Dank ihres knuffigen Aussehens, ihres gutmütigen Temperaments und ihrer freundlichen Art erfreut sich die Französische Bulldogge (auch Französischer Bulldog genannt) besonderer Beliebtheit und ist mittlerweile zum Modehund geworden.
Die französische Bulldogge ist eher ein Denker, als ein Macher, und möchte im Gegensatz zu anderen Rassen nicht übermäßig durch Dressurakte genervt werden. Aufgrund ihrer freundlichen Art ist es durch geschickte Erziehung aber relativ leicht, sie fürs Familienleben fit zu machen.
In diesem Artikel erfährst Du alles über die Erziehung der Französischen Bulldogge, ihre speziellen Charaktereigenschaften und ihr Temperament.
Inhaltsverzeichnis
- Französische Bulldogge: Steckbrief
- Charaktereigenschaften, Temperament und Besonderheiten der Französischen Bulldogge
- Wie erzieht man eine Französische Bulldogge?
- Wie erzieht man eine Französische Bulldogge als Welpe?
- Wie alt, wie groß und wie schwer wird die Französische Bulldogge?
- Sind französische Bulldoggen Kampfhunde?
- Wie kann ich meine Französische Bulldogge richtig pflegen?
- Was kosten Französische Bulldoggen?
- Wie beschäftigt man eine Französische Bulldogge am besten?
- Wie oft soll man mit Französischen Bulldoggen Gassi gehen?
- Wie oft füttert man sie und was frisst die Französische Bulldogge?
- Fazit zur Erziehung der Französischen Bulldogge: Ein Familienhund der Extraklasse
Französische Bulldogge: Steckbrief
Rasse: | Französische Bulldogge |
Andere Bezeichnungen: | Französischer Bulldog, French Bulldog, Bully |
Größe (Widerristhöhe): | 25 bis 35cm |
Lebenserwartung: | Ca. 10–12 Jahre |
Gewicht: | Ca. 8–14kg |
Fell/Farbe: | Glänzendes kurzes Fell ohne Unterwolle, Brindle (Gestromt), Fawn (Rot) und Pied (Gescheckt) und Sonderfarben |
Verwendung: | Gesellschafts‑, Wach- und Begleithund |
Temperament & Charakter: | Gutmütig, verspielt, fröhlich, geduldig |
Charaktereigenschaften, Temperament und Besonderheiten der Französischen Bulldogge
Eines vorweg: In der Hundeerziehung gibt es kein Patentrezept. Da jeder Hund einen eigenen Charakter und eigene Verhaltensweisen hat, muss Hundeerziehung immer individuell auf den jeweiligen Hund zugeschnitten werden. Allerdings sind viele Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen eines Hundes rassetypisch.
Bevor es also an die Erziehung der französischen Bulldogge geht, sollte man sich als Besitzer mit den besonderen Eigenschaften dieser Rasse beschäftigen und diese natürlich auch bei der Erziehung berücksichtigen.
Französische Bulldoggen sind lebhafte, verspielte, freundliche und kuschelbedürftige Hunde. Sie sind meist neugierig sehr bezogen auf Menschen und daher leicht trainierbar. Bullys können aber auch stur sein und ihren Hundehalter leicht an die Grenzen seiner Geduld bringen.
Der Französische Bulldog ist wegen seiner kurzen Beine kein guter Hundesportler und braucht auch nicht besonders viel Bewegung. Um nicht übergewichtig zu werden, sind mindestens 3 (kürzere) tägliche Spaziergänge jedoch sehr wichtig.
Auch wenn Bullys nicht besonders sportlich sind, wollen sie trotzdem (vor allem geistig) ausgelastet und beschäftigt werden. Hierfür eignet sich Kopfarbeit und ggf. auch leichter Hundesport bei dem sehr viel Rücksicht auf die körperlichen Gegebenheiten dieser Rasse genommen wird. Hohe Sprünge über Hindernisse sind für Französische Bulldoggen nicht empfehlenswert.
