Hun­de­sport Agi­li­ty: Vol­le Power im Par­cours

Ver­bun­den­heit und Lie­be ste­hen im Vor­der­grund gesun­der Tier­lie­be. Wir wol­len mit unse­ren Hun­den eine Bin­dung ein­ge­hen, die auf Ver­trau­en und Freund­schaft fußt. Der treu­es­te Freund des Men­schen ist sowas von bereit, uns sein Herz zu schen­ken, wenn wir ihn ver­ste­hen und somit eine Ein­heit bil­den. Doch wie erlangt man eine so fes­te Bin­dung — ohne mit­ein­an­der spre­chen zu kön­nen? Durch gemein­sa­me Erleb­nis­se! Vie­le Hun­de­freun­de sind auf der Suche nach Mög­lich­kei­ten zur gemein­sa­men Beschäf­ti­gung. Auf die­sem Weg bist viel­leicht auch Du und des­halb inter­es­sierst Du Dich für den Hun­de­sport Agi­li­ty? Dich beschäf­ti­gen Fra­gen wie „Wie viel geis­ti­ge und kör­per­li­che Aus­las­tung benö­tigt mein Hund eigent­lich?”, Agi­li­ty, ist das was für mich und mei­nen Hund?” und „Was erwar­tet mich und mei­nen Hund beim Agi­li­ty?“- Dann wün­schen wir Dir viel Spaß beim Lesen unse­res Arti­kels!

Was ist Agi­li­ty?

Beim Agi­li­ty absol­vie­ren Hund und Hal­ter gemein­sam als Team einen Par­cours mit unter­schied­li­chen Hin­der­nis­sen. Dabei wird der Hund von sei­nem Herr­chen oder Frau­chen mit­tels Hand­zei­chen und Stim­me ohne Lei­ne durch den Par­cours geführt. Der Zwei­bei­ner muss die Hür­den, bestehend aus Weit­sprung, Rei­fen, Tun­neln, Lauf­steg, Wip­pe, Sla­lom und Schräg­wand dabei nicht über­que­ren, son­dern ledig­lich sei­nen Hun­de­part­ner anwei­sen. Ziel ist es, den 100 bis 220 Meter lan­gen Agi­li­ty Par­cours feh­ler­frei und in Best­zeit zu absol­vie­ren.

Wie das funk­tio­niert?

Mit einer kla­ren und ver­ständ­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on für bei­de Sei­ten. Eine ver­trau­ens­vol­le Basis und ein gewis­ser Grund­ge­hor­sam sind für das Agi­li­ty Tur­nier essen­ti­ell und kön­nen vor­ab im Agi­li­ty Trai­ning geübt wer­den.

Hundesport Agility
Hun­de­sport Agi­li­ty

Wel­che Vor­aus­set­zun­gen gibt es für den Agi­li­ty Hun­de­sport?

“Ist mein Hund für den Agi­li­ty Hun­de­sport geeig­net?”, die­se Fra­ge bezo­gen auf den Cha­rak­ter Dei­nes Hun­des kannst Du am aller­bes­ten selbst beant­wor­ten. Wie ist denn Dein Hund so? Ist er eher aktiv und kann nicht genug Bewe­gung und Beschäf­ti­gung bekom­men? Oder liegt er eher faul auf dem Sofa und ist froh, wenn er sich nicht bewe­gen muss?

Grund­vor­aus­set­zung Nr. 1 fürs Agi­li­ty ist, dass sowohl Du als auch Dein Hund dar­an Spaß habt!

Was muss mein Hund für den Hun­de­sport Agi­li­ty mit­brin­gen?

  1. Dein Hund soll­te rich­tig Bock haben, mit Dir gemein­sam durch den Agi­li­ty Par­cours zu fet­zen!
  2. Der Vier­bei­ner muss rund­um gesund sein — phy­sisch und psy­chisch!
  3. Dein Hund soll­te etwas Geschick mit­brin­gen und den grund­sätz­li­chen Wil­len, mit Dir zu “arbei­ten”.
  4. Nur aus­ge­wach­se­ne Hun­de dür­fen am Agi­li­ty Trai­ning teil­neh­men. Die Teil­nah­me an Agi­li­ty Tur­nie­ren ist ab einem Alter von 18 Mona­ten gestat­tet.
  5. Sei­ne kör­per­li­chen Eigen­schaf­ten sind für den Agi­li­ty Hun­de­sport geschaf­fen. Ergo: Es han­delt sich nicht um einen Dackel oder ande­re kurz­bei­ni­ge oder platt­schnäu­zi­ge Hun­de­ras­sen wie Peki­ne­sen und fran­zö­si­sche Bull­dog­gen. Auch sehr gro­ße und schwe­re Hun­de wie die Deut­sche Dog­ge oder den Bern­har­di­ner sind für Agi­li­ty weni­ger gut geeig­net.

