Vet­me­din für Hun­de: Anwen­dung, Dosie­rung & Neben­wir­kun­gen

Vet­me­din (Pim­oben­dan) ist ein Medi­ka­ment, das weit ver­brei­tet und sehr effek­tiv bei Hun­den mit bestimm­ten Herz­pro­ble­men ein­ge­setzt wird. Aber was genau ist Vet­me­din? Wie wird es ange­wen­det und dosiert? Wel­che Neben­wir­kun­gen kann es haben? Und wel­che Alter­na­ti­ven gibt es? All die­se Fra­gen wer­den wir in die­sem Bei­trag beant­wor­ten. Außer­dem bekommst Du eini­ge hilf­rei­che Tipps zu ergän­zen­den Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bei Herz­pro­ble­men an die Hand. Viel Spaß beim Lesen!

Vetmedin Hund
Vet­me­din Hund

Was ist Vet­me­din?

Vet­me­din (Wirk­stoff: Pim­oben­dan) ist ein ver­schrei­bungs­pflich­ti­ges Medi­ka­ment, das haupt­säch­lich zur Behand­lung von Hun­den mit bestimm­ten Arten von Herz­er­kran­kun­gen ein­ge­setzt wird — ins­be­son­de­re bei dila­ta­ti­ver Kar­dio­myo­pa­thie und Mit­ral­klap­pen­in­suf­fi­zi­enz. Es ist ein soge­nann­ter Ino­di­la­ta­tor, was bedeu­tet, dass es die Fähig­keit des Her­zens, Blut zu pum­pen, ver­bes­sert und gleich­zei­tig die Blut­ge­fä­ße erwei­tert, um den Blut­fluss zu erleich­tern.

Das Medi­ka­ment ist in ver­schie­de­nen Dar­rei­chungs­for­men und Stär­ken erhält­lich, um die Bedürf­nis­se ver­schie­de­ner Hun­de best­mög­lich zu erfül­len. Es wird sowohl in Form von Kap­seln als auch von Kau­ta­blet­ten ange­bo­ten, was die Ver­ab­rei­chung des Medi­ka­ments an Dei­nen Hund erleich­tern soll.

Die Vet­me­din-Kap­seln sind in vier ver­schie­de­nen Stär­ken erhält­lich:

  • Vet­me­din 1,25 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 2,5 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 5 mg Kap­seln für Hun­de
  • Vet­me­din 10 mg Kap­seln für Hun­de
Vetmedin für Hunde als Kapsel
Vet­me­din für Hun­de als Kap­sel

Die Kau­ta­blet­ten, die oft eine prak­ti­sche­re Opti­on für Hun­de sind, die Schwie­rig­kei­ten haben, Kap­seln zu schlu­cken, sind eben­falls in vier Stär­ken erhält­lich:

  • Vet­me­din Chew 1,25 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 2,5 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 5 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de
  • Vet­me­din Chew 10 mg Kau­ta­blet­ten für Hun­de

Die Wahl der rich­ti­gen Form und Stär­ke von Vet­me­din hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich der spe­zi­fi­schen Herz­er­kran­kung Dei­nes Hun­des, sei­nem Gewicht, sei­nem all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand und ande­ren Fak­to­ren. Dein Tier­arzt bzw. Dei­ne Tier­ärz­tin wird die bes­te Opti­on für Dei­nen Hund bestim­men und Dir Anwei­sun­gen zur rich­ti­gen Ver­ab­rei­chung und Dosie­rung geben.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­dest Du im Bei­pack­zet­tel: Vet­me­din-Kap­seln, Vet­me­din Kau­ta­blet­ten.

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Vet­me­din Kau­ta­blet­te oder Kap­sel?

Ein wesent­li­cher Unter­schied zwi­schen den Kau­ta­blet­ten und den Kap­seln liegt in ihrer Fle­xi­bi­li­tät bei der Dosie­rung. Die Kau­ta­blet­ten von Vet­me­din kön­nen geteilt wer­den, was eine genaue­re Dosie­rung ermög­licht, ins­be­son­de­re bei klei­ne­ren Hun­den oder wenn eine Fein­ab­stim­mung der Dosis erfor­der­lich ist. Die Kap­seln hin­ge­gen soll­ten nicht geteilt oder geöff­net wer­den. Sie sind so kon­zi­piert, dass sie im Gan­zen geschluckt wer­den. Wenn Du Schwie­rig­kei­ten hast, Dei­nem Hund eine gan­ze Kap­sel zu ver­ab­rei­chen, kann also die Kau­ta­blet­te eine Alter­na­ti­ve sein.

