Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge Erzie­hung und Beson­der­hei­ten

Dank ihres knuf­fi­gen Aus­se­hens, ihres gut­mü­ti­gen Tem­pe­ra­ments und ihrer freund­li­chen Art erfreut sich die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge (auch Fran­zö­si­scher Bull­dog genannt) beson­de­rer Beliebt­heit und ist mitt­ler­wei­le zum Mode­hund gewor­den.

Die fran­zö­si­sche Bull­dog­ge ist eher ein Den­ker, als ein Macher, und möch­te im Gegen­satz zu ande­ren Ras­sen nicht über­mä­ßig durch Dres­sur­ak­te genervt wer­den. Auf­grund ihrer freund­li­chen Art ist es durch geschick­te Erzie­hung aber rela­tiv leicht, sie fürs Fami­li­en­le­ben fit zu machen.

In die­sem Arti­kel erfährst Du alles über die Erzie­hung der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge, ihre spe­zi­el­len Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten und ihr Tem­pe­ra­ment.

Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge: Steck­brief

Französische Bulldoggen
Die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge und ihre Eigen­schaf­ten im Über­blick
Ras­se:Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge
Ande­re Bezeich­nun­gen:Fran­zö­si­scher Bull­dog, French Bull­dog, Bul­ly
Grö­ße (Wider­rist­hö­he):25 bis 35cm
Lebens­er­war­tung:Ca. 10–12 Jah­re
Gewicht:Ca. 8–14kg
Fell/Farbe:Glän­zen­des kur­zes Fell ohne Unter­wol­le, Brind­le (Gestromt), Fawn (Rot) und Pied (Gescheckt) und Son­der­far­ben
Ver­wen­dung:Gesellschafts‑, Wach- und Begleit­hund
Tem­pe­ra­ment & Cha­rak­ter:Gut­mü­tig, ver­spielt, fröh­lich, gedul­dig

Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, Tem­pe­ra­ment und Beson­der­hei­ten der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge

Eines vor­weg: In der Hun­de­er­zie­hung gibt es kein Patent­re­zept. Da jeder Hund einen eige­nen Cha­rak­ter und eige­ne Ver­hal­tens­wei­sen hat, muss Hun­de­er­zie­hung immer indi­vi­du­ell auf den jewei­li­gen Hund zuge­schnit­ten wer­den. Aller­dings sind vie­le Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten und Ver­hal­tens­wei­sen eines Hun­des ras­se­ty­pisch.

Bevor es also an die Erzie­hung der fran­zö­si­schen Bull­dog­ge geht, soll­te man sich als Besit­zer mit den beson­de­ren Eigen­schaf­ten die­ser Ras­se beschäf­ti­gen und die­se natür­lich auch bei der Erzie­hung berück­sich­ti­gen.

Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind leb­haf­te, ver­spiel­te, freund­li­che und kuschel­be­dürf­ti­ge Hun­de. Sie sind meist neu­gie­rig sehr bezo­gen auf Men­schen und daher leicht trai­nier­bar. Bul­lys kön­nen aber auch stur sein und ihren Hun­de­hal­ter leicht an die Gren­zen sei­ner Geduld brin­gen.

Der Fran­zö­si­sche Bull­dog ist wegen sei­ner kur­zen Bei­ne kein guter Hun­de­sport­ler und braucht auch nicht beson­ders viel Bewe­gung. Um nicht über­ge­wich­tig zu wer­den, sind min­des­tens 3 (kür­ze­re) täg­li­che Spa­zier­gän­ge jedoch sehr wich­tig.

Auch wenn Bul­lys nicht beson­ders sport­lich sind, wol­len sie trotz­dem (vor allem geis­tig) aus­ge­las­tet und beschäf­tigt wer­den. Hier­für eig­net sich Kopf­ar­beit und ggf. auch leich­ter Hun­de­sport bei dem sehr viel Rück­sicht auf die kör­per­li­chen Gege­ben­hei­ten die­ser Ras­se genom­men wird. Hohe Sprün­ge über Hin­der­nis­se sind für Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen nicht emp­feh­lens­wert.

Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen kom­men auch auf­grund ihrer Ana­to­mie („plat­te Nase“) nicht gut mit Hit­ze klar. Gera­de an war­men Tagen musst Du auf­pas­sen Dei­nen Bul­ly nicht zu über­las­ten.

Bul­lys nei­gen zum Sab­bern, zu Blä­hun­gen und haa­ren rela­tiv viel und sind manch­mal schwie­rig stu­ben­rein zu bekom­men. Sie sind nicht als ver­bell­te Hun­de­ras­se bekannt und kom­men in der Regel sehr gut mit Kin­dern klar.

Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind gute Wach- und Begleit­hun­de und ste­hen ger­ne im Mit­tel­punkt. Dreht sich nicht alles um den Bul­ly kön­nen sie ger­ne mal eifer­süch­tig wer­den. Sie stre­ben sehr nach mensch­li­chem Kon­takt und sind daher und wegen ihres Fells eher nicht für eine (dau­er­haf­te) Hal­tung im Frei­en geeig­net. Auch blei­ben Bul­lys in der Regel nicht ger­ne allei­ne zu Hau­se. Meist kannst Du sie aber pro­blem­los über­all mit hin neh­men.

Bul­ly Wel­pen haben natur­ge­mäß eine gerin­ge Auf­merk­sam­keits­span­ne, was Du bei der Erzie­hung unbe­dingt berück­sich­ti­gen soll­test, damit Du Dei­nen Hund nicht über­for­derst. Aus­ge­wach­se­ne Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind meist sehr kon­zen­trier­te Ler­ner, trotz­dem sind auch hier häu­fi­ge Pau­sen im Hun­de­trai­ning sehr wich­tig.

Wie erzieht man eine Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge?

Auf­grund ihrer freund­li­chen, offe­nen Art las­sen sich Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen rela­tiv leicht zu guten Fami­li­en­hun­den erzie­hen.

Grund­vor­aus­set­zun­gen für die erfolg­rei­che Hun­de­er­zie­hung einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge sind — wie bei ande­ren Hun­den auch — vor allem Geduld, Aus­dau­er und Kon­se­quenz.

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Stän­di­ge Wie­der­ho­lun­gen von Übun­gen und viel Lob (in Form von Strei­chel­ein­hei­ten oder Lecker­chen) füh­ren in der Erzie­hung der fran­zö­si­schen Bull­dog­ge zum Erfolg.

Schrei­en oder Schlä­ge, wenn ein Kom­man­do nicht sofort klappt, sind abso­lut kon­tra­pro­duk­tiv. Der Bul­ly ver­liert so das Ver­trau­en und bekommt Angst vor sei­nem Hal­ter. Das wären kei­ne guten Vor­aus­set­zun­gen für ein gutes Mensch-Hun­de-Team. Eine opti­ma­le Bezie­hung zwi­schen Mensch und Hund ent­wi­ckelt sich nur dann, wenn die Erzie­hung lie­be­voll, aber bestimmt erfolgt. Es soll­te jedem Hun­de­be­sit­zer klar sein, dass Gewalt in der Hun­de­er­zie­hung kei­nen Platz hat.

Französische Bulldogge Erziehung
Geduld ist wich­tig bei der Erzie­hung einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge

Mit einer ruhi­gen aber bestimm­ten Art wird es immer gelin­gen, dass sich der Fran­zö­si­sche Bull­dog den Fami­li­en­sit­ten anpasst. Aller­dings muss der Hun­de­hal­ter bei der Erzie­hung eines Bul­lys auch gro­ße Geduld bewei­sen, denn die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge hat so ihre Eigen­ar­ten und möch­te nur ungern dar­auf ver­zich­ten.

Nur die kon­se­quen­te und gedul­di­ge Wie­der­ho­lung der ver­schie­dens­ten Übun­gen kann Erfolg brin­gen, wobei der treue Baby-Blick eines Fran­zö­si­schen Bull­dog­gen­wel­pen oder auch des aus­ge­wach­se­nen Bul­lys nicht dazu bei­tra­gen soll­te, dass der Hun­de­hal­ter sei­ne Bemü­hun­gen und bestimm­te Regeln und Ver­hal­ten (zeit­wei­se) ein­stellt.

