Wie kann ich mei­nen Gar­ten hun­de­si­cher machen?

Für vie­le Men­schen ist der eige­ne Gar­ten ein Ort der Freu­de und Ent­span­nung, ein pri­va­tes Stück­chen Natur, in dem man die See­le bau­meln las­sen kann. Er dient aber nicht nur als Zufluchts­ort für uns Men­schen, son­dern ist oft auch ein Para­dies für unse­re vier­bei­ni­gen Freun­de. Hun­de lie­ben es, im Gar­ten zu toben, zu spie­len, zu ent­span­nen und die fri­sche Luft zu genie­ßen. Aber ein Gar­ten kann auch zahl­rei­che Gefah­ren für unse­re Vier­bei­ner ber­gen. Umso wich­ti­ger ist es daher, eini­ge Vor­keh­run­gen zu tref­fen, um ein siche­res Umfeld für unse­re Ver­bei­ner zu schaf­fen. In die­sem Bei­trag fin­dest Du daher umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen und prak­ti­sche Tipps, um Dei­nen Gar­ten hun­de­si­cher zu machen.

Wie kann ich meinen Garten hundesicher machen
Wie kann ich mei­nen Gar­ten hun­de­si­cher machen?

Wel­che Hun­de­be­dürf­nis­se sol­le ich bei der Gar­ten­ge­stal­tung beach­ten?

Bei der Pla­nung eines hun­de­si­che­ren Gar­tens ist es wich­tig, die Grund­be­dürf­nis­se und natür­li­chen Ver­hal­tens­wei­sen von Hun­den im Hin­ter­kopf zu behal­ten. Hier sind eini­ge Aspek­te, die zu berück­sich­ti­gen sind, um einen Gar­ten zu schaf­fen, in dem sich Dein vier­bei­ni­ger Freund wohl­füh­len kann.

  • Akti­vi­täts­ni­veau und Bewe­gungs­freu­de: Die meis­ten Hun­de haben ein hohes Akti­vi­täts­ni­veau und lie­ben es, sich zu bewe­gen. Sie ren­nen, sprin­gen, toben ger­ne und brau­chen viel Bewe­gung und Aus­lauf. Ein aus­rei­chend gro­ßer Gar­ten­be­reich, der Mög­lich­kei­ten zum Spie­len und Her­um­tol­len bie­tet, ist daher wich­tig.
  • Neu­gier und Ent­de­ckungs­drang: Hun­de sind von Natur aus neu­gie­rig und möch­ten ihre Umge­bung erkun­den. Sie inter­es­sie­ren sich für Gerü­che, Geräu­sche und alles, was in ihrer Umge­bung vor­geht. Der Gar­ten soll­te daher Abwechs­lung und span­nen­de Ent­de­ckungs­mög­lich­kei­ten bie­ten, um den Ent­de­ckungs­drang Dei­nes Hun­des zu stil­len. Gegen­stän­de und Pflan­zen, die nicht für Hun­de geeig­net bzw. gefähr­lich sind (zum Bei­spiel Rasen­mä­her, Gar­ten­ge­rä­te, Dün­ger, Pflan­zen­schutz­mit­tel) soll­ten sicher und außer­halb der Reich­wei­te Dei­nes Hun­des auf­be­wahrt wer­den.
  • Bud­deln und Gra­ben: Vie­le Hun­de lie­ben es, zu bud­deln und zu gra­ben. Die­ses natür­li­che Ver­hal­ten soll­te im Gar­ten berück­sich­tigt wer­den, indem Du zum Bei­spiel spe­zi­el­le Bud­del­be­rei­che anlegst, in denen Dein Hund nach Her­zens­lust gra­ben kann, ohne ande­re Berei­che des Gar­tens zu beschä­di­gen.
  • Spie­len und Inter­agie­ren: Hun­de sind sozia­le Tie­re, die viel Zeit mit Spie­len und sozia­ler Inter­ak­tio­nen ver­brin­gen möch­ten. Ein Gar­ten soll­te daher Mög­lich­kei­ten für inter­ak­ti­ve Spie­le wie Appor­tie­ren oder Ver­steck­spie­len bie­ten. Spiel­zeu­ge, Bäl­le und ande­re Spiel­ge­rä­te sind ide­al, um Dei­nen Hund im Gar­ten zu beschäf­ti­gen.
  • Ruhen und Beob­ach­ten: Neben Akti­vi­tät und Spiel braucht Dein Hund auch Ruhe. Ein gemüt­li­cher Rück­zugs­ort, an dem er bequem lie­gen und sei­ne Umge­bung beob­ach­ten kann, ist daher uner­läss­lich. Sol­che Plät­ze bie­ten Dei­nem Hund auch die Mög­lich­keit, sich nach her­um­tol­len und spie­len zu erho­len.
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Den Gar­ten hun­de­si­cher machen: So geht’s

Um einen Gar­ten wirk­lich hun­de­si­cher zu machen, müs­sen ver­schie­de­ne Ele­men­te und Aspek­te beach­tet und berück­sich­tigt wer­den. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Berei­che und prak­ti­sche Tipps, um einen hun­de­si­che­ren Gar­ten zu schaf­fen.

