Vet­me­din für Hun­de: Anwen­dung, Dosie­rung & Neben­wir­kun­gen

Vet­me­din (Pim­oben­dan) ist ein Medi­ka­ment, das weit ver­brei­tet und sehr effek­tiv bei Hun­den mit bestimm­ten Herz­pro­ble­men ein­ge­setzt wird. Aber was genau ist Vet­me­din? Wie wird es ange­wen­det und dosiert? Wel­che Neben­wir­kun­gen kann es haben? Und wel­che Alter­na­ti­ven gibt es? All die­se Fra­gen wer­den wir in die­sem Bei­trag beant­wor­ten. Außer­dem bekommst Du eini­ge hilf­rei­che Tipps zu ergän­zen­den Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bei Herz­pro­ble­men an die Hand. Viel Spaß beim Lesen!

Vetmedin Hund
Vet­me­din Hund

Was ist Vet­me­din?

Vet­me­din (Wirk­stoff: Pim­oben­dan) ist ein ver­schrei­bungs­pflich­ti­ges Medi­ka­ment, das haupt­säch­lich zur Behand­lung von Hun­den mit bestimm­ten Arten von Herz­er­kran­kun­gen ein­ge­setzt wird — ins­be­son­de­re bei dila­ta­ti­ver Kar­dio­myo­pa­thie und Mit­ral­klap­pen­in­suf­fi­zi­enz. Es ist ein soge­nann­ter Ino­di­la­ta­tor, was bedeu­tet, dass es die Fähig­keit des Her­zens, Blut zu pum­pen, ver­bes­sert und gleich­zei­tig die Blut­ge­fä­ße erwei­tert, um den Blut­fluss zu erleich­tern.

Das Medi­ka­ment ist in ver­schie­de­nen Dar­rei­chungs­for­men und Stär­ken erhält­lich, um die Bedürf­nis­se ver­schie­de­ner Hun­de best­mög­lich zu erfül­len. Es wird sowohl in Form von Kap­seln als auch von Kau­ta­blet­ten ange­bo­ten, was die Ver­ab­rei­chung des Medi­ka­ments an Dei­nen Hund erleich­tern soll.

Die Vet­me­din-Kap­seln sind in vier ver­schie­de­nen Stär­ken erhält­lich:

  • Vet­me­din 1,25 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 2,5 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 5 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 10 mg Kap­seln für Hun­de
Vetmedin für Hunde als Kapsel
Vet­me­din für Hun­de als Kap­sel

Die Kau­ta­blet­ten, die oft eine prak­ti­sche­re Opti­on für Hun­de sind, die Schwie­rig­kei­ten haben, Kap­seln zu schlu­cken, sind eben­falls in vier Stär­ken erhält­lich:

  • Vet­me­din Chew 1,25 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 2,5 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 5 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 10 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de

Die Wahl der rich­ti­gen Form und Stär­ke von Vet­me­din hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich der spe­zi­fi­schen Herz­er­kran­kung Dei­nes Hun­des, sei­nem Gewicht, sei­nem all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand und ande­ren Fak­to­ren. Dein Tier­arzt bzw. Dei­ne Tier­ärz­tin wird die bes­te Opti­on für Dei­nen Hund bestim­men und Dir Anwei­sun­gen zur rich­ti­gen Ver­ab­rei­chung und Dosie­rung geben.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest Du im Bei­pack­zet­tel: Vet­me­din-Kap­seln, Vet­me­din Kau­ta­blet­ten.

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Vet­me­din Kau­ta­blet­te oder Kap­sel?

Ein wesent­li­cher Unter­schied zwi­schen den Kau­ta­blet­ten und den Kap­seln liegt in ihrer Fle­xi­bi­li­tät bei der Dosie­rung. Die Kau­ta­blet­ten von Vet­me­din kön­nen geteilt wer­den, was eine genaue­re Dosie­rung ermög­licht, ins­be­son­de­re bei klei­ne­ren Hun­den oder wenn eine Fein­ab­stim­mung der Dosis erfor­der­lich ist. Die Kap­seln hin­ge­gen soll­ten nicht geteilt oder geöff­net wer­den. Sie sind so kon­zi­piert, dass sie im Gan­zen geschluckt wer­den. Wenn Du Schwie­rig­kei­ten hast, Dei­nem Hund eine gan­ze Kap­sel zu ver­ab­rei­chen, kann also die Kau­ta­blet­te eine Alter­na­ti­ve sein.

