Hund zit­tert im Schlaf: 16 mög­li­che Ursa­chen

Ist Dir auch schon ein­mal auf­ge­fal­len, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert und zuckt? Du fragst Dich bestimmt, ob das nor­mal ist oder ob Du Dir Sor­gen machen soll­test. In die­sem Blog­bei­trag wol­len wir uns des­we­gen aus­führ­lich mit dem The­ma „Hund zit­tert im Schlaf“ beschäf­ti­gen und Dir 16 mög­li­che Ursa­chen für das Schlaf­zit­tern Dei­nes Hun­des auf­zei­gen. Das Zit­tern im Schlaf kann bei Hun­den näm­lich aus vie­len ver­schie­de­nen Grün­den auf­tre­ten. Man­che Ursa­chen sind harm­los und natür­lich, wäh­rend ande­re auf medi­zi­ni­sche Pro­ble­me hin­deu­ten und einen Besuch bei der Tier­ärz­tin oder beim Tier­arzt erfor­der­lich machen kön­nen. Viel Spaß beim Lesen!

Hund zittert im Schlaf: 16 mögliche Ursachen
Hund zit­tert im Schlaf: 16 mög­li­che Ursa­chen

Natür­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Bevor Du Dir Sor­gen um Dei­nen Hund machst, soll­test Du wis­sen, dass es vie­le natür­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den gibt. Die­se Ursa­chen sind in der Regel harm­los und ein nor­ma­ler Bestand­teil des Schlaf­ver­hal­tens Dei­nes Vier­bei­ners.

Träu­me als häu­figs­te Ursa­che von Zit­tern im Schlaf

Hun­de träu­men eben­so wie wir Men­schen. Sie durch­lau­fen außer­dem — genau wie wir — wie ver­schie­de­ne Schlaf­pha­sen, dar­un­ter auch den REM-Schlaf (Rapid Eye Move­ment), in dem sie beson­ders inten­siv träu­men. Wäh­rend des Träu­mens kön­nen sie zit­tern oder zucken, da sie sich in ihrer Traum­welt bewe­gen. Solan­ge das Zit­tern im Schlaf nur gele­gent­lich und in einem gewis­sen Rah­men auf­tritt, sind in der Regel Träu­me die (harm­lo­se) Ursa­che hier­für.

Mus­kel­ent­span­nung im Schlaf

Mus­kel­ent­span­nung ist ein wei­te­rer natür­li­cher Grund, war­um Hun­de im Schlaf zit­tern kön­nen. Wäh­rend des Schla­fes durch­läuft der Kör­per Dei­nes Hun­des ver­schie­de­ne Schlaf­zy­klen, in denen sich die Mus­ku­la­tur mehr oder weni­ger ent­spannt. Die­se Mus­kel­ent­span­nung kann zu soge­nann­ten myo­klo­ni­schen Zuckun­gen (unwill­kür­li­che Mus­kel­be­we­gun­gen, die plötz­lich und kurz­zei­tig auf­tre­ten) füh­ren, die in der Regel harm­los sind und als nor­ma­le Kör­per­funk­ti­on gel­ten.

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Ver­hal­tens­be­ding­te Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Manch­mal kann das Zit­tern im Schlaf bei Hun­den auch auf ver­hal­tens­be­ding­te Fak­to­ren zurück­zu­füh­ren sein. In die­sem Abschnitt erfährst Du mehr über drei sol­cher Ursa­chen und wie sie das Schlaf­ver­hal­ten Dei­nes Lieb­lings beein­flus­sen kön­nen:

Angst und Stress als Ursa­che für Zit­tern im Schlaf

Hun­de kön­nen im Schlaf auf erbleb­ten Stress oder Angst reagie­ren, was zu Zit­tern füh­ren kann. Wenn Dein Hund kürz­lich eine stres­si­ge Erfah­rung gemacht hat oder unter ängst­li­chem Ver­hal­ten lei­det, könn­te dies eine mög­li­che Ursa­che für das Zit­tern im Schlaf sein. In sol­chen Fäl­len ist es wich­tig, die Stress­fak­to­ren zu iden­ti­fi­zie­ren und ent­spre­chen­de Maß­nah­men zu ergrei­fen, um Dei­nem Hund ein Gefühl der Sicher­heit und Ent­span­nung zu ver­mit­teln.

