Wei­ßer Schä­fer­hund im Ras­sen­por­trät

Wenn es um beson­de­re Hun­de­ras­sen geht, ist der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund, auch unter dem Namen Ber­ger Blanc Suis­se oder ein­fach als Wei­ßer Schä­fer­hund bekannt, ohne Zwei­fel ein strah­len­der Stern am Him­mel der Hun­de­freun­de. Sein ele­gan­tes, makel­lo­ses wei­ßes Fell und sein cha­rak­te­ris­ti­scher aus­drucks­vol­ler Blick machen ihn zu einer unver­wech­sel­ba­ren und auf­fäl­li­gen Hun­de­ras­se. Der Wei­ße Schä­fer­hund sieht aber nicht nur toll aus, son­dern ist auch bekannt für sei­ne Intel­li­genz, sei­ne Arbeits­freu­de und sei­ne außer­ge­wöhn­li­che Bin­dung zu sei­nen Men­schen. Im Lau­fe die­ses Bei­trags wer­den wir Dir die­se fas­zi­nie­ren­de Hun­de­ras­se näher­brin­gen. Du wirst alles über Her­kunft, Tem­pe­ra­ment, Wesen, Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, Hal­tung und Pfle­ge des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des erfah­ren. Los geht‘s!

Weißer Schäferhund (Berger Blanc Suisse)
Wei­ßer Schä­fer­hund (Ber­ger Blanc Suis­se)

Steck­brief des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des

Lass uns zuerst einen genaue­ren Blick auf die wich­tigs­ten Merk­ma­le des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des wer­fen:

Name der Ras­seWei­ßer Schwei­zer Schä­fer­hund, Ber­ger Blanc Suis­se, Wei­ßer Schä­fer­hund
Grö­ßeMit­tel­groß
Schul­ter­hö­heRüden: ca. 58–66 cm, Hün­din­nen: ca. 53–61 cm
GewichtRüden: ca. 30–40 kg, Hün­din­nen: ca. 25–35 kg
Fell­far­beWeiß, stock­haa­ri­ge oder lang­stock­haa­rig
Lebens­er­war­tung12 bis 14 Jah­re
Typi­sche Eigenschaften/BesonderheitenIntel­li­gent, arbeits­freu­dig, anhäng­lich, aus­ge­gli­chen, kin­der­lieb, agil, sozi­al
Für Anfän­ger geeig­net?Ja, benö­tigt aber kon­se­quen­te Erzie­hung
Jagd­triebGering bis mäßig
Aktivitätslevel/BewegungsbedarfHoch, braucht viel Bewe­gung und men­ta­le Aus­las­tung
Erzieh­bar­keitSehr gut, dank hoher Intel­li­genz und Lern­be­reit­schaft

Her­kunft, Abstam­mung & Geschich­te des Wei­ßen Schä­fer­hun­des

Die Wur­zeln des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des las­sen sich bis zu den frü­hen Deut­schen Schä­fer­hun­den zurück­ver­fol­gen. Es waren gele­gent­lich wei­ße Wel­pen in den Wür­fen die­ser Hun­de zu fin­den. Bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jahr­hun­derts wur­den die­se wei­ßen Exem­pla­re beson­ders in den USA und Kana­da geschätzt und gezielt gezüch­tet.

In Euro­pa hin­ge­gen fie­len sie in Ungna­de, da man die wei­ße Fell­far­be irr­tüm­lich mit Schwä­che und gene­ti­schen Pro­ble­men in Ver­bin­dung brach­te. Die wei­ßen Tie­re wur­den daher von der Zucht aus­ge­schlos­sen und sogar als feh­ler­haft ange­se­hen.

Die sys­te­ma­ti­sche Zucht der wei­ßen Schä­fer­hun­de in Euro­pa begann des­we­gen erst in den 1970er Jah­ren, vor allem in der Schweiz, woher auch der heu­ti­ge Name der Ras­se stammt. Der Schwei­zer Züch­te­rin Aga­tha Bur­ch wird zuge­schrie­ben, die ers­ten rein wei­ßen Schä­fer­hun­de aus den USA impor­tiert und in der Schweiz eta­bliert zu haben. Ihr Enga­ge­ment und ihre Lei­den­schaft für die Ras­se führ­ten zur Grün­dung des ers­ten euro­päi­schen Zucht­clubs für Wei­ße Schä­fer­hun­de.

