Hals­krau­se für den Hund & Alter­na­ti­ven zum klas­si­schen Leck­schutz

Jeder von uns kennt ver­mut­lich das schreck­li­che Gefühl, wenn es juckt, man sich aber par­tout nicht krat­zen darf. Das ist aber nicht nur für uns Men­schen eine ech­te Her­aus­for­de­rung, son­dern auch für Vier­bei­ner! Eine Hals­krau­se für den Hund wird vor allem nach Ope­ra­tio­nen ver­wen­det, damit die Fell­na­se nicht an der hei­len­den Wun­de beißt oder leckt. Erfah­re hier alles Wich­ti­ge zum The­ma Hun­de-Hals­krau­se, wel­che Alter­na­ti­ven es gibt und was in es punc­to „Leck­schutz für Hun­de“ sonst noch zu beach­ten gibt.

Halskrause für den Hund und Alternativen zum klassischen Leckschutz
Hals­krau­se für den Hund und Alter­na­ti­ven zum klas­si­schen Leck­schutz

Kratz­schutz für Hun­de: Wann kommt eine Hals­krau­se zum Ein­satz und war­um?

Im Leben von nahe­zu jedem Vier­bei­ner ent­steht frü­her oder spä­ter eine zu ver­sor­gen­de Wun­de, sei es infol­ge einer Ope­ra­ti­on, einer Infek­ti­on oder einer Ver­let­zung. Wäh­rend an den Pfo­ten pro­blem­los ein Ver­band ange­legt wer­den kann, ist das an ande­ren Kör­per­stel­len nicht so ein­fach mög­lich, so bei­spiels­wei­se am Bauch oder am Rücken. Dar­über hin­aus gibt es auch Vier­bei­ner, die einen Ver­band an ihrem Kör­per nicht tole­rie­ren kön­nen und alles dafür tun, die­sen los­zu­wer­den.

Um aber eine gute Wund­hei­lung zu gewähr­leis­ten, ist es grund­le­gend wich­tig, dass die Fell­na­se die Wun­de in Ruhe hei­len lässt und weder dar­an leckt noch beißt. Der Hun­de­spei­chel ent­hält jede Men­ge Bak­te­ri­en, die in der Maul­höh­le zwar kei­ne Erkran­kun­gen her­vor­ru­fen, jedoch in fri­schen Wun­den zu Infek­tio­nen, Wund­hei­lungs­stö­run­gen und Fol­ge­kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kön­nen. Im schlimms­ten Fall kann sogar eine fri­sche Naht wie­der auf­ge­hen, wenn Dein Vier­bei­ner sie mit sei­nen Hun­de­zäh­nen bear­bei­tet.

In sol­chen Situa­tio­nen braucht es einen soge­nann­ten Schutz­kra­gen, einen Kratz­schutz für den Hund, um die Wun­de vor Ver­let­zun­gen und Ent­zün­dun­gen zu schüt­zen.

Die meis­ten Hun­de sind ver­ständ­li­cher­wei­se nicht sehr glück­lich, wenn sie einen Leck­schutz tra­gen müs­sen, den­noch ist ein Schutz­kra­gen sehr wich­tig und soll­te nicht ein­fach weg­ge­las­sen wer­den, wenn der Hund sei­nen Unmut äußert.

Hund mit Halskrause als Leckschutz
Hund mit Hals­krau­se als Leck­schutz

Hals­krau­se Hund: Was muss beim Anle­gen eines Schutz­kra­gens beach­tet wer­den?

Die klas­si­sche Hun­de­hals­krau­se ist ein Plas­tik­trich­ter, der am Hals­band des Vier­bei­ners befes­tigt wird. Wenn es um den rich­ti­gen Schutz­kra­gen geht, spielt die Grö­ße eine zen­tra­le Rol­le: So soll­te der Hun­de­trich­ter nur so fest am Hals sit­zen, dass der Vier­bei­ner ent­spannt atmen kann, aber gleich­zei­tig so fest, dass der Hund sich die Hals­krau­se nicht selbst­stän­dig abstrei­fen kann. Aus­schlag­ge­bend ist hier der Hals­um­fang Dei­ner Fell­na­se.