Ner­vo­si­tät als Aus­lö­ser von Schlaf­zit­tern

Eini­ge Hun­de bzw. Hun­de­ras­sen nei­gen von Natur aus zu mehr Ner­vo­si­tät und haben einen höhe­ren Grad der Anspan­nung als ande­re Hun­de. Das kann auch dazu füh­ren, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Es ist wich­tig, den Cha­rak­ter und die Per­sön­lich­keit Dei­nes Hun­des zu berück­sich­ti­gen, um fest­zu­stel­len, ob Ner­vo­si­tät die Ursa­che für das Zit­tern sein könn­te.

Über­schüs­si­ge Ener­gie

Ein wei­te­rer Fak­tor, der Zit­tern im Schlaf begüns­ti­gen kann, ist über­schüs­si­ge Ener­gie. Hun­de, die tags­über nicht genug Bewe­gung oder geis­ti­ge Aus­las­tung und Beschäf­ti­gung erhal­ten, kön­nen die­se über­schüs­si­ge Ener­gie im Schlaf durch Zit­tern oder Zucken abbau­en. In sol­chen Fäl­len ist es rat­sam, die kör­per­li­che Akti­vi­tät und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung Dei­nes Hun­des zu über­den­ken. Je nach Ras­se kann bei­spiels­wei­se Hun­de­sport eine gute Mög­lich­keit sein, Dei­nen Vier­bei­ner art­ge­recht aus­zu­las­ten.

Überschüssige Energie kann Zittern im Schlaf begünstigen
Über­schüs­si­ge Ener­gie kann Zit­tern im Schlaf begüns­ti­gen

Umwelt­be­ding­te Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Die Umge­bung, in der Dein Hund schläft, kann eben­falls Ein­fluss auf das Zit­tern im Schlaf haben. Hier sind drei mög­li­che umwelt­be­ding­te Ursa­chen, die Du in Betracht zie­hen soll­test, wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert:

Unbe­que­me Schlaf­um­ge­bung

Eine unbe­que­me Schlaf­um­ge­bung kann dazu füh­ren, dass Dein Hund unru­hig schläft und im Schlaf zit­tert. Hun­de ver­brin­gen einen gro­ßen Teil ihres Lebens mit Schla­fen, daher ist es wich­tig, dass sie einen ange­neh­men und gemüt­li­chen Platz zum Erho­len haben. Eine unge­müt­li­che Schlaf­stät­te kann nicht nur das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den und die Schlaf­qua­li­tät Dei­nes Hun­des beein­träch­ti­gen, son­dern auch zu unru­hi­gem Schlaf und Zit­tern füh­ren.

Es gibt ver­schie­de­ne Fak­to­ren, die dazu bei­tra­gen kön­nen, dass die Schlaf­um­ge­bung für Dei­nen Hund unbe­quem ist und er des­we­gen im Schlaf zit­tert:

  • Schlech­te Pols­te­rung: Eine dün­ne oder har­te Unter­la­ge kann für Dei­nen Hund unan­ge­nehm sein und Druck auf sei­ne Gelen­ke und Kno­chen aus­üben, was zu Schmer­zen und Unwohl­sein füh­ren kann. Wir emp­feh­len Dir daher ein ortho­pä­di­sches Hun­de­bett anzu­schaf­fen!
  • Beeng­te Räu­me: Ein zu klei­ner oder enger Schlaf­platz kann Dei­nem Hund das Gefühl geben, ein­ge­engt zu sein und es ihm schwer machen, eine beque­me Posi­ti­on zum Schla­fen zu fin­den. Wie Du die rich­ti­ge Grö­ße für den Schlaf­platz Dei­nes Hun­des ermit­teln kannst, erfährst Du in unse­rem Bei­trag über Hun­de­bet­ten.
  • Man­geln­de Hygie­ne: Ein ver­schmutz­ter oder feuch­ter Schlaf­platz kann nicht nur unan­ge­nehm für Dei­nen Hund sein, son­dern auch zu gesund­heit­li­chen Pro­ble­men wie Haut­rei­zun­gen oder Infek­tio­nen füh­ren. Des­we­gen ist es wich­tig, dass Du das Bett Dei­nes Hun­des regel­mä­ßig rei­nigst.
  • Feh­len­de Sicher­heit: Hun­de füh­len sich in einer siche­ren und geschütz­ten Umge­bung am wohls­ten. Wenn der Schlaf­platz Dei­nes Hun­des nicht opti­mal gewählt ist, kann das die Ursa­che sein, dass er sich unwohl fühlt und im Schlaf zit­tert.