Bei wel­chen Beschwer­den wird Vet­me­din beim Hund ein­ge­setzt?

Vet­me­din wird haupt­säch­lich bei Hun­den mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­ge­setzt, ins­be­son­de­re bei sol­chen, die an einer bestimm­ten Art von Herz­er­kran­kung lei­den, der soge­nann­ten Dila­ta­ti­ven Kar­dio­myo­pa­thie (DCM). Bei die­ser Erkran­kung ist das Herz erwei­tert und kann das Blut nicht mehr effek­tiv pum­pen. Vet­me­din hilft dabei, die Pump­funk­ti­on des Her­zens zu ver­bes­sern und so die Sym­pto­me der Herz­in­suf­fi­zi­enz zu lin­dern.

Vertmedin wird be Hunden mit Herzinsuffizienz eingesetzt
Vert­me­din wird be Hun­den mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­ge­setzt

Wie wird Vet­me­din bei Hun­den ange­wen­det?

Die Ver­ab­rei­chung von Vet­me­din ist in der Regel recht ein­fach. Das Medi­ka­ment wird oral in Tablet­ten­form gege­ben, je nach der spe­zi­fi­schen Dosie­rung, die Dein Hund benö­tigt. Es soll­te etwa eine Stun­de vor den Mahl­zei­ten gege­ben wer­den, da es bei lee­rem Magen bes­ser wir­ken kann.

Dosie­rung von Vet­me­din bei Hun­den

Die genaue Dosie­rung von Vet­me­din hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich des Gewichts und der spe­zi­fi­schen Erkran­kung Dei­nes Hun­des. In der Regel wird es jedoch zwei­mal täg­lich ver­ab­reicht, in einer Dosis von 0,5 mg Pimobendan/kg Kör­per­ge­wicht. Es ist wich­tig, dass Du die Anwei­sun­gen Dei­nes Tier­arz­tes bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin genau befolgst und nicht ver­suchst, die Dosis selbst anzu­pas­sen!

Wie lan­ge darf Vet­me­din bei Hun­den ange­wen­det wer­den?

Vet­me­din ist ein Medi­ka­ment, das in der Regel über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­ab­reicht wird, oft sogar lebens­lang. Es ist kein Heil­mit­tel für Herz­krank­hei­ten, son­dern ein Mit­tel, das hilft, die Sym­pto­me zu kon­trol­lie­ren und die Lebens­qua­li­tät Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Die genaue Dau­er der Behand­lung hängt von der Schwe­re der Erkran­kung Dei­nes Hun­des und sei­nem Anspre­chen auf die Behand­lung ab. Es ist wich­tig, dass Du alle geplan­ten Nach­sor­ge­ter­mi­ne mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin ein­hältst und alle Ände­run­gen des Gesund­heits­zu­stands Dei­nes Hun­des sofort mel­dest.

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Wel­che Neben­wir­kun­gen kön­nen bei der Gabe von Vet­me­din auf­tre­ten?

Wie bei jedem Medi­ka­ment gibt es auch bei Vet­me­din mög­li­che Neben­wir­kun­gen, die auf­tre­ten kön­nen. Die häu­figs­ten Neben­wir­kun­gen sind:

  • Appe­tit­lo­sig­keit
  • Erbre­chen
  • Durch­fall
  • Lethar­gie
  • Atem­be­schwer­den
  • Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten

In sel­te­nen Fäl­len kön­nen auch schwer­wie­gen­de­re Neben­wir­kun­gen auf­tre­ten, wie bei­spiels­wei­se eine all­er­gi­sche Reak­ti­on. Wenn Du irgend­wel­che Neben­wir­kun­gen bemerkst, soll­test Du Dei­nen Tier­arzt bzw. Dei­ne Tier­ärz­tin sofort infor­mie­ren.

Wann dür­fen Hun­de kein Vet­me­din ein­neh­men?