Wie weit die Nase des Hun­des über den Hun­de­trich­ter über­ragt, hängt von der Ras­se ab. Zudem kann die Län­ge des Trich­ters auch ange­passt wer­den – je nach­dem, wo sich die Wun­de befin­det. Hier gilt es zu tes­ten, dass der Hund nicht an die Wun­de ran kommt.

Wenn Dein Vier­bei­ner eine Hals­krau­se trägt, soll­test Du auf eini­ge Din­ge ach­ten:

  • Ach­te unbe­dingt dar­auf, dass Dein Vier­bei­ner mit der Hals­krau­se pro­blem­los fres­sen und trin­ken kann. Soll­te das nur schwer mög­lich sein, so soll­test Du den Fut­ter­napf leicht erhöht plat­zie­ren.
  • Beden­ke, dass das Sicht­feld Dei­nes Hun­des durch den Schutz­kra­gen deut­lich ein­ge­schränkt wird und der Hund auch das Trich­ter­en­de nur schwer ein­schät­zen kann. Ent­fer­ne daher Deko­ra­tio­nen, Pflan­zen und ähn­li­che Gegen­stän­de, die der Hund im Haus poten­zi­ell umsto­ßen könn­te.
  • Krau­le und pfle­ge Dei­ne Fell­na­se in die­ser Zeit mehr als sonst, da er es selbst nicht so gut über­neh­men kann.
  • Beson­ders dann, wenn Dein Vier­bei­ner beson­ders viel sab­bert, muss der Schutz­kra­gen regel­mä­ßig gesäu­bert wer­den.
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Wie gewöh­ne ich mei­nen Hund an die Hals­krau­se?

Wenn Dein Hund zum ers­ten Mal eine Hals­krau­se trägt oder Du einen neu­en Schutz­kra­gen aus­pro­bie­ren möch­test, soll­test Du Dei­nen Vier­bei­ner in den ers­ten Stun­den nicht unbe­auf­sich­tigt las­sen.

Man­che Fell­na­sen wer­den näm­lich rich­tig krea­tiv, wenn es dar­um geht, den Kratz­schutz wie­der los­zu­wer­den. Doch das funk­tio­niert nicht immer wie gewünscht: So besteht die Gefahr, dass sich der Hund dabei selbst ver­let­zen kann oder irgend­et­was ande­res in Dei­ner Woh­nung kaputt macht.

Ver­ge­wis­se­re Dich außer­dem, dass Dei­nem Hund ein aus­rei­chend gro­ßes Sicht­feld bleibt, in dem er Hin­der­nis­se pro­blem­los erken­nen und die­sen somit aus­wei­chen kann.

Hund mit Schutzkragen nach einer Operation
Hund mit Schutz­kra­gen nach einer Ope­ra­ti­on

Es ist rat­sam, den Hund schon eini­ge Tage vor dem medi­zi­ni­schen Ein­griff (zum Bei­spiel vor einer geplan­ten Ope­ra­ti­on) an die Hals­krau­se zu gewöh­nen, das erspart dem Vier­bei­ner im Nach­hin­ein viel Stress. Lecker­lis kön­nen Dich bei die­ser Ein­ge­wöh­nungs­pha­se unter­stüt­zen. Den­noch ist sehr wich­tig, dass der Kratz- und Leck­schutz nicht zum Spiel­zeug für den Vier­bei­ner wird, im Gegen­teil.

Der Juck­reiz berei­tet Dei­nem Hund ohne­hin einen gro­ßen Stress. Ver­su­che, das Gesamt­be­fin­den Dei­nes Hun­des immer genau zu berück­sich­ti­gen und brin­ge eine ordent­li­che Por­ti­on und ein hohes Maß an Akzep­tanz mit, wenn die Hals­krau­se nicht von Anfang an pro­blem­los ange­nom­men wird.