Käl­te als Ursa­che von Schlaf­zit­tern

Käl­te kann bei Hun­den zu Zit­tern füh­ren, auch im Schlaf. Das Zit­tern auf­grund von Käl­te ist ein natür­li­cher Schutz­me­cha­nis­mus des Kör­pers, der dazu bei­trägt, den Kör­per Dei­nes Vier­bei­ners zu wär­men und die opti­ma­le Kör­per­tem­pe­ra­tur auf­recht­zu­er­hal­ten. Wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert und Du denkst, dass Käl­te der Grund hier­für sein könn­te, soll­test Du sicher­stel­len, dass er wäh­rend des Schla­fens aus­rei­chend warm gehal­ten wird. Hier­für kannst Du ent­we­der die Umge­bungs­tem­pe­ra­tur erhö­hen (Hei­zung auf­dre­hen) oder Dei­nen Hund bei­spiels­wei­se mit war­men Decken oder einem Hun­de­man­tel aus­stat­ten. Klei­ne Hun­de­ras­sen und Hun­de­ras­sen mit dün­nem oder wenig Fell (wie Wind­hun­de, Chi­hua­hu­as oder Nack­t­hun­de) sind beson­ders anfäl­lig für Käl­te.

Lärm als Aus­lö­ser für Zit­tern im Schlaf

Lärm kann eben­falls zu Schlaf­zit­tern bei Hun­den füh­ren, ins­be­son­de­re wenn sie emp­find­lich auf Geräu­sche reagie­ren. Ach­te dar­auf, dass die Schlaf­um­ge­bung Dei­nes Hun­des mög­lichst ruhig und frei von stö­ren­den Geräu­schen ist. Hier­für soll­test Du das Hun­de­bett an einem geschütz­ten, geräusch­ar­men Ort in Dei­ner Woh­nung auf­stel­len. Außer­dem soll­ten alle Fami­li­en­mit­glie­der es respek­tie­ren, wenn sich Dein Hund auf sei­nen Schlaf­platz zurück­zieht und ihn dort nicht stö­ren.

Lärm kann ein Auslöser für Schlafzittern beim Hund sein
Lärm kann ein Aus­lö­ser für Schlaf­zit­tern beim Hund sein

Medi­zi­ni­sche Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Wäh­rend eini­ge Ursa­chen des Schlaf­zit­terns bei Hun­den harm­los und natür­lich sind, gibt es auch medi­zi­ni­sche Grün­de, die die­ses Ver­hal­ten ver­ur­sa­chen kön­nen. In die­sem Abschnitt wer­den wir acht medi­zi­ni­sche Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den vor­stel­len, die es wich­tig machen, Dei­nen Hund sorg­fäl­tig zu beob­ach­ten und gege­be­nen­falls einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin zu Rate zu zie­hen.

Hypo­glyk­ämie (nied­ri­ger Blut­zu­cker­spie­gel)

Ein nied­ri­ger Blut­zu­cker­spie­gel kann bei Hun­den zu Zit­tern füh­ren, auch im Schlaf. Ins­be­son­de­re klei­ne Hun­de­ras­sen und Wel­pen sind anfäl­lig für Hypo­glyk­ämie. Eine regel­mä­ßi­ge Füt­te­rung und gege­be­nen­falls die Rück­spra­che mit der Tier­ärz­tin bzw. dem Tier­arzt sind wich­tig, um das Risi­ko hier­für zu mini­mie­ren.

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Hypo­kalz­ä­mie (nied­ri­ger Kal­zi­um­spie­gel)

Ein Man­gel an Kal­zi­um kann eben­falls Zit­tern ver­ur­sa­chen. Hypo­kalz­ä­mie tritt häu­fig bei träch­ti­gen oder säu­gen­den Hün­din­nen auf. In sol­chen Fäl­len ist eine Abspra­che mit dem Tier­arzt bzw. der Tier­ärz­tin not­wen­dig, um die rich­ti­ge Kal­zi­um­zu­fuhr sicher­zu­stel­len.

Hypo­ther­mie (Unter­küh­lung)

Im vor­he­ri­gen Abschnitt sind wir schon auf den Fak­tor Käl­te ein­ge­gan­gen. Hun­de, die unter­kühlt sind, kön­nen im Schlaf zit­tern, um Wär­me zu erzeu­gen. Ach­te dar­auf, dass Dein Hund immer eine ange­mes­se­ne Schlaf­um­ge­bung hat, um Unter­küh­lung zu ver­mei­den. Stel­le sicher, dass der Schlaf­be­reich warm und gemüt­lich ist, und ver­wen­de bei Bedarf Decken oder einen Hun­de­man­tel, um Dei­nem Hund zusätz­li­che Wär­me zu bie­ten.

