Bar­fen im Urlaub: Geht das?

Vie­le Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer ste­hen vor der­sel­ben Fra­ge, sobald der nächs­te Urlaub geplant wird: Kann ich mei­nen Hund auch unter­wegs bar­fen – und wenn ja, wie lässt sich das prak­tisch umset­zen? Grund­sätz­lich ist die Ant­wort: Ja, bar­fen im Urlaub ist mög­lich. Aller­dings braucht es ein wenig Vor­be­rei­tung, damit die Ernäh­rung Dei­nes Hun­des auch wäh­rend der Rei­se art­ge­recht, aus­ge­wo­gen und stress­frei bleibt. Wich­tig ist, schon vor der Abfahrt zu über­le­gen, wel­che Form des Bar­fens am bes­ten zum Urlaub passt. Denn nicht jede Rei­se­art bie­tet die glei­chen Bedin­gun­gen: Wäh­rend es mit dem Auto oft ein­fa­cher ist, Frost­fleisch mit­zu­neh­men, stößt man bei Flug­rei­sen oder Hotel­auf­ent­hal­ten schnell an Gren­zen. Wer jedoch recht­zei­tig plant, fin­det in den meis­ten Fäl­len eine pas­sen­de Lösung – sei es durch die Mit­nah­me von gefro­re­nem Fut­ter, den Kauf von Fleisch am Urlaubs­ort, Tro­cken­barf oder ande­ren hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ven.

Barfen im Urlaub - Geht das
Bar­fen im Urlaub — Geht das

Kann man im Urlaub bar­fen?

Ja, man kann sein Tier auch im Urlaub bar­fen – aller­dings hängt die Umset­zung stark von den Rei­se­be­din­gun­gen ab. Ent­schei­dend sind dabei Fra­gen wie: Womit rei­se ich? Gibt es vor Ort Kühl­mög­lich­kei­ten? Und wel­che Fut­ter­va­ri­an­te ver­trägt mein Tier am bes­ten?

  • Urlaub mit dem Auto: Hier ist es meist unkom­pli­ziert, Frost­fleisch oder vor­be­rei­te­te Barf-Por­tio­nen mit­zu­neh­men. Mit einer guten Kühl­box und einem klei­nen Gefrier­fach in der Unter­kunft bleibt das Fut­ter frisch.
  • Urlaub mit dem Flug­zeug: Die Mit­nah­me von Frost­fleisch ist in der Regel nicht erlaubt, und selbst wenn, wäre eine durch­ge­hen­de Küh­lung kaum rea­li­sier­bar. Für Flug­rei­sen bie­tet sich des­halb je nach Rei­se­ziel hoch­wer­ti­ges Tro­cken­barf oder Nass­fut­ter als Alter­na­ti­ve an bzw. der Kauf von Fleisch vor Ort.
  • Feri­en­woh­nung oder Hotel: Wäh­rend in Feri­en­woh­nun­gen häu­fig Kühl­schrän­ke mit Gefrier­fach vor­han­den sind, ist man in Hotels oft auf klei­ne Mini­bars beschränkt – zu wenig für Frost­fleisch.
  • Cam­ping oder Wan­dern: Hier wird bar­fen mit Roh­fleisch nahe­zu unmög­lich. Leicht trans­por­tier­ba­re Lösun­gen wie Tro­cken­barf oder Rein­fleisch­do­sen sind die bes­se­re Wahl.

Egal wohin die Rei­se geht: Mit ein wenig Vor­be­rei­tung lässt sich auch unter­wegs eine gesun­de und art­ge­rech­te Ernäh­rung Dei­nes Hun­des sicher­stel­len.

Kann man im Urlaub barfen
Kann man im Urlaub bar­fen?

Vier Mög­lich­kei­ten, im Urlaub zu bar­fen

Es gibt ver­schie­de­ne Wege, wie Du Dein Tier auch auf Rei­sen art­ge­recht bar­fen kannst. Wel­che Vari­an­te am bes­ten geeig­net ist, hängt von der Art des Urlaubs, den Trans­port­mög­lich­kei­ten und den Bedürf­nis­sen Dei­nes Hun­des ab.