Was muss ich für den Agi­li­ty Hun­de­sport mit­brin­gen?

  1. Ähn­lich wie Dein Hund, soll­test natür­lich auch Du Spaß an der gemein­sa­men Akti­vi­tät haben und geis­tig sowie kör­per­lich in der Lage sein, Dei­nen Hund durch den Agi­li­ty Par­cours zu füh­ren.
  2. Solan­ge aus­rei­chend (!) Ver­ständ­nis für das Wesen Hund vor­liegt, spielt das Alter des Hun­de­füh­rers auf Agi­li­ty Tur­nie­ren kei­ne Rol­le.
  3. Sport­li­che Klei­dung und gute Sport­schu­he mit rutsch­fes­ter Soh­le
  4. Etwas Geschick und ein gutes Kör­per­ge­fühl sowie Ein­füh­lungs­ver­mö­gen, Geduld und gute Lau­ne!
Hund und Frauchen im Agility Parcours
Hund und Frau­chen im Agi­li­ty Par­cours

Vor­aus­set­zun­gen für das Agi­li­ty Trai­ning

  • Geis­ti­ge und kör­per­li­che Gesund­heit (bit­te schaue genau auf die Gelen­ke Dei­nes Hun­des!)
  • Beherr­schen der Grund­kom­man­dos (kön­nen im Trai­ning selbst inten­si­viert wer­den)
  • Spaß an der Akti­vi­tät

Auch Wel­pen, die min­des­tens 15 Wochen alt sind, dür­fen schon in den Hun­de­sport Agi­li­ty hin­ein schnup­pern. Wich­tig ist natür­lich, dass die klei­nen noch kei­ne gro­ßen Hür­den neh­men, son­dern spie­le­risch an die ein­zel­nen Hin­der­nis­se des Agi­li­ty Par­cours her­an geführt wer­den. Der Tun­nel ist zum Bei­spiel ein geeig­ne­tes Ele­ment für Wel­pen und Ein­stei­ger.

Vor­aus­set­zun­gen für die Teil­nah­me an Agi­li­ty Tur­nie­ren

  • Es gibt zwar kein Min­dest­al­ter für die Teil­nah­me an Agi­li­ty Tur­nie­ren, wich­tig ist aber dass aus­rei­chend Ver­ständ­nis für die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Hund und Mensch vor­han­den ist.
  • Du und Dein Hund habt die Begleit­hun­de­prü­fung erfolg­reich absol­viert.
  • Dein Hund muss gechippt, geimpft und ver­si­chert sein.
  • Mit­glied­schaft in einem Hun­de­sport­ver­ein — über die­sen wird Dir eine Leis­tungs­kar­te aus­ge­stellt, die Du eben­falls für die Teil­nah­me benö­tigst.
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War­um ist Hundesport/Agility sinn­voll?

Es ist immer schön, Zeit mit denen zu ver­brin­gen, die man liebt. Das ist für uns in Mensch-Mensch-Bezie­hun­gen ganz ein­deu­tig. Aber auch die Hund-Mensch-Bin­dung wird gestärkt durch gemein­sa­me Erleb­nis­se. Agi­li­ty ver­eint Spaß, Bewe­gung, Bin­dung, Erzie­hung, Men­schen, Hun­de und das Stre­ben nach einem gemein­sa­men Ziel: das geschick­tes­te Team im Par­cours zu sein! Um das zu wer­den, benö­tigt es inten­si­ves Trai­ning. Die­se gemein­sa­me Qua­li­ty-Time beim Hun­de­sport sorgt dafür, dass Dein Hund sich geis­tig und kör­per­lich aus­po­wern kann. Ein aus­ge­las­te­ter Hund ist ja bekannt­lich ein ent­spann­ter Hund. Oder etwa nicht?

Schäferhund beim Agility Training
Schä­fer­hund beim Agi­li­ty Trai­ning

Wie viel geis­ti­ge und kör­per­li­che Aus­las­tung benö­tigt ein Hund?

