Wusstest Du, dass es zwei Varianten des Labrador Retrievers gibt? Die Showlinie (Classic line) und die Arbeitslinie (Field trial line) des Labradors bringen teilweise unterschiedliche Eigenschaften und Merkmale mit sich.
Der Labrador gilt als besonders freundlicher Hund und ist vor allem bei Hundeanfängern und Familien sehr beliebt.
Aber ist er wirklich so leicht zu erziehen? Welche Anforderungen stellt die Super-Spürnase? Muss ich einen Labrador der Arbeitslinie zwingend zu einem Rettungs‑, Such‑, oder Therapiehund ausbilden? Welche Unterschiede gibt es in der Arbeits- und Showlinie des Labradors? Diese und weitere Fragen rund um die vierbeinige Frohnatur klären wir jetzt!
Inhaltsverzeichnis
- Rasse-Steckbrief Labrador Retriever
- Geschichte und Herkunft der Labradore
- Merkmale und Unterschiede der Arbeits- und Showlinie
- Einsatzgebiete für die Arbeitslinie des Labradors
- Einsatzgebiete für die Showlinie des Labradors
- Entwicklungen und Trends in der Zucht von Labradoren
- Labrador Showlinie vs. Arbeitslinie: Welche Linie passt zu mir?
- Fazit: Labrador Retriever Arbeitslinie vs. Showlinie
Rasse-Steckbrief Labrador Retriever
Wir starten mit einem kurzen Überblick über den Labrador Retriever:
Name der Rasse | Labrador Retriever |
Unterteilung | Classic line (Showlinie), Field trial line (Arbeitslinie) |
Herkunft | Ostküste Kanadas / Großbritannien |
FCI-Klassifikation | Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde; Sektion 1: Apportierhunde; mit Arbeitsprüfung |
Größe | Mittelgroß |
Schulterhöhe | 55 bis 62 cm |
Gewicht | 25 bis 36 Kilogramm |
Fellfarben | Schwarz, Braun (Schokobraun), Gelb |
Lebenserwartung | 10 bis 12 Jahre |
Wesen | Freundlich, fröhlich, arbeitswillig, intelligent, eifrig, ausgeglichen, aufgeweckt, interessiert, neugierig, kontaktfreudig |
Typische Eigenschaften/ Besonderheiten | Liebt Wasser und apportieren mindestens so sehr wie seine Familie! |
Für Anfänger geeignet? | Ja |
Jagdtrieb | Ja |
Aktivitätslevel/ Bewegungsbedarf | Mittel bis hoch |
Erziehbarkeit | Gut erziehbar, dank ausgeprägtem “will-to-please” |
Geschichte und Herkunft der Labradore
Die Geschichte des Labradors geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Durch den Handel über die Weltmeere kamen damals britische Seeleute nach Neufundland an der Ostküste von Kanada. Viele Indizien lassen darauf schließen, dass der Labrador Retriever eng mit dem Neufundländer verwandt ist. Der Grund, warum Du immer wieder liest, dass es sich beim Labrador Retriever um eine britische Hunderasse handelt, ist, dass erst dort Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner Zucht begonnen wurde. Seit jeher verbreitet sich der freundliche Retriever rund um den Globus. Seine ursprüngliche Eignung war das Apportieren von Wasservögeln, Fischen und verloren gegangenen Fischernetzen. Das weiche Maul hat der Labrador, um an den apportierten Gegenständen und Fängen keinen Schaden anzurichten. Der Name der Rasse wird abgeleitet vom Englischen “to retrieve”, was so viel bedeutet wie “etwas zurückholen”.
Anfang des 20. Jahrhunderts kristallisierte sich aus der Showlinie, im Englischen “Classic line” die Arbeitslinie, im Englischen “Field trial line” heraus. Zuchtziel der Labrador Arbeitslinie war, noch wendigere, kleinere und schlankere Hunde für die Jagd heranzuziehen.
