Immer mehr Hundefreunde nehmen ihren Hund mit in Urlaub und die schönste Zeit des Jahres gemeinsam verbringen zu können. Hundehalter müssen sich bei der Urlaubsplanung allerdings deutlich mehr Gedanken machen als Menschen, die keinen Hund haben — nicht nur, wenn es ein Urlaub mit Hund im Ausland sein soll.
Was es beim Urlaub mit Hund zu beachten gibt, welche Reiseziele mit Hund gut geeignet sind, was unbedingt auf die Packliste für den Hundeurlaub gehört und weitere Informationen rund um das Thema „Ferien mit Hund“ erhältst Du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
- Urlaub mit Hund planen
- Packliste für den Urlaub mit Hund
- Gedanken vor dem Urlaub mit Hund
- Tierärzte im Urlaubsort mit Hund
- Krankheitsüberträger im Hundeurlaub
- Achtung Jagdsaison
- Versicherungsschutz beim Reisen mit Hund
- Einreisebestimmungen bei Auslandsreisen mit Hund
- Gesetzgebung und Vorschriften im Urlaubsort
- Aktivitäten mit Hund im Urlaub
- Die Fahrt in den Urlaub mit Hund
- Die richtige Unterkunft für den Hundeurlaub
- Die Wahl des Reiseziels für den Hundeurlaub
- Fazit zum Reisen mit Hund
Urlaub mit Hund planen
Damit Du Deine Ferien mit Hund in guter Erinnerung behältst und Dein Hund auch Spaß am gemeinsamen Reisen hat, solltest Du einige Vorbereitungen treffen. Worauf Du achten musst, wenn Du einen Urlaub mit Hund planst und was dabei unbedingt in den Reisekoffer gehört, verraten wir Dir in den nächsten Abschnitten.
Packliste für den Urlaub mit Hund
Nicht nur wir Menschen müssen uns genau überlegen, was wir auf Reisen brauchen und was wir in unser Reisegepäck packen. Auch unsere Hunde haben Gepäck im Urlaub:
- Leine und Halsband / Geschirr: Um Deinen Hund bei Wanderungen, Restaurantbesuchen oder anderen Aktivitäten sichern zu können, dürfen Leine und Halsband oder Geschirr nicht fehlen. Damit Du und Dein Vierbeiner schnell wieder miteinander vereint werden, falls dieser verschwindet solltest Du unbedingt eine Marke mit Deiner aktuellen Telefonnummer am Halsband oder Hundegeschirr befestigen.
- Kotbeutel: Um die Hinterlassenschaften Deines Hundes zu entfernen solltest Du immer ausreichend viele Kotbeutel im Reisegepäck dabei haben.
- Spielzeug: Auch ein Hundespielzeug gehört ins Reisegepäck. So kannst Du Deinen Hund abends im Ferienhaus oder bei einem Strandbesuch beschäftigen. Wenn der Urlaub am Wasser stattfindet, bietet sich ein Spielzeug, das schwimmen kann an.
- Erste-Hilfe-Set / Medikamente: Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist beim Urlaub mit Hund unverzichtbar. Neben einer Zeckenzange, ausreichend Verbandsmaterial und einer Rettungsdecke sollte dieses auch eventuell notwendige Medikamente für Deinen Vierbeiner beinhalten.
- Verpflegung: Damit Dein Hund nicht hungert oder es aufgrund einer Unverträglichkeit zu Verdauungsproblemen kommt, solltest Du genug Hundefutter mitnehmen. Hier gilt: Keine Experimente. Bitte immer das gewohnte Hundefutter mit in den Urlaub nehmen. Bei plötzlicher Nahrungsumstellung kann es sonst zu Problemen kommen.
- Hundebett: Viele Menschen würden wohl gerne ihr eigenes Bett mit in den Urlaub nehmen, wenn sie könnten. Auch Dein Vierbeiner wird sich mit Sicherheit über seinen gewohnten Schlafplatz freuen. Falls Du nicht genügend Platz hast, kannst Du Deinem Hund stattdessen eine Decke, ein spezielles Reisebett oder eine andere weiche Unterlage anbieten.
- Heimtierausweis: Der Heimtierausweis ist vergleichbar mit Deinem Personalausweis. Er enthält alle relevanten Informationen über die Identität Deines Hundes und dient als Nachweis über aktuell gültige Impfungen. Wenn Du den Heimtierausweis vergisst musst Du damit rechnen, dass Dein Urlaub mit Hund bereits an der nächsten Landesgrenze zu Ende ist.
