Wie gut ist schwedisches Hundefutter? Um diese Frage dreht sich dieser Artikel. Du wirst beim Lesen schnell feststellen, was schwedisches Hundefutter so besonders macht! Es ist vor allem die hervorragende Qualität, die durch das Lebensmittelgesetz und das Tierwohl in Schweden gesichert wird. Wenn Du diesen Artikel gelesen hast, wirst Du mit Sicherheit darüber nachdenken, auf einen schwedischen Hundefutter-Hersteller zurückzugreifen. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
Schwedisches vs. deutsches Hundefutter: Was macht den Unterschied?
Es gibt viele verschiedene Hundefutter-Hersteller in Deutschland und Schweden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Inhaltsstoffen, Nährstoffen, Qualität und Deklaration.
Schweden hat insgesamt deutlich strengere Anforderungen an die Qualität von Hundefutter als Deutschland. Im nordeuropäischen Königreich fällt Hundefutter, anders als in Deutschland, unter die Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes. Das schwedische Lebensmittelgesetz verbietet die Verwendung von Schlachtabfällen, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Das bedeutet, dass schwedisches Hundefutter in der Regel höherwertige Zutaten und weniger Füllstoffe enthält. Es gibt auch strengere Regeln für die Etikettierung von Hundefutter in Schweden, um sicherzustellen, dass die Verbraucher genaue Informationen über die Inhaltsstoffe und Nährwerte erhalten.
Schweden ist definitiv ein Vorreiter für Transparenz, Gesundheit und Qualität in Sachen Hundefutter!
In Deutschland ist die Auswahl an Hundefuttermarken- und sorten deutlich größer als in Schweden. Es kann also schwieriger sein, qualitativ hochwertige Produkte in der Masse zu identifizieren. Allerdings gibt es auch viele deutsche Hundefuttermarken, die hochwertige Zutaten enthalten und auf eine ausgewogene Ernährung ausgerichtet sind. Es lohnt sich also immer, sich genau über die Hersteller und Produkte zu informieren, sie zu vergleichen und dann die beste Wahl für Deinen Hund zu treffen.
Gesetzliche Regelungen für Hundefutter in Deutschland und Schweden
Die gesetzlichen Regelungen für die Herstellung, den Verkauf und die Kennzeichnung von Hundefutter sind in Deutschland und Schweden verschieden.
Wie sieht das konkret in Deutschland aus?
Als Rechtsgrundlage dient hier das Gesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen (Tiergesundheitsgesetz — TierGesG). Darin wird festgehalten, dass Hundefutter keine Stoffe enthalten darf, die die Gesundheit von Mensch oder Tier gefährden könnten und dass die Kennzeichnung des Futters vollständige und korrekte Informationen über die Inhaltsstoffe, das Gewicht und den Hersteller enthalten muss. Darüber hinaus unterliegen Hersteller von Hundefutter regelmäßigen Kontrollen durch das zuständige Veterinäramt, um die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen.
Und in Schweden?
In Schweden wird die Herstellung und der Verkauf von Hundefutter durch das schwedische Lebensmittelgesetz und das Futtermittelgesetz reguliert. Das Lebensmittelgesetz verbietet die Verwendung von Schlachtabfällen, die als nicht zum Verzehr geeignet gelten und verpflichtet Hersteller, genaue und vollständige Informationen über die Inhaltsstoffe und Nährwerte des Futters auf der Verpackung anzugeben (offene Deklaration). Das Futtermittelgesetz schreibt vor, dass Hundefutter alle notwendigen Nährstoffe in ausgewogenen Mengen enthalten MUSS, um den Bedürfnissen der Hunde gerecht zu werden. Natürlich unterliegen auch schwedische Hersteller von Hundefutter regelmäßigen Kontrollen — nur auf etwas anderer Ebene!
Exkurs: Definition Lebensmittelqualität
Die Lebensmittelqualität beschreibt, wie frisch und nahrhaft ein bestimmtes Produkt ist und welche Inhaltsstoffe darin verwendet wurden. Um die Lebensmittelqualität zu ermitteln, müssen viele individuelle Eigenschaften mit einbezogen werden, wie zum Beispiel der Energie- und Nährstoffgehalt, die Bekömmlichkeit, Geschmack und Aussehen, Eigenschaften, Preis, Anbauweise, Herkunft und Verpackung. In Schweden muss auch Hundefutter Lebensmittelqualität entsprechen.
