Apo­quel für Hun­de: Anwen­dung, Dosie­rung & Erfah­run­gen

Dein Hund lei­det unter Haut­pro­ble­men und Juck­reiz? In sol­chen Fäl­len kann das Medi­ka­ment „Apo­quel“ eine wirk­sa­me Lösung sein. Aber was genau ist Apo­quel? Bei wel­chen Beschwer­den wird es ange­wen­det? Wel­che Erfah­run­gen haben ande­re Hun­de­be­sit­zer damit gemacht? In die­sem Blog­bei­trag wer­den wir all die­se Fra­gen beant­wor­ten und Dir einen umfas­sen­den Über­blick über Apo­quel für Hun­de geben. Von der rich­ti­gen Anwen­dung und Dosie­rung bis hin zu mög­li­chen Neben­wir­kun­gen und Alter­na­ti­ven. Denn nur so kannst Du her­aus­fin­den, ob Apo­quel für Dei­nen Hund in Fra­ge kommt oder eher nicht.

Apoquel Hund
Apo­quel für den Hund

Was ist Apo­quel?

Apo­quel ist ein Medi­ka­ment, das spe­zi­ell für Hun­de ent­wi­ckelt wur­de und zur Behand­lung von Juck­reiz (Pru­ri­tus) im Zusam­men­hang mit Ent­zün­dun­gen der Haut (all­er­gi­scher Der­ma­ti­tis) ver­wen­det wird. Der Wirk­stoff in Apo­quel ist Ocla­ci­t­in­ib.

Bei Apo­quel han­delt es sich um ein ver­schrei­bungs­pflich­ti­ges Medi­ka­ment, das von Tier­ärz­tin­nen und Tier­ärz­ten häu­fig zur Behand­lung von aku­tem und chro­ni­schem Juck­reiz bei Hun­den ein­ge­setzt wird. Es ist beson­ders wirk­sam bei der Behand­lung von Haut­er­kran­kun­gen, die durch All­er­gien, Floh­bis­se, Fut­ter­mit­tel­all­er­gien oder Kon­takt­der­ma­ti­tis ver­ur­sacht wer­den.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass Apo­quel nur die Sym­pto­me behan­delt, aber nicht die zugrun­de lie­gen­de Ursa­che der Haut­pro­ble­me. Daher ist es oft Teil einer umfas­sen­de­ren Behand­lungs­stra­te­gie, die auch die Iden­ti­fi­zie­rung und Behand­lung der zugrun­de lie­gen­den Ursa­chen umfasst.

Apo­quel ist in ver­schie­de­nen Dar­rei­chungs­for­men erhält­lich:

  • APOQUEL 3,6 mg Film­ta­blet­ten für Hun­de
  • APOQUEL 5,4 mg Film­ta­blet­ten für Hun­de
  • APOQUEL 16 mg Film­ta­blet­ten für Hun­de
  • APOQUEL 3,6 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • APOQUEL 5,4 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • APOQUEL 16 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de

Die Tablet­ten sind alle teil­bar und kön­nen jeweils mit oder ohne Fut­ter ver­ab­reicht wer­den.

Gutschein für Anifit Tiernahrung
Ani­fit Gut­schein: Nur gül­tig für Neu­kun­den (Wer­bung*)

Wie wirkt Apo­quel?

Das Medi­ka­ment wirkt durch die Hem­mung von Enzy­men, die als Janus­ki­na­sen bekannt sind. Die­se Enzy­me sind ent­schei­dend für die Ent­zün­dungs- und Juck­reiz­pro­zes­se, ein­schließ­lich der­je­ni­gen, die bei all­er­gi­scher Der­ma­ti­tis und ato­pi­scher Der­ma­ti­tis bei Hun­den auf­tre­ten. Apo­quel blo­ckiert die Akti­vi­tät die­ser Enzy­me, wodurch die mit der Erkran­kung ver­bun­de­nen Ent­zün­dun­gen und Juck­reiz redu­ziert wer­den.