Es gibt eini­ge Situa­tio­nen, in denen Dein Hund kein Vet­me­din ein­neh­men soll­te. Dazu gehö­ren:

  • Bei hyper­tro­pher Kar­dio­myo­pa­thie oder kli­ni­scher Aor­ten­steno­se soll­ten Hun­de kein Vet­me­din erhal­ten.
  • Es soll­te nicht bei träch­ti­gen oder lak­tie­ren­den Hün­din­nen ange­wen­det wer­den, es sei denn, dies wird aus­drück­lich von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin emp­foh­len.
  • Vet­me­din soll­te nicht bei Hun­den mit einer Über­emp­find­lich­keit gegen den Wirk­stoff Pim­oben­dan oder einen der sons­ti­gen Bestand­tei­le des Medi­ka­ments ver­wen­det wer­den.
  • Da Pim­oben­dan vor­wie­gend über die Leber ver­stoff­wech­selt wird, soll­te Vet­me­din nicht bei Hun­den mit schwe­rer Beein­träch­ti­gung der Leber­funk­ti­on ange­wen­det wer­den.
  • Bei Wel­pen unter sechs Mona­ten wird Vet­me­din in der Regel nicht emp­foh­len.
Hund mit Herzproblemen
Hund mit Herz­pro­ble­men

Alter­na­ti­ven zu Vet­me­din für Hun­de

Neben Vet­me­din gibt es auch ande­re Medi­ka­men­te und Behand­lungs­stra­te­gien, die je nach den spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­sen Dei­nes Hun­des in Betracht gezo­gen wer­den könn­ten. Dazu gehö­ren:

  • ACE-Hem­mer (Angio­ten­sin-Con­ver­ting-Enzy­me-Hem­mer): Medi­ka­men­te wie Enalapril und Bena­ze­pril wer­den häu­fig zur Behand­lung von Herz­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den ein­ge­setzt. Sie wir­ken, indem sie das Renin-Angio­ten­sin-Aldos­te­ron-Sys­tem (RAAS) hem­men, was hilft, den Blut­druck zu sen­ken und die Belas­tung des Her­zens zu redu­zie­ren.
  • Diure­ti­ka: Medi­ka­men­te wie Furo­se­mid hel­fen, über­schüs­si­ges Was­ser und Salz aus dem Kör­per aus­zu­lei­ten, was dazu bei­tra­gen kann, die Sym­pto­me von Flüs­sig­keits­an­samm­lun­gen und Öde­men zu lin­dern, die mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­her­ge­hen kön­nen.
  • Beta­blo­cker: Medi­ka­men­te wie Car­ve­di­lol oder Meto­pro­lol kön­nen ver­wen­det wer­den, um den Herz­schlag zu ver­lang­sa­men und den Blut­druck zu sen­ken, was die Belas­tung des Her­zens redu­zie­ren kann.
  • Kal­zi­um­ka­nal­blo­cker: Medi­ka­men­te wie Dil­tia­zem kön­nen ver­wen­det wer­den, um die Herz­fre­quenz zu sen­ken und die Blut­ge­fä­ße zu erwei­tern, was den Blut­fluss ver­bes­sert.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass vie­le die­ser Medi­ka­men­te nicht unbe­dingt als direk­te Alter­na­ti­ven zu Vet­me­din, son­dern eher als ergän­zen­de The­ra­pien ein­ge­setzt wer­den. Manch­mal kann eine Kom­bi­na­ti­on von Medi­ka­men­ten die effek­tivs­te Behand­lung für einen Hund mit Herz­pro­ble­men sein. Es ist wich­tig, dass Du mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin sprichst, um die bes­te Behand­lungs­stra­te­gie für Dei­nen Hund zu fin­den.

Ergän­zen­de Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Zusätz­lich zur medi­ka­men­tö­sen Behand­lung gibt es eine Rei­he ergän­zen­der Ansät­ze, die dazu bei­tra­gen kön­nen, die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu unter­stüt­zen.