Grund­sätz­lich hast Du vier Optio­nen:

  1. Das gewohn­te Barf von zu Hau­se mit­neh­men.
  2. Auf Tro­cken­barf zurück­grei­fen, das ohne Küh­lung halt­bar ist.
  3. Fleisch direkt am Urlaubs­ort ein­kau­fen, zum Bei­spiel beim Metz­ger oder im Super­markt.
  4. Alter­na­ti­ven zum Bar­fen füt­tern, wie Rein­fleisch­do­sen oder ande­res hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter.

Alle vier Mög­lich­kei­ten haben ihre Vor- und Nach­tei­le, die wir im Fol­gen­den genau­er beleuch­ten. So fin­dest Du her­aus, wel­che Lösung am bes­ten zu Dei­nem nächs­ten Urlaub mit Hund passt.

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1. Barf von zu Hau­se mit­neh­men

Eine bewähr­te Mög­lich­keit ist es, das gewohn­te Barf-Fut­ter von zu Hau­se mit­zu­neh­men. Die­se Vari­an­te eig­net sich beson­ders für Rei­sen mit dem Auto oder Wohn­mo­bil, bei denen Du genü­gend Stau­raum für Kühl­bo­xen oder Gefrier­tru­hen hast.

  • Vor­tei­le: Dein Tier bekommt genau das Fut­ter, das es gewohnt ist. Es gibt kei­ne Fut­ter­um­stel­lung, und Du hast vol­le Kon­trol­le über die Qua­li­tät.
  • So geht’s:
    • Frie­re die Mahl­zei­ten zu Hau­se por­ti­ons­wei­se ein oder kau­fe fer­ti­ge BARF-Por­tio­nen.
    • Trans­por­tie­re sie in einer elek­tri­schen Kühl­box oder einer her­kömm­li­chen Kühl­box mit Kühl­ak­kus.
    • Elek­tri­sche Kühl­bo­xen, die am Ziga­ret­ten­an­zün­der betrie­ben wer­den, sor­gen dafür, dass das Fleisch auch auf län­ge­ren Fahr­ten kalt bleibt.
  • Wich­tig: In der Unter­kunft soll­te unbe­dingt ein Kühl­schrank oder – noch bes­ser – ein Gefrier­fach vor­han­den sein. Ohne die­se Vor­aus­set­zung ver­dirbt das Fut­ter schnell.

Pra­xis-Tipp: Vie­le Bar­fer nut­zen die Gele­gen­heit, den Fut­ter­plan schon vor dem Urlaub für die gesam­te Rei­se­dau­er vor­zu­be­rei­ten. So hast Du fer­ti­ge Por­tio­nen, musst vor Ort nichts abwie­gen und sparst Zeit für die schö­nen Momen­te im Urlaub.

Es gibt vier Möglichkeiten, im Urlaub zu barfen
Es gibt vier Mög­lich­kei­ten, im Urlaub zu bar­fen

2. Tro­cken­barf füt­tern

Eine beson­ders unkom­pli­zier­te Vari­an­te ist es, im Urlaub Tro­cken­barf zu füt­tern. Dabei han­delt es sich um getrock­ne­te Roh­fut­ter-Kom­po­nen­ten oder kom­plet­te Barf-Menüs, die durch Luft- oder Gefrier­trock­nung halt­bar gemacht wur­den.

  • Vor­tei­le:
    • Kei­ne Küh­lung erfor­der­lich – ide­al für Flug­rei­sen, Cam­ping oder Hotels ohne Gefrier­fach.
    • Gerin­ges Gewicht und sehr platz­spa­rend, per­fekt für län­ge­re Rei­sen.
    • Lan­ge Halt­bar­keit, auch bei höhe­ren Tem­pe­ra­tu­ren.
    • Ein­fa­che Zube­rei­tung: Tro­cken­barf wird ein­fach mit Was­ser ein­ge­weicht, nach kur­zer Zeit ist es ver­zehr­fer­tig.
  • Nähr­wert: Durch die scho­nen­de Trock­nung blei­ben die meis­ten Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe und Nähr­stof­fe erhal­ten. Dein Tier bekommt also eine nahe­zu gleich­wer­ti­ge Mahl­zeit im Ver­gleich zum klas­si­schen Roh­fut­ter.