Wie erzieht man eine Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge als Wel­pe?

Je klei­ner, süßer, und anhäng­li­cher die Minia­tur­aus­ga­be des Vier­bei­ners noch ist, des­to bes­ser gelingt die Erzie­hung. Wer früh­zei­tig als Wel­pe mit der Erzie­hung sei­ner Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge star­tet, hat spä­ter mit stei­gen­dem Alter des Tie­res in der Regel kei­ne Pro­ble­me mehr.

Ist die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge nach eini­gen Mona­ten erst ein­mal aus­ge­wach­sen, älter und hat sich schon bestimm­te Marot­ten ange­wöhnt, ist es umso schwie­ri­ger bei der Erzie­hung, neue Ver­hal­tungs­re­geln zu eta­blie­ren. Wie bei Kin­dern ist die Erzie­hung in den ers­ten Mona­ten als Wel­pe am bes­ten spie­le­risch zu schaf­fen und so kann der Hun­de­be­sit­zer wirk­lich gute Erfol­ge erzie­len. Grund­kom­man­dos wie „Platz“ oder „Sitz“ kön­nen schon früh trai­niert wer­den.

Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen Erzie­hung bedeu­tet aber auch dem Hund zu zei­gen was er nicht darf, zum Bei­spiel Schu­he nicht anfres­sen und nicht in Tisch­bei­ne bei­ßen. Mit viel Geduld und Kon­se­quenz, schon in den Anfän­gen, wird man auch den Bul­ly-Wel­pen dazu bekom­men, die­se Unar­ten blei­ben zu las­sen.

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Wel­pen-Erzie­hung bei der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge

Als lie­be­be­dürf­ti­ges Wesen weiß ein Fran­zö­si­scher Bull­dog ein Lob immer schät­zen und freut sich natür­lich auch stets, wenn es ein Lecker­chen gibt. Das soll­test Du Dir in der Erzie­hung unbe­dingt zu nut­ze machen.

Wer als unbe­schwer­ter Besit­zer einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge stets beach­tet, dass die­se Hun­de­ras­se ger­ne Fami­li­en­mit­glied sein will, der wird bes­te Erfol­ge erzie­len. Aber man soll­te sich immer im Kla­ren sein, dass der Bul­ly im End­ef­fekt doch ein Tier ist, das sei­nen eige­nen Wil­len und Tem­pe­ra­ment hat. Blei­be daher immer kon­zen­triert und kon­se­quent beim Trai­ning und ver­su­che damit bei der Erzie­hung lang­fris­ti­ge Erfol­ge zu erzie­len.

Für eine leich­te­re Wel­pen-Erzie­hung kann es von Vor­teil sein einen wei­te­ren, bereits gut sozia­li­sier­ten und erzo­ge­nen Hund im Haus­halt zu haben. Der Wel­pe ori­en­tiert sich so am Alt­hund und kopiert des­sen Ver­hal­tens­wei­sen.

Gera­de als Neu­ling in der Hal­tung von Hun­den emp­feh­len wir Dir Dich erst­mal mit der all­ge­mei­nen The­ma­tik der Hun­de­er­zie­hung aus­ein­an­der­zu­set­zen. Hier­für eig­nen sich bei­spiels­wie­se Fach­bü­cher oder auch der Besuch einer Online Hun­de­schu­le, in der Du anhand von zahl­rei­chen Vide­os die Grund­la­gen der Hun­de­er­zie­hung rela­tiv leicht ler­nen kannst.

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Wie alt, wie groß und wie schwer wird die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge?

Sucht man einen Vier­bei­ner, der sich durch sei­nen Cha­rak­ter gut als Fami­li­en­hund bewäh­ren kann, dann ist die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge immer eine per­fek­te Wahl.

Mit einer Lebens­er­war­tung von 10 bis 12 Jah­ren und gerin­gem Wachs­tum zählt die­se Hun­de­ras­se zwar nicht zu den lang­le­bigs­ten, aber zu den belieb­ten Hun­de­ras­sen in unse­rer Zeit. Kauft man sich einen Rüden, dann kann die­ser erwach­sen eine Kör­per­grö­ße zwi­schen 27 bis 35 cm errei­chen. Die erwach­se­ne weib­li­che Aus­ga­be wird klei­ner wer­den, wobei eine Kör­per­grö­ße von 24 bis 32 cm erreicht wer­den kann. Beim Gewicht soll­te der Rüde 9 bis 14 Kilo errei­chen, für die Hün­din wur­de ein durch­schnitt­li­ches Gewicht von 8 bis 13 kg ermit­telt.