Französische Bulldoggen kommen auch aufgrund ihrer Anatomie („platte Nase“) nicht gut mit Hitze klar. Gerade an warmen Tagen musst Du aufpassen Deinen Bully nicht zu überlasten.
Bullys neigen zum Sabbern, zu Blähungen und haaren relativ viel und sind manchmal schwierig stubenrein zu bekommen. Sie sind nicht als verbellte Hunderasse bekannt und kommen in der Regel sehr gut mit Kindern klar.
Französische Bulldoggen sind gute Wach- und Begleithunde und stehen gerne im Mittelpunkt. Dreht sich nicht alles um den Bully können sie gerne mal eifersüchtig werden. Sie streben sehr nach menschlichem Kontakt und sind daher und wegen ihres Fells eher nicht für eine (dauerhafte) Haltung im Freien geeignet. Auch bleiben Bullys in der Regel nicht gerne alleine zu Hause. Meist kannst Du sie aber problemlos überall mit hin nehmen.
Bully Welpen haben naturgemäß eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, was Du bei der Erziehung unbedingt berücksichtigen solltest, damit Du Deinen Hund nicht überforderst. Ausgewachsene Französische Bulldoggen sind meist sehr konzentrierte Lerner, trotzdem sind auch hier häufige Pausen im Hundetraining sehr wichtig.
Wie erzieht man eine Französische Bulldogge?
Aufgrund ihrer freundlichen, offenen Art lassen sich Französische Bulldoggen relativ leicht zu guten Familienhunden erziehen.
Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Hundeerziehung einer Französischen Bulldogge sind — wie bei anderen Hunden auch — vor allem Geduld, Ausdauer und Konsequenz.
Ständige Wiederholungen von Übungen und viel Lob (in Form von Streicheleinheiten oder Leckerchen) führen in der Erziehung der französischen Bulldogge zum Erfolg.
Schreien oder Schläge, wenn ein Kommando nicht sofort klappt, sind absolut kontraproduktiv. Der Bully verliert so das Vertrauen und bekommt Angst vor seinem Halter. Das wären keine guten Voraussetzungen für ein gutes Mensch-Hunde-Team. Eine optimale Beziehung zwischen Mensch und Hund entwickelt sich nur dann, wenn die Erziehung liebevoll, aber bestimmt erfolgt. Es sollte jedem Hundebesitzer klar sein, dass Gewalt in der Hundeerziehung keinen Platz hat.
Mit einer ruhigen aber bestimmten Art wird es immer gelingen, dass sich der Französische Bulldog den Familiensitten anpasst. Allerdings muss der Hundehalter bei der Erziehung eines Bullys auch große Geduld beweisen, denn die Französische Bulldogge hat so ihre Eigenarten und möchte nur ungern darauf verzichten.
Nur die konsequente und geduldige Wiederholung der verschiedensten Übungen kann Erfolg bringen, wobei der treue Baby-Blick eines Französischen Bulldoggenwelpen oder auch des ausgewachsenen Bullys nicht dazu beitragen sollte, dass der Hundehalter seine Bemühungen und bestimmte Regeln und Verhalten (zeitweise) einstellt.
Wie erzieht man eine Französische Bulldogge als Welpe?
Je kleiner, süßer, und anhänglicher die Miniaturausgabe des Vierbeiners noch ist, desto besser gelingt die Erziehung. Wer frühzeitig als Welpe mit der Erziehung seiner Französischen Bulldogge startet, hat später mit steigendem Alter des Tieres in der Regel keine Probleme mehr.
Ist die Französische Bulldogge nach einigen Monaten erst einmal ausgewachsen, älter und hat sich schon bestimmte Marotten angewöhnt, ist es umso schwieriger bei der Erziehung, neue Verhaltungsregeln zu etablieren. Wie bei Kindern ist die Erziehung in den ersten Monaten als Welpe am besten spielerisch zu schaffen und so kann der Hundebesitzer wirklich gute Erfolge erzielen. Grundkommandos wie „Platz“ oder „Sitz“ können schon früh trainiert werden.
