Beru­fe mit Hund: So machst Du Dei­ne Lei­den­schaft für Hun­de zum Beruf

Du liebst Hun­de und möch­test Dein auch beruf­lich etwas mit Hun­den machen? Oder bist Du auf der Suche nach einem Neben­be­ruf rund um den Hund? Dann bist Du bei uns genau rich­tig. In die­sem Bei­trag stel­len wir Dir 20 der belieb­tes­ten Beru­fe mit Hund vor und erklä­ren Dir, wel­che Art der Aus­bil­dung für den jewei­li­gen Beruf not­wen­dig ist.

Inhalts­ver­zeich­nis

Die Lie­be zu Hun­den zum Beruf machen: Geht das?

Die Wahl eines Berufs gehört zu den wich­tigs­ten Ent­schei­dun­gen im Leben, schließ­lich ver­bringt man sehr viel Lebens­zeit auf der Arbeit. Vie­le Men­schen träu­men nur davon ihr Hob­by oder ihre Lei­den­schaft zum Beruf zu machen. Als Hun­de­lieb­ha­ber hast Du hier­für aber sogar gute Chan­cen. Es gibt tat­säch­lich eini­ge Beru­fe bei denen Du Zeit viel mit Hun­den ver­brin­gen kannst.

Neben klas­si­schen Beru­fen, auf die jeder sofort kommt, wenn er an „Beru­fe mit Hun­den“ denkt, möch­ten wir Dir im Fol­gen­den auch eini­ge Beru­fe vor­stel­len, von denen Du bis­her viel­leicht noch nicht gehört hast.

Du möch­test mehr erfah­ren über Beru­fe mit Hun­den und ande­ren Tie­ren? Dann emp­feh­len wir Dir fol­gen­de Bücher:

Tier­arzt / Tier­ärz­tin als bekann­tes­ter Beruf mit Tie­ren

Tier­arzt ist gera­de für vie­le jun­ge Men­schen der Traum­be­ruf schlecht­hin und meist der Beruf mit Hun­den (und ande­ren Tie­ren) an den man als ers­tes denkt.

Wenn auch Du die­sen Berufs­wunsch hast, musst Du ein Stu­di­um absol­vie­ren. Die Regel­stu­di­en­zeit des Stu­di­ums der Vete­ri­när­me­di­zin beträgt 11 Semes­ter, also etwa 5,5 Jah­re. In Deutsch­land gibt es nur weni­ge Stu­di­en­plät­ze für die­ses begehr­te Stu­di­en­fach, sodass die Zulas­sungs­vor­aus­set­zun­gen rela­tiv hoch sind. Natür­lich ist auch ein Stu­di­um im Aus­land mög­lich, hier sind die Vor­aus­set­zun­gen oft­mals nicht ganz so hoch.

Berufe mit Hund - Tierarzt

Stu­dier­te Tier­me­di­zi­ner mit klas­si­schen Spe­zia­li­sie­run­gen arbei­ten oft­mals vie­le Stun­den am Tag für ein gerin­ges Gehalt in Tier­kli­ni­ken. Es ist also sehr wich­tig sich früh­zei­tig auf gesuch­te Fach­ge­bie­te zu spe­zia­li­sie­ren und ggf. eine eige­ne Pra­xis zu eröff­nen, um ein für die Arbeits­zeit ange­mes­se­nes Gehalt ver­die­nen zu kön­nen.

Tier­me­di­zi­ni­scher Fach­an­ge­stell­ter / Tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te als Beruf mit Hund

Dir gefällt der Gedan­ke in einer Tier­arzt­pra­xis oder Tier­kli­nik zu arbei­ten, möch­test aber lie­ber eine Aus­bil­dung statt eines Stu­di­ums absol­vie­ren? Dann wäre viel­leicht der Beruf des Tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten etwas für Dich.

Die Aus­bil­dung zum tier­me­di­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten fin­det als dua­le Aus­bil­dung statt. Das bedeu­tet, dass Du sowohl prak­ti­sche Aus­bil­dung in der Tier­arzt­pra­xis, als auch theo­re­ti­sche Aus­bil­dung in der Berufs­schu­le erhältst. Die Aus­bil­dung dau­ert in der Regel drei Jah­re.