Strei­chel­ein­hei­ten und aus­gie­bi­ges Lob sind für Dei­nen Vier­bei­ner sehr wich­tig. Auch schmack­haf­te Snacks wie Leber­wurst oder Hun­de-Smoothies in der Tube kön­nen bei der Akzep­tanz des stö­ren­den Schutz­kra­gens hel­fen. Pro­bie­re ein­fach aus, was in Eurem Fall das rich­ti­ge Vor­ge­hen ist.

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Die ver­schie­de­nen Vari­an­ten der Hals­krau­se für Hun­de

Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Hun­de­hals­krau­sen, die Du für Dei­nen Vier­bei­ner aus­wäh­len kannst. Die klas­si­sche Vari­an­te ist der Schutz­kra­gen in Trich­ter­form, der in den meis­ten Fäl­len aus (Hart-)Plastik besteht. Die­ser Hun­de­trich­ter gilt als sehr wirk­sa­mer Kratz- und Leck­schutz, zugleich aber auch als der unbe­quems­te und stö­rends­te Schutz­kra­gen. Mitt­ler­wei­le wer­den Hun­de­trich­ter-Hals­krau­sen aber auch in ande­ren, ange­neh­me­ren Mate­ria­li­en pro­du­ziert, was den Tra­ge­kom­fort erhö­hen soll.

Es gibt noch fol­gen­de Arten von Hals­krau­sen für Hun­de:

Auf­blas­ba­re Hals­krau­se für Hun­de

Neben der klas­si­schen Trich­ter­form gibt es auch noch Hals­krau­sen in Röh­ren­form: Die­se star­re Vari­an­te beein­träch­tigt das Blick­feld Dei­nes Vier­bei­ners aber nicht so sehr wie ein Hun­de­trich­ter und schränkt ihn auch beim Trin­ken und Fres­sen weni­ger ein. Sol­che Hals­krau­sen wer­den in der Regel mit Luft auf­ge­pumpt.

Die­se star­ren Hals­krau­sen sind für Wun­den im Kopf­be­reich weni­ger gut geeig­net, denn Dein Hund könn­te sich den­noch mit den Hin­ter­pfo­ten krat­zen. Sie ver­hin­dern aber das Umdre­hen des Kop­fes und somit das Bele­cken von fri­schen Wun­den im hin­te­ren Bereich des Kör­pers. Wenn Dein Vier­bei­ner eine Wun­de im Rücken‑, Kopf- oder Brust­be­reich hat, könn­te eine auf­blas­ba­re Hals­krau­se für Hun­de genau der rich­ti­ge Kratz- und Leck­schutz sein.

Vor­tei­le:

  • Die auf­blas­ba­re Hals­krau­se ist schnell und ein­fach ein­satz­be­reit: Ein­fach nur auf­bla­sen, anle­gen, fer­tig!
  • Die­ses Vari­an­te ist in der Regel wei­cher und beque­mer als eine klas­si­sche Hals­krau­se aus Plas­tik
  • Der Vier­bei­ner bleibt mit die­ser Art der Hals­krau­se nicht per­ma­nent an Gegen­stän­den oder an der Wand hän­gen.
  • Das Sicht­feld des Hun­des wird durch die auf­blas­ba­re Hals­krau­se weni­ger ein­ge­schränkt.
  • Fres­sen und trin­ken sind damit pro­blem­los mög­lich.
  • Ins­be­son­de­re ängst­li­che Vier­bei­ner pro­fi­tie­ren vom ange­neh­men Tra­ge­kom­fort.
  • Je nach Mate­ri­al der auf­blas­ba­ren Hals­krau­se kann die­se Vari­an­te schnell und unkom­pli­ziert gerei­nigt wer­den.