Ernäh­rung bei Herz­krank­hei­ten

Eine herz­ge­sun­de Ernäh­rung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Behand­lung von Herz­er­kran­kun­gen bei Hun­den. Die spe­zi­fi­schen Ernäh­rungs­be­dürf­nis­se kön­nen von Hund zu Hund vari­ie­ren, aber im All­ge­mei­nen kannst Du Dich an fol­gen­den Richt­li­ni­en ori­en­tie­ren:

  • Redu­zier­te Salz­auf­nah­me: Zu viel Salz kann dazu füh­ren, dass der Kör­per Was­ser spei­chert, was zu einer erhöh­ten Belas­tung des Her­zens füh­ren kann. Es kann hilf­reich sein, die Salz­auf­nah­me Dei­nes Hun­des zu redu­zie­ren, indem Du Fut­ter und Lecker­lis mit nied­ri­gem Salz­ge­halt wählst und das Hin­zu­fü­gen von Salz zu den Mahl­zei­ten ver­mei­dest.
  • Hoch­wer­ti­ges Pro­te­in: Eine aus­rei­chen­de Zufuhr von hoch­wer­ti­gem Pro­te­in ist wich­tig, um den all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand und die Mus­kel­mas­se Dei­nes Hun­des zu erhal­ten — ein­schließ­lich der Herz­mus­ku­la­tur.
  • Gerin­ger Fett­ge­halt: Eine Ernäh­rung mit einem gerin­gem Fett­ge­halt kann dazu bei­tra­gen, das Risi­ko von Fett­lei­big­keit zu ver­rin­gern, was zu einer zusätz­li­chen Belas­tung des Her­zens füh­ren kann.

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Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel bei Herz­pro­ble­men

Neben einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung kön­nen bestimm­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel dazu bei­tra­gen, die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu unter­stüt­zen. Hier sind eini­ge Bei­spie­le:

  • Ome­ga-3-Fett­säu­ren: Die­se essen­ti­el­len Fett­säu­ren, die zum Bei­spiel in Fisch­öl und bestimm­ten Pflan­zen­ölen vor­kom­men, kön­nen dazu bei­tra­gen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren und die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu för­dern.
  • Tau­rin: Tau­rin ist eine Ami­no­säu­re, die eine wich­ti­ge Rol­le für die Gesund­heit des Herz­mus­kels spielt. Eini­ge Hun­de, ins­be­son­de­re bestimm­te Ras­sen, kön­nen von einer zusätz­li­chen Tau­rin­zu­fuhr pro­fi­tie­ren.
  • Coen­zym Q10: Coen­zym Q10 ist eine natür­li­che Sub­stanz, die in den Zel­len des Kör­pers vor­kommt und eine Schlüs­sel­rol­le bei der Ener­gie­pro­duk­ti­on spielt. Es ist außer­dem ein star­kes Anti­oxi­dans. Eini­ge Stu­di­en deu­ten dar­auf hin, dass eine Ergän­zung mit Coen­zym Q10 die Herz­ge­sund­heit unter­stüt­zen kann.
  • L‑Carnitin: Bei Hun­den mit Herz­er­kran­kun­gen kann eine Ergän­zung mit L‑Carnitin in eini­gen Fäl­len vor­teil­haft sein. Es wird ange­nom­men, dass L‑Carnitin die Ener­gie­pro­duk­ti­on in den Herz­mus­kel­zel­len unter­stützt und die Aus­dau­er und Funk­ti­on des Her­zens ver­bes­sern kann.
  • Weiß­dorn: Die Ver­wen­dung von Weiß­dorn zur Unter­stüt­zung der Herz­ge­sund­heit bei Hun­den basiert auf sei­nen posi­ti­ven Wir­kun­gen auf das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem. Es wird ange­nom­men, dass Weiß­dorn die Durch­blu­tung ver­bes­sert, die Herz­funk­ti­on stärkt, die Blut­ge­fä­ße erwei­tert und die Herz­schlag­kraft erhöht. Dar­über hin­aus besitzt Weiß­dorn auch anti­oxi­da­tive und ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten, die zur Gesund­heit des Her­zens bei­tra­gen kön­nen.