Wich­ti­ge Infor­ma­ti­on: Da die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge kein Kost­ver­äch­ter ist, soll­te man als Besit­zer bei der Erzie­hung dar­auf ach­ten, dass es nicht zu vie­le Lecker­chen den Tag ver­teilt gibt, da es sonst schnell zu Über­ge­wicht kom­men kann. Falls es doch ein­mal zu vie­le Hun­de­kek­se gab, soll­test Du an einer Mahl­zeit des Tages etwas Hun­de­fut­ter weg­las­sen um die Lecker­chen zu kom­pen­sie­ren. Erzie­hung bedeu­tet auch, auf die Ernäh­rung zu ach­ten.

Französische Bulldogge Temperament
Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind tol­le Fami­li­en­hun­de

Sind fran­zö­si­sche Bull­dog­gen Kampf­hun­de?

Lei­der den­ken vie­le Men­schen, wenn sie das Wort „Bull­do­ge“ hören direkt an Kampfhunde/Listenhunde. Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind abso­lut kei­ne Kampf­hun­de und von Natur aus auch nicht aggres­siv. Sie zäh­len zu den Gesell­schafts- und Begleit­hun­den und sind daher auch gesetz­lich kei­ne Lis­ten­hun­de (Kampf­hun­de). Trotz­dem müs­sen auch Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen gut erzo­gen wer­den.

Wie kann ich mei­ne Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge rich­tig pfle­gen?

Durch ihr extrem kur­zes Fell ist die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge eigent­lich als pfle­ge­leicht ein­zu­ord­nen. Hier muss kein Fell stän­dig gebürs­tet wer­den und der Besuch beim Hun­de­fri­seur kann auch ent­fal­len.

Statt­des­sen soll­test Du dar­auf ach­ten, dass die Haut Dei­nes Schütz­lings immer gut gepflegt ist, weil vie­le Tie­re die­ser Art unter All­er­gien lei­den. Gera­de in Zei­ten mit star­kem Pol­len­flug lei­den vie­le Bull­dog­gen stän­dig unter Juck­reiz. Gera­de hier lohnt sich der Kauf von Kin­der­hemd­chen und arm­lo­sen Shirts, die er tra­gen könn­te. Dies ver­hin­dert, dass Dein Hund sich am Bauch kratzt und es ent­ste­hen kei­ne blu­ti­gen Stel­len, die sich ent­zün­den kön­nen.

Auch ande­re Berei­che der Pfle­ge gehö­ren zur Erzie­hung einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge und soll­ten schon als Wel­pe geübt wer­den. Pfle­ge­be­dürf­tig sind bei Bul­lys die Ohren und vor allem auch die Fal­ten im Gesicht, sodass sich auch hier kei­ne Ent­zün­dun­gen bil­den kön­nen. Ein Tier­arzt mit Erfah­rung kann bestimmt Pfle­ge­mit­tel emp­feh­len, die dazu bei­tra­gen, dass sich gera­de die Haut in den Kör­per­fal­ten nicht ent­zün­den wird. Beim Tier­arzt erhältst Du auch Medi­ka­men­te gegen die Fol­gen von All­er­gien, damit die Haut sich von even­tu­el­len Kratz­at­ta­cken erho­len kann.

Tipp: Gene­rell soll­te zur Erzie­hung auch das Üben der Unter­su­chung der Nase durch den Arzt gehö­ren, denn je plat­ter die Nase des Hun­des, umso eher kann es zu Atem­be­schwer­den kom­men. Wer das Schlaf­zim­mer mit einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge teilt, der wird sich in der Regel dar­auf ein­stel­len müs­sen, dass er einen Mit­schlä­fer hat, der durch lau­tes Atmen und auch Schnar­chen auf­fal­len kann.

