Kaf­fee­holz für Hun­de: Sinn­voll oder gefähr­lich?

Hun­de haben einen natür­li­chen Hang zum Kau­en und Knab­bern. Kaf­fee­holz für Hun­de ist hier ide­al, denn es bie­tet kalo­rien­frei­en Kau­spaß und Zahn­pfle­ge in einem. Zudem ist der Kaf­fee­holz-Kau­stab für den Vier­bei­ner eine lang anhal­ten­de Beschäf­ti­gungs­mög­lich­keit und gleich­zei­tig ein umwelt­be­wuss­tes Spiel­zeug, um das natür­li­che Kau­be­dürf­nis zu stil­len. Doch wel­ches Kaf­fee­holz ist eigent­lich das rich­ti­ge? Wel­che Wir­kung hat Kaf­fee­holz für Hun­de und für wel­che Vier­bei­ner ist es über­haupt geeig­net? Erfah­re hier alles Wich­ti­ge zum The­ma.

Kaffeeholz Hund
Kaf­fee­holz Hund

War­um kau­en Hun­de eigent­lich ger­ne?

Hun­de haben von Natur aus einen Kau­trieb. Kau­en sorgt dabei nicht nur für Ent­span­nung bei unse­ren Vier­bei­nern, son­dern ist auch eine wich­ti­ge Zahn­pfle­ge­maß­nah­me.

  • Bereits Wel­pen haben einen Kau­trieb, der sich vor allem wäh­rend des Zahn­wech­sels zwi­schen dem drit­ten und dem sieb­ten Lebens­mo­nat zeigt. Der Zahn­wech­sel kann für Hun­de – ähn­lich wie für Babys – recht schmerz­haft sein: Das Zahn­fleisch juckt und ist manch­mal auch ent­zün­det. Das Kau­en kann den Zahn­wech­sel unter­stüt­zen, indem die Schmer­zen gemin­dert wer­den.
  • Das Kau­en beru­higt Vier­bei­ner und macht sie glück­lich. Beim Knab­bern wer­den näm­lich Endor­phi­ne ange­regt, die für posi­ti­ve Stim­mung und Glücks­ge­füh­le sor­gen. Kau­en ist für Hun­de also eine sehr effek­ti­ve Stress­lin­de­rungs­maß­nah­me.
  • Kau­en ist für Vier­bei­ner auch eine art­ge­rech­te Beschäf­ti­gung. Kaf­fee­holz ist zum Bei­spiel aus­rei­chend hart und sorgt für einen lang­fris­ti­gen Kau­spaß ide­al, wenn sich der Vier­bei­ner eine Zeit lang beschäf­ti­gen soll.
  • Das regel­mä­ßi­ge Kau­en kräf­tigt auch die Kie­fer­mus­ku­la­tur, sorgt für eine opti­ma­le Durch­blu­tung des Zahn­fleisches und ver­hin­dert auch, dass sich Zahn­stein fest­set­zen kann. Das regel­mä­ßi­ge Kau­en hilft bei Hun­den auch, Kari­es vor­zu­beu­gen.
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Kaf­fee­holz Hund: Was steckt kon­kret hin­ter dem Kaf­fee­holz-Trend?

Für ertrag­rei­che Kaf­fee-Ern­ten ist es wich­tig, die Kaf­fee­bäu­me in regel­mä­ßi­gen Zeit­ab­stän­den zurück­zu­schnei­den. Aus dem Rück­schnitt der Baum­zwei­ge wer­den die natür­li­chen Kaf­fee­holz-Kaustan­gen für Hun­de gefer­tigt. Zunächst wer­den die Zwei­ge und Äste von der Rin­de befreit, anschlie­ßend auf unter­schied­li­che Län­gen zuge­schnit­ten. Zum Schluss wer­den noch die bei­den Enden schön glatt geschlif­fen. Auf die­se Wei­se ist jede Kaf­fee­holz-Kau­stan­ge für Hun­de ein Uni­kat.