Bei wel­chen Beschwer­den wird Vet­me­din beim Hund ein­ge­setzt?

Vet­me­din wird haupt­säch­lich bei Hun­den mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­ge­setzt, ins­be­son­de­re bei sol­chen, die an einer bestimm­ten Art von Herz­er­kran­kung lei­den, der soge­nann­ten Dila­ta­ti­ven Kar­dio­myo­pa­thie (DCM). Bei die­ser Erkran­kung ist das Herz erwei­tert und kann das Blut nicht mehr effek­tiv pum­pen. Vet­me­din hilft dabei, die Pump­funk­ti­on des Her­zens zu ver­bes­sern und so die Sym­pto­me der Herz­in­suf­fi­zi­enz zu lin­dern.

Vertmedin wird be Hunden mit Herzinsuffizienz eingesetzt
Vert­me­din wird be Hun­den mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­ge­setzt

Wie wird Vet­me­din bei Hun­den ange­wen­det?

Die Ver­ab­rei­chung von Vet­me­din ist in der Regel recht ein­fach. Das Medi­ka­ment wird oral in Tablet­ten­form gege­ben, je nach der spe­zi­fi­schen Dosie­rung, die Dein Hund benö­tigt. Es soll­te etwa eine Stun­de vor den Mahl­zei­ten gege­ben wer­den, da es bei lee­rem Magen bes­ser wir­ken kann.

Dosie­rung von Vet­me­din bei Hun­den

Die genaue Dosie­rung von Vet­me­din hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, ein­schließ­lich des Gewichts und der spe­zi­fi­schen Erkran­kung Dei­nes Hun­des. In der Regel wird es jedoch zwei­mal täg­lich ver­ab­reicht, in einer Dosis von 0,5 mg Pimobendan/kg Kör­per­ge­wicht. Es ist wich­tig, dass Du die Anwei­sun­gen Dei­nes Tier­arz­tes bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin genau befolgst und nicht ver­suchst, die Dosis selbst anzu­pas­sen!

Wie lan­ge darf Vet­me­din bei Hun­den ange­wen­det wer­den?

Vet­me­din ist ein Medi­ka­ment, das in der Regel über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­ab­reicht wird, oft sogar lebens­lang. Es ist kein Heil­mit­tel für Herz­krank­hei­ten, son­dern ein Mit­tel, das hilft, die Sym­pto­me zu kon­trol­lie­ren und die Lebens­qua­li­tät Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Die genaue Dau­er der Behand­lung hängt von der Schwe­re der Erkran­kung Dei­nes Hun­des und sei­nem Anspre­chen auf die Behand­lung ab. Es ist wich­tig, dass Du alle geplan­ten Nach­sor­ge­ter­mi­ne mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin ein­hältst und alle Ände­run­gen des Gesund­heits­zu­stands Dei­nes Hun­des sofort mel­dest.

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Wel­che Neben­wir­kun­gen kön­nen bei der Gabe von Vet­me­din auf­tre­ten?

Wie bei jedem Medi­ka­ment gibt es auch bei Vet­me­din mög­li­che Neben­wir­kun­gen, die auf­tre­ten kön­nen. Die häu­figs­ten Neben­wir­kun­gen sind:

  • Appe­tit­lo­sig­keit
  • Erbre­chen
  • Durch­fall
  • Lethar­gie
  • Atem­be­schwer­den
  • Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten

In sel­te­nen Fäl­len kön­nen auch schwer­wie­gen­de­re Neben­wir­kun­gen auf­tre­ten, wie bei­spiels­wei­se eine all­er­gi­sche Reak­ti­on. Wenn Du irgend­wel­che Neben­wir­kun­gen bemerkst, soll­test Du Dei­nen Tier­arzt bzw. Dei­ne Tier­ärz­tin sofort infor­mie­ren.

Wann dür­fen Hun­de kein Vet­me­din ein­neh­men?