Den Gar­ten hun­de­si­cher ein­zäu­nen

Ein siche­rer Zaun ist das A und O, um Dei­nen Hund im Gar­ten zu hal­ten und vor mög­li­chen Gefah­ren von außen zu schüt­zen. Der Zaun soll­te hoch genug sein, um ein Über­klet­tern oder Über­sprin­gen zu ver­hin­dern, und tief genug im Boden ver­an­kert sein, um ein Unter­gra­ben zu ver­mei­den. Die Maschen­wei­te soll­te so gewählt wer­den, dass Dein Hund nicht hin­durch­passt. Setzt man bei der Ein­zäu­nung zum Bei­spiel auf einen hoch­wer­ti­gen Dop­pel­stabmat­ten­zaun, dann hin­dert ein sol­cher Zaun bei fach­män­ni­scher Auf­stel­lung den Vier­bei­ner zuver­läs­sig an mög­li­chen Aus­reiß­ver­su­chen.

Hund im Garten
Hund im Gar­ten

Hun­de­freund­li­cher Boden­be­lag

Der rich­ti­ge Boden­be­lag im Gar­ten ist ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass Dein Hund sicher und bequem spie­len, lau­fen und sich aus­ru­hen kann. Er soll­te nicht nur ange­nehm für die Pfo­ten sein, son­dern auch pfle­ge­leicht und robust gegen­über den Akti­vi­tä­ten und Bedürf­nis­sen Dei­nes Hun­des.

Gras ist eine her­vor­ra­gen­de, hun­de­freund­li­che Opti­on, da es eine wei­che und natür­li­che Ober­flä­che bie­tet. Aller­dings benö­tigt es regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, wie Mähen, und kann bei inten­si­ver Nut­zung Scha­den neh­men. Robus­te­re Optio­nen kön­nen Mate­ria­li­en wie Kies oder Rin­den­mulch sein, die weni­ger Pfle­ge benö­ti­gen und stra­pa­zier­fä­hig sind. Sie bie­ten eine natür­li­che Optik und sind gut für Hun­de geeig­net, die ger­ne gra­ben.

Bei der Aus­wahl des Boden­be­lags soll­te auch auf eine gute Drai­na­ge geach­tet wer­den, um Pfüt­zen­bil­dung nach Regen zu ver­mei­den. Boden­be­lä­ge, die das Was­ser gut abfüh­ren kön­nen, sind hier vor­teil­haft.

Außer­dem ist die Ästhe­tik ein zu berück­sich­ti­gen­der Fak­tor. Der gewähl­te Boden­be­lag soll­te zum Gesamt­de­sign des Gar­tens pas­sen und sowohl für den Hund als auch für den Men­schen anspre­chend sein.

Es ist auch wich­tig zu beden­ken, dass man­che Mate­ria­li­en sich bei Son­nen­ein­strah­lung stark auf­hei­zen kön­nen, was unan­ge­nehm oder sogar schäd­lich für die Pfo­ten Dei­nes Hun­des sein kann. Schat­ti­ge Berei­che oder Mate­ria­li­en, die nicht zu stark auf­hei­zen, kön­nen hier Abhil­fe schaf­fen.

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Pflan­zen im hun­de­si­che­ren Gar­ten

Bei der Pla­nung eines hun­de­si­che­ren Gar­tens ist die Aus­wahl der rich­ti­gen Pflan­zen ent­schei­dend. Der Gar­ten soll­te schön und anspre­chend sein, aber vor allem auch unge­fähr­lich für Dei­nen Hund. Hier­bei gibt es eini­ge Pflan­zen, die bes­ser geeig­net sind als ande­re, und man­che, die gänz­lich ver­mie­den wer­den soll­ten.