Das rich­ti­ge Maß zu fin­den ist manch­mal gar nicht leicht. “Ist ihm zu lang­wei­lig? Mein Hen­ry liegt nur rum.”, “Bin­go kann ein­fach nicht still ste­hen. Der hat Ener­gie für 10!”… Und sie bei­de benö­ti­gen trotz­dem ein gesun­des Mit­tel­maß an Aus­las­tung. Viel­leicht ist Bin­go der bes­se­re Kan­di­dat für den sport­li­chen Wett­be­werb aber auch er benö­tigt aus­rei­chend Ruhe­pha­sen. Ein Hund kann und soll­te ler­nen, dass man sich Zuhau­se auch mal ent­span­nen und run­ter fah­ren darf. Schickst Du den Bin­go noch fünf Extra-Run­den durch den Par­cours, wird er beim nächs­ten Mal eine Sechs­te ein­for­dern. Hen­ry könn­te durch etwas Bewe­gung und geis­ti­ge Aus­las­tung durch die Team­ar­beit zu mehr Lebens­en­er­gie gelan­gen. Er könn­te — viel­leicht hat er aber auch kei­nen Bock. Dann darfst Du ihn ruhig sein ver­meint­lich “lang­wei­li­ges” Leben füh­ren las­sen und hin­ter­fra­gen, ob Dein Kopf Dich in die­sem Fall viel­leicht aus­trickst und der Hen­ry ganz zufrie­den ist?

Nimm Dir bit­te einen Tipp zu Her­zen: Über­for­de­re Dei­nen Hund nicht. Hun­de sind bereit für uns bis zur völ­li­gen Erschöp­fung alles zu geben.

Australian Shepherd im Agility Parcours
Aus­tra­li­an She­p­herd im Agi­li­ty Par­cours

Wel­che Ras­sen eig­nen sich für Agi­li­ty?

Die­se Hun­de­ras­sen sieht man im Agi­li­ty Par­cours beson­ders oft:

  1. Aus­tra­li­an She­p­herd
  2. Bor­der Col­lie
  3. Jack Rus­sell Ter­ri­er
  4. Dal­ma­ti­ner
  5. Rho­de­si­an Rid­ge­back
  6. Dober­mann
  7. Schä­fer­hund
  8. Pudel
  9. Gol­den Retrie­ver
  10. Shet­land Sheep­dog (Shel­tie)

Natür­lich sind noch vie­le wei­te­re Hun­de­ras­sen eben­falls für die­sen Hun­de­sport geeig­net.

Der Hundesport Agility eignet sich für viele Hunderassen
Der Hun­de­sport Agi­li­ty eig­net sich für vie­le Hun­de­ras­sen

Wel­che Agi­li­ty Gerä­te gibt es?

Der 100 bis 220 Meter lan­ge Agi­li­ty Par­cours befin­det sich in einem min­des­tens 30 x 40 Meter gro­ßen, ein­ge­grenz­ten Bereich. Zu fin­den sind dort unter ande­rem fol­gen­de Hür­den:

  • Schräg­wand
  • Weit­sprung
  • Stoff­tun­nel
  • Fes­ter Tun­nel
  • Wip­pe
  • Rei­fen
  • Mau­er
  • Lauf­steg
  • Sla­lom
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Wie läuft ein Agi­li­ty Tur­nier ab?

Kurz vor Tur­nier­start wer­den die ange­mel­de­ten Hun­de vor Ort ein­ge­mes­sen und dar­auf­hin in eine von drei Grup­pen ein­ge­teilt: Small (Hun­de bis 35 cm), Medi­um (Hun­de zwi­schen 35 und 43 cm) oder Lar­ge (Hun­de ab 43 cm). Anfän­ger star­ten in der Leis­tungs­klas­se A0 und kön­nen durch bestimm­te Qua­li­fi­ka­tio­nen in die Klas­sen A1, A2 oder A3 auf­stei­gen.

Vor dem Start kom­men Du und Dein Hund erst ein­mal in Ruhe an. Ihr seht euch um und Dein Hund darf sich nach der Auto­fahrt lösen. Ganz ent­spannt mel­dest Du euch bei den Leis­tungs­rich­tern an, lässt Dei­nen Hund ein­mes­sen und schlägst ggf. euer Quar­tier für die Nacht auf.

Ver­giss nicht, aus­rei­chend Stär­kung, Was­ser und Ner­ven­nah­rung für euch bei­de ein­zu­pa­cken! 