  • Sol­che Kaustan­gen für Vier­bei­ner sind zudem sehr nach­hal­tig, denn es wird nur Holz ver­wen­det, das für die Baum­ver­jün­gung ohne­hin abge­schnit­ten wird und ansons­ten ver­brannt wer­den wür­de.
  • Kaf­fee­holz ist ein Natur­pro­dukt und voll­kom­men ungif­tig.
  • Dar­über hin­aus ent­hält es abso­lut kein Kof­fe­in. Damit ist Kaf­fee­holz für Hun­de ein recht siche­res und zudem gesun­des Kau­ver­gnü­gen.
  • Dank der beson­de­ren Struk­tur des Hol­zes, split­tert das Kaf­fee­holz im All­ge­mei­nen nicht. Die­ses Natur­pro­dukt punk­tet mit einer engen Holz­ma­se­rung und ist gene­rell deut­lich här­ter als die ein­hei­mi­schen Holz­ar­ten.
  • Kaf­fee­holz-Kaustan­gen ist im Han­del in sehr hoher Qua­li­tät erhält­lich.
  • Damit sich die Vier­bei­ner nicht ver­schlu­cken und das Kaf­fee­holz auch mit sich her­um­tra­gen kön­nen, gibt es die Kaustan­gen in unter­schied­li­chen Grö­ßen: S ist opti­mal für klei­ne Hun­de, M für mit­tel­gro­ße Hund und L für gro­ße Hun­de­ras­sen.

Info: Im Ver­gleich zu lecke­ren Kaus­nacks ist das Kaf­fee­holz aber nicht zum Ver­zehr geeig­net.

Kaffeeholz für Hunde wird aus der Kaffeepflanze hergestellt
Kaf­fee­holz für Hun­de wird aus der Kaf­fee­pflan­ze her­ge­stellt

Ent­hält Kaf­fee­holz Kof­fe­in?

Nein. Kaf­fee­holz ent­hält von Natur aus kein Kof­fe­in. Du brauchst Dir also kei­ne Gedan­ken zu machen, dass Dein Hund beim Kau­en auf Kaf­fee­holz für ihn gif­ti­ges Kof­fe­in auf­nimmt.

Kaf­fee­holz: Gut oder schlecht für Hun­de?

Bei der Fra­ge, um die kon­kre­te Kaf­fee­holz-Wir­kung beim Hund, gehen die Mei­nun­gen zum Teil aus­ein­an­der. Kaf­fee­holz ist gene­rell nicht schäd­lich für Hun­de, doch auch die­ses Natur­pro­dukt bringt sowohl Vor­tei­le wie auch Nach­tei­le mit sich.

Vor­tei­le von Kaf­fee­holz für den Hund

  • Kaf­fee­holz für Hun­de befrie­digt das Kau­be­dürf­nis und dient gleich­zei­tig dem Stress­ab­bau. Dein Vier­bei­ner ist eine gan­ze Wei­le beschäf­tigt und wird durch das Kau­en auch beru­higt.
  • Das Kaf­fee­holz ist auch für all­er­gi­sche Hun­de oder für Vier­bei­ner mit Fut­te­r­un­ver­träg­lich­kei­ten geeig­net, denn die Kau­stan­ge weist kei­ner­lei All­er­ge­ne auf.
  • Kaf­fee­holz birgt eine gerin­ge Ver­let­zungs­ge­fahr. Die meis­ten Hun­de lie­ben das Her­um­kau­en auf Stö­cken, doch bedau­er­li­cher­wei­se split­tern die meis­ten Höl­zer stark, was beim Vier­bei­ner teils gefähr­li­che Ver­let­zun­gen ver­ur­sa­chen kann. Auch die abge­kau­ten Holz­fa­sern, die unter Umstän­den ver­schluckt wer­den, kön­nen bei ande­ren Holz­ar­ten gefähr­lich für den Hund sein.
  • Das Kaf­fee­holz ist kalo­rien­frei und somit auch für Vier­bei­ner geeig­net, die eine Diät machen müs­sen.
  • Kaf­fee­holz-Kaustan­gen sind hart und robust. Sie bie­ten im Ver­gleich zu den meis­ten ande­ren Kaustan­gen einen wesent­lich län­ge­ren Kau­spaß.
  • Kaf­fee­holz ist sehr umwelt­freund­lich: Die­se Kaustan­gen sind 100 % vegan, natür­lich und aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen her­ge­stellt.
  • Im Ver­gleich zu getrock­ne­ten Kaustan­gen aus tie­ri­schen Quel­len hat Kaf­fee­holz einen neu­tra­len Geruch.
  • Wenn es um die Kaf­fee­holz-Wir­kung beim Hund geht, muss auch der Zahn­pfle­ge­aspekt berück­sich­tigt wer­den. Das Kau­en auf dem Kaf­fee­holz wirkt für Vier­bei­ner wie eine natür­li­che Zahn­bürs­te. Die Kau­mus­ku­la­tur wird gestärkt und Zahn­be­lag ent­fernt.