Um mit der verwirrenden Namensgebung aufzuräumen, hier noch einmal die jeweiligen Bezeichnungen des Labrador Retrievers im Überblick:
Showlinie, im englischen “Classic line” = Ursprünglicher, klassischer Labrador Retriever
Arbeitslinie, im englischen “Field trial line” = Aus der Classic line entstandener Labrador Retriever, kann aus dem Englischen auch mit Jagdhundelinie übersetzt werden
Merkmale und Unterschiede der Arbeits- und Showlinie
Sowohl bei der Arbeitslinie als auch bei der Showlinie des Labrador Retrievers handelt es sich um einen überaus freundlichen, arbeitswilligen, intelligenten, aktiven und wasserliebenden Hund. Viele Attribute treffen sowohl auf die Classic line als auch auf die Field trial line zu und trotzdem gibt es ein paar deutliche Unterschiede. Vor allem optisch lässt sich schnell erkennen, welcher Labrador zu welcher Zuchtlinie gehört. Nachfolgend findest Du zwei Tabellen, in denen Du Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen der Show- und Arbeitslinie in Bezug auf Körperbau und Erscheinungsbild, Verhalten und Charakter sowie Einsatzgebiete und Fähigkeiten findest.
Körperbau und Erscheinungsbild
Gemeinsamkeiten und Unterschiede — Äußere Merkmale des Labrador Retrievers in der Show- und Arbeitslinie auf einen Blick:
Merkmale | Identisch | Unterschiede |
Kräftiger Körperbau | ✘ | Arbeitslinie ist deutlich kleiner, filigraner und leichter |
Breiter Kopf mit deutlich ausgeprägten Stopp | ✘ | Showlinie hat einen breiteren Kopf, ist generell massiger |
Mittelgroße Augen in braun, grünlich oder haselnussfarben | ✓ | keine |
Dicht am Kopf anliegende Ohren, welche er interessiert nach vorne klappen kann | ✓ | keine |
Typisch ist die dicke Rute, welche nach unten hin schmaler wird | ✓ | keine |
Kurzes, dichtes Fell mit wetterbeständiger und wasserabweisender Unterwolle | ✓ | keine |
Mögliche Farben sind Schwarz, Gelb und verschiedene Brauntöne | ✓ | keine |
Der bekannte Typus des goldigen Labrador Retrievers steckt sowohl in der klassischen Linie, als auch in der daraus entstandenen Arbeitslinie. Um einen noch besseren Apportierhund aus dem Labrador zu machen, ist die Jagdhundelinie noch sportlicher, wendiger, schneller und etwas kleiner, als die Showlinie.
Verhaltens- und Charakterzüge
Verhalten und Charakter — Übereinstimmungen und Unterschiede bei Show- und Arbeitslinie des Labrador Retrievers:
Attribut | Identisch | Unterschiede |
Hingebungsvoll | ✓ | keine |
Treu | ✓ | keine |
Geduldig | ✓ | keine |
Ausgeglichen | ✓ | keine |
Intelligent | ✓ | keine |
Aktiv | ✘ | Die Showlinie ist etwas gemütlicher und gelassener als die Arbeitslinie |
Arbeitsfreudig | ✘ | Arbeitslinie ist noch williger, mit ihrem Menschen zu arbeiten |
Aufgeweckt | ✓ | keine |
Anpassungsfähig | ✓ | keine |
Eifrig | ✓ | keine |
Freundlich | ✓ | keine |
Fröhlich | ✓ | keine |
Wasserliebend | ✓ | keine |
Kinderlieb | ✓ | keine |
Sowohl für die Showlinie als auch für die Arbeitslinie gilt: Labrador Retriever sind der perfekte Familien- und Anfängerhund. Das freundliche Naturell und der Wunsch, seinen Menschen zu gefallen, machen den Labbi zu einem gut erziehbaren und angenehmen Ersthund. Die Arbeitslinie des Labradors hat einen noch ausgeprägteren “will to please”, was bedeutet, dass er mit etwas liebevoller Konsequenz leicht zu Grundgehorsam, Kommandos und dem Ausführen von vielerlei Tricks zu erziehen ist. Weitere Infos findest Du hier: Labrador-Erziehung.
Allerdings hat die Arbeitslinie auch einen noch höheren Bewegungsdrang. Ein Labrador muss rassetypisch ausgelastet und beschäftigt werden, um ein glückliches Hundeleben zu führen! Beide Varianten des Labrador Retrievers zeigen keine Anzeichen von Aggressivität oder Unsicherheit. Wichtig ist aber — wie bei allen Hunden — dass sie wohlbehütet aufwachsen, nicht zu früh von ihrer Hundemama getrennt werden und eine gute Sozialisation genießen.