Bevor es an den Start geht fin­det außer­dem eine Par­cours-Bege­hung statt. Dabei hast Du fünf Minu­ten Zeit, um Dir den Par­cours und den geschick­tes­ten Weg hin­durch ein­zu­prä­gen.

Agility Turnier
Agi­li­ty Tur­nier

Uuuuuuuuund los gehts!

Hal­te Dich recht­zei­tig vor Dei­ner Start­zeit am Platz auf und ach­te auf die Ansa­gen des Leis­tungs­rich­ters. Wenn ihr an der Rei­he seid, führst Du Dei­nen Hund an der Lei­ne in den Agi­li­ty Par­cours. Auf das Signal des Leis­tungs­rich­ters hin, löst Du den Kara­bi­ner der Hun­de­lei­ne vom Hals­band uuuuuuuuuund ab geht’s!

Ins­ge­samt fin­den 3 Läu­fe für jedes Team statt. Ledig­lich der ers­te und zwei­te Lauf spie­len in der Wer­tung eine Rol­le. Der drit­te Durch­gang zählt als Spiel.

Nach­dem alle drei Durch­gän­ge been­det sind, fin­det die Sie­ger­eh­rung mit Bekannt­ga­be des schnells­ten und geschick­tes­ten Teams statt. Viel­leicht seid es ja Du und Dein Hund?

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Agi­li­ty Übun­gen für Zuhau­se

Ein Wett­be­werb kann ein Ansporn sein, um die eige­ne Kom­fort-Zone zu ver­las­sen. Viel­leicht woll­test Du mit der Anmel­dung zum Agi­li­ty auch eher Dich selbst zu mehr Bewe­gung ver­don­nern als Dei­nen Hund? Eine Sport­art gemein­sam mit Gleich­ge­sinn­ten aus­zu­füh­ren, kann uns dazu brin­gen, Ehr­geiz zu ent­wi­ckeln und auf lan­ge Sicht am Ball zu blei­ben.

Trotz­dem muss Agi­li­ty nicht im Rah­men von Tur­nie­ren aus­ge­übt wer­den. Auch das unge­zwun­ge­ne Trai­ning in der Grup­pe sowie Agi­li­ty Übun­gen im eige­nen Gar­ten, Wohn­zim­mer oder auf den täg­li­chen Spa­zier­gän­gen, sind eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit dafür.

Du möch­test ger­ne aus­pro­bie­ren, ob die­se Hun­de­sport­art für Dich und Dei­nen Hund über­haupt in Fra­ge kommt? Dann kom­men hier drei ein­fa­che Agi­li­ty Übun­gen für Ein­stei­ger im Home­work­out:

  1. Die Übung, die kei­ne Übung ist

Klei­ner Tipp vor­weg: bevor Du Hin­der­nis­se kaufst oder sel­ber baust, kannst Du Dei­ne Acht­sam­keit schu­len. Wo läufst Du denn mit Dei­nem Hund täg­lich ent­lang? Pas­siert ihr gele­gent­lich umge­stürz­te Bäu­me oder rutsch­fes­te Park­bän­ke? Viel­leicht gibt es irgend­wo eine alte Rui­ne mit klei­nen Stein­mau­ern oder ein­fach Wege mit ver­schie­de­nen Unter­grün­den? Hier kannst Du Dei­nen Hund nicht nur toll beschäf­ti­gen, son­dern auch gleich­zei­tig sei­ne Geschick­lich­keit und Koor­di­na­ti­on trai­nie­ren. Mit ein wenig Balan­ce-Übung und ordent­lich Lob wird er die ers­te Agi­li­ty Trai­nings­stun­de im Hun­de­ver­ein noch viel bes­ser meis­tern!

Agility Übungen für Unterwegs und Zuhause
Agi­li­ty Übun­gen für Unter­wegs und Zuhau­se
  1. Jetzt aber wirk­lich: Der Tun­nel

Ein Tun­nel eig­net sich her­vor­ra­gend für den Ein­stieg in den Agi­li­ty Hun­de­sport Zuhau­se. Falt­ba­re Tun­nel aus Stoff las­sen sich platz­spa­rend ver­stau­en und kön­nen ein­fach auf­ge­baut wer­den. Durch die Falt­tech­nik kann der Tun­nel in Gän­ze oder ver­kürzt auf­ge­stellt wer­den. Man­che Hun­de gru­seln sich am Anfang, wenn sie durch den Tun­nel gehen sol­len. Sieht Dein Hund Dich am ande­ren Ende mit einem Lecker­li war­ten und ver­traut Dir, wird er aber schnell ver­ste­hen, was für einen Spaß der Tun­nel mit sich bringt. Auch Wel­pen dür­fen an die­ses Agi­li­ty Gerät bereits spie­le­risch her­an­ge­führt wer­den.

