Balan­ce­kis­sen für Hun­de: Effek­ti­ves Trai­ning für Dei­nen Hund

Balan­ce­kis­sen (auch Wackel­kis­sen genannt) sind sta­bi­le, luft­ge­füll­te Kis­sen aus Kunst­stoff. Die­se wer­den schon lan­ge erfolg­reich sowohl beim Trai­ning für Men­schen als auch beim Hun­de­trai­ning und sogar zur Hun­de­phy­sio­the­ra­pie ein­ge­setzt.

Das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen bie­tet sich sowohl für gesun­de Hun­de als all­ge­mei­nes und abwechs­lungs­rei­ches Trai­ning an, als auch für älte­re Hun­de und im Rah­men der Hun­de­phy­sio­the­ra­pie für Hun­de mit Vor­er­kran­kun­gen.

Alles was Du über Balan­ce­kis­sen im Hun­de­trai­ning wis­sen musst, erfährst Du hier. Außer­dem stel­len wir Dir die bes­ten Balan­ce­kis­sen für Hun­de im Ver­gleich vor und zei­gen Dir mit Hil­fe von Übungs-Vide­os, wie Du auch mit Dei­nem Hund erfolg­reich mit Balan­ce­kis­sen trai­nie­ren kannst.

Balancekissen Hund - Tipps, Tricks und Übungen fürs Balancekissen
Balan­ce­kis­sen Hund: Tipps, Tricks und Übun­gen fürs Balan­ce­kis­sen

War­um soll­te ich Balan­ce­kis­sen fürs Hun­de­trai­ning ver­wen­den?

In der Hun­de­phy­sio­the­ra­pie hilft das Trai­ning auf Balan­ce­kis­sen zuver­läs­sig kran­ke Hun­de, Hun­de mit Han­di­cap und Hun­de nach Ope­ra­tio­nen wie­der auf die Bei­ne zu brin­gen. Aber auch gesun­de Hun­de kön­nen von die­sem Trai­ning pro­fi­tie­ren und ihre all­ge­mei­ne Fit­ness und Koor­di­na­ti­on ver­bes­sern. Außer­dem kann es für abwechs­lungs­rei­che Beschäf­ti­gung im Hun­de­all­tag, vor allem in der kal­ten Jah­res­zeit sor­gen. Das Trai­ning kann näm­lich auch bei Dir zu Hau­se in der Woh­nung statt­fin­den!

Übun­gen auf Balan­ce­kis­sen für Hun­de…

  • ver­bes­sern die Beweg­lich­keit
  • trai­nie­ren das Gleich­ge­wicht
  • ver­bes­sern die Kör­per­wahr­neh­mung
  • kräf­ti­gen die (Kern-)Muskulatur
  • ver­bes­sern die Koor­di­na­ti­on, Fle­xi­bi­li­tät und ver­bes­sern moto­ri­sche Fähig­kei­ten
  • die­nen der Ver­let­zungs­prä­ven­ti­on
  • kön­nen zur Reha­bi­li­ta­ti­on (bei­spiels­wei­se nach Ope­ra­tio­nen und Ver­let­zun­gen) ver­wen­det wer­den
  • kön­nen das Selbst­ver­trau­en Dei­nes Hun­des stär­ken
  • sor­gen für Beschäf­ti­gung und Spaß bei Mensch und Hund
  • und füh­ren damit zu einer enge­ren Bin­dung und mehr Ver­trau­en zwi­schen Mensch und Hund
Wackelkissen Übungen
Ein­fa­che Übung auf dem Balan­ce­kis­sen für Hun­de
Balancekissen Übungen
Hund macht ein­fa­che Übung auf dem Balan­ce­kis­sen

Wie trai­niert das Balan­ce­kis­sen mei­nen Hund?