- Trink- und Fressnapf: Um Deinen Liebling unterwegs mit Wasser und Futter versorgen zu können, ohne dass es zu einer Ferkelei kommt, benötigst Du mindestens einen Napf. Platzsparend und praktisch sind zusammenfaltbare Reisenäpfe aus Nylon. Zusätzlich ist das mitführen einer Wasserflasche sinnvoll.
- Maulkorb: Je nach Reiseziel ist es wichtig einen Maulkorb dabei zu haben. In manchen Ländern benötigt Dein Hund unter gewissen Umständen (z. B. bei Nutzung des öffentlichen Nahrverkehrs) einen Maulkorb.
- Handtücher: Vor allem bei einem Urlaub am Strand oder See, in dem Dein Hund schwimmen kann, solltest Du Handtücher mitnehmen um Deinen Hund abtrocknen und sauber machen zu können.
- Bürste, Kamm und Shampoo: Gerade bei Langhaar-Hunden kann es sinnvoll sein immer einer Bürste zur Fellpflege dabei zu haben.
Gedanken vor dem Urlaub mit Hund
Bei aller Spontanität solltest Du vor jeder Reise mit Deinem Hund sicherstellen, dass Du an alles gedacht hast was notwendig ist, damit es diesem gut geht und es zu keinen unangenehmen Überraschungen auf der Reise kommt.
Bei Dir Zuhause weißt Du, was Du mit Deinem Hund darfst, wo Dein Tierarzt ist und kannst Dich mit diesem problemlos verständigen. Außerdem weißt Du, wer Dir helfen kann, wenn Dein Hund entläuft. Im Urlaub sieht die Situation jedoch meist ganz anders aus. Die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen und Aspekte, die Du vor Deinem Urlaub mit Hund berücksichtigen solltest, haben wir Dir hier aufgelistet:
- Tierärzte im Urlaubsort mit Hund
- Krankheitsüberträger im Hundeurlaub
- Jagdsaison
- Versicherungsschutz beim Reisen mit Hund
- Einreisebestimmungen bei Auslandsreisen mit Hund
- Gesetzgebung und Vorschriften im Urlaubsort
- Aktivitäten mit Hund im Urlaub
Tierärzte im Urlaubsort mit Hund
Es ist ein gutes Gefühl eine Liste mit den Tierärzten vor Ort, sowie deren Öffnungszeiten und Notfallnummern, dabei zu haben.
Nimm hierzu einfach kurz vor Deiner Reise eine Internetrecherche vor und speichere zwei bis drei Adressen in der Nähe Deiner Unterkunft ab.
Dies gibt Dir die Möglichkeit im Falle einer Magendrehung, einer Verletzung oder eines anderen Notfalls rechtzeitig zu reagieren.
Weitere Infos über Notfälle bei Hunden findest Du in unserem Beitrag zum Thema Erste Hilfe für Hunde.
Krankheitsüberträger im Hundeurlaub
Wenn Du Deinen Hund mit auf eine Reise nach Spanien, Italien oder andere südliche Länder nimmst, solltest Du Dich zuvor über das Risiko einer Infektionskrankheit informieren.
Der insbesondere im Mittelmeerraum vorkommende Herzwurm beispielsweise kann durch Stechmücken übertragen werden und führt unentdeckt zum Tod des betroffenen Hundes. Eine weitere potenziell tödliche Mittelmeerkrankheit — gegen die es allerdings einen Impfstoff gibt — stellt Leishmaniose dar.
Um einer Infektion so gut es geht vorzubeugen, empfehlen wir Dir Deinen Hund vor eurem Urlaub impfen zu lassen und weitere Schutzmaßnahmen gegen Zecken und andere Parasiten zu treffen.
Tipp: Sicherheitshalber kannst Du Deinen Hund einige Wochen nach den Ferien vom Tierarzt durchchecken lassen. So lässt sich die Gefahr einer unentdeckten Infektion auf ein Minimum reduzieren.
Achtung Jagdsaison
In Frankreich und einigen anderen Nachbarländern sind zum Teil deutlich mehr Jäger registriert als in Deutschland. Dementsprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit, beim Wandern mit Hund auf Jäger und/oder Jagdhunde zu treffen.