Fie­ber als Ursa­che von Schlaf­zit­tern

Fie­ber kann auch ein Grund dafür sein, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Wenn Dein Hund Anzei­chen von Fie­ber zeigt, wie zum Bei­spiel erhöh­te Kör­per­tem­pe­ra­tur (ab ca. 40 °C), Appe­tit­lo­sig­keit oder Lethar­gie, soll­test Du einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­su­chen, um die Ursa­che des Fie­bers zu ermit­teln und die ent­spre­chen­de Behand­lung ein­zu­lei­ten.

Hund zittert im Schlaf: Fieber kann eine Ursache sein
Hund zit­tert im Schlaf: Fie­ber kann eine Ursa­che sein

Schmer­zen als Aus­lö­ser von Zit­tern

Schmer­zen kön­nen eben­falls dazu füh­ren, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Sie kön­nen aus ver­schie­de­nen Grün­den auf­tre­ten, wie zum Bei­spiel auf Grund von Ver­let­zun­gen, Ent­zün­dun­gen oder ande­ren Erkran­kun­gen. Wenn Du ver­mu­test, dass Dein Hund Schmer­zen hat, ist es wich­tig, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­zu­su­chen, um die Ursa­che der Schmer­zen fest­zu­stel­len und die rich­ti­ge Behand­lung zu begin­nen. Mehr erfährst Du in unse­rem Bei­trag zum The­ma „Anzei­chen für Schmer­zen beim Hund“.

Epi­lep­sie

Epi­lep­sie ist eine wei­te­re mög­li­che Ursa­che für Zit­tern im Schlaf. Epi­lep­ti­sche Anfäl­le kön­nen in ver­schie­de­nen For­men auf­tre­ten und nicht immer offen­sicht­lich sein. Wenn Du ver­mu­test, dass Dein Hund unter Epi­lep­sie lei­den könn­te, soll­test Du eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt auf­su­chen, um eine genaue Dia­gno­se zu erhal­ten und eine ange­mes­se­ne Behand­lung zu begin­nen.

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Neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen als Ursa­che

Neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen, wie zum Bei­spiel das Ves­ti­bu­lar­syn­drom, kön­nen eben­falls Schlaf­zit­tern bei Hun­den ver­ur­sa­chen. Die­se Stö­run­gen kön­nen auf­grund von Infek­tio­nen, Ent­zün­dun­gen, Ver­let­zun­gen oder alters­be­ding­ten Ver­än­de­run­gen auf­tre­ten. Wenn Du Anzei­chen einer neu­ro­lo­gi­schen Stö­rung bei Dei­nem Hund bemerkst, wie zum Bei­spiel Gleich­ge­wichts­pro­ble­me, Kopf­schief­hal­ten oder Schwie­rig­kei­ten beim Lau­fen, ist es wich­tig, einen Tier­arzt bze. eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren, um die genaue Ursa­che fest­zu­stel­len und die ent­spre­chen­de Behand­lung ein­zu­lei­ten.

Alte­rungs­pro­zess als Grund für Zit­tern im Schlaf

Der Alte­rungs­pro­zess kann eben­falls eine Rol­le spie­len, wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert. Älte­re Hun­de kön­nen auf­grund von Mus­kel­schwä­che oder Gelenk­pro­ble­men zit­tern. In sol­chen Fäl­len ist es wich­tig, auf die Bedürf­nis­se des älte­ren Hun­des ein­zu­ge­hen und gege­be­nen­falls die Ernäh­rung, Bewe­gung oder Schmerz­the­ra­pie anzu­pas­sen, um ihm ein ange­neh­mes Leben zu ermög­li­chen. Eine regel­mä­ßi­ge Unter­su­chung durch einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin ist bei älte­ren Hun­den beson­ders wich­tig, um mög­li­che gesund­heit­li­che Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln.

Zittern im Schlaf kann eine Alterserscheinung bei Hunden sein
Zit­tern im Schlaf kann eine Alters­er­schei­nung bei Hun­den sein

Neben­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten

Schlaf­zit­tern bei Hun­den kann in eini­gen Fäl­len auch eine Neben­wir­kung von Medi­ka­men­ten sein. Eini­ge Medi­ka­men­te kön­nen das Ner­ven­sys­tem Dei­nes Vier­bei­ners beein­flus­sen und zu Mus­kel­zit­tern oder Krämp­fen füh­ren — ein­schließ­lich Schlaf­zit­tern. Wenn Dein Hund nach der Ein­nah­me eines Medi­ka­ments im Schlaf unge­wöhn­lich zit­tert oder sogar Krämp­fe hat, soll­test Du das mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt bespre­chen. Je nach Schwe­re­grad der Sym­pto­me kann es not­wen­dig sein, die Dosis des Medi­ka­ments anzu­pas­sen oder ein alter­na­ti­ves Medi­ka­ment zu ver­ab­rei­chen, das die­se Neben­wir­kun­gen nicht ver­ur­sacht.