Nach­tei­le

  • Befin­det sich die Ver­let­zung an den Pfo­ten, den Hin­ter­läu­fen oder im hin­te­ren Kör­per­be­reich (zum Bei­spiel am Po) so kann es sehr gut mög­lich sein, dass Dein Vier­bei­ner trotz der Hals­krau­se an die Wun­de kommt. In einem sol­chen Fall muss also ver­mut­lich nach einer Alter­na­ti­ve gesucht wer­den.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Die­se Hun­de­hals­krau­sen sind beson­ders emp­feh­lens­wert für Wun­den im vor­de­ren Kör­per­be­reich.

Hals­krau­se für Hun­de aus Stoff

Die­ser Hals­kra­gen sieht der her­kömm­li­chen Hals­krau­se aus Plas­tik optisch sehr ähn­lich, hat auf­grund des spe­zi­el­len Schaum­stoff­ma­te­ri­als jedoch ein bes­se­res Tra­ge­ge­fühl.

Durch das fle­xi­ble Schaum­stoff­ge­misch ist die­ser Schutz­kra­gen schön weich, aber trotz­dem sta­bil. Vier­bei­ner emp­fin­den ihn nicht als so stö­rend wie den klas­si­schen Hun­de­trich­ter.

Vor­tei­le

  • Die Hals­krau­se aus (Schaum-)Stoff bie­tet einen sehr guten Tra­ge­kom­fort.
  • Der Schutz­kra­gen ist schnell und unkom­pli­ziert ange­legt.
  • Die­se Vari­an­te ist ein effek­ti­ver Leck­schutz für die Pfo­ten, die Hin­ter­läu­fe sowie den hin­te­ren Kör­per­be­reich.
  • Der wei­che Schaum­stoff kann man­chen Vier­bei­nern sogar als Kopf­kis­sen die­nen.
  • Abhän­gig vom Mate­ri­al ist die­se Vari­an­te leicht zu rei­ni­gen.

Nach­tei­le

  • Eini­ge Vier­bei­ner möch­ten mit einer trich­ter­för­mi­gen Hals­krau­se­va­ri­an­te nicht so ger­ne fres­sen. In einem sol­chen Fall soll­te die Hals­krau­se wäh­rend der Fut­ter­zei­ten abge­nom­men wer­den.
  • Die­se Art der Hals­krau­se schränkt das Sicht­feld des Hun­des deut­lich ein.
  • Abhän­gig vom Mate­ri­al kann die­se Hals­krau­se schwe­rer sein als ein her­kömm­li­cher Hun­de­trich­ter.
  • Je nach Mate­ri­al ist die Hals­krau­se nicht so leicht zu rei­ni­gen.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Die­se Form der Hals­krau­se ist für eher unge­len­ki­ge Hun­de sehr gut geeig­net, die mit star­ren Hals­krau­sen nicht so gut zurecht­kom­men. Beson­ders gut sind die­se Hun­de­hals­krau­sen aus Schaum­stoff auch für die Nacht geeig­net.

Die schei­ben­för­mi­ge Hals­krau­se

Wie die Namens­be­zeich­nung bereits zum Aus­druck bringt, sind die­se Hals­krau­sen nicht trich­ter­ar­tig, son­dern schei­ben­för­mig.

Auch die­se Vari­an­te bie­tet — wie die Stoff­hals­krau­se — Dei­nem Hund ein hohes Maß an Fle­xi­bi­li­tät und Bequem­lich­keit.

Vor­tei­le

  • Das Sicht­feld des Vier­bei­ners wird nicht ein­ge­schränkt.
  • Die­se Vari­an­te ist eben­falls schnell ein­satz­be­reit.
  • Vie­le Fell­na­sen schla­fen auch ger­ne damit: Die schei­ben­för­mi­ge Hals­krau­se bie­tet also auch einen hohen Tra­ge­kom­fort.
  • Die schei­ben­för­mi­ge Hals­krau­se schränkt die Beweg­lich­keit des Vier­bei­ners nicht ein.
  • Fres­sen und Trin­ken funk­tio­niert mit die­ser Form des Schutz­kra­gens ein­wand­frei.