2003 wur­de die Ras­se vom Schwei­ze­ri­schen Ken­nel Club aner­kannt und 2011 folg­te die offi­zi­el­le Aner­ken­nung durch die Fédé­ra­ti­on Cyno­lo­gi­que Inter­na­tio­na­le (FCI), dem inter­na­tio­na­len Dach­ver­band der Hun­de­zucht­ver­ei­ne. Seit­dem trägt die­se Ras­se offi­zi­ell den Namen „Wei­ßer Schwei­zer Schä­fer­hund“ oder „Ber­ger Blanc Suis­se“.

Seit der offi­zi­el­len Aner­ken­nung hat die Popu­la­ri­tät des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des ste­tig zuge­nom­men, sowohl in Euro­pa als auch in der rest­li­chen Welt. Die­se Hun­de wer­den heu­te als treue Fami­li­en­hun­de, als Arbeits­hun­de in ver­schie­de­nen Berei­chen und sogar als Show-Hun­de auf Aus­stel­lun­gen geschätzt.

Weißer Schweizer Schäferhund
Wei­ßer Schwei­zer Schä­fer­hund

Aus­se­hen & Grö­ße des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des

Der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund ist eine beein­dru­cken­de Erschei­nung. Sein Kör­per­bau ist kräf­tig und har­mo­nisch, geprägt durch eine aus­ge­wo­ge­ne Pro­por­ti­on von Kör­per­grö­ße und ‑län­ge. Er strahlt eine natür­li­che Ele­ganz und Wür­de aus, die ihm vie­le Bewun­de­rer ein­bringt.

Die Grö­ße ist bei die­ser Ras­se von beson­de­rer Bedeu­tung. Rüden errei­chen eine Schul­ter­hö­he von 60 bis 66 cm und ein Gewicht von 30 bis 40 kg, wäh­rend Hün­din­nen etwas klei­ner und leich­ter sind, mit einer Schul­ter­hö­he von 53 bis 61 cm und einem Gewicht von 25 bis 35 kg. Die­se Hun­de gehö­ren somit zu den mit­tel­gro­ßen Hun­de­ras­sen.

Das cha­rak­te­ris­ti­sche Merk­mal des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des ist zwei­fels­oh­ne sein strah­lend wei­ßes Fell. Es kann kurz oder lang sein, wobei lan­ges Fell beson­ders beliebt ist, weil es den Hun­den die­ser Ras­se ein beson­ders majes­tä­ti­sches Aus­se­hen ver­leiht. Das Fell des Wei­ßen Schä­fer­hun­des ist dicht und bie­ten dem Hund bei guter Pfle­ge sowohl Schutz vor Käl­te als auch vor Hit­ze.

Die Augen des Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des sind man­del­för­mig und dun­kel, vol­ler Intel­li­genz und Freund­lich­keit. Sie ver­lei­hen der Ras­se einen auf­merk­sa­men und neu­gie­ri­gen Aus­druck. Die Ohren sind groß und ste­hen auf­recht, ein typi­sches Merk­mal aller Schä­fer­hund­ras­sen.

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Cha­rak­ter, Tem­pe­ra­ment & typi­sche Eigen­schaf­ten von Wei­ßen Schä­fer­hun­den

Der Wei­ße Schä­fer­hund ist für sei­nen aus­ge­gli­che­nen und freund­li­chen Cha­rak­ter bekannt. Die­se Hun­de sind sehr men­schen­be­zo­gen und bau­en eine tie­fe Bin­dung zu ihrer Fami­lie auf. Sie sind treu, loy­al und wol­len immer in der Nähe ihrer Bezugs­per­so­nen sein. Gleich­zei­tig sind sie sehr gedul­dig und gel­ten als beson­ders kin­der­lieb, was sie zu aus­ge­zeich­ne­ten Fami­li­en­hun­den macht.

Wei­ße Schä­fer­hun­de ler­nen schnell und ger­ne, was sie zu guten Kan­di­da­ten für ver­schie­de­ne Arten von Hun­de­sport, wie zum Bei­spiel Agi­li­ty, Obe­dience oder Such- und Ret­tungs­ar­beit. Sie sind außer­dem sehr auf­merk­sam und wach­sam, ohne jedoch aggres­siv zu sein. Ihr Wunsch, ihren Men­schen zu gefal­len, macht sie zu sehr gehor­sa­men Hun­den, die auch sub­ti­le Signa­le ver­ste­hen und ent­spre­chend reagie­ren kön­nen.