Es gibt eini­ge Situa­tio­nen, in denen Dein Hund kein Vet­me­din ein­neh­men soll­te. Dazu gehö­ren:

  • Bei hyper­tro­pher Kar­dio­myo­pa­thie oder kli­ni­scher Aor­ten­steno­se soll­ten Hun­de kein Vet­me­din erhal­ten.
  • Es soll­te nicht bei träch­ti­gen oder lak­tie­ren­den Hün­din­nen ange­wen­det wer­den, es sei denn, dies wird aus­drück­lich von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin emp­foh­len.
  • Vet­me­din soll­te nicht bei Hun­den mit einer Über­emp­find­lich­keit gegen den Wirk­stoff Pim­oben­dan oder einen der sons­ti­gen Bestand­tei­le des Medi­ka­ments ver­wen­det wer­den.
  • Da Pim­oben­dan vor­wie­gend über die Leber ver­stoff­wech­selt wird, soll­te Vet­me­din nicht bei Hun­den mit schwe­rer Beein­träch­ti­gung der Leber­funk­ti­on ange­wen­det wer­den.
  • Bei Wel­pen unter sechs Mona­ten wird Vet­me­din in der Regel nicht emp­foh­len.
Hund mit Herzproblemen
Hund mit Herz­pro­ble­men

Alter­na­ti­ven zu Vet­me­din für Hun­de

Neben Vet­me­din gibt es auch ande­re Medi­ka­men­te und Behand­lungs­stra­te­gien, die je nach den spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­sen Dei­nes Hun­des in Betracht gezo­gen wer­den könn­ten. Dazu gehö­ren:

  • ACE-Hem­mer (Angio­ten­sin-Con­ver­ting-Enzy­me-Hem­mer): Medi­ka­men­te wie Enalapril und Bena­ze­pril wer­den häu­fig zur Behand­lung von Herz­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den ein­ge­setzt. Sie wir­ken, indem sie das Renin-Angio­ten­sin-Aldos­te­ron-Sys­tem (RAAS) hem­men, was hilft, den Blut­druck zu sen­ken und die Belas­tung des Her­zens zu redu­zie­ren.
  • Diure­ti­ka: Medi­ka­men­te wie Furo­se­mid hel­fen, über­schüs­si­ges Was­ser und Salz aus dem Kör­per aus­zu­lei­ten, was dazu bei­tra­gen kann, die Sym­pto­me von Flüs­sig­keits­an­samm­lun­gen und Öde­men zu lin­dern, die mit Herz­in­suf­fi­zi­enz ein­her­ge­hen kön­nen.
  • Beta­blo­cker: Medi­ka­men­te wie Car­ve­di­lol oder Meto­pro­lol kön­nen ver­wen­det wer­den, um den Herz­schlag zu ver­lang­sa­men und den Blut­druck zu sen­ken, was die Belas­tung des Her­zens redu­zie­ren kann.
  • Kal­zi­um­ka­nal­blo­cker: Medi­ka­men­te wie Dil­tia­zem kön­nen ver­wen­det wer­den, um die Herz­fre­quenz zu sen­ken und die Blut­ge­fä­ße zu erwei­tern, was den Blut­fluss ver­bes­sert.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass vie­le die­ser Medi­ka­men­te nicht unbe­dingt als direk­te Alter­na­ti­ven zu Vet­me­din, son­dern eher als ergän­zen­de The­ra­pien ein­ge­setzt wer­den. Manch­mal kann eine Kom­bi­na­ti­on von Medi­ka­men­ten die effek­tivs­te Behand­lung für einen Hund mit Herz­pro­ble­men sein. Es ist wich­tig, dass Du mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin sprichst, um die bes­te Behand­lungs­stra­te­gie für Dei­nen Hund zu fin­den.

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Ergän­zen­de Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Zusätz­lich zur medi­ka­men­tö­sen Behand­lung gibt es eine Rei­he ergän­zen­der Ansät­ze, die dazu bei­tra­gen kön­nen, die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu unter­stüt­zen.