Das Balan­ce­kis­sen trai­niert Dei­nen Hund durch Mikro­be­we­gun­gen. Steht, sitzt, liegt oder bewegt sich Dein Hund auf dem luft­ge­füll­ten Kis­sen, muss er stän­dig sein Gleich­ge­wicht hal­ten. Dies gelingt Dei­nem Hund schon durch kleins­te Bewe­gun­gen (Mikro­be­we­gun­gen). Genau die­se Bewe­gun­gen machen den Trai­nings­ef­fekt aus uns stär­ken die Mus­ku­la­tur Dei­nes Hun­des in der Tie­fe.

Übungen auf dem Balancekissen stärken die Muskulatur Deines Hundes
Übun­gen auf dem Balan­ce­kis­sen stär­ken die Mus­ku­la­tur Dei­nes Hun­des

Für wel­che Hun­de eig­net sich das Trai­ning auf dem Balan­ce­kis­sen?

Möch­test Du mit Dei­nem Hund selbst­stän­dig trai­nie­ren, soll­test Du vor­her abklä­ren, dass er gesund ist, damit ihm das Trai­ning nicht scha­det. Hat Dein Hund irgend­wel­che Pro­ble­me oder Krank­hei­ten wie bei­spiels­wie­se Spon­dy­lo­se, Cau­da Equi­na, Arthro­se, Band­schei­ben­lei­den etc., soll­test Du ihn vorm Trai­ning am bes­ten von einem Tier­arzt oder Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­ten durch­che­cken las­sen. Der Hun­de­phy­sio­the­ra­peut kann Dir dann auch geziel­te Übun­gen auf den Balan­ce­kis­sen für Dei­nen Hund zei­gen, die genau gegen sein Lei­den hel­fen.

Balancekissen Hund
Übung: Auf­ste­hen und hin­set­zen auf dem Balan­ce­kis­sen
Wackelkissen Hund
Übung: Auf­ste­hen und hin­le­gen auf dem Balan­ce­kis­sen

Ist Dein Hund gesund, kann er schon im Wel­pen­al­ter die ers­ten leich­ten Übun­gen ler­nen. Beson­ders sinn­voll ist das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen auch für den alten Hund. Er bleibt dadurch auch im Alter beweg­li­cher und fit­ter und Du kannst mit dem Trai­ning alters­be­ding­te Lei­den mil­dern oder vor­beu­gen.

Auch für den Arbeits­hund oder den Sport­hund, ist das Trai­ning auf Balan­ce­kis­sen sinn­voll. Durch das Trai­ning des gan­zen Hun­de­kör­pers, hilft es ein­sei­ti­gen Mus­kel­auf­bau (wie er in man­chen Hun­de­sport­ar­ten statt­fin­det) aus­zu­glei­chen. Außer­dem kann das Trai­ning durch Stär­kung der Koor­di­na­ti­on, des Gleich­ge­wichts etc. die Leis­tung im jewei­li­gen Sport oder bei der Arbeit ver­bes­sern.

Also, egal ob Arbeits- oder Sport­hundWel­pe oder Seni­or. Balan­ce­kis­sen kön­nen mit allen Hun­den ver­wen­det wer­den.

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Gene­rel­les zum Balan­ce­kis­sen Trai­ning