  1. Ab auf den Dog­walk: Der Lauf­steg

Ein Steg lässt sich Zuhau­se mit wenig Auf­wand sel­ber bau­en. Dazu benö­tigst Du ledig­lich ein Brett in belie­bi­ger Län­ge und zwei Holz­klöt­ze (oder eine ande­re sta­bi­le Erhö­hung), um den Steg vom Boden abzu­he­ben. Wich­tig ist natür­lich, dass das gan­ze genü­gend Sta­bi­li­tät besitzt um nicht umzu­kip­pen, wenn Dein Hund dar­auf balan­ciert. Über­prü­fe das Holz auf Split­ter, Nägel und schar­fe Kan­ten um die Ver­let­zungs­ge­fahr zu mini­mie­ren. Du darfst hier ger­ne krea­tiv wer­den und auch umge­stürz­te Baum­stäm­me auf der Gas­si­run­de für eure Balan­ce-Übun­gen nut­zen! Auch ein (oder meh­re­re) aus­ge­dien­tes Regal­brett ist geeig­net, um dar­aus einen Lauf­steg zu bau­en. Je nach­dem wie geschickt Dein Hund ist, kannst Du brei­te oder schma­le Bret­ter ver­wen­den. Ach­te aber dar­auf, dass es für Dei­nen Hund jeder­zeit sicher und nicht zu schwie­rig ist.

  1. Zack, zack, zack, zack: Der Sla­lom

Links, rechts, links, rechts, links, rechts — und das in gro­ßem Tem­po! Im Agi­li­ty Par­cours haben Hun­de rie­si­gen Spaß am Sla­lom-Lau­fen. Du kannst es ganz ein­fach Zuhau­se aus­pro­bie­ren. Neben Hüt­chen oder Stan­gen, die Du in den Boden steckst, kannst Du alle mög­li­chen (siche­ren) Gegen­stän­de nut­zen, um Dei­nen Hund dort drum her­um lau­fen zu las­sen. Vor­ab ist es hilf­reich, Dei­nem Hund bei­zu­brin­gen, Dei­ner Hand­be­we­gung zu fol­gen. Begin­ne mit drei bis vier Hin­der­nis­sen, zwi­schen denen Dein Hund Dir (bzw. Dei­ner Hand mit Lecker­chen) beim Sla­lom folgt. Dann kannst du lang­sam bis auf 12 Stan­gen, Hüt­chen, Stoff­tie­re oder Gieß­kan­nen erwei­tern, denn ein Dut­zend Stan­gen erwar­ten euch im Par­cours. Doch lass Dir gesagt sein: Schafft ihr eine, schafft ihr alle — zack, zack, zack, zack!

Slalomlaufen mit Hund lässt sich gut zu Hause trainieren
Sla­lom­lau­fen mit Hund lässt sich gut zu Hau­se trai­nie­ren

Wich­tig!

Vor jeder Trai­nings­ein­heit soll­test Du sowohl Dich als auch Dei­nen Hund aus­rei­chend auf­wär­men! Ansons­ten sind Ver­let­zun­gen vor­pro­gram­miert!

Agi­li­ty ein Hun­de­sport für Jeder­hund und Jeder­mann?

Grund­sätz­lich ist Agi­li­ty eine gran­dio­se Beschäf­ti­gung für all die­je­ni­gen, die Spaß an Bewe­gung, Action und Geschick­lich­keit haben. Gesun­de Zwei- und Vier­bei­ner dür­fen im Trai­nings­par­cours und auf Agi­li­ty Tur­nie­ren eine Zeit als Ein­heit ver­brin­gen. Wer nach einer Mög­lich­keit sucht, um die Bin­dung zu sei­nem Hund zu stär­ken und ihn gleich­zei­tig aus­zu­las­ten, soll­te unbe­dingt in den rasan­ten Hun­de­sport hin­ein schnup­pern. Gewis­sen­haft aus­ge­führt, trägt Agi­li­ty zur all­ge­mei­nen Fit­ness und Gesund­heit von Hund und Hal­ter bei.

Auch kleine Hunde haben Spaß beim Agility
Auch klei­ne Hun­de haben Spaß beim Agi­li­ty
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