Bei wel­chen Beschwer­den wird Apo­quel ein­ge­setzt?

Apo­quel wird zur Behand­lung von Juck­reiz und Ent­zün­dun­gen der Haut bei Hun­den ein­ge­setzt. Es ist beson­ders wirk­sam bei der Behand­lung von Haut­er­kran­kun­gen, die durch ver­schie­de­ne Arten von All­er­gien ver­ur­sacht wer­den. Hier sind eini­ge der häu­figs­ten Beschwer­den, bei denen Apo­quel ein­ge­setzt wird:

  • All­er­gi­sche Der­ma­ti­tis: Dies ist eine Haut­er­kran­kung, die durch eine all­er­gi­sche Reak­ti­on auf bestimm­te Sub­stan­zen, wie Pol­len, Schim­mel­pilz­spo­ren, Haus­staub­mil­ben oder bestimm­te Lebens­mit­tel, ver­ur­sacht wird. Die Sym­pto­me kön­nen Juck­reiz, Rötung, Schwel­lung und manch­mal auch Haar­aus­fall umfas­sen.
  • Ato­pi­sche Der­ma­ti­tis: Dies ist eine chro­ni­sche Haut­er­kran­kung, die durch eine über­mä­ßi­ge Reak­ti­on des Immun­sys­tems auf gewöhn­li­che Umwelt­stof­fe ver­ur­sacht wird. Die Sym­pto­me ähneln denen der all­er­gi­schen Der­ma­ti­tis und kön­nen Juck­reiz, Rötung, Schwel­lung und Haut­aus­schlä­ge umfas­sen.
  • Floh-All­er­gie-Der­ma­ti­tis: Dies ist eine all­er­gi­sche Reak­ti­on auf Floh­bis­se. Die Sym­pto­me kön­nen star­ken Juck­reiz, Rötung, Schwel­lung und manch­mal auch Haar­aus­fall umfas­sen.
  • Fut­ter­mit­tel­all­er­gien: Eini­ge Hun­de kön­nen all­er­gisch auf bestimm­te Bestand­tei­le ihrer Nah­rung reagie­ren, was zu Haut­pro­ble­men füh­ren kann. Die Sym­pto­me kön­nen eben­falls Juck­reiz, Rötun­gen, Schwel­lung und Ver­dau­ungs­pro­ble­me umfas­sen.

Apo­quel wird in der Regel in Kom­bi­na­ti­on mit ande­ren Behand­lun­gen ein­ge­setzt, die die Ursa­che der All­er­gie oder Haut­er­kran­kung bekämp­fen sol­len.

Apoquel hilft gegen Juckreiz
Apo­quel hilft gegen Juck­reiz

Dosie­rung von Apo­quel bei Hun­den

Die Dosie­rung von Apo­quel hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich dem Gewicht des Hun­des und der Schwe­re der Sym­pto­me. Im All­ge­mei­nen wird Apo­quel in den ers­ten 7 bis 14 Tagen zwei­mal täg­lich mit einer Dosis von 0,4 bis 0,6 mg pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht ver­ab­reicht. Danach wird die Behand­lung mit der glei­chen Dosis ein­mal täg­lich fort­ge­setzt.

Die genaue Dosie­rung und Dau­er der Behand­lung soll­te immer von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin fest­ge­legt wer­den!

Es ist wich­tig, Apo­quel genau nach den Anwei­sun­gen des Artes bzw. der Ärz­tin zu ver­ab­rei­chen und die Behand­lung nicht ohne Rück­spra­che abzu­bre­chen, auch wenn die Sym­pto­me sich ver­bes­sert haben. Eine plötz­li­che Unter­bre­chung der Behand­lung kann dazu füh­ren, dass die Sym­pto­me zurück­keh­ren oder sich ver­schlim­mern.