Trotz ihres ruhi­gen Wesens soll­ten wir aller­dings nicht ver­ges­sen, dass Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hun­de ein hohes Ener­gie­le­vel haben und ger­ne aktiv sind. Sie brau­chen viel Bewe­gung und geis­ti­ge Aus­las­tung, um glück­lich und aus­ge­gli­chen zu sein. Lan­ge Spa­zier­gän­ge, Spiel­zei­ten, Denk­sport und Trai­nings­ein­hei­ten sind ein Muss für die­se Ras­se.

Der Jagd­trieb des Wei­ßen Schä­fer­hun­des ist im Ver­gleich zu ande­ren Hun­de­ras­sen eher gering bis mit­tel aus­ge­prägt. Das bedeu­tet jedoch nicht, dass sie kei­nen Spaß an Spie­len haben, die ihre natür­li­chen Instink­te för­dern. So kön­nen Akti­vi­tä­ten wie Appor­tie­ren oder Such­spie­le eine gute Mög­lich­keit sein, ihren Bewe­gungs­drang zu stil­len und gleich­zei­tig ihre Bin­dung zu ihren Men­schen zu stär­ken.

Weiße Schäferhunde sind aktive Hunde
Wei­ße Schä­fer­hun­de sind akti­ve Hun­de

Hal­tung & Art­ge­rech­te Füt­te­rung von Wei­ßen Schä­fer­hun­den

Die Hal­tung eines Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hun­des erfor­dert — genau wie bei ande­ren akti­ven Hun­de­ras­sen auch — Enga­ge­ment und Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein. Sie sind akti­ve Hun­de, die täg­li­che kör­per­li­che und geis­ti­ge Anre­gung benö­ti­gen. Lan­ge Spa­zier­gän­ge, Jog­gen, Schwim­men und Hun­de­sport sind idea­le Akti­vi­tä­ten, um ihren Bewe­gungs­drang zu stil­len. Eben­so wich­tig sind Auf­ga­ben, die ihren schar­fen Ver­stand her­aus­for­dern, wie spe­zi­el­le Trai­nings­ein­hei­ten, Tricks ler­nen oder inter­ak­ti­ve Spiel­zeu­ge.

Ein gro­ßer Gar­ten, in dem sie her­um­tol­len kön­nen, ist ein Plus, aber kein Muss. Wich­tig ist, dass der Wei­ße Schä­fer­hund genü­gend Aus­lauf und Beschäf­ti­gung bekommt. Bei guter Sozia­li­sie­rung und regel­mä­ßi­ger Bewe­gung kön­nen Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hun­de auch in einer Stadt­woh­nung gut zurecht­kom­men.

Da die­se Hun­de sehr men­schen­be­zo­gen sind, soll­ten sie als Teil der Fami­lie betrach­tet wer­den. Sie soll­ten nicht für lan­ge Zeit allei­ne gelas­sen oder im Frei­en gehal­ten wer­den. Ihre enge Bin­dung an ihre Men­schen und ihr Bedürf­nis nach mensch­li­cher Gesell­schaft machen sie ins­ge­samt zu aus­ge­zeich­ne­ten Begleit­hun­den.

In Bezug auf die Ernäh­rung hat der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund kei­ne beson­de­ren Bedürf­nis­se und kann mit han­dels­üb­li­chem, hoch­wer­ti­gem Hun­de­fut­ter gefüt­tert wer­den. Die Men­ge und Art des Fut­ters hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter das Alter, der Gesund­heits­zu­stand und der Akti­vi­täts­grad des Hun­des.

Älte­re Hun­de und Hun­de mit weni­ger Akti­vi­tät benö­ti­gen weni­ger Kalo­rien, um Über­ge­wicht zu ver­mei­den. Bei der Aus­wahl des Fut­ters soll­te man dar­auf ach­ten, dass es aus­ge­wo­gen und gesund ist. Ein hoher Fleisch­an­teil kommt Wei­ßen Schä­fer­hun­den eben­falls zu Gute.