Pra­xis-Tipp: Wenn Dein Hund Tro­cken­barf noch nicht kennt, soll­test Du die Füt­te­rung unbe­dingt vor dem Urlaub zu Hau­se tes­ten. So stellst Du sicher, dass es gut ver­tra­gen wird und Dein Vier­bei­ner die Kon­sis­tenz akzep­tiert.

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3. Fleisch vor Ort kau­fen

Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist es, das Fleisch direkt am Urlaubs­ort zu besor­gen. Das ist beson­ders prak­tisch, wenn die Mit­nah­me von Frost­fleisch nicht mög­lich ist – etwa bei Flug­rei­sen oder län­ge­ren Fahr­ten ohne Kühl­mög­lich­kei­ten.

  • Metz­ger: Loka­le Metz­ge­rei­en bie­ten oft fri­sches Fleisch in guter Qua­li­tät an. Häu­fig kannst Du dort auch Inne­rei­en, Kno­chen oder spe­zi­el­le Fleisch­tei­le bekom­men, die für das Bar­fen ide­al geeig­net sind.
  • Super­markt: Falls es in der Umge­bung kei­nen Metz­ger gibt, lohnt sich ein Blick in die Tief­kühl­ab­tei­lun­gen gro­ßer Super­märk­te. Dort fin­dest Du oft Fleisch­sor­ten wie Rind, Huhn oder Lamm, manch­mal sogar Inne­rei­en.
  • Vor­tei­le:
    • Du musst kein Fleisch trans­por­tie­ren und sparst Platz im Gepäck.
    • Fri­sches Fleisch ist fast über­all erhält­lich, beson­ders in Städ­ten.
    • Du kannst fle­xi­bel auf die Ver­füg­bar­keit reagie­ren.
  • Nach­tei­le:
    • Nicht jeder Metz­ger ver­kauft Fleisch in der Qua­li­tät, die fürs Bar­fen geeig­net ist.
    • Prei­se kön­nen regio­nal stark schwan­ken.
    • Du bist auf die ört­li­che Infra­struk­tur ange­wie­sen – in abge­le­ge­nen Regio­nen oder länd­li­chen Gebie­ten kann es schwie­rig wer­den.

Pra­xis-Tipp: Infor­mie­re Dich am bes­ten schon vor der Abrei­se über Metz­ge­rei­en oder Super­märk­te am Urlaubs­ort. Vie­le Geschäf­te haben heu­te Web­sites oder Social-Media-Sei­ten, über die Du Dir einen ers­ten Ein­druck ver­schaf­fen kannst.

Eine Möglichkeit - Fleisch vor Ort kaufen
Eine Mög­lich­keit — Fleisch vor Ort kau­fen

4. Alter­na­ti­ven zu Barf füt­tern

Manch­mal lässt sich das Bar­fen im Urlaub nicht wie gewohnt umset­zen – sei es, weil kei­ne Kühl­mög­lich­kei­ten vor­han­den sind, der Hund Tro­cken­barf nicht ver­trägt oder es vor Ort kei­ne geeig­ne­ten Metz­ger gibt. In sol­chen Fäl­len ist es sinn­voll, auf hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ven zurück­zu­grei­fen.

  • Geeig­ne­te Alter­na­ti­ven:
    • Rein­fleisch­do­sen: Rei­nes Fleisch in Dosen, oft in ver­schie­de­nen Sor­ten wie Rind, Huhn, Lamm oder Wild erhält­lich. Die­se kannst Du indi­vi­du­ell mit Gemü­se oder Obst ergän­zen.
    • Hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter: Getrei­de­frei, ohne Zucker und künst­li­che Zusatz­stof­fe – damit erhält Dein Tier eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, auch wenn es nicht roh gefüt­tert wird.
    • Tro­cken­fut­ter in Pre­mi­um­qua­li­tät: Für kür­ze­re Urlau­be kann auch ein getrei­de­frei­es, natür­li­ches Tro­cken­fut­ter eine Not­lö­sung sein.
    • Selbst ein­ge­weck­tes Fleisch: Wer ger­ne vor­be­rei­tet, kann das Fut­ter schon zu Hau­se ein­ko­chen und halt­bar machen.
  • Vor­tei­le:
    • Kein Kühl­be­darf, lan­ge Halt­bar­keit.
    • Platz­spa­rend und ein­fach zu trans­por­tie­ren.
    • Meist in jedem Land ver­füg­bar.
  • Wich­tig: Wenn Dein Hund oder Dei­ne Kat­ze aus­schließ­lich Barf gewohnt ist, soll­test Du Alter­na­ti­ven unbe­dingt vor dem Urlaub zu Hau­se tes­ten. So ver­hin­derst Du Ver­dau­ungs­pro­ble­me oder Fut­ter­ver­wei­ge­rung wäh­rend der Rei­se.