Einsatzgebiete für die Arbeitslinie des Labradors
Der Labrador Retriever übernimmt in unserer Gesellschaft viele Aufgaben. Gerade die Arbeitslinie ist prädestiniert dafür, bereitwillig mit und für uns Menschen zu arbeiten. Demnach eignet sich die Labrador Arbeitslinie besonders für Einsätze als Such‑, Rettungs‑, Blinden‑, Therapie‑, Jagd- oder Fährtenhunde.
Das weiche Maul und die hervorragende Spürnase machen aus dem Labrador einen ausgezeichneten Begleiter für die Jagd- und Fährtensuche. Wer privat einen Labrador aus der Arbeitslinie hält, muss nicht zwangsläufig einen Jagdschein machen. Fährtenarbeit kannst Du mit Deinem Arbeits-Labbi auch eigenständig ausführen. Es gibt viele Vereine, die solch ein Training anbieten. Gerade für den Start ist es allerdings hilfreich, sich einen Profi an die Seite zu holen, um Deinen Hund nicht zu verwirren. Schau doch mal, ob es in Deiner Nähe auch Möglichkeiten gibt, um an Hundesportarten und Beschäftigungsmöglichkeiten wie Fährtensuche, Mantrailing oder Wasserarbeit teilzunehmen.
Für diese Einsatzgebiete ist die Labrador Arbeitslinie geeignet:
- Begleithund
- Fährtenarbeit
- Mantrailing
- Rettungshund
- Blindenführhund
- Therapiehund
- Suchhund
- Familienhund
Übrigens: Der Labrador ist bekannt dafür, Krankheiten wie Krebs im Frühstadium riechen zu können. Als Begleithund kann er auch Menschen helfen, die unter Diabetes oder Epilepsie leiden. Hier wird der Labrador so konditioniert, dass er einen Anfall frühzeitig erkennt und sein Herrchen oder Frauchen warnen kann.
Einsatzgebiete für die Showlinie des Labradors
Die etwas gemütlichere Showlinie des Labradors eignet sich ebenfalls für viele Einsatzgebiete, in denen die Arbeitslinie ihre Dienste leistet. Auch beim Labrador aus der Classic line handelt es sich um einen Hund mit ausgezeichneten Fähigkeiten und hoher Lernbereitschaft. Wenn Du gezielt einen Hund für die Such‑, Rettungs‑, Blinden‑, Therapie‑, Jagd- oder Fährtenarbeit suchst, solltest Du Dir trotzdem einen Labrador aus der Arbeitslinie aussuchen.
Labrador Retriever aus der Showlinie sind dafür noch besser als Familienhunde geeignet. Ihre Gelassenheit und das durch und durch freundliche Naturell lassen jedes Kinderherz höher schlagen. Die Showlinie eignet sich hervorragend für Ersthundehalter. Sie stellt etwas niedrigere Ansprüche an die Auslastung, ist aber dennoch sehr aktiv und möchte beschäftigt werden. Der Labrador ist durchaus genügsam, er ist aber auch ein guter Sportler und liebt Action und Abenteuer.
Bitte mache Dir bewusst, dass der Labrador ein Arbeitshund ist. Er wird nicht glücklich, wenn Du nur mit ihm auf der Couch gammelst. Zu diesen Beschäftigungen kannst Du Deinen Labrador leicht motivieren:
- Ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen in der Natur
- Apportier-Spielchen während der Gassirunde
- Begleitung am Fahrrad, Pferd oder beim Joggen
- Ausflüge an den Badesee oder ans Meer
- Dog Frisbee & Dog Dancing
- Dummyarbeit
- Agility
- Turnierhundesport
- Zughundesport
- Obedience
- Rally-Obedience
- Wasserarbeit
Entwicklungen und Trends in der Zucht von Labradoren
Die Hundezucht hat sich in den letzten Jahrzehnten allgemein stark entwickelt. Dabei entstehen immer wieder neue Trends und Sonderfarben sowie Hybridhunderassen. Diese Entwicklung ist nicht immer ungefährlich. Leider haben viele Hunde mit besonderen Fellfarben gesundheitliche Probleme. Offiziell anerkannt sind beim Labrador lediglich die Farben Schwarz, Braun und Gelb.