Französische Bulldoggen Erziehung bedeutet aber auch dem Hund zu zeigen was er nicht darf, zum Beispiel Schuhe nicht anfressen und nicht in Tischbeine beißen. Mit viel Geduld und Konsequenz, schon in den Anfängen, wird man auch den Bully-Welpen dazu bekommen, diese Unarten bleiben zu lassen.
Als liebebedürftiges Wesen weiß ein Französischer Bulldog ein Lob immer schätzen und freut sich natürlich auch stets, wenn es ein Leckerchen gibt. Das solltest Du Dir in der Erziehung unbedingt zu nutze machen.
Wer als unbeschwerter Besitzer einer Französischen Bulldogge stets beachtet, dass diese Hunderasse gerne Familienmitglied sein will, der wird beste Erfolge erzielen. Aber man sollte sich immer im Klaren sein, dass der Bully im Endeffekt doch ein Tier ist, das seinen eigenen Willen und Temperament hat. Bleibe daher immer konzentriert und konsequent beim Training und versuche damit bei der Erziehung langfristige Erfolge zu erzielen.
Für eine leichtere Welpen-Erziehung kann es von Vorteil sein einen weiteren, bereits gut sozialisierten und erzogenen Hund im Haushalt zu haben. Der Welpe orientiert sich so am Althund und kopiert dessen Verhaltensweisen.
Gerade als Neuling in der Haltung von Hunden empfehlen wir Dir Dich erstmal mit der allgemeinen Thematik der Hundeerziehung auseinanderzusetzen. Hierfür eignen sich beispielswiese Fachbücher oder auch der Besuch einer Online Hundeschule, in der Du anhand von zahlreichen Videos die Grundlagen der Hundeerziehung relativ leicht lernen kannst.
Wie alt, wie groß und wie schwer wird die Französische Bulldogge?
Sucht man einen Vierbeiner, der sich durch seinen Charakter gut als Familienhund bewähren kann, dann ist die Französische Bulldogge immer eine perfekte Wahl.
Mit einer Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren und geringem Wachstum zählt diese Hunderasse zwar nicht zu den langlebigsten, aber zu den beliebten Hunderassen in unserer Zeit. Kauft man sich einen Rüden, dann kann dieser erwachsen eine Körpergröße zwischen 27 bis 35 cm erreichen. Die erwachsene weibliche Ausgabe wird kleiner werden, wobei eine Körpergröße von 24 bis 32 cm erreicht werden kann. Beim Gewicht sollte der Rüde 9 bis 14 Kilo erreichen, für die Hündin wurde ein durchschnittliches Gewicht von 8 bis 13 kg ermittelt.
Wichtige Information: Da die Französische Bulldogge kein Kostverächter ist, sollte man als Besitzer bei der Erziehung darauf achten, dass es nicht zu viele Leckerchen den Tag verteilt gibt, da es sonst schnell zu Übergewicht kommen kann. Falls es doch einmal zu viele Hundekekse gab, solltest Du an einer Mahlzeit des Tages etwas Hundefutter weglassen um die Leckerchen zu kompensieren. Erziehung bedeutet auch, auf die Ernährung zu achten.
Sind französische Bulldoggen Kampfhunde?
Leider denken viele Menschen, wenn sie das Wort „Bulldoge“ hören direkt an Kampfhunde/Listenhunde. Französische Bulldoggen sind absolut keine Kampfhunde und von Natur aus auch nicht aggressiv. Sie zählen zu den Gesellschafts- und Begleithunden und sind daher auch gesetzlich keine Listenhunde (Kampfhunde). Trotzdem müssen auch Französische Bulldoggen gut erzogen werden.
Wie kann ich meine Französische Bulldogge richtig pflegen?
Durch ihr extrem kurzes Fell ist die Französische Bulldogge eigentlich als pflegeleicht einzuordnen. Hier muss kein Fell ständig gebürstet werden und der Besuch beim Hundefriseur kann auch entfallen.