7 verdammt gute Gründe, schwedisches Hundefutter zu kaufen
Einige Gründe, die für schwedisches Hundefutter sprechen, hast Du vielleicht schon aus dem Text herausgelesen. Für eine bessere Übersicht gibt´s jetzt nochmal 7 verdammt gute Gründe, warum schwedisches Hundefutter besser ist als anderes Futter!
- Da Hundefutter in Schweden durch das Lebensmittelgesetz reguliert wird, hat es deutlich höhere Qualitätsstandards, als in Deutschland.
- Schwedisches Hundefutter ist frei von künstlichen Zusatzstoffen und enthält keine genetisch modifizierten Zutaten.
- Viele schwedische Hundefutter-Hersteller verwenden ökologische Verpackungsmaterialien und legen generell großen Wert auf Nachhaltigkeit.
- Es wird sowohl bei der Tierhaltung, als auch bei der Futtermittelherstellung mehr Wert auf das Tierwohl gelegt, als in Deutschland: Beispielsweise müssen Stallungen über Tageslicht verfügen. Es ist zwar auch in Deutschland verboten, aber in Schweden werden Schweinen wirklich keine Schwänze abgeschnitten (kupiert).
- Es gibt weniger Hundefutter-Hersteller, dafür aber mehr mit ausgezeichneter Qualität (das erleichtert die Suche nach einem passenden Futter).
- Bereits seit 1986 ist es in Schweden verboten, Tieren ohne therapeutischen Grund Antibiotika zu verabreichen. In Deutschland werden die Tiere häufig sogar “vorbeugend” vollgepumpt.
- Schweden ist BSE-frei
Du solltest allerdings immer beachten, dass jeder Hund individuell ist. Auch in der Fütterung spielen viele Faktoren eine Rolle und nicht immer ist für Deinen Hund das gut, was Nachbars Lumpi frisst. Wenn Du Dich mit der artgerechten Ernährung von Hunden noch nicht so gut auskennst, frage gerne einen Experten um Rat! Zum Beispiel einen Hundeernährungsberater oder Deinen Tierarzt.
Welche schwedischen Hersteller für Hundefutter gibt es?
Du bist sicher neugierig und möchtest jetzt gerne in Schweden nach Hundefutter stöbern. Wir haben die 5 bekanntesten schwedischen Hundefutter-Hersteller für Dich aufgelistet, damit Du Dich bei Interesse näher informieren kannst:
Hersteller | Beschreibung |
Anifit | Fokus auf Nassfutter für Hunde und Katzen mit hohem Fleischanteil. Getreidefrei, ohne Zusätze und immer mit transparenter Deklaration. |
Bozita | Legt großen Wert auf artgerechte Haltung und verwendet nur Fleisch von Tieren, die eine natüriche Ernährung genossen haben. Bozita ist bekannt für ihre natürlichen und nahrhaften Rezepturen. Auf dem Markt seit 1903! |
Husse | Legt großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung für Haustiere und verwendet nur hochwertige und natürliche Zutaten. Husse stellt sowohl Hunde- als auch Katzenfutter her. |
Magnussons | Natürlich, hochwertig und artgerecht produziert Magnussons Hundefutter seit 1960. Das Besondere an Magnussons: Das Hundefutter wird schonend im Ofen gebacken. |
Hundköket | Auch der schwedische Hundefutter-Hersteller Hundköket legt großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und natürliche Inhaltsstoffe. Es wird ausschließlich Fleisch von Tieren aus der Region verwendet, die artgerecht gehalten wurden. |
Schnupperpaket mit Anifit Hundefutter
Du möchtest schwedisches Hundefutter testen?
Dann empfehlen wir Dir das Schnupperpaket von Anifit. Es enthält alle Nassfuttersorten von Anifit, Kartoffelflocken, Leckerlis eine Ernährungsfibel und einen Schnappdeckel zum Verschließen der Futterdose. Es ist in drei verschiedenen Größen erhältlich.
Details ansehen*Deklaration von Hundefutter: Woran erkenne ich hochwertiges Hundefutter?
Die Wahl des passenden Hundefutters ist wirklich nicht leicht und geht mit einer großen Verantwortung einher. Wichtig, um die Inhaltsstoffe und Qualität des Futters nachzuvollziehen, ist eine ausführliche Deklaration der Zusammensetzung auf dem Produkt! Fehlt es schon an der Deklaration, solltest Du Dich besser direkt für ein anderes Hundefutter entscheiden. Fehlende Angaben weisen nicht gerade auf eine transparente und seriöse Produktion hin.
