Hund zit­tert im Schlaf: 16 mög­li­che Ursa­chen

Ist Dir auch schon ein­mal auf­ge­fal­len, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert und zuckt? Du fragst Dich bestimmt, ob das nor­mal ist oder ob Du Dir Sor­gen machen soll­test. In die­sem Blog­bei­trag wol­len wir uns des­we­gen aus­führ­lich mit dem The­ma „Hund zit­tert im Schlaf“ beschäf­ti­gen und Dir 16 mög­li­che Ursa­chen für das Schlaf­zit­tern Dei­nes Hun­des auf­zei­gen. Das Zit­tern im Schlaf kann bei Hun­den näm­lich aus vie­len ver­schie­de­nen Grün­den auf­tre­ten. Man­che Ursa­chen sind harm­los und natür­lich, wäh­rend ande­re auf medi­zi­ni­sche Pro­ble­me hin­deu­ten und einen Besuch bei der Tier­ärz­tin oder beim Tier­arzt erfor­der­lich machen kön­nen. Viel Spaß beim Lesen!

Hund zittert im Schlaf: 16 mögliche Ursachen
Hund zit­tert im Schlaf: 16 mög­li­che Ursa­chen

Natür­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Bevor Du Dir Sor­gen um Dei­nen Hund machst, soll­test Du wis­sen, dass es vie­le natür­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den gibt. Die­se Ursa­chen sind in der Regel harm­los und ein nor­ma­ler Bestand­teil des Schlaf­ver­hal­tens Dei­nes Vier­bei­ners.

Träu­me als häu­figs­te Ursa­che von Zit­tern im Schlaf

Hun­de träu­men eben­so wie wir Men­schen. Sie durch­lau­fen außer­dem — genau wie wir — wie ver­schie­de­ne Schlaf­pha­sen, dar­un­ter auch den REM-Schlaf (Rapid Eye Move­ment), in dem sie beson­ders inten­siv träu­men. Wäh­rend des Träu­mens kön­nen sie zit­tern oder zucken, da sie sich in ihrer Traum­welt bewe­gen. Solan­ge das Zit­tern im Schlaf nur gele­gent­lich und in einem gewis­sen Rah­men auf­tritt, sind in der Regel Träu­me die (harm­lo­se) Ursa­che hier­für.

Mus­kel­ent­span­nung im Schlaf

Mus­kel­ent­span­nung ist ein wei­te­rer natür­li­cher Grund, war­um Hun­de im Schlaf zit­tern kön­nen. Wäh­rend des Schla­fes durch­läuft der Kör­per Dei­nes Hun­des ver­schie­de­ne Schlaf­zy­klen, in denen sich die Mus­ku­la­tur mehr oder weni­ger ent­spannt. Die­se Mus­kel­ent­span­nung kann zu soge­nann­ten myo­klo­ni­schen Zuckun­gen (unwill­kür­li­che Mus­kel­be­we­gun­gen, die plötz­lich und kurz­zei­tig auf­tre­ten) füh­ren, die in der Regel harm­los sind und als nor­ma­le Kör­per­funk­ti­on gel­ten.

Individuelle T-Shirts mit Hundemotiv: Vorsicht vor dem Frauchen
Wer­bung*

Ver­hal­tens­be­ding­te Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Manch­mal kann das Zit­tern im Schlaf bei Hun­den auch auf ver­hal­tens­be­ding­te Fak­to­ren zurück­zu­füh­ren sein. In die­sem Abschnitt erfährst Du mehr über drei sol­cher Ursa­chen und wie sie das Schlaf­ver­hal­ten Dei­nes Lieb­lings beein­flus­sen kön­nen:

Angst und Stress als Ursa­che für Zit­tern im Schlaf

Hun­de kön­nen im Schlaf auf erbleb­ten Stress oder Angst reagie­ren, was zu Zit­tern füh­ren kann. Wenn Dein Hund kürz­lich eine stres­si­ge Erfah­rung gemacht hat oder unter ängst­li­chem Ver­hal­ten lei­det, könn­te dies eine mög­li­che Ursa­che für das Zit­tern im Schlaf sein. In sol­chen Fäl­len ist es wich­tig, die Stress­fak­to­ren zu iden­ti­fi­zie­ren und ent­spre­chen­de Maß­nah­men zu ergrei­fen, um Dei­nem Hund ein Gefühl der Sicher­heit und Ent­span­nung zu ver­mit­teln.