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Tier­heil­prak­ti­ker / Tier­heil­prak­ti­ke­rin als Beruf rund um den Hund

Ein wei­te­rer Beruf bei dem Du Hun­den (und ande­ren Tie­ren) hel­fen kannst, ist der Beruf des Tier­heil­prak­ti­kers. Tier­heil­prak­ti­ker wen­den alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den bei Hun­den und ande­ren Tie­ren an, um Krank­hei­ten vor­zu­beu­gen oder zu behan­deln. Die­ser Beruf ist kein klas­si­scher Aus­bil­dungs­be­ruf. Er ist gesetz­lich nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung fin­det daher bei pri­va­ten Insti­tu­tio­nen statt.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen set­zen nur einen Real­schul­ab­schluss und ein Min­dest­al­ter (von 21 oder 25 Jah­ren) vor­aus. Die­ser Beruf eig­net sich daher auch beson­ders gut für Quer­ein­stei­ger.

Die Aus­bil­dung kann sowohl über Prä­senz­un­ter­richt, als auch über ein Fern­lehr­gang statt­fin­den. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Bil­dungs­trä­ger zu Bil­dungs­trä­ger und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine soli­de Aus­bil­dung zum Tier­heil­prak­ti­ker in Voll­zeit min­des­tens 1 Jahr.

Hun­de­phy­sio­the­ra­peut / Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­tin als tol­ler Hun­de-Beruf

Ein Hun­de­phy­sio­the­ra­peut behan­delt Schä­den oder Ver­let­zun­gen am Bewe­gungs­ap­pa­rat des Hun­des.  Wie der Beruf des Tier­heil­prak­ti­kers ist auch der des Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­ten eben­falls kein klas­si­scher Aus­bil­dungs­be­ruf. Auch die­ser Beruf ist gesetz­lich nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung fin­det auch hier bei pri­va­ten Bil­dungs­trä­gen statt.

Hundephysiotherapie als Beruf mit Hunden

Die Aus­bil­dung erfolgt in der Regel als Prä­senz­un­ter­richt mit Hund. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Bil­dungs­trä­ger zu Bil­dungs­trä­ger und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine soli­de Aus­bil­dung zum Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­ten in Voll­zeit min­des­tens 1 Jahr.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen set­zen für die Aus­bil­dung nur ein Min­dest­al­ter (von 18 Jah­ren) vor­aus. Die­ser Beruf eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für Quer­ein­stei­ger.

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Hun­de­psy­cho­lo­ge / Hun­de­psy­cho­lo­gin — Ein anspruchs­vol­ler Beruf mit Hund

Als Hun­de­psy­cho­lo­ge hilft Du Hun­den und Men­schen dabei das Ver­hält­nis mit­ein­an­der zu ver­bes­sern und eine har­mo­ni­sche und gesun­de Bezie­hung zuein­an­der auf­zu­bau­en.

Wie die bei­den vor­her genann­ten Beru­fe, ist auch die­ser Beruf gesetz­lich nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Auch hier fin­det die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung daher bei pri­va­ten Bil­dungs­trä­gen statt.

Die Aus­bil­dung zum Hun­de­psy­cho­lo­gen kann sowohl über Prä­senz­un­ter­richt, als auch über einen Fern­lehr­gang statt­fin­den. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Anbie­ter zu Anbie­ter und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine soli­de Aus­bil­dung zum Tier­heil­prak­ti­ker in Voll­zeit min­des­tens 6 Mona­te.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen set­zen für die Aus­bil­dung nur ein Min­dest­al­ter (von 18 Jah­ren) und einen Haupt­schul­ab­schluss vor­aus. Die­ser Beruf eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für Quer­ein­stei­ger, die einen Beruf mit Hund suchen.

Tier­kom­mu­ni­ka­tor / Tier­kom­mu­ni­ka­to­rin als Hun­de-Beruf

Tier­kom­mu­ni­ka­to­ren neh­men mit Tie­ren über tele­pa­thi­schen Kon­takt eine Ver­bin­dung auf, um dem Tier auf geis­ti­gem Wege auf allen Ebe­nen zu hel­fen und es mit Hil­fe von Ener­gie­ar­beit zu unter­stüt­zen.

Wie die drei zuvor genann­ten Beru­fe, ist auch die­ser Beruf gesetz­lich nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Auch hier fin­det die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung daher bei pri­va­ten Anbie­tern statt.