Damit Dein Liebling nicht zur Zielscheibe schießwütiger Waidmänner wird solltest Du ihn während der Jagdsaison unbedingt an die Leine nehmen und auf den ausgewiesenen Wegen bleiben.
Für zusätzliche Sicherheit empfiehlt sich die Verwendung eines Signalhalsbandes und eines GPS-Trackers.
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Versicherungsschutz beim Reisen mit Hund
Der Großteil aller Hundehalter dürfte bereits eine Hundehaftpflichtversicherung haben. Für die Bewohner einiger Bundesländer ist der Abschluss einer Versicherung sogar verpflichtend.
Damit Du nicht gezwungen bist an Dein Erspartes zu gehen, wenn Dein Hund das Sofa im Ferienhaus annagt oder sich am Hotelbett zu schaffen macht, solltest Du sicherstellen, dass Deine Versicherung auch für Schäden aufkommt, die im Ausland entstehen.
Gleiches gilt für eine eventuell vorhandene Krankenversicherung für Hunde. Falls Dein Vierbeiner während eures Urlaubes eine medizinische Versorgung benötigt, kann dies zu erheblichen Kosten führen. Mit einer Auslandskrankenversicherung musst Du Dir um die finanziellen Folgen keine Sorgen machen und kannst Deine Ferien mit Hund voll und ganz genießen.
Einreisebestimmungen bei Auslandsreisen mit Hund
Das der Heimtierausweis beim Reisen mit Hund nicht fehlen darf haben wir bereits erwähnt. Allerdings solltest Du dich auch darüber hinaus mit den Einreisebestimmungen Deines Ziellandes auseinandersetzen. Für die Einreise in die meisten Länder braucht Dein Hund eine Kennzeichnung wie beispielsweise einen Mikrochip oder eine Tätowierung und eine aktuell gültige Tollwut-Impfung (mit Nachweis im Heimtierausweis).
Während einige Länder die Einreise mit „als gefährlich eingestuften Hunden“ (sogenannte Listenhunde) konsequent untersagen (z. B. Dänemark und Frankreich), stellt die Grenzüberquerung in anderen Urlaubsländern kein Problem dar, sofern man sich an die — zum Teil strengen — Auflagen hält. In die Schweiz dürfen übrigens keine kupierten Hunde einreisen.
Auseinandersetzungen mit Grenzbeamten kannst Du am besten vermeiden, indem Du die aktuell geltenden Einreisebestimmungen einhältst und eventuell notwendige Rasse- oder Impfnachweise erbringst.
Eine verlässliche Auskunft über die Einreisebestimmungen für Hunde erhältst Du in der Regel bei der Botschaft des jeweiligen Landes und auf der Seite des Auswärtigen Amtes.
Bitte beachte: Wenn Dich die Anreise in den Urlaub mit Hund durch mehrere Länder hindurchführt, solltest Du Dich nicht nur mit den Einreisebestimmungen Deines Zielurlaubslandes beschäftigen, sondern darüber hinaus auch mit den Bestimmungen der Durchreise-Länder.
Solltest Du einen Urlaub mit Hund außerhalb der EU planen, musst Du unbedingt auch die Wiedereinreise-Bestimmungen der EU beachten.
Gesetzgebung und Vorschriften im Urlaubsort
Je nach Reiseziel gelten andere Gesetze und Vorschriften für Hunde und deren Halter mit denen Du Dich vor Reisebeginn beschäftigen solltest. Schon innerhalb Deutschlands gelten beispielsweise in unterschiedlichen Landkreisen und Bundesländern unterschiedliche Regelungen zur Leinenpflicht.
In Österreich und Italien müssen Hunde beispielsweise bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und in Seilbahnen mit Maulkorb geführt werden. In Spanien dürfen Hunde gar nicht im öffentlichen Nahverkehr mitfahren.
Aktivitäten mit Hund im Urlaub
In der Hektik des Alltags hast Du zum Teil so viel zu tun, dass Dein Liebling dabei streckenweise zu kurz kommt?
Die gemeinsamen Ferien sind ein guter Zeitpunkt, um viel Zeit mit Deinem Hund zu verbringen und die Bindung zwischen Dir und Deinem Vierbeiner zu stärken.