Ner­vo­si­tät als Aus­lö­ser von Schlaf­zit­tern

Eini­ge Hun­de bzw. Hun­de­ras­sen nei­gen von Natur aus zu mehr Ner­vo­si­tät und haben einen höhe­ren Grad der Anspan­nung als ande­re Hun­de. Das kann auch dazu füh­ren, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Es ist wich­tig, den Cha­rak­ter und die Per­sön­lich­keit Dei­nes Hun­des zu berück­sich­ti­gen, um fest­zu­stel­len, ob Ner­vo­si­tät die Ursa­che für das Zit­tern sein könn­te.

Über­schüs­si­ge Ener­gie

Ein wei­te­rer Fak­tor, der Zit­tern im Schlaf begüns­ti­gen kann, ist über­schüs­si­ge Ener­gie. Hun­de, die tags­über nicht genug Bewe­gung oder geis­ti­ge Aus­las­tung und Beschäf­ti­gung erhal­ten, kön­nen die­se über­schüs­si­ge Ener­gie im Schlaf durch Zit­tern oder Zucken abbau­en. In sol­chen Fäl­len ist es rat­sam, die kör­per­li­che Akti­vi­tät und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung Dei­nes Hun­des zu über­den­ken. Je nach Ras­se kann bei­spiels­wei­se Hun­de­sport eine gute Mög­lich­keit sein, Dei­nen Vier­bei­ner art­ge­recht aus­zu­las­ten.

Überschüssige Energie kann Zittern im Schlaf begünstigen
Über­schüs­si­ge Ener­gie kann Zit­tern im Schlaf begüns­ti­gen

Umwelt­be­ding­te Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Die Umge­bung, in der Dein Hund schläft, kann eben­falls Ein­fluss auf das Zit­tern im Schlaf haben. Hier sind drei mög­li­che umwelt­be­ding­te Ursa­chen, die Du in Betracht zie­hen soll­test, wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert:

Unbe­que­me Schlaf­um­ge­bung

Eine unbe­que­me Schlaf­um­ge­bung kann dazu füh­ren, dass Dein Hund unru­hig schläft und im Schlaf zit­tert. Hun­de ver­brin­gen einen gro­ßen Teil ihres Lebens mit Schla­fen, daher ist es wich­tig, dass sie einen ange­neh­men und gemüt­li­chen Platz zum Erho­len haben. Eine unge­müt­li­che Schlaf­stät­te kann nicht nur das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den und die Schlaf­qua­li­tät Dei­nes Hun­des beein­träch­ti­gen, son­dern auch zu unru­hi­gem Schlaf und Zit­tern füh­ren.

Es gibt ver­schie­de­ne Fak­to­ren, die dazu bei­tra­gen kön­nen, dass die Schlaf­um­ge­bung für Dei­nen Hund unbe­quem ist und er des­we­gen im Schlaf zit­tert:

  • Schlech­te Pols­te­rung: Eine dün­ne oder har­te Unter­la­ge kann für Dei­nen Hund unan­ge­nehm sein und Druck auf sei­ne Gelen­ke und Kno­chen aus­üben, was zu Schmer­zen und Unwohl­sein füh­ren kann. Wir emp­feh­len Dir daher ein ortho­pä­di­sches Hun­de­bett anzu­schaf­fen!
  • Beeng­te Räu­me: Ein zu klei­ner oder enger Schlaf­platz kann Dei­nem Hund das Gefühl geben, ein­ge­engt zu sein und es ihm schwer machen, eine beque­me Posi­ti­on zum Schla­fen zu fin­den. Wie Du die rich­ti­ge Grö­ße für den Schlaf­platz Dei­nes Hun­des ermit­teln kannst, erfährst Du in unse­rem Bei­trag über Hun­de­bet­ten.
  • Man­geln­de Hygie­ne: Ein ver­schmutz­ter oder feuch­ter Schlaf­platz kann nicht nur unan­ge­nehm für Dei­nen Hund sein, son­dern auch zu gesund­heit­li­chen Pro­ble­men wie Haut­rei­zun­gen oder Infek­tio­nen füh­ren. Des­we­gen ist es wich­tig, dass Du das Bett Dei­nes Hun­des regel­mä­ßig rei­nigst.
  • Feh­len­de Sicher­heit: Hun­de füh­len sich in einer siche­ren und geschütz­ten Umge­bung am wohls­ten. Wenn der Schlaf­platz Dei­nes Hun­des nicht opti­mal gewählt ist, kann das die Ursa­che sein, dass er sich unwohl fühlt und im Schlaf zit­tert.

Käl­te als Ursa­che von Schlaf­zit­tern

Käl­te kann bei Hun­den zu Zit­tern füh­ren, auch im Schlaf. Das Zit­tern auf­grund von Käl­te ist ein natür­li­cher Schutz­me­cha­nis­mus des Kör­pers, der dazu bei­trägt, den Kör­per Dei­nes Vier­bei­ners zu wär­men und die opti­ma­le Kör­per­tem­pe­ra­tur auf­recht­zu­er­hal­ten. Wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert und Du denkst, dass Käl­te der Grund hier­für sein könn­te, soll­test Du sicher­stel­len, dass er wäh­rend des Schla­fens aus­rei­chend warm gehal­ten wird. Hier­für kannst Du ent­we­der die Umge­bungs­tem­pe­ra­tur erhö­hen (Hei­zung auf­dre­hen) oder Dei­nen Hund bei­spiels­wei­se mit war­men Decken oder einem Hun­de­man­tel aus­stat­ten. Klei­ne Hun­de­ras­sen und Hun­de­ras­sen mit dün­nem oder wenig Fell (wie Wind­hun­de, Chi­hua­hu­as oder Nack­t­hun­de) sind beson­ders anfäl­lig für Käl­te.

Lärm als Aus­lö­ser für Zit­tern im Schlaf

Lärm kann eben­falls zu Schlaf­zit­tern bei Hun­den füh­ren, ins­be­son­de­re wenn sie emp­find­lich auf Geräu­sche reagie­ren. Ach­te dar­auf, dass die Schlaf­um­ge­bung Dei­nes Hun­des mög­lichst ruhig und frei von stö­ren­den Geräu­schen ist. Hier­für soll­test Du das Hun­de­bett an einem geschütz­ten, geräusch­ar­men Ort in Dei­ner Woh­nung auf­stel­len. Außer­dem soll­ten alle Fami­li­en­mit­glie­der es respek­tie­ren, wenn sich Dein Hund auf sei­nen Schlaf­platz zurück­zieht und ihn dort nicht stö­ren.

Lärm kann ein Auslöser für Schlafzittern beim Hund sein
Lärm kann ein Aus­lö­ser für Schlaf­zit­tern beim Hund sein

Medi­zi­ni­sche Ursa­chen für Schlaf­zit­tern

Wäh­rend eini­ge Ursa­chen des Schlaf­zit­terns bei Hun­den harm­los und natür­lich sind, gibt es auch medi­zi­ni­sche Grün­de, die die­ses Ver­hal­ten ver­ur­sa­chen kön­nen. In die­sem Abschnitt wer­den wir acht medi­zi­ni­sche Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den vor­stel­len, die es wich­tig machen, Dei­nen Hund sorg­fäl­tig zu beob­ach­ten und gege­be­nen­falls einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin zu Rate zu zie­hen.