Die Aus­bil­dung zum Tier­kom­mu­ni­ka­tor kann sowohl über Prä­senz­un­ter­richt, als auch über einen Fern­lehr­gang statt­fin­den. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Insti­tu­ti­on zu Insti­tu­ti­on und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine Aus­bil­dung zum Tier­kom­mu­ni­ka­tor in Voll­zeit nur weni­ge Wochen.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen set­zen für die Aus­bil­dung nur ein Min­dest­al­ter (von 18 Jah­ren) vor­aus. Die­ser Beruf eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für Quer­ein­stei­ger.

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Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de als Tätig­keit mit Hund

Die rich­ti­ge und gesun­de Ernäh­rung bei Hun­den ist genau so wich­tig, wie eine gesun­de Ernäh­rung bei uns Men­schen. Ein Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de kennt sich bes­tens mit allen Füt­te­rungs­for­men bei Hun­den aus und hilft Hun­de­hal­tern dabei, das rich­ti­ge Fut­ter für ihren Lieb­ling zu fin­den.

Die­ser Beruf ist gesetz­lich eben­falls nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Auch hier fin­det die teil­wei­se kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung daher bei pri­va­ten Insti­tu­tio­nen statt.

Die Aus­bil­dung zum Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de kann sowohl über Prä­senz­un­ter­richt, als auch über einen Fern­lehr­gang statt­fin­den. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Anbie­ter zu Anbie­ter und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine Aus­bil­dung zum Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de nur weni­ge Tage bis Wochen.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen set­zen für die Aus­bil­dung nur ein Min­dest­al­ter (von 18 Jah­ren) vor­aus. Der Beruf als Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für hun­de­inter­es­sier­te Quer­ein­stei­ger.

Tipp: Wenn Du Hun­de- oder Kat­zen­be­sit­zer bist und Dir die Ernäh­rung Dei­nes Vier­bei­ners am Her­zen liegt, dann kön­nen wir Dir die Tätig­keit des Ernäh­rungs­be­ra­ters für Hun­de und Kat­zen bei Ani­fit emp­feh­len. Hier kannst Du im Hun­de­fut­ter-Direkt­ver­trieb, mit einem tol­len Team, Dei­ne ers­ten Schrit­te gehen, zeit- und orts­un­ab­hän­gig arbei­ten und viel ler­nen. Hier kannst Du Dich als Ani­fit-Fach­be­ra­ter anmel­den*. Du möch­test mehr erfah­ren? Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest Du hier: Ani­fit-Bera­ter wer­den: So geht’s. Schau Dir auch ger­ne ein­mal unse­ren Bei­trag zum Pre­mi­um Hun­de­fut­ter von Ani­fit an.

Fit­ness­trai­ner für Hun­de als Beruf rund um den Hund

Fit­ness­trai­ner für Hun­de erar­bei­ten indi­vi­du­el­le Trai­nings­kon­zep­te für Hun­de, um eine best­mög­li­che Kon­sti­tu­ti­on des Hun­des zu erhal­ten bzw. zu errei­chen und hal­ten Kur­se für Hun­de­be­sit­zer ab.

Die­ser Beruf ist gesetz­lich eben­falls nicht gere­gelt und die Berufs­be­zeich­nung ist nicht geschützt. Auch hier fin­det die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung daher bei pri­va­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen statt.

Die Aus­bil­dung fin­det in der Regel als Prä­senz­un­ter­richt mit Hund statt. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Bil­dungs­trä­ger zu Bil­dungs­trä­ger. In der Regel dau­ert eine Aus­bil­dung zum Hun­de­fit­ness­trai­ner in Voll­zeit min­des­tens zwei Wochen.

Die meis­ten Insti­tu­tio­nen set­zen für die Aus­bil­dung nur ein Min­dest­al­ter (von 18 Jah­ren) vor­aus. Der Beruf als Hun­de-Fit­ness­trai­ner eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für Quer­ein­stei­ger aber auch für Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­ten, die sich wei­ter­bil­den möch­ten.

Hun­de­fri­sör / Hun­de­fri­sö­rin als belieb­ter Beruf mit Hun­den

Hun­de­fri­sö­re sor­gen für eine fach­ge­rech­te Krallen‑, Haut- und Fell­pfle­ge bei Hun­den. Sie waschen, schnei­den, trim­men und sche­ren Hun­de ent­spre­chend deren ras­se­ty­pi­schen Erschei­nungs­merk­ma­len.