  • Wackel­kis­sen gibt es mit oder ohne Nop­pen. Mit Nop­pen ist die Gefahr des Abrut­schens für Dei­nen Hund gerin­ger. Die Nop­pen haben zusätz­lich auch noch eine Mas­sa­ge­funk­ti­on, sti­mu­lie­ren die Ner­ven und regen die Durch­blu­tung an. Eini­ge Hun­de emp­fin­den die Nop­pen an den Pfo­ten aller­dings als unan­ge­nehm. Am bes­ten pro­bierst Du ein­fach aus, was für Dei­nen Hund am bes­ten ist.
  • Der Anspruch an die Balan­cier­fä­hig­keit Dei­nes Hun­des kann ange­passt wer­den, indem Du dem Trai­nings­ge­rät mehr oder weni­ger Luft zufügst: Je weni­ger Luft im Kis­sen ist, des­to mehr gibt es dem Kör­per­ge­wicht Dei­nes Hun­des nach. Je mehr es nach­gibt, des­to schwie­ri­ger wird es für Dei­nen Hund dar­auf zu balan­cie­ren. Je mehr Luft im Kis­sen, des­to leich­ter wird es also für Dei­nen Hund.
  • Die Übun­gen müs­sen unbe­dingt auf rutsch­fes­tem Unter­grund statt­fin­den, ansons­ten könn­te sich Dein Hund ver­let­zen, wenn das Balan­ce­kis­sen selbst oder Dein Hund weg­rutscht.
  • Das Trai­ning ist gera­de zu Beginn sehr anstren­gend für Dei­nen Hund, über­for­de­re ihn nicht und füh­re ihn mit kur­zen Trai­nings­ein­hei­ten lang­sam an die Balan­ce­kis­sen her­an.
  • Gön­ne Dei­nem Hund aus­rei­chend Pau­sen und immer fri­sches Trink­was­ser.
  • Vor dem Trai­ning soll­test Du Dei­nen Hund auf­wär­men, hier­zu eig­net sich ein leich­ter 10–15 minü­ti­ger Spa­zier­gang vor dem Trai­ning sehr gut.
  • Dein Hund soll­te nicht mit vol­lem Magen trai­nie­ren.
  • Lob im Trai­ning schafft Ver­trau­en, gewöhnt Dei­nen Hund ans Wackel­kis­sen und moti­viert ihn.
Parcours aus verschiedenen Balancekissen für Hunde
Par­cours aus ver­schie­de­nen Balan­ce­kis­sen für Hun­de

Grund­le­gen­de Übun­gen auf dem Balan­ce­kis­sen

Hier stel­len wir Dir ein paar gene­rel­le Übun­gen für Hun­de auf dem Wackel­kis­sen vor. Je nach­dem wie stark das Balan­ce­kis­sen bei der jewei­li­gen Übung auf­ge­pumpt ist, vari­iert die Schwie­rig­keit die­ser Übung. Wei­ter unten fin­dest Du zu den ver­schie­de­nen Arten von Balan­ce­kis­sen noch Vide­os, die Dir wei­te­re Übun­gen vor­stel­len.

Vor­der­bei­ne auf dem Wackel­kis­sen

Hier­bei steht Dein Hund nur mit den Vor­der­bei­nen auf dem Kis­sen. Je nach Anstren­gung, lässt Du ihn ein­fach ein paar Sekun­den ste­hen, oder Du lässt ihn Übun­gen wie bei­spiels­wei­se „Sitz“ und „Steh“ machen, wäh­rend die Vor­der­bei­ne auf dem Kis­sen blei­ben.

Hin­ter­bei­ne auf dem Balan­ce­kis­sen

Hier­bei steht Dein Hund nur mit den Hin­ter­bei­nen auf dem Wackel­kis­sen. Je nach Anstren­gung, lässt Du ihn auch hier ein­fach ein paar Sekun­den ste­hen, oder Du lässt ihn Übun­gen wie bei­spiels­wei­se „Sitz“ und „Steh“ machen, wäh­rend die Hin­ter­bei­ne auf dem Kis­sen blei­ben.

Alle Bei­ne auf einem Wackel­kis­sen

Hier­bei steht Dein Hund mit allen Bei­nen auf einem Wackel­kis­sen. Je nach Anstren­gung, lässt Du ihn auch hier ein­fach ein paar Sekun­den ste­hen, oder Du lässt ihn Übun­gen wie bei­spiels­wei­se „Sitz“, „Platz“, „Steh“ machen, wäh­rend alle Bei­ne auf dem Kis­sen blei­ben.