Kaf­fee­holz Hund: Nach­tei­le

  • Eini­ge Vier­bei­ner wer­fen ihre Kaustan­gen bezie­hungs­wei­se ihre Spiel­sa­chen ger­ne durch die Gegend. Wird nun auch die Kaf­fee­holz-Kau­stan­ge zum Wurf­ob­jekt, so kann es durch­aus auch mal laut wer­den.
  • Kaut Dein Hund ziem­lich lan­ge auf dem Kaf­fee­holz her­um, so lösen sich abge­knab­ber­te Holz­fa­sern von der Kau­stan­ge: Es kann also sein, dass häu­fi­ger sau­ber­ge­macht wer­den muss.
  • Ein Kaf­fee­holz birgt auch gewis­se Gefah­ren: So kann es zum Bei­spiel bei min­der­wer­ti­gem Holz zu Ver­let­zun­gen durch Split­ter oder bei beson­ders har­tem Holz zur Spal­tung eines Zahns (vor allem bei Wel­pen, Senio­ren und star­ken Kau­ern) kom­men. Aus die­sem Grund soll­ten Vier­bei­ner beim Kaf­fee­holz­kau­en auch nicht unbe­auf­sich­tigt sein. Vor allem bei qua­li­ta­tiv min­der­wer­ti­gen Kaf­fee­höl­zern kann es pas­sie­ren, dass sich Split­ter ablö­sen und es infol­ge­des­sen zu Ver­let­zun­gen kommt. In einem sol­chen Fall muss das Kaf­fee­holz sofort aus­ge­tauscht wer­den. Sol­che Fäl­le sind aber eher sel­ten!

Tipp: Nach­dem Dein Vier­bei­ner eine Wei­le auf dem Kaf­fee­holz her­um­ge­kaut hat, spit­zen sich die Enden des Hol­zes an. In einem sol­chen Fall soll­test Du lang­sam zu einer neu­en Kaf­fee­holz-Kau­stan­ge grei­fen.

Viele Hunde kauen gerne auf Kaffeeholz
Vie­le Hun­de kau­en ger­ne auf Kaf­fee­holz

Kaf­fee­holz für Hun­de: Für wel­che Vier­bei­ner ist die Kau­stan­ge über­haupt geeig­net?

Kaf­fee­holz ent­hält in der Regel kei­ne Schad­stof­fe und gilt für Vier­bei­ner somit als unge­fähr­lich. Aller­dings soll­test Du dar­auf ach­ten, dass Dein Hund die Kau­stan­ge auch in der pas­sen­den Grö­ße erhält. Er soll in der Lage sein, dass Kaf­fee­holz ins Maul zu neh­men und mit sich her­um­zu­tra­gen, doch er soll­te es kei­nes­falls ver­schlu­cken kön­nen. Ins­be­son­de­re dann, wenn Du meh­re­re Hun­de zu Hau­se hast, soll­ten die Vier­bei­ner nicht unbe­auf­sich­tigt auf ihren Kaf­fee­höl­zern knab­bern bzw. mit ihnen spie­len.

Auf­grund ihrer Robust­heit und Wider­stands­fä­hig­keit nut­zen sich Kaf­fee­höl­zer nur sehr lang­sam ab. Das ist ide­al für Hun­de mit einem kräf­ti­gen Biss. In der Regel haben Hun­de eini­ge Mona­te lang Freu­de an dem Knab­ber-Spiel­zeug. Durch den Hun­de­spei­chel wird das Holz aller­dings immer wei­cher und beginnt beim Knab­bern zu fasern. Fasert das Holz zu stark aus oder erreicht es eine für den Hund ver­schluck­ba­re Grö­ße, soll­te das Kaf­fee­holz aus Sicher­heits­grün­den unbe­dingt aus­ge­tauscht wer­den.

Vie­le Gewei­he, Kau­höl­zer oder Kau­wur­zeln sind viel zu hart und könn­ten im schlimms­ten Fall zu fei­nen Haar­ris­sen in den Hun­de­zäh­nen oder sogar zum Zahn­ab­bruch füh­ren. Aus die­sem Grund ist es nicht rat­sam, zu sol­chen Kau­ar­ti­kel zu grei­fen – vor allem nicht bei Wel­pen, Jung­hun­den oder Senio­ren.

