Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger & Alter­na­ti­ven für den Hun­de­trans­port mit Fahr­rad

Du möch­test Dei­nen Hund mit dem Fahr­rad trans­por­tie­ren und bist des­halb auf der Suche nach einem guten Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger? Dann bist Du hier genau rich­tig. In die­sem Bei­trag stel­len wir Dir die bes­ten Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de vor und zei­gen Dir, auf was Du beim Kauf eines  Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers beson­ders ach­ten soll­test. Außer­dem erklä­ren wir Dir, wie Du Dei­nen Hund an den Fahr­rad­an­hän­ger gewöh­nen kannst. Zum Schluss stel­len wir Dir noch ein paar Alter­na­ti­ven zum Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger vor, mit denen Du Dei­nen Hund eben­falls gut mit dem Fahr­rad trans­por­tie­ren kannst.

Für wel­che Hun­de ist ein Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger sinn­voll?

Die prak­ti­schen Fahr­rad­an­hän­ger für Kin­der kennt fast jeder. Mitt­ler­wei­le gibt es aber sogar spe­zi­el­le Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de. Vie­le wer­den sich jetzt viel­leicht fra­gen, ob so ein Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger wirk­lich sinn­voll ist, oder ob man sei­nen Hund nicht lie­ber neben dem Fahr­rad selbst lau­fen las­sen soll­te.

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Natür­lich kannst Du einen gesun­den aus­ge­wach­se­nen Hund auch eine gewis­se Zeit neben Dir am Fahr­rad lau­fen las­sen. Aber was ist mit jun­gen Hun­den, klei­nen Hun­den, alten Hun­den oder Hun­den, die ein­fach nicht mehr ganz so fit sind? Oder bei län­ge­ren Aus­flü­gen?

Du kannst mit Dei­nem Fahr­rad — oder sogar mit Dei­nem E‑Bike — locker vie­le Kilo­me­ter am Tag zurück­le­gen. Beim Neben­her­lau­fen kommt hier aber auch ein gesun­der gut trai­nier­ter Hund schnell an sei­ne Gren­zen.

Ein Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger ist also beson­ders sinn­voll für:

  • Jun­ge Hun­de: Hun­de soll­ten erst am Fahr­rad lau­fen, wenn sie ihre Wachs­tums­pha­se abge­schlos­sen haben und ihre Kno­chen gehär­tet sind. Das ist bei den meis­ten Ras­sen ab einem Alter von ein­ein­halb Jah­ren der Fall.
  • Aus­ge­wach­se­ne Hun­de: Möch­test Du mit Dei­nem Hund län­ge­re Stre­cken zurück­le­gen und viel­leicht sogar einen Ganz­ta­ges- oder Mehr­ta­ges­aus­flug machen, kann sich die­ser immer wie­der im Hun­de­an­hän­ger aus­ru­hen, wäh­rend ihr trotz­dem vor­an kommt.
  • Hun­de, die noch nicht sicher am Fahr­rad lau­fen: Läuft Dein Hund noch nicht sicher am Fahr­rad, ist das gera­de im Stra­ßen­ver­kehr sehr gefähr­lich. Im Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger kannst Du Dei­nen Hund erst­mal sicher an eine Stel­le brin­gen, an der Du unge­stört mit ihm das Lau­fen am Fahr­rad üben kannst.
  • Alte und kran­ke Hun­de: Hun­de, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, ermög­licht der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger trotz­dem an gemein­sa­men Aus­flü­gen teil­ha­ben zu kön­nen.

Tipp: Für sehr klei­ne Hun­de emp­feh­len wir statt eines Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers eher einen Hun­de­fahr­rad­korb zu ver­wen­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen hier­zu fin­dest Du wei­ter unten im Bei­trag bei den Alter­na­ti­ven zum Fahr­rad­an­hän­ger.

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Die bes­ten Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger im Über­blick

Im fol­gen­den fin­dest Du die bes­ten Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de im Über­blick:

Unse­re Top-Emp­feh­lung für höchs­ten Kom­fort: Der Kar­lie Dog­gy Liner Paris De Luxe Tef­lon

Der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger Dog­gy Liner Paris De Luxe Tef­lon von Kar­lie über­zeugt mit beson­de­rer Sta­bi­li­tät, einer Tef­lon­be­schich­tung gegen Schmutz und einer extra Fede­rung für mehr Kom­fort für Hun­de bis zu 50 kg. Eine gepols­ter­te Ein­la­ge ist im Lie­fer­um­fang lei­der nicht dabei. Hier soll­te mit einer zusätz­li­chen Pols­te­rung nach­ge­rüs­tet wer­den.