Um das Beste aus Deinem Urlaub mit Hund zu machen, kannst Du Dir die besten Wanderwege mit Hund, Seen und Hundestrände bereits im Vorfeld raussuchen. Nützliche Tipps zum Wandern mit Hund oder anderen Aktivitäten findest Du zum Beispiel in den sozialen Netzwerken oder in einem Touristeninformationszentrum vor Ort.
Die Fahrt in den Urlaub mit Hund
Bevor Du es Dir mit Deinem Hund am Strand oder in den Bergen bequem machen kannst, musst Du Dein Urlaubsziel erreichen. Welche Verkehrsmittel für den Urlaub mit Hund in Frage kommen, verraten wir Dir im folgenden Abschnitt:
Eine Fahrt in den Hundeurlaub mit dem Auto
Wenn Du ein eigenes Auto hast steht einem Urlaub mit Hund nichts im Wege. Damit die Fahrt sowohl für Dich als auch für Deinen Vierbeiner möglichst entspannt wird, solltest Du einige Vorbereitungen treffen:
Sichere Deinen Hund im Auto
Sicherheit ist das A und O. Es spielt keine Rolle, ob Du einen Kurztrip mit Hund geplant hast oder ans Mittelmeer fahren möchtest, nach § 23 der StVO musst Du Deinen Hund im Auto so sichern, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird.
Um dem Gesetz Genüge zu tun und Deinen Liebling im Falle eines Unfalls zu schützen, kannst Du hierzu entweder eine Hundebox fürs Auto, ein Trenngitter oder einen Anschnallgurt wählen. Falls Dein Hund das Autofahren nicht gewöhnt sein sollte, fahre bitte nur kurze Strecken.
Denke an ausreichend Pausen auf der Fahrt in den Hundeurlaub
Auch wenn Du kein Problem damit hast, mehrere Stunden am Stück im Auto zu sitzen, solltest Du Deinem Hund zuliebe regelmäßige Pausen einplanen. So hat Dein Hund die Möglichkeit sich zu erleichtern und ein wenig zu laufen. Aus eigener Erfahrung ist es empfehlenswert hierzu von der Autobahn abzufahren und einen schönen Platz für Deinen Hund zu suchen. So kannst Du Deinen Vierbeiner auch mal von der Leine lassen und musst keine Angst haben, dass dieser sich losreißt und auf die Straße rennt.
Tipp: Wenn es sich um Deinen ersten Urlaub mit Hund handelt und Du nicht weißt, wie dieser sich bei längeren Autofahrten verhält, solltest Du entweder ein Ziel wählen, dass nicht zu weit entfernt ist oder eine Zwischenübernachtung einplanen.
Wasser und Futter unterwegs
Damit Du Deinen Hund unterwegs Versorgen kannst gehört ausreichend Futter und Wasser zur absoluten Grundausstattung bei einer Fahrt in den Urlaub mit dem Auto. Letzteres ist insbesondere bei höheren Temperaturen wichtig.
Selbst bei eher kürzeren Etappen solltest Du immer mit einer Panne oder einem längeren Stau rechnen. In beiden Fällen können die Temperaturen im Fahrzeuginneren so schnell ansteigen, dass Dein Hund zur Vermeidung eines Hitzschlags unbedingt Flüssigkeit benötigt. Denke daran bei höheren Temperaturen Deinen Hund bei einer Rast nicht im geschlossenen Auto zurückzulassen!
Mit der Bahn in den Urlaub
Falls Du Dir den Stress voller Autobahnen und Staus ersparen willst heißt das nicht, dass Du auf Deinen Urlaub mit Hund verzichten musst. Eine Fahrt mit der Bahn ist oft eine gute Option. Alle gängigen Urlaubsziele sind in der Regen mit der Bahn problemlos zu erreichen und die Mitnahme eines Hundes ist in der Regel gestattet. Mit der entsprechenden Planung wird aus der Bahnreise mit Deinem Vierbeiner ein entspannter Start in den gemeinsamen Urlaub.
Befolge die Beförderungsbedingungen bei der Fahrt mit der Bahn
Um unangenehme Zwischenfälle mit schlechtgelaunten Bahnmitarbeitern von vornherein auszuschließen, genügt es schon vor Reiseantritt einen Blick auf die Transportbedingungen der Bahn werfen.
Aus diesen geht unter anderem hervor, ob Dein Hund bei der Fahrt beispielsweise einen Maulkorb tragen muss und ob dieser aufgrund seiner Größe eine Fahrkarte benötigt.