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Gesund­heit & Ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen

Der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund ist im All­ge­mei­nen eine gesun­de und robus­te Ras­se, aber wie bei jeder Ras­se gibt es bestimm­te gesund­heit­li­che Pro­ble­me, die häu­fi­ger auf­tre­ten kön­nen.

Eine der bekann­tes­ten Erkran­kun­gen bei gro­ßen Hun­de­ras­sen ist die Hüft- und Ellen­bo­gen­dys­pla­sie, eine Erkran­kung, die durch abnor­ma­le Ent­wick­lung der Gelen­ke gekenn­zeich­net ist und zu Schmer­zen, Lahm­heit und Arthri­tis füh­ren kann. Die Zucht­ver­ei­ne haben stren­ge Gesund­heits­tests ein­ge­führt, um die Wahr­schein­lich­keit die­ser Erkran­kung zu redu­zie­ren, aber sie kann den­noch auf­tre­ten.

Ein wei­te­res häu­fi­ges Gesund­heits­pro­blem ist die Dege­ne­ra­ti­ve Mye­lo­pa­thie, eine fort­schrei­ten­de Erkran­kung des Rücken­marks, die zu Schwä­che und Läh­mung der Hin­ter­bei­ne führt. Es gibt Gen­tests, die hel­fen kön­nen, das Risi­ko die­ser Erkran­kung zu erken­nen.

Eini­ge Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hun­de kön­nen auch emp­find­lich auf bestimm­te Medi­ka­men­te reagie­ren, ein Zustand, der als MDR1-Defekt bekannt ist. Ein Gen­test kann fest­stel­len, ob ein Hund Trä­ger die­ser Muta­ti­on ist.

Trotz die­ser poten­zi­el­len Gesund­heits­pro­ble­me ist der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund im All­ge­mei­nen ein gesun­der Hund, der bei rich­ti­ger Pfle­ge und regel­mä­ßi­gen tier­ärzt­li­chen Unter­su­chun­gen ein lan­ges und glück­li­ches Leben füh­ren kann. Es ist wich­tig, einen ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Züch­ter zu wäh­len, der die Gesund­heit sei­ner Hun­de prio­ri­siert und ent­spre­chen­de Gesund­heits­tests durch­führt.

Es soll­te auch beach­tet wer­den, dass ein gesun­der Lebens­stil, ein­schließ­lich regel­mä­ßi­ger Bewe­gung, einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung und einer guten Zahn­pfle­ge, einen gro­ßen Ein­fluss auf die all­ge­mei­ne Gesund­heit des Hun­des haben kann.

Weiße Schweizer Schäferhunde gelten als gesunde Hunderasse
Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hun­de gel­ten als gesun­de Hun­de­ras­se

Für wen eig­net sich ein Wei­ßer Schwei­zer Schä­fer­hund?

Der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund ist ein viel­sei­ti­ger und anpas­sungs­fä­hi­ger Hund, der sich für eine Viel­zahl von Men­schen und Lebens­sti­len eig­net. Ihre aus­ge­gli­che­ne Natur und Lie­be zu Men­schen machen sie zu idea­len Fami­li­en­hun­den. Ihre Geduld und Sanft­mut pas­sen gut zu Fami­li­en mit Kin­dern. Sie sind jedoch auch in der Lage, enge Bin­dun­gen zu Ein­zel­per­so­nen ein­zu­ge­hen, was sie zu pas­sen­den Beglei­tern für Allein­ste­hen­de macht.

Für akti­ve Men­schen, die einen Hund suchen, der sie bei Out­door-Akti­vi­tä­ten beglei­tet, ist der Wei­ße Schwei­zer Schä­fer­hund eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl. Sie lie­ben Bewe­gung und Aben­teu­er und sind tol­le Beglei­ter beim Wan­dern, Jog­gen oder Rad­fah­ren.

Die Ras­se eig­net sich auch für Hun­de­sport­ar­ten wie Agi­li­ty, Obe­dience oder Fly­ball, dank ihrer hohen Intel­li­genz und Lern­fä­hig­keit. Sie könn­ten sogar in der Such- und Ret­tungs­ar­beit oder als The­ra­pie­hun­de ein­ge­setzt wer­den, da sie ein hohes Maß an Sen­si­bi­li­tät und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen auf­wei­sen.