Lei­der gibt es im Han­del aktu­ell nur sehr weni­ge Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger mit Fede­rung. Da wir eine gute Fede­rung für sehr wich­tig erach­ten, ist der Kar­lie Dog­gy Liner unse­re Top-Emp­feh­lung gewor­den, obwohl er deut­lich teu­rer ist, als ver­gleich­ba­re Model­le ohne Fede­rung (sie­he unten).

Eigen­schaf­ten:

  • Mit Fede­rung für höhe­ren Fahr­kom­fort
  • Bezug abnehm­bar und mit Tef­lon beschich­tet gegen Schmutz und Näs­se
  • Mit zusätz­li­cher Quer­stre­be für mehr Sta­bi­li­tät
  • Mit Reflek­to­ren und Wim­pel für mehr Sicher­heit
  • Für Hun­de bis max. 50 kg
  • Innen­ma­ße: 75x56x62 cm
  • Eigen­ge­wicht: 15kg
  • Netz­ein­sät­ze an allen Sei­ten für gute Luft­zir­ku­la­ti­on
  • Netz­ein­sät­ze mit ver­schließ­ba­rer Abde­ckung
  • Inte­grier­te Kurz­lei­ne ver­hin­dert das Her­aus­sprin­gen
  • Anhän­ger ist leicht zusam­men­leg­bar
  • Räder leicht ent­fern­bar
  • Lässt sich durch zusätz­li­ches Zube­hör zum Jog­ger umbau­en

Unse­re Preis-Leis­tungs-Emp­feh­lung: Der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger von Tri­xi

Der Anhän­ger von Tri­xi ist ein soli­der und hoch­wer­ti­ger Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger mit sehr guten Kun­den­be­wer­tun­gen und sehr gutem Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis. Er ist in drei ver­schie­de­nen Grö­ßen erhält­lich und daher für Hun­de von 20 bis 40 kg geeig­net. Das ein­zi­ge Man­ko ist die feh­len­de Fede­rung, die gege­be­nen­falls mit einer zusätz­li­chen Pols­te­rung aus­ge­gli­chen wer­den kann.

Der Fahr­rad­an­hän­ger von Tri­xi ist in 3 ver­schie­de­nen Grö­ßen erhält­lich:

  • S: Für Hun­de bis 20 kg, Innen­ma­ße: 36x34x57 cm
  • M: Für Hun­de bis 30 kg, Innen­ma­ße: 43x45x73 cm
  • L: Für Hun­de bis 40 kg, Innen­ma­ße: 58x52x79 cm

Sons­ti­ge Eigen­schaf­ten:

  • Sta­bi­ler Metall­rah­men
  • Pfle­ge­leich­te Nylon­pla­ne
  • Zusam­men­klapp­bar und platz­spa­rend zu ver­stau­en
  • Räder mit Schnell­be­fes­ti­gungs­sys­tem
  • Mit Anhän­ger­kupp­lung
  • Netz­ein­sät­ze für gute Luft­zir­ku­la­ti­on
  • Mit Front- und Heck­tür
  • Wind- und Regen­schutz in der Front­tür
  • Obe­rer Netz­ein­satz mit ver­schließ­ba­rer Abde­ckung
  • Mit reflek­tie­ren­den Strei­fen sowie Reflek­to­ren
  • Inte­grier­te Kurz­lei­ne ver­hin­dert das Her­aus­sprin­gen
  • Signal­wim­pel mit reflek­tie­ren­dem Motiv
  • Her­aus­nehm­ba­re, gepols­ter­te Boden­ein­la­ge
  • Die M und L Vari­an­te las­sen sich durch zusätz­li­ches Zube­hör zu Jog­ger umbau­en

Alter­na­ti­ve für grö­ße­re Hun­de: Dura­ma­xx — King Rex Hun­de­an­hän­ger

Der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger King Rex ist ein prak­ti­scher und sehr sta­bi­ler Anhän­ger für mit­tel­gro­ße Hun­de bis 40 kg und damit eine gute Alter­na­ti­ve zum Anhän­ger von Tri­xi. Lei­der ist weder eine Fede­rung ein­ge­baut noch eine gepols­ter­te Ein­la­ge im Lie­fer­um­fang dabei. Hier muss defi­ni­tiv mit einer zusätz­li­chen Pols­te­rung nach­ge­rüs­tet wer­den. Der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger kann im Gegen­satz zum Anhän­ger von Tri­xi auch nicht zum Jog­ger umge­baut wer­den.