Die richtige Vorbereitung für die Fahrt in den Hundeurlaub mit der Bahn
Da Du während einer Bahnfahrt nicht mal eben rechts ranfahren kannst, wenn Dein Hund sein Geschäft verrichten muss oder Hunger hat, ist die richtige Planung in diesem Fall besonders wichtig.
Wenn Du möchtest, dass Dein Hund die Reise friedlich schlafend unter Deinem Sitz verbringt, solltest Du sicherstellen, dass dieser vor Reisebeginn ausreichend Bewegung und Futter bekommt. Für die Verpflegung unterwegs genügt ein Reisenapf sowie einige Leckerlies als Snack zwischendurch.
Flugreisen mit Hund
Da eine Flugreise für Hunde mit großem Stress verbunden ist, verzichten die meisten Hundehalter aufs Fliegen mit Hund oder lassen ihren Vierbeiner zuhause bei Verwandten, Freunden oder in einer Hundepension. Falls Du keine andere Wahl hast, kannst Du Deinen Hund dennoch mit in den Urlaub nehmen.
Sei Dir jedoch darüber im Klaren, dass die Auflagen der Fluggesellschaften äußerst streng sind und dass Dein Hund den Flug unter Umständen in einer Box im Frachtraum verbringen muss. Da dies für alle Hunde mit massivem Stress verbunden ist raten wir von Flugreisen mit Hund ab.
Vermeide Stress bei Flugreisen mit Hund
Wenn sich eine Flugreise nicht verhindern lässt, kannst Du Deinem Hund mit Rescue-Tropfen oder anderen geeigneten Mitteln dabei helfen den Stress besser zu verarbeiten. Wenn Dein Liebling zu groß ist, um in der Kabine mitgenommen werden zu dürfen, solltest Du ihn mithilfe positiver Verknüpfung frühzeitig an die Box gewöhnen.
Die richtige Unterkunft für den Hundeurlaub
Wenn Du einen Urlaub mit Hund geplant hast und nicht gerade Besitzer eines Ferienhauses bist, benötigst Du für Dich und Deinen Liebling ein Dach über dem Kopf während des Urlaubs.
Mögliche Unterkünfte für einen Urlaub mit Hund und worauf Du bei der Wahl der richtigen Unterkunft achten solltest, erfährst Du im nächsten Abschnitt.
Ferienhäuser mit Hund
Ein Ferienhaus ist für das Reisen mit Hund optimal. Obwohl Hunde nicht in allen Ferienhäusern erlaubt sind ist die Auswahl an geeigneten Häusern sowohl in Deutschland, als auch in anderen Urlaubsregionen oft groß.
Da die meisten Ferienhäuser über einen eigenen Garten verfügen, kann Dein Liebling sich je nach Belieben sowohl drinnen als auch draußen aufhalten. Hierbei solltest Du allerdings darauf achten, dass der Garten des Ferienhauses eingezäunt ist. Der Zaun sollte so hoch sein, dass Dein Hund nicht drüber springen kann.
Außerdem musst Du – Im Gegensatz zu einem Hotel – keine Rücksicht auf andere Urlaubsgäste nehmen, die vielleicht Angst vor Hunden haben. Auch wenn Dein Liebling hin und wieder bellt oder etwas stürmischer ist, musst Du dir in einem Ferienhaus deutlich weniger Sorgen um etwaige Beschwerden machen.
Campingplatz mit Hund
Die Übernachtung auf einem Campingplatz (egal ob mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen) ist meistens günstiger als in einem Hotel oder einem Ferienhaus und hat – je nach Lage — den Vorteil, dass Du mit Deinem Hund mitten in der Natur bist.
Wenn Du nicht schon wieder eine Pauschalreise buchen möchtest oder Dich auf der Suche nach einer kostengünstigen Alternative für einen Kurztrip mit Hund befindest, solltest Du einen Campingtrip auf jeden Fall in die engere Auswahl für deine nächste Auszeit einbeziehen.
Achtung: Auch wenn Hunde auf den meisten Campingplätzen willkommen sind, ist gegenseitige Rücksichtnahme wichtig. Sorge daher dafür, dass Dein Hund niemanden belästigt. Oft ist es sinnvoll einen eigenen Zaun dabei zu haben, mit dem Du die Bewegungsfreiheit Deines Hundes auf Deinen zugewiesenen Platz beschränken kannst.