Unge­eig­ne­te Pflan­zen sind sol­che, die Gift­stof­fe ent­hal­ten, die für Hun­de schäd­lich sein kön­nen. Zu die­sen Pflan­zen gehö­ren zum Bei­spiel Ole­an­der, Eibe, und Engels­trom­pe­te. Die­se Pflan­zen sind äußerst gif­tig für Hun­de und soll­ten daher in einem hun­de­si­che­ren Gar­ten ver­mie­den wer­den. Auch Tul­pen und Nar­zis­sen, sowie vie­le Arten von Lili­en, sind für Hun­de schäd­lich und kön­nen bei Ver­zehr zu schwe­ren Ver­gif­tun­gen füh­ren.

Schat­ten- und Ruhe­plät­ze

Ein wich­ti­ger Aspekt eines hun­de­si­che­ren Gar­tens ist das Vor­han­den­sein von Schat­ten- und Ruhe­plät­zen. Die­se bie­ten Dei­nem Hund die Mög­lich­keit, sich zurück­zu­zie­hen, aus­zu­ru­hen und vor der Son­ne zu schüt­zen, was beson­ders in den war­men Mona­ten wich­tig ist.

  • Schat­ten­spen­den­de Ele­men­te: Bäu­me und gro­ße Sträu­cher sind natür­li­che Schat­ten­spen­der, die Dei­nem Hund an hei­ßen Tagen Küh­lung bie­ten kön­nen. Wenn Dein Gar­ten nicht bereits über sol­che Pflan­zen ver­fügt, könn­ten Son­nen­schir­me oder Son­nen­se­gel eine prak­ti­sche Alter­na­ti­ve sein. Die­se schüt­zen nicht nur vor direk­ter Son­nen­ein­strah­lung, son­dern kön­nen auch Berei­che schaf­fen, in denen es küh­ler ist.
  • Gemüt­li­che Rück­zugs­or­te: Neben Schat­ten­plät­zen sind auch kom­for­ta­ble Rück­zugs­or­te für Dei­nen Hund wich­tig. Eine Hun­de­hüt­te oder ein ande­res schat­ti­ges Ver­steck kann Dei­nem Hund einen geschütz­ten Ort bie­ten, an dem er sich ent­span­nen kann. Wei­che Lie­ge­flä­chen, Decken oder Kis­sen kön­nen die­se Orte noch gemüt­li­cher machen.
  • Ruhi­ge Zonen: Eini­ge Hun­de schät­zen auch ruhi­ge, abge­schie­de­ne Berei­che, in denen sie unge­stört sein kön­nen. Ecken, die etwas abseits lie­gen und durch Pflan­zen oder Gar­ten­mö­bel abge­schirmt sind, kön­nen idea­le Orte für Dei­nen Hund sein, um sich zurück­zu­zie­hen und zu ent­span­nen.
Hunde brauchen einen sicheren Rückzugsort
Hun­de brau­chen einen siche­ren Rück­zugs­ort

Absi­chern von Was­ser­stel­len

Für vie­le Gar­ten­be­sit­ze­rin­nen und Gar­ten­be­sit­zer sind ein Teich oder ein eige­ner Pool ein beson­de­res High­light im Gar­ten. Wenn man gleich­zei­tig einen Hund als Fami­li­en­mit­glied hat, dann gilt es aber sowohl bei einem Pool als auch bei einem Teich immer auch an die Sicher­heit des Vier­bei­ners zu den­ken. Dazu gehört auch, dass man über­prüft, ob der Vier­bei­ner in der Lage ist aus eige­ner Kraft aus Teich oder Pool her­aus­zu­kom­men.

Wenn man kom­plett ver­hin­dern möch­te, dass der Hund über­haupt in Teich oder Pool sprin­gen kann, dann ist auch hier ein ent­spre­chen­der Zaun eine Über­le­gung wert. Wenn man dem Vier­bei­ner etwa an einem war­men Som­mer­tag ein Bad im eige­nen Pool ermög­li­chen will, dann soll­te man im Zaun ein ent­spre­chen­des Tor ein­bau­en.

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Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten im Gar­ten schaf­fen

Um Dei­nem Hund im Gar­ten eine span­nen­de Umge­bung zu bie­ten, ist es sinn­voll, ver­schie­de­ne Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten zu inte­grie­ren. Die­se för­dern nicht nur die kör­per­li­che und geis­ti­ge Fit­ness Dei­nes Hun­des, son­dern tra­gen auch dazu bei, uner­wünsch­tes Ver­hal­ten wie Gra­ben oder Kau­en zu ver­min­dern.