Nach­tei­le

  • Die­se Vari­an­te hat zum Teil einen sehr gro­ßen Durch­mes­ser, da die Fell­na­se ansons­ten an die Pfo­ten, die Hin­ter­läu­fe und den hin­te­ren Kör­per­be­reich wie zum Bei­spiel den Po her­an­kommt. Für gro­ße Hun­de ist die­se Hals­krau­sen­form nicht so ide­al geeig­net.
  • Die­se Hals­krau­se ist nicht immer ein­fach zu rei­ni­gen.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Emp­feh­lens­wert ist die­se Vari­an­te bei Bauch­ver­let­zun­gen, Ver­let­zun­gen der Rute oder der Hin­ter­läu­fe.

Die drei bes­ten Alter­na­ti­ven zur her­kömm­li­chen Hals­krau­se für Hun­de

Neben den oben genann­ten Hals­krau­se­for­men gibt es noch wei­te­re Alter­na­ti­ven für den Wund­schutz, so etwa Bodys und Socken. Die­se Alter­na­ti­ven bie­ten einen wirk­sa­men Schutz, jedoch ohne Dei­nen Vier­bei­ner so stark ein­zu­schrän­ken wie ein Leck­schutz, der am Hals ange­bracht wird.

Kleck-Leck­schutz Hund

Der alter­na­ti­ve Leck­schutz von Kleck ver­hin­dert, dass der Vier­bei­ner sei­nen hin­te­ren Rumpf­be­reich mit der Schnau­ze errei­chen kann. Der Vier­bei­ner kann aber wie gewohnt fres­sen, schla­fen und auch spie­len. Die Bewe­gun­gen des Hun­des wer­den über­haupt nicht ein­ge­schränkt und das sorgt für eine stress- und sor­gen­freie Gene­sungs­zeit – sowohl für Dei­nen Hund wie auch für Dich als Frauchen/Herrchen.

Vor­tei­le

  • Die­se Hals­krau­sen­al­ter­na­ti­ve wur­de in einer engen Koope­ra­ti­on mit deut­schen Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­ten ent­wi­ckelt sowie in Deutsch­land pro­du­ziert.
  • Hier­bei han­delt es sich um eine ver­träg­li­che Alter­na­ti­ve zum her­kömm­li­chen Hun­de­trich­ter.
  • Der Kleck-Leck­schutz ist leicht ver­stell­bar und unkom­pli­ziert anzu­le­gen.
  • Die Län­ge ist in drei Stu­fen ein­stell­bar und somit kann die­se Alter­na­ti­ve an jeden Vier­bei­ner ange­passt wer­den.

Nach­tei­le

  • Die­se Alter­na­ti­ve ist nicht für jede Ope­ra­ti­ons­wun­de geeig­net, so bei­spiels­wei­se nicht zur Ver­wen­dung an den hin­te­ren Glied­ma­ßen wie etwa an Zehen­ver­let­zun­gen.
  • Die Anschaf­fungs­kos­ten kön­nen manch­mal höher sein.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Bei chro­ni­schen oder immer wie­der­keh­ren­den Erkran­kun­gen ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net, denn sie bie­tet auch über einen län­ge­ren Zeit­raum einen hohen Tra­ge­kom­fort.

Eben­so ist die­se Hals­krau­sen­al­ter­na­ti­ve geeig­net nach Ope­ra­tio­nen, beim Fell­wech­sel, Ekze­men, Fis­teln oder einer Anal­beu­tel­ent­zün­dung.

Body & Shirts für den Hund

Ein Body zeich­net sich dadurch aus, dass Wun­den opti­mal abge­deckt und geschützt wer­den kön­nen. Gleich­zei­tig wird aber die Luft­zir­ku­la­ti­on aber nicht unter­bro­chen, sodass wei­ter­hin aus­rei­chend Sau­er­stoff an die Wun­den und Ver­let­zun­gen kom­men kann.