Ernäh­rung bei Herz­krank­hei­ten

Eine herz­ge­sun­de Ernäh­rung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Behand­lung von Herz­er­kran­kun­gen bei Hun­den. Die spe­zi­fi­schen Ernäh­rungs­be­dürf­nis­se kön­nen von Hund zu Hund vari­ie­ren, aber im All­ge­mei­nen kannst Du Dich an fol­gen­den Richt­li­ni­en ori­en­tie­ren:

  • Redu­zier­te Salz­auf­nah­me: Zu viel Salz kann dazu füh­ren, dass der Kör­per Was­ser spei­chert, was zu einer erhöh­ten Belas­tung des Her­zens füh­ren kann. Es kann hilf­reich sein, die Salz­auf­nah­me Dei­nes Hun­des zu redu­zie­ren, indem Du Fut­ter und Lecker­lis mit nied­ri­gem Salz­ge­halt wählst und das Hin­zu­fü­gen von Salz zu den Mahl­zei­ten ver­mei­dest.
  • Hoch­wer­ti­ges Pro­te­in: Eine aus­rei­chen­de Zufuhr von hoch­wer­ti­gem Pro­te­in ist wich­tig, um den all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand und die Mus­kel­mas­se Dei­nes Hun­des zu erhal­ten — ein­schließ­lich der Herz­mus­ku­la­tur.
  • Gerin­ger Fett­ge­halt: Eine Ernäh­rung mit einem gerin­gem Fett­ge­halt kann dazu bei­tra­gen, das Risi­ko von Fett­lei­big­keit zu ver­rin­gern, was zu einer zusätz­li­chen Belas­tung des Her­zens füh­ren kann.

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Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel bei Herz­pro­ble­men

Neben einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung kön­nen bestimm­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel dazu bei­tra­gen, die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu unter­stüt­zen. Hier sind eini­ge Bei­spie­le:

  • Ome­ga-3-Fett­säu­ren: Die­se essen­ti­el­len Fett­säu­ren, die zum Bei­spiel in Fisch­öl und bestimm­ten Pflan­zen­ölen vor­kom­men, kön­nen dazu bei­tra­gen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren und die Herz­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu för­dern.
  • Tau­rin: Tau­rin ist eine Ami­no­säu­re, die eine wich­ti­ge Rol­le für die Gesund­heit des Herz­mus­kels spielt. Eini­ge Hun­de, ins­be­son­de­re bestimm­te Ras­sen, kön­nen von einer zusätz­li­chen Tau­rin­zu­fuhr pro­fi­tie­ren.
  • Coen­zym Q10: Coen­zym Q10 ist eine natür­li­che Sub­stanz, die in den Zel­len des Kör­pers vor­kommt und eine Schlüs­sel­rol­le bei der Ener­gie­pro­duk­ti­on spielt. Es ist außer­dem ein star­kes Anti­oxi­dans. Eini­ge Stu­di­en deu­ten dar­auf hin, dass eine Ergän­zung mit Coen­zym Q10 die Herz­ge­sund­heit unter­stüt­zen kann.
  • L‑Carnitin: Bei Hun­den mit Herz­er­kran­kun­gen kann eine Ergän­zung mit L‑Carnitin in eini­gen Fäl­len vor­teil­haft sein. Es wird ange­nom­men, dass L‑Carnitin die Ener­gie­pro­duk­ti­on in den Herz­mus­kel­zel­len unter­stützt und die Aus­dau­er und Funk­ti­on des Her­zens ver­bes­sern kann.
  • Weiß­dorn: Die Ver­wen­dung von Weiß­dorn zur Unter­stüt­zung der Herz­ge­sund­heit bei Hun­den basiert auf sei­nen posi­ti­ven Wir­kun­gen auf das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem. Es wird ange­nom­men, dass Weiß­dorn die Durch­blu­tung ver­bes­sert, die Herz­funk­ti­on stärkt, die Blut­ge­fä­ße erwei­tert und die Herz­schlag­kraft erhöht. Dar­über hin­aus besitzt Weiß­dorn auch anti­oxi­da­tive und ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten, die zur Gesund­heit des Her­zens bei­tra­gen kön­nen.

