­re und ein­fa­che Eis­krea­tio­nen zum Sel­ber­ma­chen! Hier fin­dest Du nun eini­ge Inspi­ra­tio­nen: Pro­bie­re ger­ne aus, was Dei­nem Vier­bei­ner am bes­ten schmeckt und fin­de so das belieb­tes­te Hun­de-Eis-Rezept für den Som­mer.

Rezept 1: Joghurt-Eis für Hun­de

Zuta­ten

  • 80 g Natur­jo­ghurt, fett­arm (ggf. lak­to­se­frei)
  • 20 g rei­fe Erd­bee­ren (oder ande­re Früch­te)

Zube­rei­tung

  1. Gib zunächst ein­mal den Natur­jo­ghurt in eine Schüs­sel.
  2. Schnei­de nun die Erd­bee­re in klei­ne Stü­cke und zer­drü­cke sie mit­hil­fe einer Gabel oder pürie­re sie. Ver­mi­sche sie dann mit dem Natur­jo­ghurt.
  3. Gib die Erd­beer-Joghurt-Mischung in eine Eis­wür­fel­form, in Joghurt­be­cher oder in eine Back­mat­te und stel­le sie für eini­ge Stun­den ins Gefrier­fach.

Rezept 2: Leber­wurst-Eis für Hun­de

Zuta­ten

  • 2–3 EL kör­ni­ger Frisch­kä­se, fett­arm (ggf. lak­to­se­frei)
  • 2 EL Leber­wurst für Hun­de (die­se ist nicht ganz so fett­reich wie her­kömm­li­che Leber­wurst und auch nicht gewürzt)
  • 1 Sprit­zer Raps­öl zum Glat­trüh­ren

Zube­rei­tung

  1. Gib den kör­ni­gen Frisch­kä­se zusam­men mit der Leber­wurst in eine Scha­le und ver­mi­sche bei­des gut mit­ein­an­der.
  2. Gib nun einen Sprit­zer Raps­öl hin­zu, damit die Mas­se schön gleich­mä­ßig und glatt­ge­rührt wer­den kann.
  3. Soll­te die Mas­se noch zu stü­ckig sein, kannst Du sie mit­hil­fe einer Gabel noch etwas zer­drü­cken oder pürie­ren.
  4. Fül­le alles in eine Eis­wür­fel­form, in Joghurt­be­cher oder in eine Back­mat­te und stel­le die­se für eini­ge Stun­den ins Eis­fach.

Rezept 3: fruch­ti­ges Was­ser­me­lo­nen-Eis für Hun­de

Zuta­ten

  • 3 EL Natur­jo­ghurt, fett­arm
  • 20–30 g Was­ser­me­lo­ne, reif

Zube­rei­tung

  1. Zer­drü­cke die Was­ser­me­lo­ne mit einer Gabel und ver­mi­sche Sie mit dem Natur­jo­ghurt.
  2. Fül­le alles in eine Eis­wür­fel­form, in Joghurt­be­cher oder in eine Back­mat­te und stel­le sie für eini­ge Stun­den ins Gefrier­fach.

Rezept 4: Thun­fisch-Eis für Hun­de für hei­ße Son­nen­ta­ge

Zuta­ten

  • 200 g rei­fe Was­ser­me­lo­ne
  • 2 TL Thun­fisch (aus der Dose, im eige­nen Saft)

Zube­rei­tung

  1. Gib bei­de Zuta­ten in eine Schüs­sel und pürie­re alles mit­hil­fe eines Stab­mi­xers schön fein.
  2. Die Mas­se nun in eine Eis­wür­fel­form, in Joghurt­be­cher oder in eine Back­mat­te fül­len und in die Tief­kühl­tru­he stel­len.
Die meisten Hunde lieben Hunde-Eis
Die meis­ten Hun­de lie­ben Hun­de-Eis

Rezept 5: Erd­nuss­but­ter-Bana­nen-Eis

Zuta­ten

  • 2 EL Natur­jo­ghurt, fett­arm
  • 1 EL unge­süß­te Erd­nuss­but­ter
  • ½ Bio-Bana­ne

Zube­rei­tung

  1. Gib alle drei Zuta­ten in eine Küchen­schüs­sel und pürie­re alles zu einer glat­ten Mas­se.
  2. Fül­le die­se dann in klei­ne Eis­förm­chen oder in einen Eis­wür­fel­be­häl­ter, in Joghurt­be­cher oder in eine Back­mat­te. Stel­le die Form für eini­ge Stun­den in die Tief­kühl­tru­he und rei­che Dei­nem Vier­bei­ner bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren hin und wie­der einen Eis­wür­fel.

Rezept 6: Rüb­li-Eis für Hun­de

Zuta­ten

  • 2 EL fett­ar­mer Quark
  • 1 TL flüs­si­ger Blü­ten­ho­nig
  • 1 gro­ße Bio-Möh­re

Zube­rei­tung

  1. Die Möh­re in einem ers­ten Schritt put­zen, waschen und schön weich­ko­chen. Anschlie­ßend mit­hil­fe einer Gabel zer­drü­cken. Es dür­fen ruhig noch ein paar gan­ze Stü­cke übrig­blei­ben.
  2. Ver­mi­sche das Möh­ren-Mus nun mit den rest­li­chen Zuta­ten und fül­le alles in eine Eis­wür­fel­form. Anschlie­ßend im Eis­fach schön fest wer­den las­sen.
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Rezept 7: Iced Ber­ry Smoothie aus dem KONG

Zuta­ten

  • 4–5 mit­tel­gro­ße Erd­bee­ren
  • 1 Hand­voll Hei­del­bee­ren
  • 250 g fett­ar­mer Natur­jo­ghurt

Zube­rei­tung

  1. Ver­mi­sche den Natur­jo­ghurt in einem hohen Rühr­be­cher mit den Bee­ren. Pürie­re nun alles mit dem Stab­mi­xer zu einer fein-glat­ten Mischung.
  2. Fül­le die Mischung in einen KONG und stel­le die­sen für eini­ge Stun­den in den Kühl­schrank oder in die Tief­kühl­tru­he.

Das Eis aus dem KONG schmeckt nicht nur gut, son­dern ist auch eine lang­an­hal­ten­de Beschäf­ti­gung für Dei­ne Fell­na­se.

Rezept 8: herz­haf­te KONG-Eis­krea­ti­on

Zuta­ten

  • 150 g Puten­fi­let, gekocht
  • 1 gerie­be­ne Bio-Möh­re, mit­tel­groß
  • 120 g Hüt­ten­kä­se

Zube­rei­tung

  1. Schnei­de das Puten­fi­let in sehr fei­ne Strei­fen (oder pürie­re es) und ver­mi­sche es mit den rest­li­chen Zuta­ten.
  2. Befül­le den KONG mit der Mischung und stel­le sie für eini­ge Stun­den ins Tief­kühl­fach.

Tipp: Wei­te­re tol­le Rezep­te für Hun­de fin­dest Du in unse­rem Bei­trag Hun­de­fut­ter sel­ber machen und in unse­rem Bei­trag Hun­de­kek­se backen.

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