Stattdessen solltest Du darauf achten, dass die Haut Deines Schützlings immer gut gepflegt ist, weil viele Tiere dieser Art unter Allergien leiden. Gerade in Zeiten mit starkem Pollenflug leiden viele Bulldoggen ständig unter Juckreiz. Gerade hier lohnt sich der Kauf von Kinderhemdchen und armlosen Shirts, die er tragen könnte. Dies verhindert, dass Dein Hund sich am Bauch kratzt und es entstehen keine blutigen Stellen, die sich entzünden können.
Auch andere Bereiche der Pflege gehören zur Erziehung einer Französischen Bulldogge und sollten schon als Welpe geübt werden. Pflegebedürftig sind bei Bullys die Ohren und vor allem auch die Falten im Gesicht, sodass sich auch hier keine Entzündungen bilden können. Ein Tierarzt mit Erfahrung kann bestimmt Pflegemittel empfehlen, die dazu beitragen, dass sich gerade die Haut in den Körperfalten nicht entzünden wird. Beim Tierarzt erhältst Du auch Medikamente gegen die Folgen von Allergien, damit die Haut sich von eventuellen Kratzattacken erholen kann.
Tipp: Generell sollte zur Erziehung auch das Üben der Untersuchung der Nase durch den Arzt gehören, denn je platter die Nase des Hundes, umso eher kann es zu Atembeschwerden kommen. Wer das Schlafzimmer mit einer Französischen Bulldogge teilt, der wird sich in der Regel darauf einstellen müssen, dass er einen Mitschläfer hat, der durch lautes Atmen und auch Schnarchen auffallen kann.
Was kosten Französische Bulldoggen?
Natürlich kann man nicht eindeutig bestimmen was der Durchschnittspreis einer Französischen Bulldogge ist, aber es gibt doch Preisspannen die sich angeben lassen. Der Preis hängt schon davon ab ob der Käufer sich einen Bully von Privat kauft oder ob er einen Züchter sucht, der auch in den einschlägigen Zuchtverbänden als Mitglied eingetragen ist.
Hierbei geht der Kenner davon aus, dass der Züchter einen Welpen ab 850 Euro und mehr verkaufen wird, während der Privatmann ab 400 Euro verlangen wird. Wer schon öfter einen vierbeinigen Begleiter gekauft hat, der wird festgestellt haben, dass auch die Farbe des Hundes Auswirkungen auf den Preis hat, wobei die schwarzen Bulldoggenwelpen oder Mischlingswelpen eher günstiger sind.
Beim Züchter im Verband kann es vorkommen, dass ein Tier mit einer Fehlfarbe oder einem Mix etwas preiswerter sein wird, als eines das voll und ganz den Vorgaben des Verbandes entspricht. Und auch andere Merkmale des Tieres, wie die Frage ob es schon eine Erziehung genießen durfte oder stubenrein ist, können den Preis aus Sicht des Verkäufers verringern oder erhöhen.
Mittlerweile gibt es auch Züchter, die sich auf die Zucht von Französischen Bulldoggen in (nicht anerkannten) Sonderfarben wie zum Beispiel „Merle“, „Blue“, „Schoko“ oder „Lilac“ oder spezialisiert haben. Da es viele Menschen gibt die diese besonderen Farben sehr schätzen, sind Hunde mit diesen Fellfarben teilweise extrem teuer. Leider wirken sich einige dieser Sonderfarben negativ auf die Gesundheit der Hunde aus, weshalb die Zucht einiger Farben — mit Recht — sehr umstritten ist.
Wie beschäftigt man eine Französische Bulldogge am besten?
Als Besitzer einer Französischen Bulldogge leidet man meist permanent unter Verfolgungswahn, denn sie ist sehr anhänglich und Herrchen und Tier gehören nach Ansicht dieses Hundes immer in denselben Raum.
Bei einem bewegungsarmen Besitzer kann dies für das Tier bedeuten, dass er viele Stunden auf seiner Lieblingsdecke oder der Couch schlafend verbringt. Da das nicht besonders artgerecht ist, sollte bei der Erziehung Bewegung, Abwechslung und spaßiges Zubehör ins Spiel kommen! Wer seinem Liebling Bewegung verschaffen will, der sollte robuste Spielzeuge kaufen, denn das Ziehen ist das liebste Spiel dieser Französischer Bulldoggen.