Bewe­gung bei Herz­pro­ble­men

Bewe­gung spielt eine wich­ti­ge Rol­le für die all­ge­mei­ne Gesund­heit von Hun­den. Aller­dings soll­test Du bei Hun­den mit Herz­pro­ble­men Vor­sicht wal­ten las­sen, da über­mä­ßi­ge Anstren­gung das Herz belas­ten und zu Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren kann. Den­noch ist eine ange­mes­se­ne Bewe­gung für Hun­de mit Herz­krank­hei­ten wei­ter­hin wich­tig, um die Mus­ku­la­tur zu stär­ken, das Gewicht zu kon­trol­lie­ren und die all­ge­mei­ne Fit­ness zu ver­bes­sern. Spa­zier­gän­ge an der Lei­ne oder leich­tes Spie­len kön­nen eine gute Mög­lich­keit sein, Dei­nen Hund aktiv zu hal­ten, ohne sein Herz zu über­las­ten. Ver­mei­de jedoch inten­si­ve Akti­vi­tä­ten wie Sprin­ten, Sprin­gen oder über­mä­ßi­ge kör­per­li­che Anstren­gung wie Fahr­rad­fah­ren oder Jog­gen.

Gewichts­ma­nage­ment bei Herz­krank­hei­ten

Über­ge­wicht kann das Herz Dei­nes Hun­des zusätz­lich belas­ten, daher ist es wich­tig, dass das Gewicht Dei­nes Hun­des mög­lichst nahe an sei­nem Opti­mal­ge­wicht liegt. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung kön­nen dazu bei­tra­gen, das Gewicht Dei­nes Hun­des zu kon­trol­lie­ren.

Stress­freie Umge­bung

Stress kann die Sym­pto­me von Herz­pro­ble­men bei Hun­den ver­schlim­mern, daher ist es wich­tig, dass Dein Hund in einer ruhi­gen und ange­neh­men Umge­bung lebt. Ver­mei­de lau­te Geräu­sche und plötz­li­che Ver­än­de­run­gen in der Umge­bung Dei­nes Hun­des, um Stress zu mini­mie­ren.

Für Hunde mit Herzproblemen ist eine stressfreie Umgebung wichtig
Für Hun­de mit Herz­pro­ble­men ist eine stress­freie Umge­bung wich­tig

Fazit zum The­ma Vet­me­din für Hun­de

Vet­me­din ist ein wirk­sa­mes Medi­ka­ment zur Behand­lung von Herz­pro­ble­men bei Hun­den, ins­be­son­de­re bei sol­chen mit dila­ta­ti­ver Kar­dio­myo­pa­thie. Es hilft, das Herz stär­ker schla­gen zu las­sen und ver­bes­sert die Durch­blu­tung, was dazu bei­tra­gen kann, die Sym­pto­me der Herz­in­suf­fi­zi­enz zu lin­dern.

Wie bei jedem Medi­ka­ment gibt es jedoch mög­li­che Neben­wir­kun­gen und bestimm­te Situa­tio­nen, in denen Vet­me­din nicht geeig­net ist. Es ist wich­tig, dass Du eng mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zusam­men­ar­bei­test, um sicher­zu­stel­len, dass Vet­me­din die rich­ti­ge Wahl für Dei­nen Hund ist und um die rich­ti­ge Dosie­rung und die Behand­lungs­dau­er zu über­wa­chen.

Den­ke dar­an, dass Vet­me­din nur ein Teil der Behand­lung von Herz­pro­ble­men bei Hun­den ist. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, ange­mes­se­ne Bewe­gung, Gewichts­ma­nage­ment und eine stress­ar­me Umge­bung kön­nen eben­falls dazu bei­tra­gen, die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des bei Herz­pro­ble­men zu unter­stüt­zen.

Es ist außer­dem wich­tig zu beach­ten, dass jeder Hund indi­vi­du­ell ist und was für einen Hund geeig­net ist, mög­li­cher­wei­se nicht für einen ande­ren Hund gilt. Daher ist eine enge Zusam­men­ar­beit mit einem Tier­arzt oder einer Tier­ärz­tin von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um einen maß­ge­schnei­der­ten Behand­lungs­plan für Dei­nen Hund zu erstel­len. Ein Tier­arzt oder eine Tier­ärz­tin kann basie­rend auf dem spe­zi­fi­schen Zustand, den Bedürf­nis­sen und Ein­schrän­kun­gen Dei­nes Hun­des die bes­ten Emp­feh­lun­gen geben. Gemein­sam könnt ihr sicher­stel­len, dass Dein Hund die opti­ma­le Pfle­ge und Behand­lung erhält, um sei­ne Herz­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen und sei­ne Lebens­qua­li­tät zu ver­bes­sern.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.