Eine Aus­bil­dung zum Hun­de­fri­seur (auch „Groo­mer“ genannt) ist staat­lich eben­falls nicht aner­kannt und kann des­halb nur pri­vat statt­fin­den.

Berufe mit Hunden - Hundefrisör

Die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung fin­det in der Regel als Prä­senz­un­ter­richt am Hund statt. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Bil­dungs­trä­ger zu Bil­dungs­trä­ger. In der Regel dau­ert eine Aus­bil­dung zum Hun­de­fri­sör in Voll­zeit min­des­tens 10 Tage.

Die meis­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen haben kei­ne for­ma­len Vor­aus­set­zun­gen für die Aus­bil­dung als Groo­mer. Der Beruf eig­net sich daher eben­falls beson­ders gut für hun­de­be­geis­ter­te Quer­ein­stei­ger.

Tier­pfle­ger / Tier­pfle­ge­rin: Ein Beruf mit Hun­den für Men­schen, die sich ger­ne küm­mern

Tier­pfle­ger mit Fach­rich­tung Tier­heim- und Pen­si­onstier­pfle­ge küm­mern sich bei­spiels­wei­se um Hun­de (und ande­re Tie­re) in Tier­pen­sio­nen oder um Tie­re, die im Tier­heim auf eine zwei­te Chan­ce war­ten.

Die Aus­bil­dung zum Tier­pfle­ger mit Fach­rich­tung Tier­heim- und Pen­si­onstier­pfle­ge ist staat­lich aner­kannt und dau­ert in der Regel drei Jah­re. Die Aus­bil­dung zum Tier­pfle­ger fin­det als dua­le Aus­bil­dung statt. Das bedeu­tet, dass Du sowohl prak­ti­sche Aus­bil­dung, als auch theo­re­ti­sche Aus­bil­dung in der Berufs­schu­le erhältst.

Hun­de­fach­wirt / Hun­de­fach­wir­tin als Fort­bil­dungs­be­ruf für Hun­de­lieb­ha­ber

Ein Hun­de­fach­wirt ist ein aus­ge­bil­de­ter Bran­chen­spe­zia­list für die Hun­de­wirt­schaft und kann in vie­len Berei­chen arbei­ten. Bei­spiels­wei­se arbei­ten Hun­de­fach­wir­te als Dienst­leis­ter in Hun­de­schu­len oder Tier­pen­sio­nen oder im Bereich der Her­stel­lung, Ver­mark­tung oder dem Ver­kauf von Hun­de­fut­ter und Hun­de­zu­be­hör.

Der Hun­de­fach­wirt (IHK) ist eine staat­lich aner­kann­te soge­nann­te Auf­stiegs­fort­bil­dung. Das bedeu­tet Du musst als Vor­aus­set­zung für die Aus­bil­dung eine min­des­tens zwei­jäh­ri­ge Berufs­er­fah­rung in einem Wirt­schafts­zweig rund um das The­ma Hund vor­wei­sen kön­nen. Hier­zu zählt Berufs­er­fah­rung als Tier­pfle­ger, Tier­arzt­hel­fer, Pfer­de­wirt, Mit­ar­bei­ter in Hun­de­staf­feln, Beschäf­tig­ter in Tier­hei­men, Hun­de­pen­sio­nen, etc.

Die Dau­er der kos­ten­pflich­ti­gen Aus­bil­dung ist abhän­gig von der jeweils gewähl­ten IHK und liegt zwi­schen 12 und 24 Mona­ten.

Schä­fer / Schä­fe­rin: Ein anspruchs­vol­ler Job mit Hun­den

Schä­fer hüten Scha­fe, küm­mern sich um deren Gesund­heit, Sche­ren ihre Wol­le und sor­gen für deren Ver­kauf. Außer­dem gehört auch Büro­ar­beit zu den Tätig­kei­ten eines Schä­fers. Bei ihren Tätig­kei­ten bei den Scha­fen wer­den Schä­fer von Hüte­hun­den — oft von Bor­der Col­lies oder Aus­tra­li­en She­p­herds — unter­stützt.