Hotels mit Hund
Nur weil Du mit Deinem Vierbeiner in den Urlaub fährst, musst Du auf den Komfort und den Service eines Hotels nicht verzichten.
Immer mehr Hotels öffnen Ihre Pforten auch für vierbeinige Gäste. Einige sind sogar auf Hundebesitzer spezialisiert und bieten entsprechende Aktivitäten für Hund und Halter an.
Auf vielen Buchungsplattformen gibt es mittlerweile eine spezielle Filtermöglichkeit für hundefreundliche Hotels (und andere Unterkünfte). Auf Booking.com* kannst Du beispielsweise nach „Haustiere erlaubt“ filtern. Bei den meisten Hotels musst Du dennoch vorher ankündigen, dass Du mit Hund anreist. Das ist meist auch sehr sinnvoll, da viele Hotels spezielle hundefreundliche Zimmer — meist mit pflegeleichter Einrichtung und leicht sauber zuhaltenden Böden — anbieten. In den meisten Hotels musst Du mittlerweile eine zusätzliche Reinigungspauschale bezahlen, wenn Du einen Hund mitbringst. Diese kann entweder pro Tag berechnet werden oder als Endreinigungs-Aufschlag.
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Ferienwohnung mit Hund
Falls Du Deinen Hund mit auf eine Städtereise nehmen möchtest, kannst Du ihm nach dem Getümmel auf den Straßen einen ruhigen Rückzugsort bieten, indem Du eine Ferienwohnung mietest. Eine solche ist oft günstiger als ein Hotel und bietet auch dann ausreichend Platz, wenn Du mit einem oder gar mehreren großen Hunden unterwegs bist.
Welche Unterkunftsform ist für einen Urlaub mit Hund geeignet?
Diese Frage lässt sich nur schwer beantworten. Welche Unterkunftsform für Dich und Deinen Hund am besten ist hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Letztendlich kannst Du als Hundebesitzer am besten einschätzen, ob Dein Liebling gut genug erzogen ist, um sich im Hotel zu benehmen.
Mit einem souveränen und ausreichend sozialisierten Vierbeiner ist ein Hotelaufenthalt oder eine Übernachtung in einer Pension erfahrungsgemäß unproblematisch.
Wenn Dein Hund eher ängstlich ist, viel bellt und/oder gar dazu neigt nach Fremden zu schnappen, kannst Du Dir viel Stress ersparen, indem Du Dir ein idyllisch gelegenes Ferienhaus mietest.
Die Wahl des Reiseziels für den Hundeurlaub
Die wohl wichtigste Frage beim Reisen mit Hund ist die nach dem passenden Reiseziel. Ob Du Dich letztendlich für ein Ferienhaus am Meer im Ausland entscheidest oder den Schwarzwald zum Wandern bevorzugst bleibt natürlich Dir überlassen. Für alle auf der Suche nach Inspiration sind haben wir die beliebtesten Ferienziele für den Urlaub mit Hund aufgelistet:
Urlaub an der Nordsee mit Hund
Wenn Du nach Sonne, Strand und Meer suchst, ist ein Nordsee Urlaub* mit Hund genau das richtige für Dich.
Als Urlauber hast Du die Wahl zwischen einem Ferienhaus am Meer oder einem der vielen Wellnesshotels.
An den vielen Hundestränden der Region darf Dein Vierbeiner auch oft ganz ohne Leine im Sand umherrennen und toben.
Sollte Dein Hund eher zu den ruhigeren Charakteren gehören, kannst Du es Dir beim Wellness gutgehen lassen und Deinen Liebling mit Leckerlis und/oder Streicheleinheiten verwöhnen.
Hundeurlaub an der Ostsee
Das man nach ausgewiesenen Hundestränden nicht lange suchen muss, wenn man an die Ostsee* fährt, ist bei Stränden mit einer Gesamtlänge von 40 Km nicht weiter verwunderlich.
Die abendlichen Sonnenstrahlen zu genießen während der geliebte Vierbeiner im Meer badet ist nur eine von vielen einzigartigen Erfahrungen, die Du während eines Ostsee Urlaubs mit Hund sammeln kannst. Auch darüber hinaus dürften sich die meisten Tierfreunde an der Ostsee wohlfühlen.