Stär­ke und Anzahl der zu ver­ab­rei­chen­den Apo­quell-Tablet­ten nach Kör­per­ge­wicht:

Kör­per­ge­wicht Dei­nes
Hun­des
Apo­quel 3,6 mg
Tablet­ten
Apo­quel 5,4 mg
Tablet­ten
Apo­quel 16 mg
Tablet­ten
3 bis 4.4 kg½  
4.5 bis 5.9 kg ½ 
6 bis 8.9 kg1  
9 bis 13.4 kg 1 
13.5 bis 19.9 kg  ½
20 bis 26.9 kg 2 
27 bis 39.9 kg  1
40 bis 54.9 kg  1 ½
55 bis 80.0 kg  2

Wie schnell wirkt das Medi­ka­ment?

Apo­quel beginnt in der Regel inner­halb von 4 Stun­den nach der Ver­ab­rei­chung zu wir­ken. Die meis­ten Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer berich­ten von einer signi­fi­kan­ten Ver­bes­se­rung der Sym­pto­me inner­halb von 24 Stun­den. Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass die genaue Reak­ti­ons­zeit von Hund zu Hund vari­ie­ren kann und auch davon abhängt, wie schwer die Sym­pto­me Dei­nes Hun­des sind.

Personalisierte Hundeschilder
Wer­bung*

Erfah­run­gen zu Apo­quel bei Hun­den

Die meis­ten Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer berich­ten von posi­ti­ven Erfah­run­gen mit Apo­quel. Sie stel­len fest, dass das Medi­ka­ment schnell wirkt und effek­tiv den Juck­reiz und die Ent­zün­dun­gen lin­dert, die mit der jewei­li­gen Haut­er­kran­kung ein­her­geht. Eini­ge Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­ter haben fest­ge­stellt, dass ihre Hun­de nach der Ein­nah­me von Apo­quel viel akti­ver, ver­spiel­ter und vol­ler Lebens­freu­de sind, da sie nicht mehr stän­dig von Juck­reiz geplagt wer­den.

Eini­ge Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer berich­ten jedoch auch von Neben­wir­kun­gen, die wir im nächs­ten Abschnitt bespre­chen wer­den.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass die Erfah­run­gen mit Apo­quel vari­ie­ren kön­nen und dass nicht alle Hun­de gleich auf das Medi­ka­ment reagie­ren. Daher ist es wich­tig, eng mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zusam­men­zu­ar­bei­ten und alle Ver­än­de­run­gen im Zustand Dei­nes Hun­des genau zu über­wa­chen.

Kochbuch für Hunde Werbebanner
Wer­bung*

Wel­che Neben­wir­kun­gen kön­nen auf­tre­ten?

Wie bei jedem Medi­ka­ment kann auch die Ver­ab­rei­chung von Apo­quel bei eini­gen Hun­den Neben­wir­kun­gen her­vor­ru­fen. Die meis­ten die­ser Neben­wir­kun­gen sind mild und ver­schwin­den oft von selbst, sobald sich der Kör­per des Hun­des an das Medi­ka­ment gewöhnt hat. Zu den häu­figs­ten Neben­wir­kun­gen gehö­ren:

  • Appe­tit­lo­sig­keit oder ver­än­der­tes Ess­ver­hal­ten
  • Erbre­chen und Durch­fall
  • Lethar­gie oder ver­min­der­te Akti­vi­tät
  • Erhöh­ter Durst und ver­mehr­te Urin­aus­schei­dung
  • Knöt­chen unter der Haut

In sel­te­nen Fäl­len kann Apo­quel schwer­wie­gen­de­re Neben­wir­kun­gen ver­ur­sa­chen, wie eine erhöh­te Anfäl­lig­keit für Infek­tio­nen, Haut­ver­än­de­run­gen und Ver­hal­tens­än­de­run­gen. Wenn Du bei Dei­nem Hund eine die­ser Neben­wir­kun­gen bemerkst, soll­test Du sofort einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin kon­tak­tie­ren.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest Du im Bei­pack­zet­tel.