Ach­te daher vor dem Kauf immer dar­auf, was indi­vi­du­ell zu Dei­nem Vier­bei­ner passt:

  • Aus­ge­wach­se­ne, gesun­de Hun­de haben einen kräf­ti­gen Kie­fer und beschäf­ti­gen sich sehr ger­ne auch inten­siv mit ihrem Kau­ar­ti­kel. Hier ist Kaf­fee­holz ide­al, denn es bringt eine gewis­se Här­te und Robust­heit mit.
  • Jung­hun­de, die in ihrem Zahn­wech­sel ste­cken, brau­chen immer etwas zu kau­en, um somit die Schmerz­be­schwer­den und den Juck­reiz ein wenig zu lin­dern. Gut geeig­net ist hier gekühl­tes Spiel­zeug. Der Kaf­fee­holz-Kau­stab kann für eini­ge Stun­den in den Kühl­schrank gelegt wer­den, um den ange­neh­men Kühl­ef­fekt für den Hund zu erzeu­gen. Tipp: Du kannst als Alter­na­ti­ve auch einen Kong mit Hun­de-Eis fül­len!
  • Das Gebiss von Wel­pen besteht noch aus emp­find­sa­men Milch­zäh­nen. Hier sind har­te Kaf­fee­höl­zer noch nicht geeig­net.
  • Auch für älte­re Hun­de, deren Kau­mus­ku­la­tur nicht mehr so aus­ge­prägt ist, sind sehr har­te Kau­ar­ti­kel nicht emp­feh­lens­wert. Auch hier sind eher wei­che Kau­ar­ti­kel bes­ser geeig­net.
  • Auch für Hun­de, die unter Zahn­pro­ble­men lei­den, ist Kaf­fee­holz nicht geeig­net, denn es ist sehr hart und unnach­gie­big. Beschwer­den wie locke­re Zäh­ne oder ent­zün­de­tes Zahn­fleisch könn­ten sich mög­li­cher­wei­se noch wei­ter ver­schlim­mern.

Sprich im Zwei­fel unbe­dingt mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt, ob die Kau­stan­ge tat­säch­lich für Dei­nen Hund geeig­net ist.

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War­um sind Stöck­chen-Spie­le mit nor­ma­len Ästen für Hun­de so gefähr­lich?

Stöck­chen-Spie­le sind sehr beliebt – sowohl bei Hun­den wie auch bei ihren Hal­tern. Doch das Spie­len mit nor­ma­len Stö­cken und Ästen birgt auch gewis­se Gefah­ren für den Hund. Ganz egal, ob mit gro­ßen oder klei­nen Stö­cken gespielt wird: Es kann immer wie­der zu Ver­let­zun­gen kom­men. Vie­le Hun­de­halt­erin­nern und Hun­de­hal­ter unter­schät­zen die­se Ver­let­zungs­ge­fahr beim Spiel.

So kann es zu gefähr­li­chen Ver­let­zun­gen kom­men, wenn der Hund das Stöck­chen in der Luft fängt und sich der Stock regel­recht in den Hun­der­a­chen rammt. Eben­so kann es dazu kom­me, dass das Stöck­chen nach dem Wer­fen nicht flach in der Wie­se lan­det, son­dern senk­recht im Boden ste­cken bleibt. Rennt der Vier­bei­ner nun schnell auf den Ast zu, kann sich die­ser in sei­nen Kör­per boh­ren.

Nicht immer machen sich Ver­let­zun­gen wäh­rend des Stöck­chen-Spiels oder unmit­tel­bar danach bemerk­bar. Aus die­sem Grund soll­test Du auf bestimm­te Anzei­chen ach­ten, wie zum Bei­spiel auf:

  • Lust­lo­sig­keit
  • Ver­mehr­te Spei­chel­bil­dung
  • Wür­ge­reiz
  • Unlust zum Fres­sen
  • Ver­mehr­ter Hus­ten.

Um sicher­zu­stel­len, dass der Vier­bei­ner wirk­lich unver­letzt ist, soll­te bei die­sem Sym­pto­men bald­mög­lichst ein Tier­arzt oder eine Tier­ärz­tin auf­ge­sucht wer­de.