Es gibt diverse hundefreundliche Hotels, Pensionen sowie Ferienhäuser und man wird bei den ortsansässigen Gastronomen immer mit einem Lächeln und einem frischen Wassernapf empfangen.
Urlaub mit Hund im Schwarzwald
Wenn Du Dir regelmäßig die Wanderschuhe schnürst und mit Deinem Vierbeiner auf Tour gehst, dann solltest Du Deine Ferien unbedingt mal im Schwarzwald* verbringen. Dieser gehört nicht nur zu einer der beliebtesten, sondern auch einer der größten Urlaubsregionen Deutschlands.
Vor Ort werden Du und Dein Hund von einer spektakulären Natur, unzähligen Wanderwegen, sowie vielen Ferienhäusern und Wohnungen zum Ausruhen erwartet.
Wenn Du nach einem Tag an der frischen Luft auf der Suche nach etwas Entspannung bist, kannst Du beim Wellness-Erlebnis am Abend die Seele baumeln lassen.
Urlaub mit Hund im Allgäu
Egal ob Winter oder Sommer, das Allgäu ist immer einen Urlaub mit Hund wert: Grüne Wiesen, dichte Wälder mit schier unendlichen Wanderwegen, zahlreiche hundegeeignete Seen und Gewässer, weite Täler mit ursprünglichen Dörfern und das ganze vor dem majestätischen Alpenpanorama.
Unser Tipp: Urlaub mit Hund in Füssen und Umgebung.
Urlaub mit Hund an der Mecklenburgischen Seenplatte
Gerade für Hunde, die gerne schwimmen und planschen, ist die Mecklenburgische Seenplatte in Deutschlands Norden ein Paradies. Aber auch Herrchen und Frauchen kommen hier nicht zu kurz. In der Region gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten, Naturbeobachtungen, Sightseeing und Kulturprogramm.
Weitere Infos findest Du in unserem Beitrag: Urlaub mit Hund an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Ferien mit Hund in Holland
Unter Hundehaltern gelten die Niederlande* im allgemeinen als hundefreundliches Reiseland, dass viele Aktivitätsmöglichkeiten für Hund und Halter bereithält.
Falls Du einen Urlaub mit Hund in Holland planst, liegt es an Dir, ob Du ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung in Amsterdam buchst oder Dich für ein Ferienhaus am Meer entscheidest. Da es mittlerweile auch in Holland eine Reihe ausgeschilderter Hundestrände gibt, empfiehlt sich die zuletzt genannte Alternative besonders dann, wenn Dein Hund eine Wasserratte ist.
Hundeurlaub in der Schweiz
Wenn Dir der Sinn nach einem Glas Wein vor dem Kamin steht und Du die spektakuläre Landschaft der Schweiz* schon immer mal in Natura sehen wolltest, solltest Du Dir wenigstens einmal im Leben ein Chalet mit Hund in den Schweizer Alpen mieten.
Die Schweizer Berge stellen unabhängig von der Jahreszeit ein beliebtes Reiseziel für Hundebesitzer dar. Auch der Rest der Schweiz ist in jeder Hinsicht sehenswert und von Deutschland aus schnell und leicht zu erreichen.
Urlaub mit Hund in Österreich
Dank seiner landschaftlichen Vielfalt zu jeder Jahreszeit ist auch Österreich* ein beliebtes Reiseziel für den Urlaub mit Hund. Im Winter hast Du die Möglichkeit einen tollen Urlaub im Schnee zu verbringen. Im Sommer mit bietet Österreich mit seinen vielen Wäldern, Wiesen, Bergen und zahllosen Seen, Flüssen und Bächen tolle Möglichkeiten zum Wandern mit Hund.
Fazit zum Reisen mit Hund
Da die wenigsten Tierfreunde ihren Liebling während ihres wohlverdienten Urlaubs zuhause zurücklassen möchten, kommt für die meisten nur ein Urlaub mit Hund infrage. Doch auch wenn die Ferien in diesem Fall etwas besser geplant werden müssen und man hinsichtlich des Reiseziels zum Teil Kompromisse eingehen muss, lohnt es sich den geliebten Vierbeiner mitzunehmen. So lässt sich die freie Zeit nutzen, um beim Wandern mit Hund oder anderen Aktivitäten gemeinsam Spaß zu haben und schöne Erinnerungen zu schaffen.