Trotz ihres freund­li­chen und gedul­di­gen Cha­rak­ters sind Wei­ße Schä­fer­hun­de kei­ne Hun­de für Men­schen, die einen „Couch-Potato“-Hund suchen. Sie brau­chen täg­li­che Bewe­gung und men­ta­le Aus­las­tung, um glück­lich und gesund zu blei­ben.

Auch wenn sie für Anfän­ger geeig­net sein kön­nen, brau­chen sie den­noch einen Besit­zer, der bereit ist, Zeit und Mühe in ihre Aus­bil­dung und Sozia­li­sie­rung zu inves­tie­ren. Ein Besit­zer, der die Ras­se und ihre Bedürf­nis­se ver­steht, kann aus einem Wei­ßen Schä­fer­hund einen wun­der­ba­ren und treu­en Beglei­ter for­men.

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Was kos­tet ein Wei­ßer Schä­fer­hund?

Die Kos­ten für einen Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hund kön­nen stark vari­ie­ren, je nach ver­schie­de­nen Fak­to­ren wie dem Züch­ter, der Her­kunft des Hun­des, sei­nem Alter und ob er schon Aus­bil­dun­gen oder Imp­fun­gen erhal­ten hat.

Gene­rell kannst Du damit rech­nen, dass ein Wel­pe von einem seriö­sen Züch­ter zwi­schen 1.000 und 2.500 Euro kos­tet. Es ist wich­tig zu beach­ten, dass ein nied­ri­ge­rer Preis nicht immer ein gutes Zei­chen ist. Seriö­se Züch­ter inves­tie­ren viel Zeit und Geld in ihre Zucht, ein­schließ­lich Gesund­heits­tests, hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung und Sozia­li­sie­rung der Wel­pen, und dies spie­gelt sich oft in einem höhe­ren Preis wider.

Neben den Anschaf­fungs­kos­ten kom­men noch die lau­fen­den Kos­ten hin­zu. Dazu gehö­ren Aus­ga­ben für hoch­wer­ti­ges Fut­ter, Tier­arzt­be­su­che für Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren und regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks, Hun­de­ver­si­che­run­gen, Steu­ern sowie Kos­ten für die Grund­aus­stat­tung, Pfle­ge­pro­duk­te, Spiel­zeug und even­tu­ell auch für eine Hun­de­schu­le oder einen Hun­de­sit­ter.

Es ist auch wich­tig, ein finan­zi­el­les Pols­ter für uner­war­te­te Aus­ga­ben, wie Tier­arzt­kos­ten im Krank­heits­fall oder bei Unfäl­len, zu haben.

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Fazit zum Ber­ger Blanc Suis­se

Der Wei­ße Schä­fer­hund ist eine beein­dru­cken­de Hun­de­ras­se, die sowohl durch ihre Schön­heit als auch durch ihre Intel­li­genz und ihr freund­li­ches Wesen besticht. Ihre Loya­li­tät und Anhäng­lich­keit machen sie zu her­vor­ra­gen­den Fami­li­en­hun­den, die eng mit ihren Men­schen ver­bun­den sind.

Die­se Hun­de eig­nen sich beson­ders für akti­ve Men­schen und Fami­li­en, die genug Zeit und Ener­gie haben, um ihre Bedürf­nis­se nach Bewe­gung und geis­ti­ger Aus­las­tung zu erfül­len. Ihre Intel­li­genz und Lern­fä­hig­keit machen sie zu idea­len Kan­di­da­ten für ver­schie­de­ne Arten von Hun­de­sport.

Es ist wich­tig zu beden­ken, dass ein Hund — egal wel­cher Ras­se — eine lang­fris­ti­ge Ver­pflich­tung ist, die sowohl Zeit als auch Geld erfor­dert. Daher soll­test Du sicher­stel­len, dass Du bereit und in der Lage bist, die Ver­ant­wor­tung für einen Hund zu über­neh­men, bevor Du Dich ent­schei­dest, einen Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hund in Dein Leben zu las­sen.

Soll­test Du Dich für einen Wei­ßen Schwei­zer Schä­fer­hund ent­schei­den, wirst Du sehr wahr­schein­lich einen loya­len, lie­be­vol­len und akti­ven Beglei­ter an Dei­ner Sei­te haben, der Dir und Dei­ner Fami­lie viel Freu­de berei­ten wird.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.