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Was kos­ten Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen?

Natür­lich kann man nicht ein­deu­tig bestim­men was der Durch­schnitts­preis einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge ist, aber es gibt doch Preis­span­nen die sich ange­ben las­sen. Der Preis hängt schon davon ab ob der Käu­fer sich einen Bul­ly von Pri­vat kauft oder ob er einen Züch­ter sucht, der auch in den ein­schlä­gi­gen Zucht­ver­bän­den als Mit­glied ein­ge­tra­gen ist.

Hier­bei geht der Ken­ner davon aus, dass der Züch­ter einen Wel­pen ab 850 Euro und mehr ver­kau­fen wird, wäh­rend der Pri­vat­mann ab 400 Euro ver­lan­gen wird. Wer schon öfter einen vier­bei­ni­gen Beglei­ter gekauft hat, der wird fest­ge­stellt haben, dass auch die Far­be des Hun­des Aus­wir­kun­gen auf den Preis hat, wobei die schwar­zen Bull­dog­gen­wel­pen oder Misch­lings­wel­pen eher güns­ti­ger sind.

Beim Züch­ter im Ver­band kann es vor­kom­men, dass ein Tier mit einer Fehl­far­be oder einem Mix etwas preis­wer­ter sein wird, als eines das voll und ganz den Vor­ga­ben des Ver­ban­des ent­spricht. Und auch ande­re Merk­ma­le des Tie­res, wie die Fra­ge ob es schon eine Erzie­hung genie­ßen durf­te oder stu­ben­rein ist, kön­nen den Preis aus Sicht des Ver­käu­fers ver­rin­gern oder erhö­hen.

Mitt­ler­wei­le gibt es auch Züch­ter, die sich auf die Zucht von Fran­zö­si­schen Bull­dog­gen in (nicht aner­kann­ten) Son­der­far­ben wie zum Bei­spiel „Mer­le“, „Blue“, „Scho­ko“ oder „Lil­ac“ oder spe­zia­li­siert haben. Da es vie­le Men­schen gibt die die­se beson­de­ren Far­ben sehr schät­zen, sind Hun­de mit die­sen Fell­far­ben teil­wei­se extrem teu­er. Lei­der wir­ken sich eini­ge die­ser Son­der­far­ben nega­tiv auf die Gesund­heit der Hun­de aus, wes­halb die Zucht eini­ger Far­ben — mit Recht — sehr umstrit­ten ist.

Wie beschäf­tigt man eine Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge am bes­ten?

Als Besit­zer einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge lei­det man meist per­ma­nent unter Ver­fol­gungs­wahn, denn sie ist sehr anhäng­lich und Herr­chen und Tier gehö­ren nach Ansicht die­ses Hun­des immer in den­sel­ben Raum.

Bei einem bewe­gungs­ar­men Besit­zer kann dies für das Tier bedeu­ten, dass er vie­le Stun­den auf sei­ner Lieb­lings­de­cke oder der Couch schla­fend ver­bringt. Da das nicht beson­ders art­ge­recht ist, soll­te bei der Erzie­hung Bewe­gung, Abwechs­lung und spa­ßi­ges Zube­hör ins Spiel kom­men! Wer sei­nem Lieb­ling Bewe­gung ver­schaf­fen will, der soll­te robus­te Spiel­zeu­ge kau­fen, denn das Zie­hen ist das liebs­te Spiel die­ser Fran­zö­si­scher Bull­dog­gen.

Genau­so kön­nen Bäl­le und quiet­schen­de Tier­chen als Zube­hör gut für die Bewe­gung sein, denn die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge ist ger­ne in Bewe­gung, wenn Herr­chen den Ball wirft und er sein Spiel­zeug unbe­schwert wie­der zurück­bringt.

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Beschäf­ti­gung ist für die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge wich­tig

Wie oft soll man mit Fran­zö­si­schen Bull­dog­gen Gas­si gehen?