Hypo­glyk­ämie (nied­ri­ger Blut­zu­cker­spie­gel)

Ein nied­ri­ger Blut­zu­cker­spie­gel kann bei Hun­den zu Zit­tern füh­ren, auch im Schlaf. Ins­be­son­de­re klei­ne Hun­de­ras­sen und Wel­pen sind anfäl­lig für Hypo­glyk­ämie. Eine regel­mä­ßi­ge Füt­te­rung und gege­be­nen­falls die Rück­spra­che mit der Tier­ärz­tin bzw. dem Tier­arzt sind wich­tig, um das Risi­ko hier­für zu mini­mie­ren.

Gutschein für Anifit Tiernahrung
Nur gül­tig für Neu­kun­den (Wer­bung*)

Hypo­kalz­ä­mie (nied­ri­ger Kal­zi­um­spie­gel)

Ein Man­gel an Kal­zi­um kann eben­falls Zit­tern ver­ur­sa­chen. Hypo­kalz­ä­mie tritt häu­fig bei träch­ti­gen oder säu­gen­den Hün­din­nen auf. In sol­chen Fäl­len ist eine Abspra­che mit dem Tier­arzt bzw. der Tier­ärz­tin not­wen­dig, um die rich­ti­ge Kal­zi­um­zu­fuhr sicher­zu­stel­len.

Hypo­ther­mie (Unter­küh­lung)

Im vor­he­ri­gen Abschnitt sind wir schon auf den Fak­tor Käl­te ein­ge­gan­gen. Hun­de, die unter­kühlt sind, kön­nen im Schlaf zit­tern, um Wär­me zu erzeu­gen. Ach­te dar­auf, dass Dein Hund immer eine ange­mes­se­ne Schlaf­um­ge­bung hat, um Unter­küh­lung zu ver­mei­den. Stel­le sicher, dass der Schlaf­be­reich warm und gemüt­lich ist, und ver­wen­de bei Bedarf Decken oder einen Hun­de­man­tel, um Dei­nem Hund zusätz­li­che Wär­me zu bie­ten.

Fie­ber als Ursa­che von Schlaf­zit­tern

Fie­ber kann auch ein Grund dafür sein, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Wenn Dein Hund Anzei­chen von Fie­ber zeigt, wie zum Bei­spiel erhöh­te Kör­per­tem­pe­ra­tur (ab ca. 40 °C), Appe­tit­lo­sig­keit oder Lethar­gie, soll­test Du einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­su­chen, um die Ursa­che des Fie­bers zu ermit­teln und die ent­spre­chen­de Behand­lung ein­zu­lei­ten.

Hund zittert im Schlaf: Fieber kann eine Ursache sein
Hund zit­tert im Schlaf: Fie­ber kann eine Ursa­che sein

Schmer­zen als Aus­lö­ser von Zit­tern

Schmer­zen kön­nen eben­falls dazu füh­ren, dass Dein Hund im Schlaf zit­tert. Sie kön­nen aus ver­schie­de­nen Grün­den auf­tre­ten, wie zum Bei­spiel auf Grund von Ver­let­zun­gen, Ent­zün­dun­gen oder ande­ren Erkran­kun­gen. Wenn Du ver­mu­test, dass Dein Hund Schmer­zen hat, ist es wich­tig, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­zu­su­chen, um die Ursa­che der Schmer­zen fest­zu­stel­len und die rich­ti­ge Behand­lung zu begin­nen. Mehr erfährst Du in unse­rem Bei­trag zum The­ma „Anzei­chen für Schmer­zen beim Hund“.

