Wenn Du das Wort „Strandkorb“ hörst, denkst Du vermutlich direkt an das azurblaue Meer, den goldenen Sandstrand, den wolkenlosen Himmel, strahlenden Sonnenschein und fliegende Möwen. Ein Strandkorb steht also die meisten Menschen für pure Entspannung und Urlaubsfeeling. Immer mehr Menschen entscheiden sich aus diesem Grund für einen eigenen Strandkorb im heimischen Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Wintergarten. Oftmals soll dann auch der eigene Vierbeiner seinen eigenen Strandkorb für Hunde bekommen, denn schließlich soll die Erholung im heimischen Umfeld auch für den „besten Freund des Menschen“ nicht zu kurz kommen. Ob ein Hundestrandkorb sinnvoll ist, worauf Du beim Kauf achten solltest und welche Alternativen es gibt, erfährst Du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Hundestrandkorb?
Ein Strandkorb für Hunde ist ähnlich gebaut wie einer für Menschen. Er besteht in der Regel aus einem hochwertigen und wetterfesten Material, besitzt eine Sitz- bzw. Liegefläche und natürlich auch Seitenwände und ein Dach, das vor Sonneneinstrahlung schützt. Der Korb ist dabei so konstruiert, dass der Vierbeiner die Liegefläche problemlos erreichen kann.
Ist ein Strandkorb für Hunde tatsächlich sinnvoll?
Während es aktuell einen richtigen Trend hin zum eigenen Strandkorb im Garten gibt, gehören Hundestrandkörbe noch eher zur selteneren Ausstattung. Das hat vor allem den Hintergrund, dass sich viele Menschen unsicher sind, ob sie so etwas überhaupt brauchen und nicht wissen, welche Vorteile ein Strandkorb für den Hund tatsächlich bietet!
Ein Hundestrandkorb ist nämlich eine ideale Möglichkeit, um dem Vierbeiner einen kuscheligen und kühlen Rückzugsort im Garten, auf dem Balkon/ der Terrasse oder auch im Wintergarten zu schaffen.
Da Hundestrandkörbe den originalen Strandkörben nachempfunden sind, können sie sowohl als Sonnen- als auch als Windschutz dienen. Insbesondere in den heißen Sommermonaten kann sich die Hitze der prallen Sonne negativ auf den Kreislauf des Tieres auswirken, weshalb ausstreichender Sonnenschutz wichtig ist.
Tipp: Für manche Hunde ist auch die Verwendung spezieller Hunde-Sonnencreme sinnvoll!
Hunde brauchen für ein erholsames Nickerchen nicht nur am Strand ein schattiges, kühles Plätzchen, sondern auch im eigenen Garten.
- Die Körbe sind für alle Hunderassen geeignet.
- Ein Hundestrandkorb hält den Vierbeiner vom heißen Boden fern.
- In puncto Design- und Modell gibt es eine sehr breitgefächerte Auswahlmöglichkeit
- Ein Hundestrandkorb ist eine ergonomische und bequeme Ruhe-Oase für die Tiere. Der Strandkorb ist im Übrigen nicht nur draußen eine ideale Schlafmöglichkeit, sondern auch drinnen ein dekoratives Accessoire, zum Beispiel im Wintergarten.
Hundestrandkörbe: Wir empfehlen folgende Modelle
Worauf ist beim Kauf eines Hundestrandkorbs zu achten?
Hundestrandkörbe sind (wie Hunde-Tipis) ein echter Trend unter Hundebesitzern und somit bietet der Markt mittlerweile eine sehr breitgefächerte Produktauswahl. Die einzelnen Körbe unterscheiden sich nicht nur in puncto Optik, sondern auch in Material, Komfort und Größe. Da der Schlafplatz für die eigene Fellnase so gemütlich wie möglich sein sollte, spielt die Gesamtqualität eine sehr große Rolle.
Größe des Hundestrandkorbs
Die Größe ist beim Kauf ein zentrales Auswahlkriterium. Wenn Du einen großen Hund hast, muss auch der Hundestrandkorb natürlich entsprechend groß sein. Kleinere Hunde kommen auch mit etwas kleineren Modellen zurecht. Die Liegefläche des Strandkorbs sollte mindestens so groß sein, dass Dein Hund sich komplett ausstrecken kann, ohne die Seitenwände zu berühren. Solltest Du in Deinem Zuhause mehr Platz zur Verfügung haben, lohnt sich selbstverständlich auch ein größeres Strandkorbmodell, in dem es sich Dein Vierbeiner so richtig gut gehen lassen kann.