Schauen wir uns die Entwicklung und Bedeutung von Labrador Retrievern in Silver, Champagner, Charcoal und Foxred etwas genauer an:
Silver Labrador
Ein Silber-Labrador ist eigentlich ein brauner Labrador bei dem gezielt ein Gendefekt eingezüchtet wurde. Durch das sogenannte Dilute-Gen (Dilution engl. für Verdünnung) wird die Fellfarbe des braunen Labradors aufhellt (verdünnt) und erscheint dadurch silbern. Das passiert, weil das Dilute-Gen dafür sorgt, dass die Pigmentkörnchen des Hundefells verklumpen.
Champagnerfarbener Labrador
Labradore mit der Farbe „champagner“ sind eigentlich gelbe Labradore. Auch hier ist das gezielt eingezüchtete Dilute-Gen verantwortlich für die Aufhellung der Fellfarbe.
Charcoal Labrador
Auch bei der Farbe Charcoal handelt es sich um eine Fehlfarbe. Ein schwarzer Labrador wird zum Charcoal-Labrador durch das Dilute-Gen. Fragwürdig ist die Zucht dieser drei Farbvarianten allein deshalb, weil für die Entstehung dieser Farben zwei Elterntiere mit fehlerhaftem Gen verpaart werden müssen. Das birgt große Risiken in Bezug auf die Gesundheit eines Hundes. Häufig leiden Charcoal, Silver und auch champagnerfarbene Labradore unter brüchigen Haaren, trockener Haut, Schuppen, Entzündungen der Haut, Alopezie, Juckreiz bis hin zu Leber- und Nierenschwächen, einem geschwächten Immunsystem und einer geringeren Lebenserwartung.
Foxred Labrador
Labradore mit einem rötlichen/dunkelgelben Farbton werden als Foxred (also fuchsrote) Labradore bezeichnet. Die Fellfarbe Foxred unterscheidet sich von den drei zuvor genannten Fellfarben, da es sich hierbei nicht um eine Sonderfarbe handelt, sondern lediglich um eine Variante des gelblichen Farbtons. Zu Beginn der Labradorzucht stellten Labbis in foxred sogar eher die Regel als eine Ausnahme dar. Später stieg die Nachfrage nach helleren Fellvarianten und fuchrote Labradore wurden kaum noch gezüchtet. Foxred gilt im Gegensatz zu anderen Fehlfarben als weitgehend unbedenklich und hat meinst keine Auswirkungen auf die Gesundheit Deines Hundes. Eingetragen wird in den Papieren eines Foxred Labradors die Farbe Gelb, da es sich — wie gesagt — lediglich um eine leichte Abwandlung des ursprünglichen Farbschlags handelt.
Labrador Retriever und Hybridhunderassen
Auch die Züchtung von Hybridhunderassen ist seit einigen Jahren stark in Mode. Dabei handelt es sich um absichtlich gezüchtete Mischlinge. Zuchtziel von Hybridhunden ist, die besten Eigenschaften zweier Rassen in einem Hund zu vereinen. Begonnen hat diese Zucht außerdem mit dem Hintergrund, einen möglichst allergikerfreundlichen Hund zu züchten. So entstand unter anderem die Hybridhunderasse Labradoodle, eine Kreuzung aus Labrador Retriever und Pudel. So wirklich geklappt hat es mit dem Anti-Allergenen-Hund nicht, aber das ist ein anderes Thema. Bei einigen Hunderassen ist es gut, wenn sich der Genpool neu vermischt, manche Hunde profitieren sogar von der Einkreuzung einer anderen, gesunden Hunderasse. Es gibt allerdings auch Hybridhunderassen, die mehr als fragwürdig sind. So zum Beispiel der Labmaraner (der wegen seines Aussehens übrigens oft mit einem silbernen Labrador verwechselt wird).
Diese Labrador Hybridhunderassen gibt es unter anderem:
- Boxador — Labrador Retriever x Boxer
- Goldador — Labrador Retriever x Golden Retriever
- Huskador oder Labsky — Labrador Retriever x Siberian Husky
- Rottador — Labrador Retriever x Rottweiler
- Labmaraner — Labrador Retriever x Weimaraner
- Beagador — Labrador Retriever x Beagle
- Aussiedor — Labrador Retriever x Australian Shepherd
Weitere Hybridhunderassen, bei denen ein Labrador mit eingekreuzt wird, findest Du in unserem Beitrag über Labrador-Mischlinge.