Übung auf einem Balancekissen in Erdnussform
Übung auf einem Balan­ce­kis­sen in Erd­nuss­form

Alle Bei­ne auf ver­schie­de­nen Balan­ce­kis­sen

Hier­bei steht Dein Hund mit den Bei­nen auf meh­re­ren Wackel­kis­sen. Ent­we­der steht bei­spiels­wei­se jeder Fuß ein­zeln auf Igel­kis­sen, oder 2 Pfo­ten ste­hen gemein­sam auf einem run­den oder kno­chen­för­mi­gen Kis­sen. Je nach Anstren­gung, lässt Du ihn auch hier ein­fach ein paar Sekun­den ste­hen, oder Du lässt ihn Übun­gen wie bei­spiels­wei­se „Sitz“, „Platz“, „Steh“ machen, wäh­rend alle Bei­ne auf den jewei­li­gen Wackel­kis­sen blei­ben.

Balancekissen-Übung für Hunde mit Igelkissen
Balan­ce­kis­sen-Übung für Hun­de mit Igel­kis­sen

Mit drei Bei­nen auf dem Balan­ce­kis­sen

Hier­bei steht Dein Hund mit allen Bei­nen auf einem oder ver­schie­de­nen Wackel­kis­sen. Dann ani­mierst Du Dei­nen Hund vor­sich­tig ein Bein anzu­he­ben, sodass Dein Hund nur noch mit drei Bei­nen auf den Kis­sen steht. Nach weni­gen Sekun­den wech­selst Du dann das Bein, das ange­ho­ben wer­den soll.

In die­sem Video siehst Du ein­fa­che Übun­gen für das Balan­ce­kis­sen:

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Die ver­schie­de­nen Balan­ce­kis­sen für Hun­de

Wir stel­len Dir im Fol­gen­den die ver­schie­de­nen Arten von Balan­ce­kis­sen fürs Hun­de­trai­nig vor und zei­gen Dir eini­ge Übun­gen zur Inspi­ra­ti­on, damit Du siehst was mit den jewei­li­gen Balan­ce­kis­sen alles mög­lich ist.

Es gibt Hunde-Balancekissen in verschiedenen Formen
Es gibt Hun­de-Balan­ce­kis­sen in ver­schie­de­nen For­men (hier: Erd­nuss­form)

Run­de Balan­ce­kis­sen für Hun­de

Auf run­den Balan­ce­kis­sen, auch Ball­kis­sen oder Balan­ce Discs genannt, kann Dein Hund je nach Grö­ße des Kis­sens ent­we­der ganz ste­hen, mit 2 Bei­nen oder auch nur mit einem. Soge­nann­te Igel­kis­sen bie­ten sich für die Ver­wen­dung mit einer Pfo­te an. Je nach Grö­ße Dei­nes Hun­des und geplan­ter Übung, soll­test Du auch die Grö­ße Dei­nes Balan­ce­kis­sens wäh­len.

Balan­ce­kis­sen für Hun­de in Erd­nuss­form

„Balan­ce Pea­nuts“ haben – wie der Name schon sagt – eine spe­zi­el­le lang­ge­streck­te Erd­nuss­form. Die­se Kis­sen bie­ten eine spe­zi­fi­sche Trai­nings­form die extra für Hun­de ent­wi­ckel­te wur­de. Hier kön­nen Bewe­gun­gen vorwärts‑, rück­wärts- und seit­lich trai­niert wer­den.

Hier siehst Du eine sehr anspruchs­vol­le Übung auf dem Pea­nut­ball* und den Balance­igeln*:

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Balan­ce­kis­sen für Hun­de in ande­ren For­men

Die Balan­ce­kis­sen gibt es natür­lich auch noch in ande­ren For­men.

Balan­ce­kis­sen in Donut­form bei­spiels­wei­se las­sen sich ähn­lich wie ein run­des Balan­ce­kis­sen ein­set­zen. Durch die Donut­form (mit Loch in der Mit­te) ist es für Dei­nen Hund etwas schwie­ri­ger auf dem Kis­sen zu balan­cie­ren, als auf einem run­den Wackel­kis­sen.