Spiel­zeu­ge sind eine ein­fa­che Mög­lich­keit, Dei­nen Hund im Gar­ten zu beschäf­ti­gen. Bäl­le, Fris­bees oder Zerr­spiel­zeu­ge kön­nen Dei­nem Hund stun­den­lan­gen Spaß bie­ten und sind ide­al für inter­ak­ti­ve Spie­le zwi­schen Dir und Dei­nem Hund. Ach­te dabei dar­auf, robus­te Spiel­zeu­ge zu wäh­len, um das Risi­ko von Ver­let­zun­gen oder Ver­schlu­cken von Klein­tei­len zu mini­mie­ren.

Agi­li­ty-Gerä­te kön­nen eben­falls im Gar­ten inte­griert wer­den und bie­ten Dei­nem Hund eine anspruchs­vol­le und abwechs­lungs­rei­che Beschäf­ti­gung. Ob Tun­nel, Sla­lom­stan­gen oder Hür­den, die­se Gerä­te för­dern die Beweg­lich­keit, Koor­di­na­ti­on und Kon­zen­tra­ti­on Dei­nes Hun­des und kön­nen nach Bedarf an das Leis­tungs­ni­veau und die Vor­lie­ben Dei­nes Hun­des ange­passt wer­den.

Ver­steck­spie­le mit Lecker­lis oder Spiel­zeu­gen sind eine wei­te­re Mög­lich­keit, Dei­nen Hund im Gar­ten zu beschäf­ti­gen. Sol­che Denk­spie­le för­dern die men­ta­le Sti­mu­la­ti­on und die Pro­blem­lö­se­fä­hig­kei­ten Dei­nes Hun­des und eig­nen sich für Hun­de jeden Alters.

Die Bereit­stel­lung viel­fäl­ti­ger Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten kann dazu bei­tra­gen, dass Dein Hund aus­ge­las­tet und zufrie­den ist und sich ger­ne im Gar­ten auf­hält. Dabei ist es wich­tig, auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben Dei­nes Hun­des ein­zu­ge­hen und ein aus­ge­wo­ge­nes Ange­bot an kör­per­li­chen und geis­ti­gen Akti­vi­tä­ten zu schaf­fen.

Frei­le­ben­de Wild­tie­ren vor dem Hund schüt­zen

Der Gar­ten ist nicht nur ein Spiel­platz und Ent­span­nungs­ort für Dei­nen Hund, son­dern auch ein Lebens­raum für vie­le Wild­tie­re. Es ist wich­tig, Maß­nah­men zu ergrei­fen, um sowohl die hei­mi­sche Tier­welt zu schüt­zen als auch um sicher­zu­stel­len, dass Dein Hund kei­ne nega­ti­ven Inter­ak­tio­nen mit Wild­tie­ren hat, die zu Ver­let­zun­gen oder zur Über­tra­gung von Para­si­ten füh­ren könn­ten.

Zum Schutz der Wild­tie­re kannst Du spe­zi­el­le Berei­che in Dei­nem Gar­ten schaf­fen, die als Zufluchts­or­te für sie die­nen und zu denen Dein Hund kei­nen Zugang hat. Sol­che Berei­che kön­nen durch Zäu­ne, Hecken oder Net­ze abge­grenzt wer­den. Hier kön­nen sich Vögel, Eich­hörn­chen, Igel und ande­re Tie­re auf­hal­ten, fres­sen und nis­ten, ohne von Dei­nem Hund gestört zu wer­den.

Vogel­häus­chen und Fut­ter­stel­len soll­ten in aus­rei­chen­der Höhe und an siche­ren Orten ange­bracht wer­den, um zu ver­hin­dern, dass Dein Hund an das Fut­ter gelangt oder die Vögel beim Fres­sen stört. Das Anbrin­gen von Nist­käs­ten in höhe­ren Berei­chen des Gar­tens ermög­licht es Vögeln zudem, sicher zu brü­ten.

Die Pflan­zen­aus­wahl kann eben­falls zum Schutz der Wild­tie­re bei­tra­gen. Ein­hei­mi­sche Pflan­zen zie­hen oft hei­mi­sche Wild­tie­re an und bie­ten ihnen Nah­rung und Unter­schlupf. Zudem kön­nen dich­te Sträu­cher und Hecken als siche­re Ver­ste­cke für klei­ne­re Tie­re die­nen.

Indem Du sol­che Maß­nah­men umsetzt, schaffst Du einen Gar­ten, der ein har­mo­ni­sches Mit­ein­an­der von Haus­tier und Wild­tie­ren ermög­licht und in dem die Bedürf­nis­se und die Sicher­heit aller Tie­re berück­sich­tigt wer­den.