Eigen­schaf­ten:

  • 250 Liter Lade­raum
  • Innen­ma­ße 54x60x80 cm
  • Eigen­ge­wicht: 16 kg
  • Sta­bi­ler, pul­ver­be­schich­te­ter Stahl­rohr­rah­men
  • Pfle­ge­leich­te Nylon­pla­ne
  • Zusam­men­klapp­bar und platz­spa­rend zu ver­stau­en
  • 16 Zoll Räder mit Auto­ven­ti­len
  • Netz­ein­sät­ze für gute Luft­zir­ku­la­ti­on
  • Mit Front- und Heck­tür
  • Wind- und Regen­schutz in der Front­tür
  • Mit reflek­tie­ren­den Strei­fen sowie Reflek­to­ren
  • Inte­grier­te Kurz­lei­ne ver­hin­dert das Her­aus­sprin­gen
  • Signal­wim­pel 

Wor­auf muss ich beim Kauf eines Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers ach­ten?

Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger ist nicht gleich Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger — beim Kauf gibt es eini­ges zu beach­ten. Im Fol­gen­den haben wir Dir die wich­tigs­ten Kauf­kri­te­ri­en zusam­men­ge­fasst:

Die Grö­ße des Fahr­rad­an­hän­gers für Hun­de

Das wich­tigs­te Kauf­kri­te­ri­um eines Fahr­rad­an­hän­gers für Hun­de ist die rich­ti­ge Grö­ße. Der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger darf nicht zu klein sein, denn Dein Hund braucht Platz zum Ste­hen, Sit­zen und Lie­gen. Zu groß soll­te der Anhän­ger aber auch nicht sein, damit Dein Hund nicht im Anhän­ger hin und her geschleu­dert wird beim Fah­ren. Außer­dem ist es auch für Dich leich­ter zu fah­ren, wenn der Hun­de­an­hän­ger nicht so groß und nicht ganz so schwer ist.

Um die rich­ti­ge Grö­ße des Anhän­gers zu ermit­teln, soll­test Du Dei­nen Hund vor dem Kauf ver­mes­sen. Mes­se als ers­tes die Höhe Dei­nes Hun­des im Sit­zen von oben bis unten aus und addie­re noch min­des­tens 5 cm dazu, um die pas­sen­de Höhe des Fahr­rad­an­hän­gers zu ermit­teln.

Für die rich­ti­ge Län­ge misst Du Dei­nen Hund im „Platz“ aus — also vom Hin­ter­teil bis zum Ende der aus­ge­streck­ten Pfo­ten. Auch hier soll­test Du noch min­des­tens 5 cm hin­zu­ad­die­ren.

Für die rich­ti­ge Brei­te des Anhän­gers soll­test Du min­des­tens die dop­pel­te Brei­te der Brust Dei­nes Hun­des wäh­len.

Tipp: Bei gro­ßen und schwe­ren Hun­den, soll­ten die Ach­sen des Hun­de­an­hän­gers brei­ter sein, als bei Anhän­gern für klei­ne Hun­de. Dies ver­bes­sert die Sta­bi­li­tät und das Fahr­ge­fühl unge­mein.

Ach­tung: Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger haben kei­ne eige­ne Brem­se, sie müs­sen also vom Fahr­rad mit­ge­bremst wer­den. Je schwe­rer Hund und Anhän­ger, des­to schwie­ri­ger wird das Brem­sen für Dich!