Berufe mit Hunden - Schäfer

Schä­fer brau­chen nicht unbe­dingt eine abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung, wenn sie genug Erfah­rung rund um Scha­fe haben. Eine Aus­bil­dung zum Tier­wirt mit Schwer­punkt Schaf­hal­tung ist trotz­dem emp­feh­lens­wert.

Die­se Aus­bil­dung dau­ert in der Regel 3 Jah­re in denen Du alles rund um die Hal­tung, Zucht und den Ver­kauf von Scha­fen und deren Pro­duk­ten lernst.

Förs­ter / Förs­te­rin als Beruf mit Hund

Ein Förs­ter küm­mert sich um den Schutz des Wal­des, die dar­in leben­den Tie­re und die Bewirt­schaf­tung des Wald­ge­bie­tes, außer­dem über­wacht er die Jagd. In der Regel hat ein Förs­ter einen treu­en Jagd­hund an sei­ner Sei­te, der ihn bei der täg­li­chen Arbeit unter­stützt und beglei­tet.

Möch­test Du als Ange­stell­ter bei Staats­forst­be­trei­ben arbei­ten, benö­tigst Du einen Hoch­schul­ab­schluss in den Berei­chen Forst­wis­sen­schaf­ten oder Forst­wirt­schaft. Solch ein Stu­di­um dau­ert nor­ma­ler­wei­se 6 bis 11 Semes­ter. Danach musst Du noch eine 2 jäh­ri­ge Trai­nee­zeit absol­vie­ren, bevor Du beruf­lich durch­star­ten kannst.

Wenn Du aus­schließ­lich auf pri­va­ten Wald­grund­stü­cken tätig sein möch­test, ist eine eine Aus­bil­dung zum Forst­wirt oder Forst­tech­ni­ker aus­rei­chend. Die­se dau­ert in der Regel 3 Jah­re.

Hun­de­fo­to­graf / Hun­de­fo­to­gra­fin: Eine krea­ti­ve Tätig­keit mit Hun­den

Ein Hun­de­fo­to­graf foto­gra­fiert Hun­de in einem Foto­stu­dio oder in All­tags- oder Trai­nings­si­tua­tio­nen. Die Hund-Foto­gra­fien kön­nen für gewerb­li­che Zwe­cke (wie zum Bei­spiel für Wer­bung) die­nen, oder auch pri­vat genutzt wer­den als tol­le Erin­ne­rung oder Andenken für Hun­de­hal­ter oder als Geschen­ke. Vie­le Hun­de­fo­to­gra­fen arbei­ten frei­be­ruf­lich für Zeit­schrif­ten und Fir­men, die Hun­de­zu­be­hör ver­trei­ben, oder haben ein eige­nes Foto­stu­dio.

Hundefotograf

Um den Beruf des Foto­gra­fen ergrei­fen zu kön­nen, benö­tigst Du nicht zwin­gend eine Aus­bil­dung. Seit 2004 ist „Foto­graf“ ein zulas­sungs­frei­es Hand­werks­ge­wer­be und unter­liegt damit kei­ner Beschrän­kung mehr. Du kannst Dir somit das Hand­werk der Hun­de­fo­to­gra­fie selbst bei­brin­gen und in die­sem Bereich tätig wer­den.

Den­noch kann es sinn­voll sein, eine 3‑jährige Aus­bil­dung zum Foto­gra­fen oder sogar ein Stu­di­um der Foto­gra­fie an einer Hoch­schu­le zu absol­vie­ren um Dir tie­fer­ge­hen­de Kennt­nis­se in die­sem Bereich anzu­eig­nen.

Hun­de­füh­rer / Hun­de­füh­re­rin: Ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Beruf mit Hund

Hun­de­füh­rer über­neh­men die Erzie­hung und Pfle­ge eines Arbeits­hun­des und beglei­ten die­sen auch zu sei­nen Ein­satz­or­ten. Arbeits­hun­de (und damit auch Hun­de­füh­rer) wer­den bei­spiels­wei­se bei der Poli­zei, beim Mili­tär, bei pri­va­ten Sicher­heits­fir­men oder auch bei der Ret­tung ein­ge­setzt.

Es gibt kei­ne eigen­stän­di­ge Aus­bil­dung zum Hun­de­füh­rer. Wenn Du Hun­de­füh­rer wer­den willst, musst Du eine bereits abge­schlos­se­ne Aus­bil­dung z.B. bei der Poli­zei, der Bun­des­wehr oder bei einem Ret­tungs­dienst haben und Dich zum Hun­de­füh­rer wei­ter­bil­den las­sen.