Die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge ist kein typi­scher Spa­zier­gän­ger, denn sie kann Hit­ze über­haupt nicht ver­tra­gen. Dies heißt für vie­le Tie­re, dass erst der Win­ter wirk­lich zu einem ver­gnüg­li­chen Gas­si gehen geeig­net ist. Aber auch Herbst und Früh­ling las­sen das Gas­si gehen und eine Erzie­hung der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge im Frei­en zu, aber nur wenn die Tem­pe­ra­tu­ren nicht über die 20 Grad gestie­gen sind. Dann soll­te min­des­tens 3 mal Täg­lich ein (kur­zer) Spa­zier­gang gemacht wer­den.

Da vie­le Hun­de unter All­er­gien lei­den, muss der Hun­de­hal­ter hier auch auf die schlimms­ten Pol­len­flug­zei­ten ach­ten. Manch­mal kann es sinn­voll sein, den Hund lie­ber mehr­mals am Tag im eige­nen Gar­ten zu Beschäf­ti­gen, als durch Wie­sen mit star­ker Pol­len­be­las­tung zu gehen.

Wie oft füt­tert man sie und was frisst die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge?

Wie bei ande­ren Hun­den auch, ist die rich­ti­ge Ernäh­rung für die Gesund­heit einer Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge sehr wich­tig. Dabei ist es egal ob Du Dich für Nass­fut­ter, Tro­cken­fut­ter, Misch­fut­ter, selbst gekoch­te Ratio­nen oder Roh­fut­ter (BARF) ent­schei­dest. Gene­rell ist näm­lich eine art­ge­rech­te Hun­de­er­näh­rung mit all die­sen Kon­zep­ten mög­lich. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur art­ge­rech­ten Hun­de­er­näh­rung fin­dest Du hier.

Für jeden Vier­bei­ner soll­te auf jeden Fall immer eine Scha­le mit fri­schem Was­ser bereit­ste­hen.

Die Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge zählt übri­gens nicht zu den Ras­sen die immer gleich alles auf­frisst. Oft teilt sich die Bull­dog­ge ihr Fres­sen gut ein und wird erst an den Napf gehen, wenn sie wirk­lich auch Hun­ger hat. Damit Dein Bul­ly kein schlech­tes Fut­ter zu sich nimmt, soll­test Du Fut­ter­res­te unbe­dingt spä­tes­tens nach einem Tag gegen fri­sches Fut­ter aus­tau­schen.

Egal ob Kaustan­gen, Och­sen­zie­mer oder Schwei­neoh­ren, die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge hat ein gutes Gebiss und nutzt die­ses auch ger­ne. Des­halb soll­ten auch Kau­pro­duk­te auf ihrem Spei­se­plan ste­hen.

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Fazit zur Erzie­hung der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge: Ein Fami­li­en­hund der Extra­klas­se

Bel­len vie­le Hun­de bei jedem Geräusch oder zer­bei­ßen ger­ne Schu­he und das Mobi­li­ar, ist die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge dage­gen meist frei von die­sen Las­tern. Sie erweist sich als sehr ange­neh­mer Zeit­ge­nos­se, wenn sie erst mal stu­ben­rein ist. Zwar muss man als Besit­zer Schnar­chen und star­ke Blä­hun­gen ertra­gen kön­nen, was sich bei­des nicht durch Erzie­hung abge­wöh­nen lässt, aber dafür hat man einen net­ten Bett- und Couch­ge­nos­sen, der nicht von sei­nem Herr­chen erwar­tet, dass die­ser stun­den­lang mit ihm Gas­si geht.

Gera­de für die Klei­nen ist ein Bul­ly ein kin­der­lie­ber, ver­spiel­ter Freund mit fröh­li­chem, leben­di­gem Wesen und Cha­rak­ter. Für die Nach­barn ist er jemand, den man auch zur Schla­fens­zeit immer bes­tens akzep­tie­ren kann. Als Hun­de­be­sit­zer muss man bei der Erzie­hung der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge kon­zen­triert und gedul­dig blei­ben und auf All­er­gien, Atem­not und auf die Pfle­ge der Haut ach­ten. Ansons­ten ist die­ser Haus­ge­nos­se in der Regel als pfle­ge­leicht ein­zu­stu­fen. Dar­aus resul­tiert auch wohl nicht zuletzt die Beliebt­heit die­ser Hun­de­ras­se vor allem bei Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern.

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