Apoquel ist als Filmtablette oder als Kautablette erhältlich
Apo­quel ist als Film­ta­blet­te oder als Kau­ta­blet­te erhält­lich

Wann dür­fen Hun­de kein Apo­quel ein­neh­men?

Apo­quel soll­te nicht bei Hun­den ange­wen­det wer­den, die jün­ger als 12 Mona­te sind, da das Medi­ka­ment das Immun­sys­tem beein­flusst und jun­ge Hun­de noch ein sich ent­wi­ckeln­des Immun­sys­tem haben. Eben­so soll­te es nicht bei Hun­den ange­wen­det wer­den, die unter 3 kg wie­gen, an schwe­ren Infek­tio­nen lei­den oder eine bekann­te Über­emp­find­lich­keit gegen Ocla­ci­t­in­ib oder einen der sons­ti­gen Bestand­tei­le von Apo­quel haben.

Dar­über hin­aus soll­te das Medi­ka­ment nicht bei Hun­den mit nach­ge­wie­se­ner Immun­sup­pres­si­on, wie zum Bei­spiel Hyper­ad­re­no­kor­ti­zis­mus, ange­wen­det wer­den. Hyper­ad­re­no­kor­ti­zis­mus, auch bekannt als Cus­hing-Syn­drom, ist eine Erkran­kung, bei der der Kör­per zu viel Cor­ti­sol pro­du­ziert, ein Hor­mon, das das Immun­sys­tem unter­drückt.

Apo­quel soll­te auch nicht bei Hun­den mit nach­ge­wie­se­ner pro­gres­si­ver mali­gner Neo­pla­sie, also einer fort­schrei­ten­den bös­ar­ti­gen Tumor­er­kran­kung, ange­wen­det wer­den. Der Wirk­stoff Ocla­ci­t­in­ib wur­de für die­se Fäl­le nicht bewer­tet, und es ist unklar, wie er sich auf die­se Erkran­kun­gen aus­wir­ken könn­te.

Hin­weis: Da Ocla­ci­t­in­ib, der akti­ve Bestand­teil von Apo­quel, das Immun­sys­tem modu­liert, kann es die Anfäl­lig­keit für Infek­tio­nen erhö­hen und den Ver­lauf von Krebs­er­kran­kun­gen ver­schlech­tern. Daher ist es wich­tig, Hun­de, die Apo­quel erhal­ten, regel­mä­ßig auf Anzei­chen von Infek­tio­nen oder Neu­bil­dun­gen zu unter­su­chen.

Bei der Behand­lung von Juck­reiz, der im Zusam­men­hang mit all­er­gi­scher Der­ma­ti­tis auf­tritt, ist es ent­schei­dend, die zugrun­de lie­gen­den Ursa­chen zu iden­ti­fi­zie­ren und zu behan­deln. Dies kann All­er­gien gegen Flö­he, Kon­takt­all­er­gien oder Fut­ter­mit­tel­all­er­gien umfas­sen. Dar­über hin­aus ist es rat­sam, nach kom­pli­zie­ren­den Fak­to­ren wie bak­te­ri­el­len, pilz­li­chen oder para­si­tä­ren Infek­tio­nen zu suchen und die­se ent­spre­chend zu behan­deln.

Bei einer Lang­zeit­be­hand­lung mit Apo­quel ist es emp­feh­lens­wert, regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len von Blut­bild und Serum­bio­che­mie durch­zu­füh­ren, da das Medi­ka­ment bestimm­te kli­nisch-patho­lo­gi­sche Para­me­ter beein­flus­sen kann. Die­se regel­mä­ßi­gen Kon­trol­len hel­fen dabei, mög­li­che Neben­wir­kun­gen früh­zei­tig zu erken­nen und ent­spre­chend zu han­deln.