Labrador Showlinie vs. Arbeitslinie: Welche Linie passt zu mir?
Super, dass Du Dir die Frage stellst, welcher Hund zu Dir und Deinem Lebensstil passt. Es ist wichtig, sich vor der Anschaffung eines Hundes ausreichend Gedanken zu machen, ob Du seinen Bedürfnissen gerecht wirst!
Ein Labrador aus der Showlinie passt zu Dir, wenn Du einen aktiven und freundlichen Begleiter für alle Lebenslagen suchst. Er freut sich über gemeinsame Ausflüge und Beschäftigung in Form von Agility, Dog-Frisbee, Dummy-Arbeit oder Fährtensuche. Eine Ausbildung zum Such‑, Rettungs‑, oder Therapiehund ist nicht zwingend erforderlich, solange Du ihm ausreichend Abwechslung bietest. Am liebsten bewohnt Dein Labrador ein Haus mit Garten, er kann aber auch in einer Wohnung zurechtkommen. Es ist ein Trugschluss, dass Labradore faul sind, auch wenn einige Labbis der Showlinie aufgrund ihres Erscheinungsbildes den Anschein machen.
Die Arbeitslinie des Labradors kommt für Dich in Frage, wenn Du mit Deinem Hund Großes vor hast! Diese arbeitsfreudigen Hunde haben ein hohes Energielevel und Eigenschaften, die ihn befähigen, eine Ausbildung zum Suchhund, Rettungshund, Blindenführhund, Therapiehund in Schulen oder anderen sozialen Einrichtungen, Jagd- oder Fährtenhund zu meistern. Ein Labrador aus der Arbeitslinie kommt auch als Familien- und Begleithund für sportlich aktive Menschen in Frage. Trotzdem solltest Du Dir ganz sicher sein, dass Du seinen hohen Anforderungen gerecht wirst.
Empfehlungen für die Auswahl des richtigen Labradors
Wir empfehlen Dir, genau zu überlegen, was Deine persönlichen Anforderungen an einen Hund sind. Dazu können Dir die folgenden Fragen helfen:
Warum möchte ich einen Hund halten?
Welche Bedingungen kann ich meinem Hund bieten?
Möchte ich meinen Hund für eine spezielle Disziplin ausbilden / ausbilden lassen?
Kann ich den Anforderungen der Labrador Arbeitslinie gerecht werden?
Habe ich ausreichend Zeit für einen Hund?
Stehen mir genügend finanzielle Mittel zur Verfügung?
Generell ist jeder Labrador Retriever anspruchsvoll, was Auslauf und Bewegung angeht. Ansonsten handelt es sich um einen pflegeleichten Hundekumpel, der sowohl für Familien als auch für Hundeanfänger geeignet ist.
Fazit: Labrador Retriever Arbeitslinie vs. Showlinie
Du hast vor, Dir einen Labrador Retriever zuzulegen? Der Labbi zählt zu den beliebtesten Hunderassen der Welt, ist ein idealer Begleit- und Familienhund und auch für Hundeanfänger geeignet.
Mach Dir bitte dennoch ausreichend Gedanken darüber, ob Du den Anforderungen des Labradors gerecht werden kannst. Die Unterschiede von Arbeits- und Showlinie sind Dir jetzt bekannt und Du kannst eine passende Wahl für Dich treffen.
Suchst Du einen aktiven, freundlichen und ausgeglichenen Begleiter für alltägliche Lebenslagen? Dann kommt ein Labrador Retriever der Showlinie für Dich in Frage.
Möchtest Du Deinen Hund zum Such‑, Rettungs‑, Therapie‑, Blindenführ‑, oder Jagdhund ausbilden? Dann solltest Du Dich für einen Labrador aus der Arbeitslinie entscheiden.
Generell handelt es sich beim Labrador Retriever um einen lebensfrohen, temperamentvollen und intelligenten Hund. Wenn er genügend Beschäftigung für Körper und Geist hat, ist er Zuhause ein ruhiger und angenehmer Zeitgenosse.
Wir hoffen, dass wir Dir mit unserem Artikel die Entscheidung für oder gegen einen Labrador Retriever der Show- oder Arbeitslinie erleichtern können. Bestenfalls lernst Du die aufgeweckten Hunde einmal selbst kennen, um Dir einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Beitrag.