Die Wei­ter­bil­dung kann ent­we­der bei der Poli­zei oder der Bun­des­wehr direkt erfol­gen, oder kos­ten­pflich­tig bei pri­va­ten Bil­dungs­ein­rich­tun­gen.

Hun­de­trai­ner / Hun­de­trai­ne­rin: Einer der belieb­tes­ten Beru­fe mit Hund

Als Hun­de­trai­ner hilft Du Hun­de­be­sit­zern bei der Erzie­hung ihrer Hun­de. Der Unter­richt kann ein­zeln oder in Grup­pen statt­fin­den. Als Hun­de­trai­ner kannst bei­spiels­wei­se eine eige­ne Hun­de­schu­le vor Ort grün­den oder Dei­ne Dienst­leis­tung mobil anbie­ten und Dei­ne Kun­den bei ihnen vor Ort betreu­en.

Hun­de­trai­ner ist kein geschütz­ter Beruf und die Aus­bil­dung ist nicht gesetz­lich gere­gelt. Auch hier fin­det die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung daher bei pri­va­ten Insti­tu­tio­nen statt.

Beliebte Berufe mit Hunden: Hundetrainer

Die Aus­bil­dung kann sowohl über Prä­senz­un­ter­richt, als auch über ein beglei­te­ten Fern­lehr­gang statt­fin­den. Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Anbie­ter zu Anbie­ter und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine soli­de Aus­bil­dung zum Hun­de­trai­ner min­des­tens 1–2 Jah­re.

Seit dem Jahr 2007 gibt es auch eine Zer­ti­fi­zie­rung durch die Tier­ärz­te­kam­mer. Die­se Zer­ti­fi­zie­rung kannst Du ent­we­der durch einen Lehr­gang bei der IHK oder durch eine Prü­fung bei einer Tier­ärz­te­kam­mer erhal­ten.

Assis­tenz­hun­de­trai­ner / Assis­tenz­hun­de­trai­ne­rin als Job rund um den Hund

Assis­tenz­hun­de­trai­ner über­neh­men die Aus­wahl und Aus­bil­dung soge­nann­ter Assis­tenz­hun­de. Dazu gehö­ren unter ande­rem Blin­den­führ­hun­de, Ser­vice­hun­de, Such­hun­de, Dia­be­ti­ker­warn­hun­de oder Signal­hun­de für Gehör­lo­se.

Der Beruf des Assis­tenz­hun­de­trai­ners ist nicht staat­lich aner­kannt und die Bezeich­nung ist nicht geschützt. Die kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung zum Assis­tenz­hun­de­trai­ner fin­det durch pri­va­te Insti­tu­tio­nen statt. Oft­mals rich­tet sich das Ange­bot die­ser pri­va­ten Insti­tu­tio­nen an bereits aus­ge­bil­de­te Hun­de­trai­ner mit Berufs­er­fah­rung und es wird ein Min­dest­al­ter vor­aus­ge­setzt.

Die Aus­bil­dungs­dau­er vari­iert von Anbie­ter zu Anbie­ter und kann auch in Teil­zeit absol­viert wer­den. In der Regel dau­ert eine soli­de Aus­bil­dung zum Assis­tenz­hun­de­trai­ner min­des­tens 6 Mona­te.

Hun­de­sit­ter als Beruf mit Hun­den

Als Hun­de­sit­ter küm­merst Du Dich um frem­de Hun­de, wäh­rend der Hun­de­be­sit­zer bei der Arbeit, im Urlaub oder ander­wei­tig beschäf­tigt ist. Neben dem Füt­tern, Auf­pas­sen, Spie­len und Gas­si gehen, muss ein Hun­de­sit­ter auch manch­mal ande­re Pflich­ten des Hun­de­hal­ters Über­neh­men, wie bei­spiels­wei­se Tier­arzt­be­su­che, Besu­che in der Hun­de­schu­le oder sogar die Fell­pfle­ge des Hun­des.