Bei einer offenen Deklaration wird jeder Bestandteil auf der Rückseite des Produktes einzeln angegeben. Zum Beispiel so:
50% Rindfleisch, 12 % Rinderlunge, 10 % Rinderherz, 10% Rinderleber, 10% Rinderpansen, 5% Karotten, 3 % Hirseflocken
Geregelt wird die Kennzeichnungspflicht durch die Futtermittelverordnung. Bei einer geschlossenen Deklaration werden die Bestandteile in gesetzlich definierte Kategorien eingeteilt:
Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, pflanzliche Nebenerzeugnisse
Diese Bestandteile sollten auf einer Deklaration stehen
- ob es sich um ein Allein- oder Ergänzungsfuttermittel handelt
- analytische Bestandteile (Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche)
- Angaben zum Feuchtigkeitsgehalt bei Nassfutter
- Name und Anschrift des Herstellers
- Mindesthaltbarkeitsdatum
- Chargennummer
- Zusammensetzung
- Zusatzstoffe
- Nettomasse
- ungesättigte Fettsäuren
Was das Futter für Deinen Hund auf keinen Fall beinhalten sollte
- Farbstoffe
- Geschmacksverstärker
- Künstliche Aromen
- Zucker
Was bedeutet Rohprotein, Rohfett, Rohfaser und Rohasche?
Auf jeder transparenten Hundefutter-Deklaration tauchen diese 4 Begriffe auf.
Aber was bedeuten sie nochmal?
Rohprotein: Meint den Gesamtproteingehalt des Futters.
Rohfett: Meint den Gesamtfettgehalt des Futters.
Rohfaser: Bezieht sich auf den Anteil an pflanzlichen Fasern im Futter, die vom Hund nicht verdaut werden können. Sie tragen (in Maßen) allerdings zu einer gesunden Darmflora bei!
Rohasche: Ist das, was übrig bleibt, wenn eine Probe des Futters verbrannt wird. Rohasche enthält Mineralien wie Kalium, Phosphor, Natrium, Magnesium und Kalium. Es ist wichtig, dass Dein Hund mit allen lebensnotwendigen Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt wird. Achte dabei auf ein Calcium-Phosphor-Verhältnis von 1,3:1.
Was ist mit Bio-Hundefutter?
Sowohl in Deutschland als auch in Schweden gibt es Hersteller von Bio-Hundefutter. Dieses Futter muss besondere Auflagen erfüllen, um als Bio-Produkt zertifiziert zu werden. Alle Zutaten müssen aus biologischem Anbau stammen, frei von Pestiziden, Herbiziden, chemischen Düngemitteln und genetisch modifizierten Organismen sein. Das Fleisch muss von Tieren stammen, die artgerecht gehalten und von biologischem Futter ernährt wurden. Außerdem dürfen die Tiere, deren Fleisch als Bio-Hundefutter verwendet wird, nicht mit Antibiotika oder Hormonen behandelt worden sein. Auch die Verarbeitung von synthetischen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und Farbstoffen sowie die Verwendung von Gentechnik sind verboten!
Fazit: So gut ist schwedisches Hundefutter wirklich
Schwedisches Hundefutter kann in vielerlei Hinsicht punkten. Allem voran, weil das Tierwohl in Schweden einen höheren Stellenwert hat. Den Tieren stehen mehr Rechte zu und es wird mehr Wert auf eine artgerechte Ernährung gelegt. Das schlägt sich ganz natürlich auf die Qualität des Futters nieder. Schwedisches Hundefutter unterliegt dem Lebensmittelgesetz. Das bedeutet schärfere Kontrollen, als durch das Futtermittelgesetz in Deutschland.
Wenn Du Deinem Hund etwas Gutes tun willst, kannst Du auf jeden Fall auf schwedisches Hundefutter zurückgreifen. Noch nachhaltiger ist es allerdings, wenn Du kürzere Transportwege durch ein Hundefutter aus Deiner Region unterstützt.
Bedenke immer, dass jeder Hund unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse haben kann. Das “perfekte” Hundefutter und die “perfekte” Fütterungsform gibt es also nicht. Eine ausgewogene Ernährung basiert auf den individuellen Bedürfnissen des Hundes, einschließlich Alter, Rasse, Gewicht, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel. Es ist also ratsam, sich mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater für Hunde zu unterhalten, um das optimale Futter für Deinen Vierbeiner zu finden.
Ja, das erfordert etwas Zeit und Engagement, ist aber wichtig, damit Dein Hund ein glückliches, gesundes und zufriedenes Leben führen kann!