Wann ist ein Tier­arzt­be­such not­wen­dig?

Es ist wich­tig zu wis­sen, wann ein Tier­arzt­be­such auf­grund von Zit­tern im Schlaf bei Dei­nem Hund ange­bracht ist. Hier sind drei Anzei­chen, auf die Du ach­ten soll­test:

  1. Anhal­ten­des Zit­tern: Wenn das Zit­tern im Schlaf sehr häu­fig oder anhal­tend auf­tritt, soll­test Du einen Tierarzt/ eine Tier­ärz­tin auf­su­chen, um mög­li­che medi­zi­ni­sche Ursa­chen abzu­klä­ren. Gele­gent­li­ches Zit­tern kann nor­mal sein, aber anhal­ten­des Zit­tern kann auf ein zugrun­de lie­gen­des gesund­heit­li­ches Pro­blem hin­deu­ten.
  2. Wei­te­re Begleit­sym­pto­me: Ach­te auf zusätz­li­che Sym­pto­me, die zusam­men mit dem Zit­tern auf­tre­ten, wie zum Bei­spiel Appe­tit­lo­sig­keit, Erbre­chen, Durch­fall, Lahm­heit, Fie­ber oder Ver­hal­tens­än­de­run­gen. Die­se kön­nen auf eine erns­te­re Erkran­kung hin­deu­ten und soll­ten von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin unter­sucht wer­den.
  3. Ände­run­gen im Ver­hal­ten: Wenn Du Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten Dei­nes Hun­des bemerkst, wie zum Bei­spiel gestei­ger­te Ängst­lich­keit, Aggres­si­on, Lethar­gie oder Anzei­chen von Schmer­zen, ist es rat­sam, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­zu­su­chen. Die­se Ver­hal­tens­än­de­run­gen kön­nen in Ver­bin­dung mit dem Schlaf­zit­tern eben­falls auf ein gesund­heit­li­ches Pro­blem hin­deu­ten.
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Hund zit­tert im Schlaf: Ursa­chen­fin­dung ist wich­tig

Es ist wich­tig, die Ursa­che des Schlaf­zit­terns bei Dei­nem Hund zu fin­den, um sicher­zu­stel­len, dass er gesund ist und kei­ne ernst­haf­ten Pro­ble­me hat. Indem Du Dich über die ver­schie­de­nen mög­li­chen Ursa­chen infor­mierst und Dei­nen Hund sorg­fäl­tig beob­ach­test, kannst Du bes­ser beur­tei­len, ob das Zit­tern harm­los ist oder einer wei­te­ren Unter­su­chung bedarf.

Soll­test Du Beden­ken hin­sicht­lich des Zit­tern Dei­nes Hun­des haben, ist es immer rat­sam, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren. Der Tier­arzt oder die Tier­ärz­tin kann die genaue Ursa­che ermit­teln und gege­be­nen­falls die not­wen­di­ge Behand­lung ein­lei­ten.

Fazit zum The­ma „Hund zit­tert im Schlaf“

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass es vie­le mög­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den gibt, die von natür­li­chen und harm­lo­sen Phä­no­me­nen bis hin zu medi­zi­ni­schen, ver­hal­tens­be­ding­ten und umwelt­be­ding­ten Grün­den rei­chen kön­nen. Als ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Hun­de­be­sit­zer ist es wich­tig, die ver­schie­de­nen Ursa­chen für Schlaf­zit­tern zu ken­nen, um even­tu­el­le Gesund­heits­pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und behan­deln zu kön­nen.

Wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert, soll­test Du unbe­dingt auf zusätz­li­che Begleit­erschei­nun­gen ach­ten und das Ver­hal­ten Dei­nes Hun­des sowie sei­ne all­ge­mei­ne kör­per­li­che Ver­fas­sung beob­ach­ten und sei­ne Schlaf­um­ge­bung auf Stör­fak­to­ren unter­su­chen. Wenn Du Beden­ken hin­sicht­lich des Schlaf­zit­terns Dei­nes Hun­des hast, zöge­re nicht, einen Tier­arzt oder eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.