Epi­lep­sie

Epi­lep­sie ist eine wei­te­re mög­li­che Ursa­che für Zit­tern im Schlaf. Epi­lep­ti­sche Anfäl­le kön­nen in ver­schie­de­nen For­men auf­tre­ten und nicht immer offen­sicht­lich sein. Wenn Du ver­mu­test, dass Dein Hund unter Epi­lep­sie lei­den könn­te, soll­test Du eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt auf­su­chen, um eine genaue Dia­gno­se zu erhal­ten und eine ange­mes­se­ne Behand­lung zu begin­nen.

Neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen als Ursa­che

Neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen, wie zum Bei­spiel das Ves­ti­bu­lar­syn­drom, kön­nen eben­falls Schlaf­zit­tern bei Hun­den ver­ur­sa­chen. Die­se Stö­run­gen kön­nen auf­grund von Infek­tio­nen, Ent­zün­dun­gen, Ver­let­zun­gen oder alters­be­ding­ten Ver­än­de­run­gen auf­tre­ten. Wenn Du Anzei­chen einer neu­ro­lo­gi­schen Stö­rung bei Dei­nem Hund bemerkst, wie zum Bei­spiel Gleich­ge­wichts­pro­ble­me, Kopf­schief­hal­ten oder Schwie­rig­kei­ten beim Lau­fen, ist es wich­tig, einen Tier­arzt bze. eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren, um die genaue Ursa­che fest­zu­stel­len und die ent­spre­chen­de Behand­lung ein­zu­lei­ten.

Alte­rungs­pro­zess als Grund für Zit­tern im Schlaf

Der Alte­rungs­pro­zess kann eben­falls eine Rol­le spie­len, wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert. Älte­re Hun­de kön­nen auf­grund von Mus­kel­schwä­che oder Gelenk­pro­ble­men zit­tern. In sol­chen Fäl­len ist es wich­tig, auf die Bedürf­nis­se des älte­ren Hun­des ein­zu­ge­hen und gege­be­nen­falls die Ernäh­rung, Bewe­gung oder Schmerz­the­ra­pie anzu­pas­sen, um ihm ein ange­neh­mes Leben zu ermög­li­chen. Eine regel­mä­ßi­ge Unter­su­chung durch einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin ist bei älte­ren Hun­den beson­ders wich­tig, um mög­li­che gesund­heit­li­che Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln.

Zittern im Schlaf kann eine Alterserscheinung bei Hunden sein
Zit­tern im Schlaf kann eine Alters­er­schei­nung bei Hun­den sein

Neben­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten

Schlaf­zit­tern bei Hun­den kann in eini­gen Fäl­len auch eine Neben­wir­kung von Medi­ka­men­ten sein. Eini­ge Medi­ka­men­te kön­nen das Ner­ven­sys­tem Dei­nes Vier­bei­ners beein­flus­sen und zu Mus­kel­zit­tern oder Krämp­fen füh­ren — ein­schließ­lich Schlaf­zit­tern. Wenn Dein Hund nach der Ein­nah­me eines Medi­ka­ments im Schlaf unge­wöhn­lich zit­tert oder sogar Krämp­fe hat, soll­test Du das mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt bespre­chen. Je nach Schwe­re­grad der Sym­pto­me kann es not­wen­dig sein, die Dosis des Medi­ka­ments anzu­pas­sen oder ein alter­na­ti­ves Medi­ka­ment zu ver­ab­rei­chen, das die­se Neben­wir­kun­gen nicht ver­ur­sacht.

Wann ist ein Tier­arzt­be­such not­wen­dig?