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Hun­de­si­che­rer Gar­ten für Hun­de mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen

Man­che Hun­de haben auf­grund ihres Alters, ihrer Grö­ße oder ihres Gesund­heits­zu­stan­des spe­zi­el­le Bedürf­nis­se und Anfor­de­run­gen, die bei der Gar­ten­ge­stal­tung berück­sich­tigt wer­den soll­ten, um eine siche­re und ange­neh­me Umge­bung zu schaf­fen:

  • Alte Hun­de: Älte­re Hun­de haben oft mit gesund­heit­li­chen Pro­ble­men wie Arthri­tis, Arthro­se oder ver­min­der­ter Seh­kraft zu kämp­fen. Für sie soll­ten beque­me Ruhe­plät­ze (zum Bei­spiel ortho­pä­di­sche Hun­de­bet­ten), leicht zugäng­li­che Trinkstel­len und schat­ti­ge Berei­che geschaf­fen wer­den, um unnö­ti­ge Belas­tun­gen zu ver­mei­den. Hin­der­nis­se und gefähr­li­che Stel­len soll­ten gut gesi­chert oder besei­tigt wer­den, um Stür­ze und Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den. Wenn Dein Hund Pro­ble­me mit Trep­pen­stu­fen hat, kön­nen spe­zi­el­le Hun­deram­pen auch im Gar­ten hilf­reich sein.
  • Klei­ne Hun­de: Für klei­ne­re Hun­de kön­nen hohe Trep­pen­stu­fen oder unge­si­cher­te Tei­che Gefah­ren­quel­len beson­de­re dar­stel­len. Der Gar­ten soll­te so gestal­tet sein, dass sol­che Risi­ken mini­miert wer­den.
  • Jun­ge Hun­de und Wel­pen: Wel­pen und jun­ge Hun­de sind oft beson­ders neu­gie­rig und ver­spielt und erfor­schen ger­ne ihre Umge­bung. Sie nei­gen dazu, an allem zu kau­en, was sie fin­den, sei es Pflan­zen, Möbel oder Spiel­zeug. Der Gar­ten soll­te daher unbe­dingt frei von gif­ti­gen Pflan­zen und ande­ren Gefah­ren­quel­len sein.
  • Hun­de mit gesund­heit­li­chen Pro­ble­men: Für Hun­de mit bestimm­ten gesund­heit­li­chen Bedin­gun­gen, wie All­er­gien oder Haut­pro­ble­men, kann es not­wen­dig sein, spe­zi­el­le Vor­keh­run­gen zu tref­fen, hier soll­te vor allem die Wahl des Boden­be­lags und die Bepflan­zung über­dacht wer­den.
Pflanzen spielen beim hundesicheren Garten eine wichtige Rolle
Die rich­ti­gen Pflan­zen spie­len beim hun­de­si­che­ren Gar­ten eine wich­ti­ge Rol­le

Fazit zum hun­de­si­che­ren Gar­ten

Die Schaf­fung eines hun­de­si­che­ren Gar­tens ist ein umfas­sen­des Unter­fan­gen, das sorg­fäl­ti­ge Über­le­gung und Pla­nung erfor­dert. Es ist wich­tig, die spe­zi­el­len Bedürf­nis­se und Ver­hal­tens­wei­sen von Hun­den, wie ihr Akti­vi­täts­ni­veau, ihren Ent­de­ckungs­drang und ihre Ruhe­be­dürf­nis­se, zu berück­sich­ti­gen und in das Design des Gar­tens zu inte­grie­ren. Dies beinhal­tet die Aus­wahl ungif­ti­ger Pflan­zen, einen sta­bi­len Zaun, die Ein­rich­tung von Schat­ten- und Ruhe­plät­zen, die Bereit­stel­lung von siche­ren Spiel- und Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten und den Schutz von Wild­tie­ren. Dar­über hin­aus soll­ten der Boden­be­lag so gewählt wer­den, dass er sowohl sicher als auch kom­for­ta­bel für Dei­nen Hund ist. Er soll­te robust genug sein, um den Akti­vi­tä­ten Dei­nes Hun­des stand­zu­hal­ten, und gleich­zei­tig eine ange­neh­me Ober­flä­che bie­ten. Für Hun­de mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen, sei es auf­grund von Alter, Grö­ße oder Gesund­heits­zu­stand, soll­ten spe­zi­el­le Anpas­sun­gen und Vor­keh­run­gen getrof­fen wer­den, um ihre Sicher­heit und ihr Wohl­be­fin­den zu gewähr­leis­ten.

Wei­te­re Infos fin­dest Du in unse­rem Bei­trag zum The­ma „hun­de­freund­li­cher Gar­ten“.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.