Rezeptbuch Hundekekse aus der Backmatte
Wer­bung*

Alter­na­ti­ven zu Apo­quel für Hun­de

Obwohl Apo­quel bei vie­len Hun­den sehr gut wirkt, gibt es Situa­tio­nen, in denen eine Alter­na­ti­ve erfor­der­lich sein könn­te. Dies kann der Fall sein, wenn Dein Hund Apo­quel nicht ver­trägt, wenn das Medi­ka­ment kei­ne aus­rei­chen­de Wir­kung zeigt oder wenn Du nach einer natür­li­che­ren Behand­lungs­op­ti­on suchst. Hier sind eini­ge Alter­na­ti­ven zu Apo­quel, die Du in Betracht zie­hen könn­test:

  • Cyclos­po­rin: Die­ses Medi­ka­ment wird oft als Alter­na­ti­ve zu Apo­quel ver­wen­det. Es wirkt, indem es das Immun­sys­tem unter­drückt und so die Ent­zün­dungs­re­ak­ti­on redu­ziert. Es wird häu­fig zur Behand­lung von ato­pi­scher Der­ma­ti­tis bei Hun­den ein­ge­setzt.
  • Ste­ro­ide: Ste­ro­ide wie Pred­ni­son kön­nen zur Behand­lung von Haut­ent­zün­dun­gen und Juck­reiz bei Hun­den ein­ge­setzt wer­den. Sie sind jedoch stär­ker als Apo­quel und kön­nen mehr Neben­wir­kun­gen haben, ins­be­son­de­re bei län­ge­rer Anwen­dung.
  • Anti­hist­ami­ni­ka: Medi­ka­men­te wie Benadryl oder Ceti­ri­zin kön­nen hel­fen, all­er­gi­sche Reak­tio­nen zu kon­trol­lie­ren und Juck­reiz zu lin­dern. Sie sind weni­ger stark als Apo­quel und kön­nen weni­ger Neben­wir­kun­gen haben, sind aber auch weni­ger wirk­sam bei schwe­ren Haut­pro­ble­men.
  • Natür­li­che Ergän­zun­gen und Diä­t­än­de­run­gen: Eini­ge Hun­de­be­sit­zer haben Erfolg mit natür­li­chen Ergän­zun­gen wie Fisch­öl, das Ome­ga-3-Fett­säu­ren ent­hält, die hel­fen kön­nen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren. Auch eine hypo­all­er­ge­ne Diät kann bei Hun­den mit Fut­ter­mit­tel­all­er­gien hilf­reich sein.
  • Topi­sche Behand­lun­gen: Cremes, Lotio­nen und Sham­poos, die Hydro­cor­ti­son oder ande­re ent­zün­dungs­hem­men­de Sub­stan­zen ent­hal­ten, kön­nen eben­falls hel­fen, Juck­reiz und Ent­zün­dun­gen der Haut zu lin­dern.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass jede die­ser Alter­na­ti­ven ihre eige­nen Vor- und Nach­tei­le hat und nicht alle für jeden Hund geeig­net sind. Die Ent­schei­dung für die bes­te Behand­lungs­op­ti­on soll­te immer in Abspra­che mit einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin getrof­fen wer­den.

Es gibt auch wirksame Alternativen bei Juckreiz und Hautproblemen
Es gibt auch wirk­sa­me Alter­na­ti­ven bei Juck­reiz und Haut­pro­ble­men

Ergän­zen­de Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Neben der medi­ka­men­tö­sen Behand­lung gibt es auch ergän­zen­de Maß­nah­men, die dazu bei­tra­gen kön­nen, die Sym­pto­me von Haut­er­kran­kun­gen bei Hun­den zu lin­dern und die all­ge­mei­ne Haut­ge­sund­heit zu ver­bes­sern. Hier sind eini­ge mög­li­che ergän­zen­de Behand­lungs­mög­lich­kei­ten:

  • Hypo­all­er­ge­ne Diät: Ein hypo­aller­ge­nes Fut­ter kann hel­fen, die Sym­pto­me von Fut­ter­mit­tel­all­er­gien zu lin­dern. Die­se Diä­ten ent­hal­ten Pro­te­ine und Koh­len­hy­dra­te, die so ver­ar­bei­tet wur­den, dass sie weni­ger wahr­schein­lich eine all­er­gi­sche Reak­ti­on aus­lö­sen.
  • Fisch­öl-Ergän­zun­gen: Fisch­öl ent­hält Ome­ga-3-Fett­säu­ren, die hel­fen kön­nen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren. Sie kön­nen als Ergän­zung zur Ernäh­rung Dei­nes Hun­des hin­zu­ge­fügt wer­den. Wir emp­feh­len das Lachs­öl von Ani­fit*.
  • Regel­mä­ßi­ge Pfle­ge: Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten und Baden kann hel­fen, All­er­ge­ne von der Haut Dei­nes Hun­des zu ent­fer­nen und die Haut­ge­sund­heit zu för­dern. Ver­wen­de dabei ein mil­des, hypo­aller­ge­nes Sham­poo spe­zi­ell für Hun­de.
  • All­er­gen­kon­trol­le: Wenn Dein Hund auf bestimm­te Umwelt­all­er­ge­ne reagiert, kann es hilf­reich sein, die­se so gut wie mög­lich von Dei­nem Hund fern­zu­hal­ten. Dies kann bedeu­ten, dass Du Dei­nen Hund von bestimm­ten Berei­chen des Hau­ses fern­hältst, Luft­rei­ni­ger ver­wen­dest oder bestimm­te Rei­ni­gungs­pro­duk­te mei­dest.
  • Pro­bio­ti­ka: Pro­bio­ti­ka kön­nen dazu bei­tra­gen, das Immun­sys­tem Dei­nes Hun­des zu stär­ken und sei­ne Fähig­keit zur Bekämp­fung von All­er­gien zu ver­bes­sern.

Den­ke bit­te immer dar­an, dass die­se ergän­zen­den Behand­lungs­mög­lich­kei­ten nicht als Ersatz für eine medi­zi­ni­sche Behand­lung die­nen soll­ten, son­dern eher als Teil eines umfas­sen­den Behand­lungs­plans ange­se­hen wer­den soll­ten. Es ist immer wich­tig, Ände­run­gen in der Behand­lung oder Ernäh­rung Dei­nes Hun­des mit Dei­ner Tier­ärz­tin bzw. Dei­nem Tier­arzt abzu­klä­ren.

Fazit zum The­ma Apo­quel für Hun­de

Apo­quel hat sich als wirk­sa­mes Medi­ka­ment zur Behand­lung von Juck­reiz und Ent­zün­dun­gen bei Hun­den erwie­sen. Es kann eine schnel­le Lin­de­rung für Hun­de bie­ten, die unter Haut­pro­ble­men lei­den, ins­be­son­de­re sol­chen, die durch ver­schie­de­ne Arten von All­er­gien ver­ur­sacht wer­den.

Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass das Medi­ka­ment nur die Sym­pto­me behan­delt, aber nicht die zugrun­de lie­gen­de Ursa­che der Haut­pro­ble­me. Daher ist es oft ein Teil einer umfas­sen­de­ren Behand­lungs­stra­te­gie, die auch die Iden­ti­fi­zie­rung und Behand­lung der zugrun­de lie­gen­den Ursa­chen beinhal­tet.

Wie bei jedem Medi­ka­ment gibt es auch bei Apo­quel poten­zi­el­le Neben­wir­kun­gen, und es ist nicht für jeden Hund geeig­net. Es gibt auch Alter­na­ti­ven, die in Betracht gezo­gen wer­den kön­nen, wenn Apo­quel nicht geeig­net oder nicht wirk­sam ist.

Letzt­end­lich soll­te die Ent­schei­dung, ob Apo­quel das rich­ti­ge Medi­ka­ment für Dei­nen Hund ist, immer in Abspra­che mit einem Tier­arzt getrof­fen wer­den.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

Gefällt Dir unser Bei­trag? Dann tei­le ihn doch mit Dei­nen Freun­den!
Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.