Pra­xis-Tipp: Für emp­find­li­che Tie­re bie­tet es sich an, immer eine klei­ne Reser­ve an Rein­fleisch­do­sen mit­zu­neh­men – selbst wenn Du eigent­lich mit Frost­fleisch oder Tro­cken­barf planst. So bist Du auf unvor­her­ge­se­he­ne Situa­tio­nen vor­be­rei­tet.

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Was sind die Schwie­rig­kei­ten beim Bar­fen im Urlaub?

So prak­tisch das Bar­fen im All­tag auch ist – unter­wegs stößt man schnell auf Gren­zen. Die größ­ten Schwie­rig­kei­ten sind meist orga­ni­sa­to­ri­scher Natur:

  • Trans­port: (Tief­ge­kühl­tes) Fleisch darf nicht in jedes Land ein­ge­führt wer­den. Selbst wenn es erlaubt ist, ist eine durch­ge­hen­de Küh­lung wäh­rend lan­ger Fahr­ten oder Flug­rei­sen kaum rea­li­sier­bar.
  • Unter­künf­te: Nicht jede Unter­kunft bie­tet geeig­ne­te Lager­mög­lich­kei­ten. Wäh­rend Feri­en­woh­nun­gen oft mit Kühl­schrank und Gefrier­fach aus­ge­stat­tet sind, gibt es in Hotels meist nur klei­ne Mini­bars – viel zu wenig für Frost­fleisch.
  • Rei­se­art: Cam­ping oder Wan­der­ur­laub erschwe­ren die Auf­be­wah­rung zusätz­lich. Ohne Kühl­mög­lich­kei­ten ist das Mit­füh­ren von Roh­fleisch nahe­zu unmög­lich.
  • Ver­füg­bar­keit: Hoch­wer­ti­ge Metz­ger oder Super­märk­te mit pas­sen­dem Fleisch sind nicht an jedem Urlaubs­ort vor­han­den, ins­be­son­de­re in länd­li­chen Regio­nen oder im Aus­land.

Gera­de bei Hotel­auf­ent­hal­ten oder Cam­ping­rei­sen ist das Bar­fen des­halb kaum umsetz­bar. In sol­chen Fäl­len bie­ten sich Tro­cken­barf oder hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ven wie Rein­fleisch­do­sen an.

Pra­xis-Tipp: Infor­mie­re Dich vor der Buchung über die Aus­stat­tung Dei­ner Unter­kunft. Ein kur­zer Blick in die Beschrei­bung oder eine direk­te Nach­fra­ge beim Ver­mie­ter kann spä­ter viel Stress erspa­ren.

Beim Camping oder Wanderurlaub ist Barfen schwierig
Beim Cam­ping oder Wan­der­ur­laub ist bar­fen schwie­rig

Häu­fi­ge Fra­gen zum Bar­fen im Urlaub

Vie­le Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer haben vor dem Urlaub die­sel­ben Sor­gen: Wie trans­por­tie­re ich Frost­fleisch? Was tun, wenn mein Hund Tro­cken­barf nicht mag? Und ist Bar­fen über­haupt im Aus­land mög­lich? Damit Du bes­tens vor­be­rei­tet bist, haben wir die wich­tigs­ten Fra­gen rund um das The­ma „Bar­fen im Urlaub“ gesam­melt und beant­wor­tet. So fin­dest Du schnell die Lösung, die am bes­ten zu Dir und Dei­nem Vier­bei­ner passt.

