Wan­dern mit Hund: Tipps, Pla­nung, Aus­rüs­tung, Regio­nen

Was gibt es Schö­ne­res, als mit dem Hund durch die Natur zu wan­dern, die herr­li­che Land­schaft zu bewun­dern und fri­sche Luft ein­zu­at­men? Was Herr­chen oder Frau­chen gut tut, erfreut auch den Vier­bei­ner – und umge­kehrt. Egal ob Tages­tour, Wochen­end­aus­flug oder län­ge­rer Wan­der­ur­laub, für einen erhol­sa­men Trip in die Natur fin­det sich doch immer irgend­wie Zeit. In die­sem Bei­trag erfährst Du, was es beim Wan­dern mit Hund zu beach­ten gibt, wel­che Aus­rüs­tung Du braucht und wel­che Regio­nen in Deutsch­land für Wan­de­run­gen mit Hund beson­ders beliebt sind.

Wandern mit Hund
Wan­dern mit Hund

War­um soll­te ich mei­nen Hund mit zum Wan­dern neh­men?

Wan­de­run­gen sind nicht nur Bal­sam für unse­re See­le. Auch die vie­le Hun­de genie­ßen das gemein­sa­me Aben­teu­er in der Natur. Für die meis­ten Vier­bei­ner sind gemein­sa­me Hun­de­wan­de­run­gen eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zum All­tag und eine sehr art­ge­rech­te Mög­lich­keit den Vier­bei­ner aus­zu­las­sen.

Zusam­men mit Herr­chen oder Frau­chen Zeit ver­brin­gen, neue Wege und Land­schaf­ten ent­de­cken, sport­li­che Her­aus­for­de­run­gen meis­tern und viel­leicht sogar Abends gemein­sam im Zelt oder in einer Berg­hüt­te über­nach­ten — für die meis­ten Hun­de ist das wohl eine abso­lu­te Traum­vor­stel­lung.

Außer­dem stär­ken die gemein­sa­men Erleb­nis­se auch die Bin­dung zwi­schen Mensch und Hund.

Den­noch soll­te die Ent­schei­dung, ob Du Dei­nen Hund mit zum Wan­dern nimmst, wohl­über­legt sein.

Wanderungen mit Hund bedeuten Spaß für Hund und Halter
Wan­de­run­gen mit Hund bedeu­ten Spaß für Hund und Hal­ter

Ist mein Hund für gemein­sa­me Wan­der­tou­ren geeig­net?

Als ers­tes soll­test Du Dir dar­über Gedan­ken machen, ob gemein­sa­me Wan­de­run­gen Dei­nem Hund über­haupt gefal­len wür­den und natür­lich auch ob Dein Hund hier­für über­haupt geeig­net ist. Fol­gen­de Fak­to­ren soll­test Du bei die­ser Über­le­gung beach­ten:

  • Hun­de­ras­se: Nicht alle Hun­de­ras­sen sind für län­ge­re Wan­der­tou­ren geschaf­fen. Gera­de bei klei­nen Hun­de­ras­sen, sehr gro­ßen Hun­de­ras­sen und Hun­den mit kur­zen Bei­nen soll­test Du von län­ge­ren Tou­ren abse­hen. Die Belas­tung für Dei­ne Fell­na­se wäre ein­fach zu groß. Tipp: Sehr klei­ne Hun­de kannst Du even­tu­ell auch zeit­wei­se tra­gen (zum Bei­spiel in einem spe­zi­el­len Ruck­sack. Auch ein Fahr­rad­an­hän­ger kann hier even­tu­ell Abhil­fe schaf­fen. Hun­de mit fla­chen Nasen, wie Möp­se, fran­zö­si­sche Bull­dog­gen etc. sind gera­de bei war­men Tem­per­ar­tu­ren auf­grund ihrer ein­ge­schränk­ten Atmung eben­falls weni­ger geeig­net für län­ge­re Wan­der­tou­ren.
  • Alter der Hun­des: Auch schon für Tages­tou­ren soll­te Dein Hund auf jeden Fall aus­ge­wach­sen sein. Je nach Ras­se ist das mit etwa 9 bis 14 Mona­ten der Fall. Ansons­ten könn­ten sich die Tou­ren nega­tiv auf die Gesund­heit Dei­nes Hun­des — vor allem auf sein Ske­lett — aus­wir­ken! Auch wenn Dein Hund bereits im Senio­ren­al­ter ist, sind län­ge­re Wan­de­run­gen wahr­schein­lich zu anstren­gend.
  • Gesund­heits­zu­stand: Es ver­steht sich von selbst, dass Du nur einen gesun­den Hund mit auf eine Wan­de­rung neh­men kannst. Am bes­ten lässt Du Dei­nen Hund vor einer län­ge­ren Tour noch­mal gründ­lich beim Tier­arzt durch­che­cken. Hier­bei kannst Du gleich den Impf­sta­tus Dei­nes Hun­des kon­trol­lie­ren und gege­be­nen­falls auf­fri­schen las­sen.
  • Grund­kon­di­ti­on: Nicht nur wir Men­schen müs­sen für sport­li­che Events oder höhe­re kör­per­li­che Belas­tun­gen trai­nie­ren. Auch Hun­de benö­ti­gen für län­ge­re Wan­de­run­gen eine sehr gute Grund­kon­di­ti­on. Wich­tig ist, die­se im Vor­feld aus­rei­chend zu trai­nie­ren. Gera­de wenn es in die Ber­ge gehen soll, ist auch ein Wan­der­trai­ning mit ent­spre­chen­den Höhen­me­tern uner­läss­lich.
  • Erzie­hung: Gera­de bei Aus­läu­fen in der frei­en Natur zeigt sich, ob Du Dei­nen Hund pro­blem­los frei lau­fen las­sen kannst. Ein Hund, der das gan­ze Jahr über immer nur an der Lei­ne aus­ge­führt wird, neigt ver­mut­lich dazu, in frei­er Natur schlecht zu hören. Die 7 Tipps für erfolg­rei­ches Hun­de­trai­ning für Anfän­ger kön­nen Dir hel­fen, typi­sche Feh­ler zu ver­mei­den und Dei­nen Hund bereits vom Wel­pen­al­ter an rich­tig zu erzie­hen. Dann wirst Du es spä­ter mit­ten im Wald ein­fa­cher haben, Dei­nen Hund auch ohne Lei­ne zu kon­trol­lie­ren. Ach­tung bei Hun­den mit Jagd­trieb, die­se soll­ten bei Wan­de­run­gen sicher­heits­hal­ber immer an der Schlepp­lei­ne geführt wer­den.
  • Tritt­si­cher­heit und Sen­si­bi­li­tät für Höhen: Bei anspruchs­vol­lem Gelän­de, kann es sinn­voll sein mit Dei­nem Hund im Vor­feld Übun­gen zur Erhö­hung der Tritt­si­cher­heit und Balan­ce durch­zu­füh­ren. Hier­für eig­net sich zu Bei­spiel das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen. Damit Dein Hund in den Ber­gen und an engen Wegen mit Abhang nicht aus Ver­ste­hen abstürzt, soll­test Du vor­her aus­pro­bie­ren, wie sen­si­bel Dein Hund auf Höhen reagiert. Auch Hun­de kön­nen Höhen­angst haben!
Mit dem Hund auf Wanderung: Was gibt es zu beachten?
Mit dem Hund auf Wan­de­rung: Was gibt es zu beach­ten?

Gut gerüs­tet auf Tour: Vor­be­rei­tun­gen fürs Wan­dern mit Hund

Damit die Wan­de­rung mit Dei­nem Lieb­ling ein vol­ler Erfolg wird, gehö­ren eini­ge wich­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen unbe­dingt dazu. Fol­gen­de Fak­to­ren soll­test Du hier­bei berück­sich­ti­gen:

  • Gesund­heits-Check: Las­se Dei­nen Hund vor einer gro­ßen Wan­de­rung bit­te immer vom Tier­arzt durch­che­cken. Nur gesun­de Hun­de soll­ten auf grö­ße­re Wan­der­tou­ren mit­ge­nom­men wer­den. Wie bereits oben erwählt soll­test Du auch den Impf­sta­tus che­cken las­sen.
  • Kral­len schnei­den: Zu lan­ge Kral­len beein­flus­sen den Bewe­gungs­ab­lauf Dei­nes Hun­des nega­tiv und kön­nen ihn gera­de auf lan­gen Tou­ren beein­träch­ti­gen. Für lan­ge Tou­ren kön­nen außer­dem Hun­de­schu­he als Pfo­ten­schutz sinn­voll sein. An das Tra­gen die­ser Schu­he soll­test Du Dei­nen Hund unbe­dingt im Vor­feld gewöh­nen.
  • Para­si­ten- und Zecken­schutz: In beson­ders wald­rei­chen Gebie­ten soll­test Du Dich und Dei­nen Hund mit­tels pas­sen­der Prä­pa­ra­te (vom Tier­arzt) gegen Zecken und ande­re Para­si­ten wie Stech­mü­cken schüt­zen. Für Dich kann eine Zusatz-Imp­fung sinn­voll sein, die vor Erkran­kun­gen durch Zecken­bis­se (FSME) schützt. Für Hun­de gibt es lei­der kei­ne Schutz­imp­fung gegen durch Zecken über­trag­ba­re Krank­hei­ten.
  • Hund an Was­ser gewöh­nen: Wenn auf der geplan­ten Tour Was­ser (wie Flüs­se oder Bäche) durch­quert wer­den müs­sen, soll­test Du Dei­nen Hund vor­her an Was­ser gewöh­nen.
  • Hund an Tie­re gewöh­nen: Bei vie­len Wan­der­rou­ten wer­den euch Tie­re wie Küh­le, Pfer­de, Scha­fe oder Zie­gen begeg­nen. Wenn Du nicht weißt wie Dein Hund auf sol­che gro­ßen Tie­re reagie­ren wird, sol­lest Du Tier­be­geg­nung unbe­dingt üben. Dies beugt bösen Über­ra­schun­gen auf der Wan­de­rung vor.
  • Aus­dau­er­trai­ning: Wie oben erwähnt, soll­te Dein Hund für die Wan­de­rung eine gute Grund­kon­di­ti­on besit­zen. Für län­ge­re Tou­ren ist zusätz­li­ches Aus­dau­er und Gelän­de-Trai­ning not­wen­dig.
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Was gibt es bei der Rou­ten­pla­nung fürs Wan­dern mit Hund zu beach­ten?

Neben den oben genann­ten Vor­be­rei­tun­gen ist die genaue Pla­nung der Wan­der­rou­te von beson­de­rer Bedeu­tung. Fol­gen­des soll­test Du beach­ten, wenn Dein Hund Dich beim Wan­dern beglei­ten soll:

  • Hun­de­ver­bo­te: Gera­de im Aus­land gibt es eini­ge Natio­nal­parks, in denen Hun­de kom­plett ver­bo­ten sind. Daher soll­test Du Dich als ers­tes dar­über infor­mie­ren, ob Hun­de in der geplan­ten Gegend über­haupt erlaubt sind.
  • Gebie­te mit Lei­nen­zwang: In vie­len Gebie­ten (auch in Deutsch­land) sind Hun­de zwar nicht kom­plett ver­bo­ten, aber es herrscht Lei­nen­zwang. Auch hier­über soll­test Du Dich aus­führ­lich infor­mie­ren, falls Du Dei­nen Vier­bei­ner auf der Wan­de­rung frei lau­fen las­sen möch­test.
  • Maul­korb­pflicht: In Berg­bah­nen und öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln herrscht oft­mals Maul­korb­pflicht. Falls Dein Hund kei­nen Maul­korb tra­gen kann, soll­test Du sol­che Beför­de­rungs­mög­lich­kei­ten mei­den.
  • Tier­be­geg­nun­gen: Vie­le Wan­der­rou­ten füh­ren ent­lang von Wei­den und Kop­peln. Manch­mal füh­ren Tei­le der Wan­der­stre­cken sogar über Tier­wei­den. Hier kann es zu Pro­ble­men mit Tier­be­geg­nun­gen kom­men.
  • Schwie­rig­keit der Tour: Gera­de wenn Du Dei­nen Hund das ers­te Mal mit zum Wan­dern nimmst, sol­lest Du mit einer leich­ten Tour begin­nen. Je nach dem, wie die­se Wan­de­rung klappt, kannst Du spä­ter auch anspruchs­vol­le­re Tou­ren pla­nen.
  • Für Hun­de unzu­gäng­li­che Stre­cken: Berück­sich­ti­ge bei der Ste­cken­pla­nung, dass Dein Hund viel­leicht nicht alle Stre­cken­tei­le meis­tern kann. Stei­le Trep­pen, Lei­tern oder Pas­sa­gen, bei denen geklet­tert wer­den muss, stel­len für die meis­ten Hun­de unüber­wind­li­che Hin­der­nis­se dar. Falls, Dein Hund klein ist, kannst Du ihn viel­leicht noch tra­gen, bei gro­ßen Hun­den wird das schwie­ri­ger.
  • Boden­be­schaf­fen­heit: Holz­ste­ge mit gro­ßen Spal­ten, Metall­git­ter oder Schot­ter sind für Hun­de­pfo­ten abso­lut nicht ange­nehm. Gera­de im Som­mer kann auch hei­ßer Asphalt ein Pro­blem dar­stel­len. Daher soll­test Du bei der Pla­nung auch die Boden­be­schaf­fen­heit berück­sich­ti­gen.
  • Aus­rei­chend Schat­ten: An war­men Tagen ist es wich­tig, dass auf der Stre­cke aus­rei­chend Schat­ten vor­han­den ist, damit Du und Dein Vier­bei­ner nicht über­hit­zen. Hier bie­ten sich Wan­de­run­gen im küh­len Wald beson­ders gut an.
  • Wahl der Unter­kunft & Restau­rants: Hun­de­ver­bo­te gibt es nicht nur in Natio­nal­parks, auch in vie­len Unter­künf­ten und Restau­rants sind Hun­de nicht erlaubt. Dies soll­test Du bei der Rou­ten­pla­nung eben­falls berück­sich­ti­gen.
Hunde sind tolle Begleiter auf Wandertouren
Hun­de sind tol­le Beglei­ter auf Wan­der­tou­ren

Pack­lis­te: Die rich­ti­ge Aus­rüs­tung für Wan­der­tou­ren mit Hund

Genau­so fun­da­men­tal wie die rich­ti­ge Vor­be­rei­tung und Rou­ten­pla­nung ist die rich­ti­ge Aus­rüs­tung zum Wan­dern für Dei­nen Hund. Fol­gen­de Aus­rüs­tung soll­test Du auf Hun­de­wan­de­run­gen dabei haben:

  • Geschirr und Lei­ne: Ganz beson­ders wich­tig ist das rich­ti­ge Hun­de­ge­schirr für Wan­de­run­gen. Ein nor­ma­les Hals­band ist näm­lich völ­lig unge­eig­net für Aus­flü­ge ins Gelän­de. Weder von der Halt­bar­keit noch von der Füh­rung noch vom Tra­ge­kom­fort kann es mit­hal­ten mit spe­zi­el­len Hun­de­ge­schir­ren für Wan­der­tou­ren. Die­se sind einer­seits robust aus­ge­führt, ande­rer­seits aber durch beson­de­re Pols­te­run­gen und deren Form kom­for­ta­bel für den Hund. Eini­ge haben sogar klei­ne Taschen für Pro­vi­ant oder Kot­beu­tel. Für zusätz­li­che Sicher­heit sor­gen Geschir­re mit Reflek­to­ren. Dann kann Dein Hund nach Her­zens­lust hin- und her­lau­fen und bleibt trotz­dem auch in der Däm­me­rung gut sicht­bar. Für Hun­de, die nicht frei lau­fen kön­nen, emp­fiehlt sich eine Schlepp­lei­ne, die am Geschirr befes­tigt wer­den kann.
  • (Falt­ba­rer) Napf: Damit Dein Hund essen und trin­ken kann, soll­test Du einen Napf ein­pa­cken. Die­ser kann sowohl als Was­ser- als auch als Fut­ter­napf genutzt wer­den.
  • Was­ser: Es ist wich­tig, dass Dein Hund wäh­rend der Wan­de­rung immer wie­der fri­sches Was­ser trin­ken kann.
  • Hun­de­fut­ter: Nicht nur Du, son­dern auch Dein Hund benö­tigt gera­de auf län­ge­ren Tou­ren aus­rei­chend Pro­vi­ant. Ach­te dar­auf wäh­rend der Wan­de­rung nur sehr klei­ne Por­tio­nen zu füt­tern, da ansons­ten bei wei­te­rer Belas­tung even­tu­ell die Gefahr einer Magen­dre­hung besteht.
  • Ers­te-Hil­fe Set für Hun­de: Damit Du Dei­nen Hund im Not­fall erst­ver­sor­gen kannst, emp­feh­len wir Dir ein Ers­te-Hil­fe-Set für Hun­de mit­zu­neh­men und Dich im Vor­aus mit dem The­ma Ers­te Hil­fe für Hun­de zu beschäf­ti­gen.
  • Even­tu­ell not­wen­di­ge Medi­ka­men­te: Wenn Dein Hund zu Hau­se regel­mä­ßig Medi­ka­men­te bekommt, gehö­ren die­se natür­lich auch für Wan­de­run­gen ins Gepäck.
  • Heim­tier­aus­weis und Hun­de­mar­ke: Gera­de bei Tou­ren im Aus­land soll­test Du den Heim­tier­aus­weis mit aktu­el­len Impf­nach­wei­sen mit Dir füh­ren. In Deutsch­land ist das Tra­gen der Hun­de­mar­ke am Hals­band oder am Geschirr Pflicht. Gege­be­nen­falls ist auch ein Ver­si­che­rungs­nach­weis sinn­voll.
  • Kot­beu­tel: Damit Du die Hin­ter­las­sen­schaf­ten Dei­nes Lieb­lings ent­sor­gen kannst, gehö­ren die­se unbe­dingt ins Wan­der­ge­päck.
  • Hun­de­de­cke oder Hun­de­bett: Bei län­ge­ren Tou­ren mit Über­nach­tung soll­test Du für eine beque­me Schlaf­mög­lich­keit für Dei­nen Hund sor­gen. Erhol­sa­mer Schlaf ist wich­tig, damit Dein Hund auch am nächs­ten Tag wie­der vol­le Leis­tung brin­gen kann.
  • Gege­be­nen­falls Hun­de­schu­he: Gera­de bei län­ge­ren Tou­ren kann ein Pfo­ten­schutz sinn­voll sein.
  • Gege­be­nen­falls Maul­korb: Möch­test Du mit Dei­nem Hund öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel oder viel­leicht sogar Berg­bah­nen nut­zen? Hier herrscht oft­mals Maul­korb­pflicht!
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Belieb­te Regio­nen in Deutsch­land für Wan­de­run­gen mit Hund

Egal, ob Du an der Küs­te wohnst und die Dünen direkt vor der Haus­tür hast, im Bin­nen­land der nächs­te Wald nicht weit ent­fernt ist oder Du nahe der Ber­ge zuhau­se bist: Deutsch­land ist reich an wun­der­schö­nen Land­schaf­ten, die zum Wan­dern mit Hund ein­la­den.

Im Nor­den locken zum Bei­spiel die weit­läu­fi­gen, was­ser­rei­chen Gebie­te der Meck­len­bur­gi­schen Seen­plat­te. Per­fekt für einen Kurz­ur­laub mit Dei­nem haa­ri­gen Lieb­ling. Dort fin­dest Du sogar spe­zi­el­le Hun­de­strän­de, die übri­gens alle kos­ten­los sind. Da kannst Du Dei­nen Vier­bei­ner ohne schlech­tes Gewis­sen über den Sand tol­len und im See plan­schen las­sen.