Auf dem kno­chen­för­mi­gen Kis­sen, kön­nen klei­ne Hun­de kom­plett ste­hen. Grö­ße­re Hun­de benut­zen es für die Vor­der- oder Hin­ter­pfo­ten.

Das ecki­ge Balan­ce­kis­sen kann alter­na­tiv zum run­den Wackel­kis­sen benutzt wer­den.

Hier siehst Du Übun­gen auf dem kno­chen­för­mi­gen Balan­ce­kis­sen*:

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Pas­sen­de Luft­pum­pen für die emp­foh­le­nen Balan­ce­kis­sen für Hun­de

Um die Balan­ce­kis­sen mit Luft zu fül­len, brauchst Du eine geeig­ne­te Luft­pum­pe. Bei machen Wackel­kis­sen ist auch schon eine Luft­pum­pe mit dabei.

Den­ke immer dar­an: Je weni­ger Luft im Balan­ce­kis­sen, des­to schwie­ri­ger ist es für Dei­nen Hund die Balan­ce zu hal­ten. Für den Ein­stieg ins Trai­ning soll­test Du die Balan­ce­kis­sen also rela­tiv stark auf­pum­pen, um Dei­nen Hund lang­sam ans Trai­ning her­an­zu­füh­ren. Im spä­te­ren Trai­nings­ver­lauf kannst Du dann immer wie­der etwas Luft ablas­sen und so den Schwie­rig­keits­grad stei­gern.

Wie brin­ge ich mei­nem Hund das Trai­ning auf Balan­ce­kis­sen am bes­ten bei?

Wenn Du mit Dei­nem Hund das ers­te Mal mit Balan­ce­kis­sen trai­nie­ren möch­test, soll­test Du mit einem Balan­ce­kis­sen begin­nen, das Du prall auf­pumpst, sodass es für Dei­nen Hund sehr ein­fach ist dar­auf zu balan­cie­ren.

Im nächs­ten Schritt zeigst Du Dei­nem Hund das Balan­ce­kis­sen und bestä­tigst ihn am bes­ten mit Hun­de­kek­sen. Danach ermu­tigst Du ihn mit einer Pfo­te auf das Kis­sen zu tre­ten. Bestä­ti­ge jeden Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung mit Dei­ner Stim­me und Lecker­chen. Je mehr posi­ti­ve Erfah­run­gen und Spaß er mit dem Balan­ce­kis­sen-Trai­ning ver­bin­det, umso leich­ter wird er es ler­nen (wol­len). Am Anfang soll­test Du nur weni­ge Minu­ten trai­nie­ren, damit Dein Hund nicht über­for­dert wird.

Stei­ge­re lang­sam die Schwie­rig­keit der Trai­nings durch mehr Pfo­ten auf dem Kis­sen, ver­schie­de­ne Balan­ce­kis­sen, ver­schie­de­ne Übun­gen und Varia­ti­on der Luft­fül­lung in den Balan­ce­kis­sen. Du kannst das Trai­ning auch durch zusätz­li­che Hilfs­mit­tel wie Cava­let­tis, Sla­loms oder Tun­nels etc. vari­ie­ren und ergän­zen, damit es Dei­nem Hund nicht lang­wei­lig wird.

Natür­lich kannst Du die Übun­gen auch in euer nor­ma­les Trai­ning auf dem Hun­de­platz und beim Hun­de­sport mit ein­bau­en.

In die­sem Video erfährst Du, wie Du Dei­ne Hund das ers­te mal an ein Balan­ce­kis­sen her­an­füh­ren kannst:

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Unse­re Buch­emp­feh­lung fürs Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen

Möch­test Du mehr über das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen erfah­ren? Dann emp­feh­len wir Dir das „Pra­xis­buch Hun­de­fit­ness*“ von der Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­tin San­dra Rutz.