Eine Aus­bil­dung zum Hun­de­sit­ter gibt es nicht. Im Prin­zip reicht es aus, wenn Du viel Erfah­rung im Umgang mit Hun­den hast und ver­trau­ens­wür­dig und ver­läss­lich bist. Mitt­ler­wei­le gibt es auch Semi­na­re zur Fort­bil­dung von Hun­de­sit­tern.

Hundesitter als Beruf

Tier­ge­stüt­ze Inter­ven­ti­on als sozia­ler Beruf mit Hun­den

Der Begriff „Tier­ge­stütz­te Inter­ven­ti­on“ umfasst alle pro­fes­sio­nell durch­ge­führ­ten tier­ge­stütz­ten Ein­sät­ze am Men­schen. Hier­zu gehö­ren Tier­ge­stütz­tes Coa­ching, Tier­ge­stütz­te The­ra­pie, Tier­ge­stütz­te Päd­ago­gik, Tier­ge­stütz­te Akti­vi­tät usw. Hier­bei kom­men ver­schie­de­ne Tier­ar­ten zum Ein­satz. Beson­ders beliebt ist es Hun­de pro­fes­sio­nell in päd­ago­gi­schen, the­ra­peu­ti­schen oder sozia­len Arbeits­be­rei­chen ein­zu­set­zen.

Die Arbeit in den oben genann­ten Berei­chen ist nur teil­wei­se aner­kannt und die ver­schie­de­nen Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te sind daher auch nicht stan­dar­di­siert. Es wer­den schu­li­sche, betrieb­li­che Aus­bil­dun­gen und auch Fern­lehr­gän­ge ange­bo­ten. Die Dau­er der Aus­bil­dun­gen vari­iert je nach genau­em Bereich stark.

Hun­de­tou­ris­tik­ma­na­ger / Hun­de­tou­ris­tik­ma­na­ge­rin als Beruf rund um Hun­de

Als Hun­de­tou­ris­tik­ma­na­ger bist Du Spe­zia­list für Rei­sen mit Hund und über­nimmst Du die Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on von Urlau­ben mit Hund und sorgst für deren Ver­mark­tung.

Es gibt kei­ne ein­heit­li­che Aus­bil­dung zum Hun­de­tou­ris­tik­ma­na­ger. Der Beruf ist weder geschützt noch staat­lich aner­kannt. Die Aka­de­mie für Tier­heil­kun­de bie­tet eine 12 mona­ti­ge kos­ten­pflich­ti­ge Aus­bil­dung zum Hun­de­tou­ris­tik­ma­na­ger an.

Als aus­ge­bil­de­ter Tourismuskaufmann/frau kannst Du Dich eben­falls auf Hun­de­tou­ris­tik­ma­nage­ment spe­zia­li­sie­ren.

Fazit zum The­ma Beru­fe mit Hun­den

Es gibt eine Viel­zahl von Beru­fen, bei denen Hun­de eine wich­ti­ge Rol­le spie­len kön­nen. Die jeweils benö­tig­ten Aus­bil­dun­gen für die Beru­fe mit Hun­den vari­ie­ren je nach Berufs­feld. Es gibt Beru­fe mit Hund für die Du an einer Uni­ver­si­tät stu­die­ren musst (wie zum Bei­spiel Tierarzt/ Tier­ärz­tin), klas­si­sche Aus­bil­dungs­be­ru­fe (wie zum Bei­spiel Tier­me­di­zi­ni­scher Fachangestellter/ Tier­me­di­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te) und Beru­fe für die Du eine Aus­bil­dung an einer pri­va­ten Bil­dungs­ein­rich­tung absol­vie­ren kannst (zum Bei­spiel Hun­de­phy­sio­the­ra­peut oder Hun­de­phy­sio­the­ra­peu­tin).

Vie­le der im Bei­trag genann­ten Beru­fe kön­nen sowohl in Voll­zeit als auch als Neben­job in Teil­zeit aus­ge­übt wer­den.

Auch wenn vie­le der genann­ten Berufs­be­zeich­nun­gen in Deutsch­land nicht regle­men­tiert sind, ist es sehr wich­tig dass Du für jeden der Beru­fe eine ent­spre­chen­de Aus­bil­dung absol­vierst, eige­ne Erfah­run­gen machst und Fort­bil­dun­gen besuchst. Nur so kannst Du eine hohe Qua­li­tät Dei­ner Arbeit und die Sicher­heit von Hund und Mensch gewähr­leis­ten.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.