Doch auf­ge­passt: Nicht nur beim Stöck­chen-Spiel besteht eine Ver­let­zungs­ge­fahr, son­dern auch beim Knab­bern und Kau­en dar­an. In einem sol­chen Fall kann es näm­lich zur Ablö­sung von Holz­split­tern kom­men, die dann im Maul des Vier­bei­ners Ver­let­zun­gen ver­ur­sa­chen. Nor­ma­le Holz­stö­cke sind als Kau­ar­ti­kel also defi­ni­tiv nicht zu emp­feh­len. Viel siche­rer ist es da, zu einem robus­ten und somit lang­le­bi­gen Kaf­fee­holz zu grei­fen.

Herkömmliche Stöcke können für Hunde gefährlich sein
Her­kömm­li­che Stö­cke kön­nen für Hun­de gefähr­lich sein

Kaf­fee­holz für Hun­de: Durch­fall als mög­li­che Neben­wir­kung?

Grund­sätz­lich ist nicht mit Durch­fall­be­schwer­den zu rech­nen, denn Kaf­fee­holz gilt für Hun­de als sehr ver­träg­lich. Sieht Dein Hund die Kau­stan­ge aus Kaf­fee­holz aber als Lecker­li an und frisst dem­entspre­chend grö­ße­re Stü­cke davon, kann das ver­ein­zelt zu Unwohl­sein, Bauch­be­schwer­den und Durch­fall kom­men.

Kaf­fee­holz Hund: Wel­che mög­li­chen Alter­na­ti­ven gibt es?

Es gibt noch eini­ge Kaf­fee­holz-Alter­na­ti­ven für Dei­nen Hund:

Kau­wur­zeln sind ein natür­li­ches Hun­de­spiel­zeug, das aus Hart­holz besteht. Die Kau­wur­zel bie­tet Dei­nem Vier­bei­ner eben­falls die Mög­lich­keit, den natür­li­chen Kau­trieb auf gesun­de Wei­se – näm­lich kom­plett kalo­rien­frei – aus­zu­le­ben. Eine Kau­wur­zel ist daher vor allem für Vier­bei­ner geeig­net, die mit Gewichts­pro­ble­men kämp­fen. Beim Kau­en wird nur die Ober­flä­che der Wur­zeln ein­weicht, doch sie split­tert nicht.

Zahn­pfle­ge-Bäl­le sor­gen auf spie­le­ri­sche Art für eine opti­ma­le Mund­hy­gie­ne. Die­se Bäl­le beu­gen Zahn­stein vor, rei­ni­gen ide­al die Zahn­zwi­schen­räu­me und mas­sie­ren beim Kau­en auch das Zahn­fleisch. Sie bestehen aus Natur­gum­mi und sind in unter­schied­li­chen Grö­ßen erhält­lich. Du kannst man­che Zahn­pfle­ge-Bäl­le für Hun­de sogar mit Lecker­chen fül­len. Die­se Art von Kau­spiel­zeug ist sehr stra­pa­zier­fä­hig und birgt kei­ner­lei Split­ter­ge­fahr. Zudem gilt ein Zahn­pfle­ge-Ball auch als sehr sicher – vor­aus­ge­setzt, dass die pas­sen­de Grö­ße aus­ge­wählt wird – denn so kann der Vier­bei­ner den Ball nicht ver­schlu­cken.

Oli­ven­holz-Kau­stä­be sind beson­ders hart, sta­bil, robust und schnitt­fest. Oli­ven­holz gehört gene­rell zu den här­tes­ten Holz­ar­ten welt­weit. Das ist auch der Grund dafür, dass Oli­ven­bäu­me nur sehr lang­sam wach­sen. Auf­grund der Robust­heit hat Oli­ven­holz eine sehr gerin­ge Split­ter­nei­gung und kann Dei­nen Vier­bei­ner somit nicht ver­let­zen. Im Ver­gleich zu nor­ma­len Holz­stö­cken zer­split­tert Oli­ven­holz also nicht, son­dern zer­fa­sert – und die­se Fasern kön­nen beden­ken­los vom Vier­bei­ner mit­ge­fres­sen wer­den. Genau wie Kaf­fee­holz ist auch Oli­ven­holz ein nach­wach­sen­der Roh­stoff und somit sehr nach­hal­tig. Ein Oli­ven­holz-Kau­stab ist eben­falls frei von uner­wünsch­ten Zusät­zen und 100 % vegan.