Bewe­gung bei Herz­pro­ble­men

Bewe­gung spielt eine wich­ti­ge Rol­le für die all­ge­mei­ne Gesund­heit von Hun­den. Aller­dings soll­test Du bei Hun­den mit Herz­pro­ble­men Vor­sicht wal­ten las­sen, da über­mä­ßi­ge Anstren­gung das Herz belas­ten und zu Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kann. Den­noch ist eine ange­mes­se­ne Bewe­gung für Hun­de mit Herz­krank­hei­ten wei­ter­hin wich­tig, um die Mus­ku­la­tur zu stär­ken, das Gewicht zu kon­trol­lie­ren und die all­ge­mei­ne Fit­ness zu ver­bes­sern. Spa­zier­gän­ge an der Lei­ne oder leich­tes Spie­len kön­nen eine gute Mög­lich­keit sein, Dei­nen Hund aktiv zu hal­ten, ohne sein Herz zu über­las­ten. Ver­mei­de jedoch inten­si­ve Akti­vi­tä­ten wie Sprin­ten, Sprin­gen oder über­mä­ßi­ge kör­per­li­che Anstren­gung wie Fahr­rad­fah­ren oder Jog­gen.

Gewichts­ma­nage­ment bei Herz­krank­hei­ten

Über­ge­wicht kann das Herz Dei­nes Hun­des zusätz­lich belas­ten, daher ist es wich­tig, dass das Gewicht Dei­nes Hun­des mög­lichst nahe an sei­nem Opti­mal­ge­wicht liegt. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung kön­nen dazu bei­tra­gen, das Gewicht Dei­nes Hun­des zu kon­trol­lie­ren.

Stress­freie Umge­bung

Stress kann die Sym­pto­me von Herz­pro­ble­men bei Hun­den ver­schlim­mern, daher ist es wich­tig, dass Dein Hund in einer ruhi­gen und ange­neh­men Umge­bung lebt. Ver­mei­de lau­te Geräu­sche und plötz­li­che Ver­än­de­run­gen in der Umge­bung Dei­nes Hun­des, um Stress zu mini­mie­ren.

Für Hunde mit Herzproblemen ist eine stressfreie Umgebung wichtig
Für Hun­de mit Herz­pro­ble­men ist eine stress­freie Umge­bung wich­tig

Fazit zum The­ma Vet­me­din für Hun­de

Vet­me­din ist ein wirk­sa­mes Medi­ka­ment zur Behand­lung von Herz­pro­ble­men bei Hun­den, ins­be­son­de­re bei sol­chen mit dila­ta­ti­ver Kar­dio­myo­pa­thie. Es hilft, das Herz stär­ker schla­gen zu las­sen und ver­bes­sert die Durch­blu­tung, was dazu bei­tra­gen kann, die Sym­pto­me der Herz­in­suf­fi­zi­enz zu lin­dern.

Wie bei jedem Medi­ka­ment gibt es jedoch mög­li­che Neben­wir­kun­gen und bestimm­te Situa­tio­nen, in denen Vet­me­din nicht geeig­net ist. Es ist wich­tig, dass Du eng mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zusam­men­ar­bei­test, um sicher­zu­stel­len, dass Vet­me­din die rich­ti­ge Wahl für Dei­nen Hund ist und um die rich­ti­ge Dosie­rung und die Behand­lungs­dau­er zu über­wa­chen.

Den­ke dar­an, dass Vet­me­din nur ein Teil der Behand­lung von Herz­pro­ble­men bei Hun­den ist. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, ange­mes­se­ne Bewe­gung, Gewichts­ma­nage­ment und eine stress­ar­me Umge­bung kön­nen eben­falls dazu bei­tra­gen, die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des bei Herz­pro­ble­men zu unter­stüt­zen.

Es ist außer­dem wich­tig zu beach­ten, dass jeder Hund indi­vi­du­ell ist und was für einen Hund geeig­net ist, mög­li­cher­wei­se nicht für einen ande­ren Hund gilt. Daher ist eine enge Zusam­men­ar­beit mit einem Tier­arzt oder einer Tier­ärz­tin von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um einen maß­ge­schnei­der­ten Behand­lungs­plan für Dei­nen Hund zu erstel­len. Ein Tier­arzt oder eine Tier­ärz­tin kann basie­rend auf dem spe­zi­fi­schen Zustand, den Bedürf­nis­sen und Ein­schrän­kun­gen Dei­nes Hun­des die bes­ten Emp­feh­lun­gen geben. Gemein­sam könnt ihr sicher­stel­len, dass Dein Hund die opti­ma­le Pfle­ge und Behand­lung erhält, um sei­ne Herz­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen und sei­ne Lebens­qua­li­tät zu ver­bes­sern.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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