Genauso können Bälle und quietschende Tierchen als Zubehör gut für die Bewegung sein, denn die Französische Bulldogge ist gerne in Bewegung, wenn Herrchen den Ball wirft und er sein Spielzeug unbeschwert wieder zurückbringt.
Wie oft soll man mit Französischen Bulldoggen Gassi gehen?
Die Französische Bulldogge ist kein typischer Spaziergänger, denn sie kann Hitze überhaupt nicht vertragen. Dies heißt für viele Tiere, dass erst der Winter wirklich zu einem vergnüglichen Gassi gehen geeignet ist. Aber auch Herbst und Frühling lassen das Gassi gehen und eine Erziehung der Französischen Bulldogge im Freien zu, aber nur wenn die Temperaturen nicht über die 20 Grad gestiegen sind. Dann sollte mindestens 3 mal Täglich ein (kurzer) Spaziergang gemacht werden.
Da viele Hunde unter Allergien leiden, muss der Hundehalter hier auch auf die schlimmsten Pollenflugzeiten achten. Manchmal kann es sinnvoll sein, den Hund lieber mehrmals am Tag im eigenen Garten zu Beschäftigen, als durch Wiesen mit starker Pollenbelastung zu gehen.
Wie oft füttert man sie und was frisst die Französische Bulldogge?
Wie bei anderen Hunden auch, ist die richtige Ernährung für die Gesundheit einer Französischen Bulldogge sehr wichtig. Dabei ist es egal ob Du Dich für Nassfutter, Trockenfutter, Mischfutter, selbst gekochte Rationen oder Rohfutter (BARF) entscheidest. Generell ist nämlich eine artgerechte Hundeernährung mit all diesen Konzepten möglich. Weitere Informationen zur artgerechten Hundeernährung findest Du hier.
Für jeden Vierbeiner sollte auf jeden Fall immer eine Schale mit frischem Wasser bereitstehen.
Die Französischen Bulldogge zählt übrigens nicht zu den Rassen die immer gleich alles auffrisst. Oft teilt sich die Bulldogge ihr Fressen gut ein und wird erst an den Napf gehen, wenn sie wirklich auch Hunger hat. Damit Dein Bully kein schlechtes Futter zu sich nimmt, solltest Du Futterreste unbedingt spätestens nach einem Tag gegen frisches Futter austauschen.
Egal ob Kaustangen, Ochsenziemer oder Schweineohren, die Französische Bulldogge hat ein gutes Gebiss und nutzt dieses auch gerne. Deshalb sollten auch Kauprodukte auf ihrem Speiseplan stehen.
Fazit zur Erziehung der Französischen Bulldogge: Ein Familienhund der Extraklasse
Bellen viele Hunde bei jedem Geräusch oder zerbeißen gerne Schuhe und das Mobiliar, ist die Französische Bulldogge dagegen meist frei von diesen Lastern. Sie erweist sich als sehr angenehmer Zeitgenosse, wenn sie erst mal stubenrein ist. Zwar muss man als Besitzer Schnarchen und starke Blähungen ertragen können, was sich beides nicht durch Erziehung abgewöhnen lässt, aber dafür hat man einen netten Bett- und Couchgenossen, der nicht von seinem Herrchen erwartet, dass dieser stundenlang mit ihm Gassi geht.
Gerade für die Kleinen ist ein Bully ein kinderlieber, verspielter Freund mit fröhlichem, lebendigem Wesen und Charakter. Für die Nachbarn ist er jemand, den man auch zur Schlafenszeit immer bestens akzeptieren kann. Als Hundebesitzer muss man bei der Erziehung der Französischen Bulldogge konzentriert und geduldig bleiben und auf Allergien, Atemnot und auf die Pflege der Haut achten. Ansonsten ist dieser Hausgenosse in der Regel als pflegeleicht einzustufen. Daraus resultiert auch wohl nicht zuletzt die Beliebtheit dieser Hunderasse vor allem bei Familien mit kleinen Kindern.