Die maxi­ma­le Trag­last des Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers

Neben der Grö­ße spielt auch das Gewicht Dei­nes Hun­des eine wich­ti­ge Rol­le. Gera­de bei gro­ßen und schwe­ren Hun­de­ras­sen soll­test vor dem Kauf eines Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers Dei­nen Hund unbe­dingt wie­gen und dar­auf ach­ten, dass das Gewicht die ange­ge­be­ne Trag­last des Anhän­gers nicht über­schrei­tet. Bei Wel­pen soll­test Du beden­ken, dass sie noch wach­sen und damit auch noch schwe­rer wer­den.

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Die Fede­rung des Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers

Gera­de für län­ge­re und unebe­ne Stre­cken, alte Hun­de oder Hun­de mit Vor­er­kran­kun­gen ist eine gute Fede­rung des Fahr­rad­an­hän­gers beson­ders wich­tig. Ein unge­fe­der­ter Anhän­ger kann die Gelen­ke und Kno­chen Dei­nes Hun­des ansons­ten sehr stark belas­ten und viel­leicht für Dei­nen Hund sogar unan­ge­neh­mer sein, als neben dem Fahr­rad selbst zu lau­fen.

Lei­der gibt es im Han­del nur sehr weni­ge Model­le mit Fede­rung. Bei unge­fe­der­ten Model­len emp­feh­len wir Dir in jedem Fall etwas weni­ger Luft in die Rei­fen des Anhän­gers zu fül­len, das macht die Fahrt für Dei­nen Hund schon deut­lich ange­neh­mer. Gene­rell soll­test Du Dei­nen Fahr­stil natür­lich vor­sich­ti­ger gestall­ten als ohne Anhän­ger. Ebe­ne Stra­ßen soll­test Du holp­ri­gen Feld­we­gen mit Anhän­ger immer vor­zie­hen.

Zusätz­lich ist eine gute Pols­te­rung der Lie­ge­flä­che sehr wich­tig. Die­se soll­te nicht fest ver­baut, son­dern leicht aus dem Anhän­ger ent­nehm­bar sein. Dies erleich­tert die Rei­ni­gung unge­mein.

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Die Sicher­heit des Fahr­rad­an­hän­gers für Hun­de

Nicht nur im Stra­ßen­ver­kehr, auch auf Feld­we­gen ist die Sicher­heit des Anhän­gers sehr wich­tig. Du soll­test beim Kauf also unbe­dingt dar­auf ach­ten, dass der Hun­de­an­hän­ger für alle Ver­kehrs­teil­neh­mer gut sicht­bar ist, auch bei Regen oder Dun­kel­heit.

Ein Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de soll­te daher unbe­dingt mit Reflek­to­ren an allen Sei­ten und einer Fah­ne aus­ge­stat­tet sein. Am bes­ten wählst Du direkt einen Anhän­ger in auf­fäl­li­gen Signal­far­ben wie rot oder gelb.

Ach­tung: Für eine Teil­nah­me am Stra­ßen­ver­kehr muss der Anhän­ger mit eige­nem Rück­licht aus­ge­stat­tet wer­den.

Zusätz­lich soll­test Du Dei­nen Hund — gera­de bei offe­nen Hun­de­fahr­rad­an­hän­gern — mit Hil­fe einer kur­zen Lei­ne anschnal­len, sodass er nicht aus dem Anhän­ger her­aus­sprin­gen kann. Die Lei­ne soll­te dabei unbe­dingt an einem Geschirr und nicht an einem Hals­band befes­tigt wer­den. Ansons­ten könn­te sich Dein Hund ver­let­zen.

Tipp zur Sicher­heit des Anhän­gers selbst: Gera­de bei hoch­wer­ti­gen und teu­ren Hun­de­fahr­rad­an­hän­gern soll­test Du den Anhän­ger beim Abstel­len mit einem zusätz­li­chen Schloss sichern, um Dieb­stahl zu ver­hin­dern!

Die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät und das Mate­ri­al des Hun­de­an­hän­gers

Ein wei­te­res wich­ti­ges Kauf­kri­te­ri­um ist die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät des Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers.

Gera­de auf unebe­nen Ste­cken ist es wich­tig, dass der Anhän­ger sta­bil und robust gebaut ist, damit er den Belas­tun­gen bei der Fahrt auch stand­hal­ten kann.

Im Han­del sind in der Regel Model­le mit Stahl- oder Alu­mi­ni­um­rah­men erhält­lich. Ein Stahl­rah­men ist sehr robust, aller­dings auch schwer, was es für den Fah­ren­den natür­lich anstren­gen­der macht.