Etwas komplexer wird es, wenn in Deinem Haushalt nicht nur ein, sondern gleich mehrere Fellnasen leben.
Dann solltest Du nämlich im Vorfeld einige Überlegungen anstellen, so etwa:
- Schlafen die Hunde gerne nebeneinander oder bevorzugt jede Fellnase ihren eigenen Rückzugsort?
- Hast Du Platz für einen oder für mehrere Strandkörbe?
- Gibt es unter Umständen ein limitiertes Budget?
Material des Hundestrandkorbs
In puncto Material sind vor allem zwei Dinge von besonderer Bedeutung:
- Das richtige Außenmaterial: Ein Strandkorb für Hunde besitzt in den meisten Fällen ein Gestell aus Poly-Rattan oder Korbgeflecht. Bei manchen Modellen finden sich noch ergänzende Holzelemente, die für einen noch schöneren und hochwertigeren Look sorgen. Das Material, auf dem Dein Vierbeiner jedoch liegt, besteht aus Stoff. Hier ist es sinnvoll, einen schmutzabweisenden Stoff zu wählen. Im Idealfall sollten die Bezüge abziehbar sein, denn so kannst Du sie problemlos in der Waschmaschine reinigen. Somit ist nicht nur der Strandkorb für Deinen Hund hygienischer, sondern er hat auch eine deutlich längere Lebensdauer. Tipp: Besonders interessant sind im Übrigen Kunstlederbezüge. Sie sind kratz- und auch reißfest und können in der Regel auch bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine gewaschen werden. Ein weiterer Vorteil von Kunstlederbezügen ist, dass sie keine Gerüche aufnehmen und auch Tierhaare bleiben daran nicht haften. Wenn Du das Außenmaterial waschen willst, solltest Du unbedingt zu einem parfümfreien Waschmittel greifen und auf Weichspüler verzichten. Empfindliche Hunderassen könnten ansonsten Irritationen bekommen oder im schlimmsten Fall sogar eine Allergie!
- Das richtige Innenmaterial: Von besonderer Wichtigkeit ist aber die Wahl des richtigen Innenfutters. Die Füllung bestimmt nämlich den Liegekomfort Deines Vierbeiners, entscheidet also darüber wie ergonomisch der Strandkorb ist. Hier solltest Du darauf achten, dass das Innenmaterial nicht zu fest ist, da es sonst zum einen nicht die empfindlichen Gelenke des Hundes genügend entlastet und sich zum anderen auch nicht an die anatomischen Bedingungen anpasst. Günstige Schaumstoffflocken sind kein hochwertiges Innenfutter. Setze vielmehr auf Viscoschaum, denn dieser ist atmungsaktiv und passt sich ergonomisch perfekt an den Körper Deines Vierbeiners an. Noch gemütlicher und anpassungsfähiger ist hingegen eine Füllung aus Mikroperlen. Dieses Material ist auch für schwerere und größere Hunde sehr empfehlenswert, denn es schafft einen optimalen Gewichtsausgleich.
Komfort des Hundestrandkorbs
Wie bereits erwähnt, ist die Produktauswahl auf dem Markt sehr groß. Einige Hundestrandkörbe bieten dabei verschiedene Zusatzfeatures für Deinen Vierbeiner:
- Hochqualitativer Schattenspender: Hunde vertragen intensive Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum sehr schlecht. Durch das Fell könnte der Vierbeiner im schlimmsten Fall einen Hitzeschlag erleiden. Aus diesem Grund sollte ein Strandkorb für den Hund ausgewählt werden, der im Idealfall auch eine Markise zum Schutz gegen UV-Strahlen hat.
- Integrierte Trinkschale: Manche Hundestrandkörbe besitzen an beiden Seiten schwenkbare Napfhalter. Hier kannst Du Deinem Vierbeiner eine Fress- sowie eine Trinkschale bereitstellen, um auch im Garten die Nahrungs- und vor allem die Flüssigkeitszufuhr zu ermöglichen. Vor allem bei heißen Temperaturen sollte der Fellnase ständig frisches Wasser zum Trinken angeboten werden.
An manchen Strandkörben kann der Hund zudem – falls das erforderlich sein sollte – auch angeleint werden.
Die perfekte Optik für den Hundestrandkorb
Ganz egal, ob Du den Hundestrandkorb im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder in der Wohnung aufstellen möchtest: Eine schöne Optik ist immer ein entscheidendes Kriterium!
Zur Auswahl stehen unzählig viele Designs, von ein- bis mehrfarbig, von maritim bis zu Punkt- und Streifendesigns. Darüber hinaus gibt es helle oder dunkle Töne für den Strandkorb.