Es ist wich­tig zu wis­sen, wann ein Tier­arzt­be­such auf­grund von Zit­tern im Schlaf bei Dei­nem Hund ange­bracht ist. Hier sind drei Anzei­chen, auf die Du ach­ten soll­test:

  1. Anhal­ten­des Zit­tern: Wenn das Zit­tern im Schlaf sehr häu­fig oder anhal­tend auf­tritt, soll­test Du einen Tierarzt/ eine Tier­ärz­tin auf­su­chen, um mög­li­che medi­zi­ni­sche Ursa­chen abzu­klä­ren. Gele­gent­li­ches Zit­tern kann nor­mal sein, aber anhal­ten­des Zit­tern kann auf ein zugrun­de lie­gen­des gesund­heit­li­ches Pro­blem hin­deu­ten.
  2. Wei­te­re Begleit­sym­pto­me: Ach­te auf zusätz­li­che Sym­pto­me, die zusam­men mit dem Zit­tern auf­tre­ten, wie zum Bei­spiel Appe­tit­lo­sig­keit, Erbre­chen, Durch­fall, Lahm­heit, Fie­ber oder Ver­hal­tens­än­de­run­gen. Die­se kön­nen auf eine erns­te­re Erkran­kung hin­deu­ten und soll­ten von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin unter­sucht wer­den.
  3. Ände­run­gen im Ver­hal­ten: Wenn Du Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten Dei­nes Hun­des bemerkst, wie zum Bei­spiel gestei­ger­te Ängst­lich­keit, Aggres­si­on, Lethar­gie oder Anzei­chen von Schmer­zen, ist es rat­sam, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­zu­su­chen. Die­se Ver­hal­tens­än­de­run­gen kön­nen in Ver­bin­dung mit dem Schlaf­zit­tern eben­falls auf ein gesund­heit­li­ches Pro­blem hin­deu­ten.
Rezeptbuch Hundekekse aus der Backmatte
Wer­bung*

Hund zit­tert im Schlaf: Ursa­chen­fin­dung ist wich­tig

Es ist wich­tig, die Ursa­che des Schlaf­zit­terns bei Dei­nem Hund zu fin­den, um sicher­zu­stel­len, dass er gesund ist und kei­ne ernst­haf­ten Pro­ble­me hat. Indem Du Dich über die ver­schie­de­nen mög­li­chen Ursa­chen infor­mierst und Dei­nen Hund sorg­fäl­tig beob­ach­test, kannst Du bes­ser beur­tei­len, ob das Zit­tern harm­los ist oder einer wei­te­ren Unter­su­chung bedarf.

Soll­test Du Beden­ken hin­sicht­lich des Zit­tern Dei­nes Hun­des haben, ist es immer rat­sam, einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren. Der Tier­arzt oder die Tier­ärz­tin kann die genaue Ursa­che ermit­teln und gege­be­nen­falls die not­wen­di­ge Behand­lung ein­lei­ten.

Fazit zum The­ma „Hund zit­tert im Schlaf“

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass es vie­le mög­li­che Ursa­chen für Schlaf­zit­tern bei Hun­den gibt, die von natür­li­chen und harm­lo­sen Phä­no­me­nen bis hin zu medi­zi­ni­schen, ver­hal­tens­be­ding­ten und umwelt­be­ding­ten Grün­den rei­chen kön­nen. Als ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Hun­de­be­sit­zer ist es wich­tig, die ver­schie­de­nen Ursa­chen für Schlaf­zit­tern zu ken­nen, um even­tu­el­le Gesund­heits­pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und behan­deln zu kön­nen.

Wenn Dein Hund im Schlaf zit­tert, soll­test Du unbe­dingt auf zusätz­li­che Begleit­erschei­nun­gen ach­ten und das Ver­hal­ten Dei­nes Hun­des sowie sei­ne all­ge­mei­ne kör­per­li­che Ver­fas­sung beob­ach­ten und sei­ne Schlaf­um­ge­bung auf Stör­fak­to­ren unter­su­chen. Wenn Du Beden­ken hin­sicht­lich des Schlaf­zit­terns Dei­nes Hun­des hast, zöge­re nicht, einen Tier­arzt oder eine Tier­ärz­tin zu kon­sul­tie­ren.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

Gefällt Dir unser Bei­trag? Dann tei­le ihn doch mit Dei­nen Freun­den!