Leich­ter, aber trotz­dem sehr sta­bil sind Anhän­ger mit Alu­mi­ni­um­rah­men. Die­se sind in der Regel aber deut­lich teu­rer als Model­le mit einem Rah­men aus Stahl.

Auch die Pla­ne des Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger soll­te sta­bil und robust sein. Hier ist ein Bezug aus Poly­es­ter emp­feh­lens­wert. Die Pla­ne soll­te außer­dem mit genü­gend luft­durch­läs­si­gen Flä­chen (Netz­ein­sät­zen) ver­se­hen sein, damit im Anhän­ger auch an war­men Tagen eine ange­neh­me Tem­pe­ra­tur herrscht.

Zusätz­lich ist ein Regen­schutz gera­de für die offe­nen Flä­chen sehr wich­tig, damit Dein Hund auch bei schlech­tem Wet­ter tro­cken bleibt.

Die Pla­ne soll­te außer­dem leicht abnehm­bar und wasch­bar sein.

Die rich­ti­ge Berei­fung des Fahr­rad­an­hän­gers für Hun­de

Die meis­ten im Han­del erhält­li­chen Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger sind mit Rei­fen zwi­schen 12 und 20 Zoll aus­ge­stat­tet. Soll­test Du haupt­säch­lich mit dem Hun­de­an­hän­ger in der Stadt und auf ebe­nen Wegen unter­wegs sein, sind klei­ne Rei­fen aus­rei­chend. Auf unebe­ne­rem Gelän­de sind gro­ße 20 Zoll Rei­fen mit einem brei­te­ren Pro­fil bes­ser geeig­net.

Ein­fa­che Mon­ta­ge und Lage­rung des Anhän­gers für Hun­de

Gera­de wenn Du den Anhän­ger oft an Dei­nem Fahr­rad an- und abmon­tie­ren musst, ist es wich­tig, dass sich die Mon­ta­ge am Fahr­rad leicht durch­füh­ren lässt.

Auch die Mon­ta­ge des Anhän­gers selbst wird bei eini­gen Model­len durch ein Schnell­be­fes­ti­gungs­sys­tem der Rei­fen deut­lich erleich­tert.

Man­che Hun­de­fahr­rad­an­än­ger las­sen sich sogar zusam­men­klap­pen, sodass sie nur wenig Platz bei der Lage­rung benö­ti­gen. Der Anhän­ger kann so auch leicht im Auto oder im Wohn­mo­bil trans­por­tiert wer­den. Zusam­men­klapp­ba­re Hun­de­an­hän­ger sind in der Regel aller­dings weni­ger sta­bil und robust als fes­te Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de.

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Ein­stiegs­mög­lich­kei­ten des Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers

Um es Dei­nem Hund mög­lichst ein­fach zu machen, sich an den Eins­tig in den Anhän­ger zu gewöh­nen, ist es von Vor­teil, wenn der Hun­de­an­hän­ger meh­re­re Mög­lich­kei­ten zu Eins­tig bie­tet. Bei eini­gen Model­len ist zumin­dest ein Ein­stieg von vor­ne und hin­ten mög­lich. Bei man­chen ist auch der Ein­stieg von der Sei­te mög­lich. Gera­de bei klei­nen Hun­den oder Hun­den mit Vor­er­kran­kung ist es außer­dem wich­tig, dass der Ein­stieg mög­lichst nied­rig, also nah am Boden, ist.

Ein­satz­zwe­cke des Hun­de­an­hän­gers fürs Fahr­rad

Man­che in Han­del erhält­li­chen Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger las­sen sich mit etwas zusätz­li­chem Zube­hör (zusätz­li­ches Vor­der­rad, etc.) auch zu einem Jog­ger — also einem Wagen, den Du beim Jog­gen oder Gehen vor Dir her schie­ben kannst — umbau­en. Vor dem Kauf eines Hun­de­fahr­rad­an­hän­gers, soll­test Du Dir also über­le­gen, ob Du Dei­nen Hund viel­leicht auch beim Jog­gen oder Spa­zie­ren­ge­hen im Anhän­ger mit­schrie­ben möch­test.

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Wie gewöh­ne ich mei­nen Hund an den Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger?