Solltest Du den Korb im Haus bzw. in der Wohnung aufstellen, solltest Du natürlich ein Modell wählen, das zu Deinem restlichen Mobiliar passt. Im Garten kannst Du Dich an Deinen Gartenmöbeln orientieren oder auch ein ganz neues Highlight setzen und den Korb für Deine Fellnase in einem anderen Design wählen.
Vielleicht hast Du in Deinem Garten oder Wintergarten auch schon einen Strandkorb für Dich selbst, in dem Du herrlich entspannen kannst. In einem solchen Fall lohnt es sich, für den Hund ein Modell zu wählen, das optisch zum bereits vorhandenen Korb passt.
Die richtige Schutzhülle für den Hundestrandkorb
Beim Kauf solltest Du zudem darauf achten, dass der Strandkorb eine separate Schutzhülle besitzt, um ihn damit im Garten abzudecken. Eine adäquate Schutzabdeckung ist ein absolutes Must-have, um den Strandkorb wetter- und winterfest zu machen. Auf diese Weise bildet sich auch bei langanhaltender Feuchtigkeit kein Schimmel und Dein Vierbeiner kann auch im nächsten Sommer noch sein kühles Plätzchen genießen.
Im Idealfall solltest Du eine Schutzhülle aus Bootsplanen-Stoff wählen, denn dieses Material ist hundertprozentig wasser- und auch winterfest.
Wie viel kostet ein Hundestrandkorb?
Der Preis sollte beim Kauf des Strandkorbs für Deinen Hund keine zentrale Rolle spielen und niemals über Kriterien wie Qualität, Strandkorbmaterial oder Größe gestellt werden. Viel wichtiger ist es, einen Hundestrandkorb zu kaufen, der Deiner Fellnase ausreichenden Ruhe- und Schlafkomfort bietet und an dem ihr viele Jahre Freude habt.
Vor allem günstige Produkte können dieses Kriterium nur in sehr seltenen Fällen erfüllen. Die ungefähre Preisspanne für einen Hundestrandkorb liegt zwischen ca. 100 und 250 Euro.
Alternative Hundebetten für den Außenbereich
Neben einem Hundestrandkorb gibt es noch viele weitere Alternativen als „Outdoor-Ruheplatz“ für Deinen Vierbeiner. Diese sind im Allgemeinen auch leichter zu transportieren oder manchmal auch etwas kostengünstiger.
Strandmuschel für den Hund
Eine Strandmuschel* ist vor allem für den Strand hervorragend geeignet, doch auch für den eigenen Garten! Sie ist unkompliziert und schnell aufgebaut und bietet einen idealen Schutz vor Sand, Wind und Sonneneinstrahlung. Eine Strandmuschel kannst Du auch ganz einfach mit an den Badesee nehmen und somit gemeinsam mit Deinem Vierbeiner den Sommer im Freien genießen.
Hundeliege
Eine Alternative ist auch eine Liege für den Hund, denn auch diese kannst Du unkompliziert mit zum Strand oder zum See mitnehmen. Die Liege ist einfach zusammenklappbar und hat in der Regel auch ein Sonnendach. Ein idealer Schattenplatz also für Deinen Fellliebling.
Outdoor-Hundebetten
Damit Du das Hundebett Deines Tieres bei schönem Wetter nicht ständig mit ins Freie nehmen musst, kannst Du Dir ein spezielles Outdoor-Hundebett anschaffen. Dieses sollte allerdings wetterfest, waschbar und auch strapazierfähig sein. Darüber hinaus sollte es leicht transportiert werden können.
Hundezelt
Ganz egal ob auf Langreisen oder Kurztrips: Ein Hundezelt* ist immer eine optimale Unterkunft für Deinen Vierbeiner, die Du ganz einfach mitnehmen kannst! Am Strand, am Campingplatz, im eigenen Garten oder auf dem Balkon – das Zelt bietet verschiedene Vorzüge. So besteht es aus einem robusten Material, ist am Boden absolut wasserdicht und auch das Außenmaterial ist wasserabweisend.
So hat das Dein Vierbeiner einen perfekt geschützten Rückzugsort.
Außerdem sind die Türen des Hundezeltes in den meisten Fällen komplett mit einem Reißverschluss verschließbar. Um für eine ausreichende Luftzirkulation für den Vierbeiner zu sorgen, sind aber ausreichend Netze integriert.
Tipp: Wie Du Deinen Hund gut durch einen heißen Sommer bringst, findest Du in unserem Beitrag: Hunde bei heißem Wetter abkühlen.