Kann ich Barf im Flug­zeug mit­neh­men?
Die Mit­nah­me von (Frost-)fleisch im Flug­zeug ins Aus­land ist in der Regel nicht erlaubt, da stren­ge Vor­schrif­ten für die Ein­fuhr von tie­ri­schen Pro­duk­ten gel­ten. Selbst wenn es im Hand­ge­päck mög­lich wäre, schei­tert es meist an der Küh­lung. Für Flug­rei­sen emp­fiehlt sich daher je nach Ziel Tro­cken­barf, hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter bzw. der Kauf vor Ort.

Wie lan­ge ist Tro­cken­barf halt­bar?
Tro­cken­barf ist durch die scho­nen­de Trock­nung sehr lan­ge halt­bar – je nach Her­stel­ler zwi­schen 6 und 18 Mona­ten. Wich­tig ist, es tro­cken, kühl und luft­dicht ver­schlos­sen auf­zu­be­wah­ren.

Mein Hund ver­trägt kein Tro­cken­barf – was kann ich tun?
In die­sem Fall sind Rein­fleisch­do­sen, selbst ein­ge­weck­tes Fleisch oder hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter eine gute Alter­na­ti­ve. Tes­te die Fut­ter­um­stel­lung unbe­dingt vor dem Urlaub, damit Dein Hund das Fut­ter kennt und ver­trägt.

Kann ich Fleisch im Aus­land pro­blem­los kau­fen?
In vie­len Län­dern gibt es Metz­ge­rei­en und gro­ße Super­märk­te, die Fleisch in guter Qua­li­tät anbie­ten. Aller­dings unter­schei­det sich das Ange­bot oft von dem, was Du in Deutsch­land gewohnt bist. Am bes­ten infor­mierst Du Dich schon vor der Rei­se über die Ver­füg­bar­keit vor Ort.

Ist Bar­fen beim Cam­ping oder Wan­dern mög­lich?
Rohes Fleisch zu bar­fen ist auf Cam­ping­plät­zen oder län­ge­ren Wan­de­run­gen kaum rea­li­sier­bar, da Kühl­mög­lich­kei­ten feh­len. Hier bie­tet sich Tro­cken­barf oder Nass­fut­ter in Dosen an – platz­spa­rend, lan­ge halt­bar und unkom­pli­ziert in der Anwen­dung.

Soll­te ich für den Urlaub den Fut­ter­plan anpas­sen?
Ja, es ist sinn­voll, den Fut­ter­plan an die Rei­se­be­din­gun­gen anzu­pas­sen. Wich­tig ist, dass Dein Tier wei­ter­hin aus­ge­wo­gen ernährt wird. Ob Tro­cken­barf, Fleisch vom Metz­ger oder Alter­na­ti­ven – die Nähr­stoff­ver­sor­gung soll­te sicher­ge­stellt sein.

Häufige Fragen zum Barfen im Urlaub
Häu­fi­ge Fra­gen zum Bar­fen im Urlaub

Fazit: Bar­fen im Urlaub – mit Pla­nung kein Pro­blem

Bar­fen im Urlaub ist durch­aus mög­lich – es erfor­dert jedoch etwas mehr Pla­nung und Orga­ni­sa­ti­on als im All­tag. Je nach Rei­se­art und Unter­kunft musst Du ent­schei­den, wel­che Vari­an­te am bes­ten zu Dir und Dei­nem Tier passt.

  • Mit dem Auto las­sen sich Frost­fleisch-Por­tio­nen pro­blem­los trans­por­tie­ren, solan­ge eine gute Küh­lung und ein Gefrier­fach in der Unter­kunft vor­han­den sind.
  • Für Flug­rei­sen oder Hotels ohne Kühl­mög­lich­kei­ten bie­tet Tro­cken­barf eine unkom­pli­zier­te und nähr­stoff­rei­che Lösung.
  • Wer fle­xi­bel blei­ben möch­te, kann Fleisch vor Ort beim Metz­ger oder im Super­markt kau­fen.
  • Und wenn gar nichts passt, gibt es hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ven wie Rein­fleisch­do­sen oder Nass­fut­ter, die Dein Tier zuver­läs­sig ver­sor­gen.

Mit ein wenig Vor­be­rei­tung musst Du also auch auf Rei­sen nicht auf eine art­ge­rech­te Füt­te­rung ver­zich­ten. Dein Hund erhält wei­ter­hin alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe – und Du kannst Dei­nen Urlaub ent­spannt genie­ßen.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.