Vor­tei­le

  • Der Body- und Shirt-Schutz bie­tet einen hohen Tra­ge­kom­fort.
  • Vor allem bei län­ge­ren Wund­hei­lungs­pha­sen ist die­se Alter­na­ti­ve sehr gut geeig­net.
  • Der Vier­bei­ner wird im All­tag kaum ein­ge­schränkt.
  • Das An- und Aus­zie­hen funk­tio­niert unkom­pli­ziert und leicht.

Nach­tei­le

  • Eini­ge Vier­bei­ner nei­gen dazu, das Shirt kom­plett durch­zu­le­cken.
  • Für Ver­let­zun­gen an den Pfo­ten bzw. Hin­ter­läu­fen ist die­se Alter­na­ti­ve nicht geeig­net.
  • Man­che Vier­bei­ner sind sehr geschickt sich aus sol­chen Anzü­gen zu befrei­en.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Für Ver­let­zun­gen im Bauch­be­reich oder nach Ope­ra­tio­nen ist die­ses Alter­na­ti­ve sehr gut geeig­net.

Pfo­ten-Schutz und Hun­de­schu­he

Vor allem bei fri­schen Ver­let­zun­gen ist ein Pfo­ten­ver­band emp­feh­lens­wert. Sobald die fri­sche Wun­de jedoch abge­heilt ist, soll­te aber dafür gesorgt wer­den, dass ein wenig mehr Luft an die Wun­de kommt. Den­noch muss auch wei­ter­hin dar­auf geach­tet wer­den, dass der Hund nicht an der Wun­de leckt und auch kein Schmutz in die Ver­let­zung gelangt. Hier­für eig­net sich ein spe­zi­el­ler Pfo­ten-Schutz oder Hun­de­schu­he.

Vor­tei­le

  • Der Pfo­ten-Schutz bzw. die Hun­de­schu­he schüt­zen Wun­den vor Dreck, Näs­se und Ver­un­rei­ni­gun­gen.
  • Leicht hand­zu­ha­ben.
  • Leicht zu rei­ni­gen.

Nach­tei­le

  • Die Qua­li­tät und auch der Tra­ge­kom­fort kön­nen zum Teil sehr unter­schied­lich sein: So scheu­ern eini­ge Hun­de­schu­he rasch.
  • Auf eine gute Pass­form muss geach­tet wer­den.
  • Eini­ge Vier­bei­ner mögen Hun­de­schu­he über­haupt nicht.

Für wel­che Beschwer­den ist die­se Vari­an­te beson­ders geeig­net?

Die­se Alter­na­ti­ve emp­fiehlt sich bei Pfo­ten-Ver­let­zun­gen wie zum Bei­spiel bei einer abge­ris­se­nen oder ein­ge­ris­se­nen Kral­len oder auch bei Bal­len­ver­let­zun­gen.

Hund mit Halskragen gegen Lecken und Kratzen
Hund mit Hals­kra­gen gegen Lecken und Krat­zen

Fazit zum Leck­schutz bei Hun­den

Ein Leck­schutz soll Dei­nen Hund davon abhal­ten eine Ver­let­zung, Wun­de oder Ope­ra­ti­ons­nar­be zu bele­cken oder mit sei­nen Zäh­nen zu bear­bei­ten. Hier­für gibt es mitt­ler­wei­le ver­schie­de­ne Arten von Hals­krau­sen, aber auch ande­re Mög­lich­kei­ten wie Bodys oder Hun­de­schu­he. Egal, für wel­che die­ser Vari­an­ten Du Dich auch ent­schei­dest, Du soll­test in ers­ter Linie dar­auf ach­ten, dass die Hals­krau­se bzw. der alter­na­ti­ve Schutz­kra­gen sei­ne Haupt­auf­ga­be als Leck- und Kratz­schutz ide­al erfüllt. Davon abge­se­hen muss das Modell der Hals­krau­se per­fekt zu Dei­nem Vier­bei­ner pas­sen und kei­nes­falls zu unbe­quem sein. Am bes­ten tes­test Du schon vor einer anste­hen­den Ope­ra­ti­on aus, wel­che Vari­an­te bei Dei­nem Vier­bei­ner am bes­ten funk­tio­niert.

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