Die­se Buch eig­net sich für alle, die sich tie­fer­ge­hend mit der Fit­ness von Hun­den beschäf­ti­gen möch­ten – egal ob Anfän­ger oder Pro­fi. In die­sem Buch fin­dest Du ziel­ge­rich­te­tes Hin­ter­grund­wis­sen, um indi­vi­du­el­le Trai­nings­plä­ne für Dich und Dei­nen Hund aus­zu­ar­bei­ten und anzu­pas­sen.

Die Autorin geht auch auf Hun­de mit spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen, wie Wel­pen, Senio­ren oder Hun­de mit Han­di­caps ein. Neben Fit­ness-Tricks fin­dest Du in die­sem Buch auch Ideen für ein pass­ge­nau­es Zir­kel­trai­ning für Dei­nen Hund, das Dir hilft euer Trai­ning spa­ßig und abwechs­lungs­reich zu gestal­ten.

Balan­ce­pads und Balance­bret­ter: Die Alter­na­ti­ven zu Balan­ce­kis­sen

Der gro­ße Vor­teil der Balan­ce­kis­sen ist, die Mög­lich­keit Luft hin­zu­zu­fü­gen oder abzu­las­sen und so durch Ver­än­de­rung des Luft­in­nen­drucks den Schwie­rig­keits­grad der Übun­gen zu vari­ie­ren.

Als Alter­na­ti­ve zu den luft­ge­fül­len Balan­ce­kis­sen gibt es noch Balan­ce­pads und Balance­bret­ter.

Ein Balan­ce­pad besteht aus Schaum­stoff. Es sieht aus wie eine klei­ne Turn­mat­te. Da es weich ist, hat es einen ähn­li­chen Trai­nings­ef­fekt wie die Balan­ce­kis­sen. Jedoch kann hier die Här­te nicht vari­iert wer­den, wie bei den luft­ge­füll­ten Kis­sen.

Außer­dem bringt das Balan­ce­pad aus Schaum­stoff durch den feh­len­den Luft­kern Dei­nen Hund nicht so stark aus dem Gleich­ge­wicht wie ein Balan­ce­kis­sen. Das Trai­ning auf einem luft­ge­füll­ten Kis­sen ist also anstren­gen­der.

Außer­dem las­sen sich die Pads schlech­ter rei­ni­gen als die Wackel­kis­sen aus Kunst­stoff.

Ähn­li­che Punk­te gel­ten für Wackel­bret­ter. Hier ist zusätz­lich das Ver­let­zungs­ri­si­ko durch das ver­wen­de­te har­te Mate­ri­al (meis­tens Holz) höher als bei den wei­chen Kis­sen und Pads. Nichts­des­to­trotz kön­nen auch die­se Gerä­te Abwechs­lung in Dein Hun­de­trai­ning brin­gen.

Fazit zum The­ma „Balan­ce­kis­sen Hund“

Das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit ist, um die Koor­di­na­ti­on und das Gleich­ge­wichts­emp­fin­den Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern. Außer­dem eige­ne es sich wun­der­bar für den Mus­kel­auf­bau. Es erfor­dert aller­dings etwas Geduld und regel­mä­ßi­ges Trai­ning, um Erfol­ge zu erzie­len. Es ist wich­tig, das Trai­ning lang­sam anzu­ge­hen und Dei­nem Hund die Zeit zu geben, sich an die ver­schie­de­nen Balan­ce­kis­sen oder Wackel­bret­ter zu gewöh­nen. Behal­te bit­te immer die Sicher­heit Dei­nes Hun­des im Blick und zwin­ge ihn nie­mals zu etwas, was er sich nicht zutraut. Wenn Du regel­mä­ßig mit Dei­nem Vier­bei­ner trai­nierst, wirst Du schnell die posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf sei­ne kör­per­li­che und geis­ti­ge Fit­ness bemer­ken.

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