Im Süden gibt es dage­gen die vier male­ri­schen Regio­nen Bay­erns zu ent­de­cken. Jede der Regio­nen hat ihren ganz beson­de­ren, ursprüng­li­chen Cha­rak­ter. So ist Fran­ken bekannt für sei­ne berühm­ten Städ­te wie Würz­burg und Bay­reuth mit ihrer rei­chen Kul­tur. Ost­bay­ern ver­fügt über den größ­ten Wald Euro­pas und bie­tet sich daher für end­lo­se Wan­de­run­gen mit Dei­nem Hund an. Berg­fans wer­den sich dage­gen im hoch­ge­le­ge­nen Ober­bay­ern wohl­füh­len. Ein grü­nes Natur­pa­ra­dies ist schließ­lich All­gäu und Baye­risch-Schwa­ben mit sei­nen Alpen­seen und Almen. Ob zwei Tage oder zwei Wochen – hier wer­den sich weder Dein Hund noch Du selbst lang­wei­len!

Wei­te­re belieb­te Hun­de-Wan­der­re­gio­nen in Deutsch­land sind der Harz, der Schwarz­wald, die Eifel und der Thü­rin­ger Wald.

Mehr erfährst Du in fol­gen­den Büchern:

Nach­tei­le beim Wan­dern mit Hund

Natür­lich gibt es auch Nach­tei­le, wenn Du Dei­nen Hund auf eine geplan­te Wan­de­rung mit­neh­men möch­test. Fol­gen­de Fak­to­ren gibt es zu beach­ten:

  • Zusätz­li­ches Gewicht: Gera­de bei län­ge­ren Tou­ren fällt die zusätz­li­che Aus­rüs­tung, die Du für Dei­nen Hund brauchst natür­lich ins Gewicht.
  • Ein­ge­schränk­te Rou­ten: Durch Hun­de­ver­bo­te (zum Bei­spiel in Natio­nal­parks) oder ein­fach durch Stre­cken, die Dein Hund nicht bege­hen kann (Lei­tern, Böden mit Metall­git­tern, Klet­ter­stei­ge, etc.), hast Du weni­ger Aus­wahl bei den ver­füg­ba­ren Wan­der­rou­ten.
  • Ein­ge­schränk­te Unter­künf­te & Restau­rant-Aus­wahl: Gera­de bei Mehr­ta­ges­tou­ren, wirst Du irgend­wo über­nach­ten müs­sen. Viel­leicht möch­test Du auf Dei­ner Tour auch irgend­wo zum Essen ein­keh­ren. Lei­der sind Hun­de nicht bei allen Unter­künf­ten und auch nicht in allen Restau­rants will­kom­men. Das soll­test Du auch bei der Pla­nung berück­sich­ti­gen und vor­her in Erfah­rung brin­gen.
Wanderungen mit Hund können auch Nachteile haben
Wan­de­run­gen mit Hund kön­nen auch Nach­tei­le haben

Fazit zum Wan­dern mit Hund

Wan­dern ist eine tol­le Mög­lich­keit mit Dei­nem Hund gemein­sam die Natur zu genie­ßen, neue Gegen­den zu ent­de­cken und Aben­teu­er zu erle­ben. Den­noch kannst Du Dei­nen Hund nicht ein­fach so mit auf eine X‑beliebige Wan­de­rung neh­men. Es gibt sowohl bei der Vor­be­rei­tung einer Hun­de­wan­de­rung als auch bei der Rou­ten­pla­nung eini­ges im Vor­feld zu beach­ten. Außer­dem brauchst Du zusätz­li­che Aus­stat­tung für Dei­nen Hund, die Dei­nen Wan­der­ruck­sack schwe­rer macht. Wenn Du jedoch alle in die­sem Bei­trag genann­ten Fak­to­ren berück­sich­tigt, steht einer wun­der­ba­ren Wan­de­rung mit Dei­nem Vier­bei­ner nichts im Wege. Wir wün­schen Dir und Dei­ner Fell­na­se viel Spaß auf eurer nächs­ten Wan­der­tour!

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