Den­tal-Sticks wer­den von unter­schied­li­chen Mar­ken ange­bo­ten. Sie sind ein wich­ti­ger Teil der täg­li­chen Zahn­pfle­ge und unter­stüt­zen die Besei­ti­gung uner­wünsch­ter Bak­te­ri­en im Mund­raum. Zudem hel­fen sie, Zahn­stein zu ver­mei­den. Zahn­pfle­ge-Sticks für Vier­bei­ner gel­ten als gut ver­träg­lich: Hat Dein Hund bei­spiels­wei­se Schwie­rig­kei­ten mit der Ver­dau­ung von Getrei­de, so kann zu getrei­de­frei­en Den­tal-Sticks gegrif­fen wer­den. Der Nach­teil der Sticks ist, dass sie ver­gleichs­wei­se rasch gekaut sind. Eini­ge Den­tal-Stick­ar­ten sind auch recht kalo­rien­reich und soll­ten daher als Kau­ar­ti­kel nur in Maßen ver­füt­tert wer­den.

Geweih­stü­cke sind eben­falls ein art­ge­rech­ter und zudem gesun­der Kaus­nack für Vier­bei­ner. Hir­sche ver­lie­ren zum Bei­spiel ein­mal jähr­lich ihr Geweih: In die­sem Zusam­men­hang ist von „Abwurf­stan­gen“ die Rede. Ein Hirsch­ge­weih ist also ein sehr nach­hal­ti­ger und natür­li­cher Kau­ar­ti­kel. Die Gewei­he ent­hal­ten zudem vie­le wert­vol­le Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­te, die für Dei­nen Hund sehr gesund sind. Unter ande­rem ste­cken Schwe­fel, Phos­phor, Zink und Kal­zi­um in den Gewei­hen – was für die Zahn- und Kno­chen­ge­sund­heit Dei­ner Fell­na­se äußerst wich­tig ist. Geweih­stü­cke sind dar­über hin­aus prak­tisch fett­frei und somit auch für Hun­de mit Gewichts­pro­ble­men geeig­net. Tipp: Wenn Du Dei­nem Vier­bei­ner zum ers­ten Mal ein Geweih zum Kau­en gibst, soll­test Du ein hal­bier­tes Stück aus­wäh­len, denn so fin­det der Hund leich­ter einen Kau­an­satz. Ach­tung: Geweih­stü­cke sind extrem hart und kön­nen vor allem bei star­ken Kau­ern und Wel­pen zu Ris­sen in den Zäh­nen bis hin zu Zahn­bruch füh­ren!

Auch getrock­ne­te Kau­ar­ti­kel wie Kalbs­oh­ren, Rin­der­lun­ge oder Lapp­rip­pen sind eben­falls 100 % natür­lich und ein gesun­des, lang anhal­ten­des Kau­ver­gnü­gen für Dei­nen Hund. Sie ent­hal­ten zudem auch vie­le Vit­ami­ne und Mine­ra­li­en, die für die Hun­de­ge­sund­heit bedeut­sam sind. Im Ver­gleich zu ande­ren Kau­ar­ti­keln musst Du hier jedoch mit ein paar mehr Kalo­rien rech­nen.

  • Eine fett­ar­me Vari­an­te, die auch für fut­ter­emp­find­li­che Vier­bei­ner geeig­net ist, sind Hüh­ner­fü­ße: Sie sind herr­lich kross und eine will­kom­me­ne geschmack­li­che Abwechs­lung.
  • Kau­kno­chen sind der Klas­si­ker unter den Hun­de-Kau­ar­ti­keln. Sie wer­den aus Rin­der­haut in ihre cha­rak­te­ris­ti­sche Form gepresst. Im All­ge­mei­nen wer­den sie von den meis­ten Vier­bei­nern ger­ne ange­nom­men.
  • Auch Kau­rol­len – wer­den ähn­lich wie Kau­kno­chen – aus Rin­der­haut her­ge­stellt. Sie haben aber eine deut­lich fili­gra­ne­re Form und sind somit schnel­ler zu zer­kau­en. Vor allem für klei­ne­re Hun­de ist das eine sehr gute Alter­na­ti­ve für den Kau­spaß zwi­schen­durch.
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