Vie­le Hun­de­hal­ter, die sich einen Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger kau­fen, stel­len danach fest, dass es gar nicht so ein­fach ist, den gelieb­ten Vier­bei­ner an den Anhän­ger zu gewöh­nen. Für vie­le Hun­de ist schon das Ein­stei­gen in das enge Gefährt unheim­lich. Spä­tes­tens wenn der Fahr­rad­an­hän­ger dann fährt und wackelt wer­den vie­le Hun­de ner­vös und möch­ten schnellst­mög­lich wie­der aus­stei­gen.

Wich­tig ist, den Hund behut­sam und mit viel Geduld und Lob erst an den ste­hen­den Anhän­ger und spä­ter ans Fah­ren zu gewöh­nen. Schließ­lich soll der Hund Spaß an den gemein­sa­men Aus­flü­gen haben. Mit Hek­tik, Zwang und Gewalt wird er Hund den Fahr­rad­an­hän­ger mit etwas Nega­ti­vem ver­knüp­fen und damit auch kei­nen Spaß an den gemein­sa­men Aus­flü­gen haben.

Im Fol­gen­den fin­dest eini­ge Tipps um Dei­nen Hund an den Fahr­rad­an­hän­ger zu gewöh­nen:

  • Hun­de die bereits an die Ver­wen­dung einer Hun­de­box (sei es beim Auto­fah­ren mit Hund oder zu Hau­se) gewöhnt sind, gewöh­nen sich leich­ter an den Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger. Wir emp­feh­len Dir daher das Trai­ning mit einer Box zu Hau­se oder im Auto zu begin­nen.
  • Las­se Dei­nen Hund als nächs­ten Schritt den Anhän­ger erst­mal in gewohn­ter Umge­bung von außen beschnüf­feln. Lobe ihn aus­führ­lich — sei es mit Lecker­chen oder auch mit der Stim­me. So lernt Dein Hund schnell, dass der Anhän­ger etwas Posi­ti­ves bedeu­tet.
  • Als nächs­tes geht es ans Ein- und Aus­stei­gen: Sor­ge dafür, dass der Hun­de­an­hän­ger sicher steht und sich mög­lichst beim Ein­stei­gen nicht bewe­gen kann. Plat­zie­re etwas zu essen oder das Lieb­lings­spiel­zeug Dei­nes Hun­des im offe­nen Anhän­ger und ermu­ti­ge ihn ein­zu­stei­gen. Sobald er im Anhän­ger ist, wird er wie­der über­schwäng­lich gelobt. Danach darf der Hund wie­der ruhig und kon­trol­liert aus­stei­gen. Die­se Übung wie­der­holst Du — über einen län­ge­ren Zeit­raum — so oft bis Dein Hund sicher ein- und aus­steigt.
  • Steigt Dein Hund sicher ein und aus, schnallst Du ihn mit der Lei­ne und schließt den Anhän­ger. Bleibt Dein Hund ruhig und gelas­sen, kannst Du jetzt auch schon mal leicht am Anhän­ger rüt­teln. Auch die­sen Schritt wie­der­holst Du so oft bis Dein Hund alles ruhig und gelas­sen mit­macht. Auch wenn das meh­re­re Tage oder sogar Wochen dau­ern kann, soll­test Du Dei­nem Hund die­se Zeit geben.
  • Wenn Du das Gefühl hast, dass sich Dein Hund im Fahr­rad­an­hän­ger wohl­fühlt, kannst Du die ers­te kur­ze Test­fahrt in gewohn­ter Umge­bung machen.
  • Als nächs­te Schrit­te kannst Du die Fahr­ten immer wei­ter und län­ger gestall­ten. Bit­te ach­te dar­auf, dass sich Dein Hund immer wohl­fühlt und nicht über­for­dert wird. Lobe Dei­nen Hund und lege auf Dei­nen Aus­flü­gen immer genug Pau­sen ein, in denen sich Dein Hund frei bewe­gen und ent­span­nen kann.

Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger am E‑Bike — geht das?

Fast jeder Hun­de­an­hän­ger kann auch an ein E‑Bike ange­hängt wer­den. Hier­bei gilt aber umso mehr, dass Du Dir einen vor­sich­ti­gen Fahr­stil aneig­nen soll­test. Gera­de bei höhe­ren Geschwin­dig­kei­ten und in Kur­ven musst Du auf­pas­sen, dass der Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger nicht umkippt. Hier­bei könn­te sich Dein Hund schwer ver­let­zen. Gera­de bei unebe­nen Stre­cken soll­test Du beson­ders vor­sich­tig und lang­sam fah­ren.

Ach­tung: E‑Bikes und Hun­de­an­hän­ger sind nur für Höchst­ge­schwin­dig­kei­ten bis maxi­mal 25 km/h zuge­las­sen! Teil­wei­se geben eini­ge Her­stel­ler noch gerin­ge­re Höchst­ge­schwin­dig­kei­ten an.

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Alter­na­ti­ven zum Fahr­rad­an­hän­ger für Hun­de

Viel­leicht ist ein Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger doch nichts für Dich oder Dei­nen Hund und Du suchst nach einer Alter­na­ti­ve? Kein Pro­blem, im Fol­gen­den stel­len wir Dir zwei Alter­na­ti­ven kurz vor:

Fahr­rad­korb für Hun­de als Alter­na­ti­ve für klei­ne Hun­de

Eine ein­fa­che und güns­ti­ge Alter­na­ti­ve zum Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger kann ein spe­zi­el­ler Fahr­rad­korb für Hun­de sein.

Ein Fahr­rad­korb für Hun­de eig­net sich vor allem für klei­ne Hun­de und kur­ze Stre­cken. Beson­ders prak­tisch sind Fahr­rad­kör­be, weil sie wenig Platz weg­neh­men und damit im Gegen­satz zum Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger dau­er­haft am Fahr­rad blei­ben kön­nen. Ein Fahr­rad­korb für Hun­de lässt sich aber auch sehr schnell abmon­tie­ren, wenn es denn mal sein muss.

Gene­rell gilt: Ein klei­ner Hund (bis max. 7kg) kann in einem Fahr­rad­korb am Len­ker mit­fah­ren. Ein klei­ner bis mit­tel­gro­ßer Hund (bis etwa 15 kg) kann in einem Fahr­rad­korb mit­fah­ren, der auf dem Gepäck­trä­ger ange­bracht wird. Ein Hund der schwe­rer als 15 kg ist soll­te unbe­dingt in einem Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger oder mit Hil­fe eines Las­ten­fahr­rads (sie­he unten) trans­por­tiert wer­den.

Las­ten­fahr­rad als Alter­na­ti­ve für grö­ße­re Hun­de

Eine wei­te­re Alter­na­ti­ve zum Hun­de­fahr­rad­an­hän­ger kann ein spe­zi­el­les Las­ten­fahr­rad sein. Gera­de für grö­ße­re Hun­de bie­tet sich der Trans­port mit einem Las­ten­fahr­rad an. Bei der Aus­wahl des rich­ti­gen Las­ten­fahr­rads ist beson­ders der Ein­stieg für den Hund wich­tig, da die meis­ten Las­ten­fahr­rä­der nicht für den Trans­port von Tie­ren aus­ge­legt sind. Mitt­ler­wei­le gibt es aber sogar spe­zi­el­le Las­ten­fahr­rä­der für Hun­de, die eine extra Ram­pe zum Ein­stieg besit­zen.

Eines die­ser spe­zi­el­len Las­ten­fahr­rän­der für Hun­de ist das „Bab­boe Dog*“. Die­ses Las­ten­rad ist mit einer Hun­deram­pe, rutsch­fes­tem Boden und Ösen zur Befes­ti­gung der Hun­de­lei­ne aus­ge­stat­tet. Dank sei­ner maxi­ma­len Belas­tungs­gren­ze der Trans­port­box von 100 kg und der Boxen-Grö­ße von 90 x 58 x 53 cm, kön­nen mit die­sem Fahr­rad sogar gro­ße Hun­de trans­por­tiert wer­den.

Das Bab­boe Dog gibt es auch als elek­tri­sche Las­ten­fahr­rad-Vari­an­te, dem Bab­boe Dog E*. Mit die­sem E‑Bike kannst Du Dich auch mit einem gro­ßen Hund kraft­spa­rend sogar durch hüge­li­ges Ter­rain und über län­ge­re Stre­cken fort­be­we­gen.

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