Wan­dern mit Hund: Tipps, Pla­nung, Aus­rüs­tung, Regio­nen

Was gibt es Schö­ne­res, als mit dem Hund durch die Natur zu wan­dern, die herr­li­che Land­schaft zu bewun­dern und fri­sche Luft ein­zu­at­men? Was Herr­chen oder Frau­chen gut tut, erfreut auch den Vier­bei­ner – und umge­kehrt. Egal ob Tages­tour, Wochen­end­aus­flug oder län­ge­rer Wan­der­ur­laub, für einen erhol­sa­men Trip in die Natur fin­det sich doch immer irgend­wie Zeit. In die­sem Bei­trag erfährst Du, was es beim Wan­dern mit Hund zu beach­ten gibt, wel­che Aus­rüs­tung Du braucht und wel­che Regio­nen in Deutsch­land für Wan­de­run­gen mit Hund beson­ders beliebt sind.

Wandern mit Hund
Wan­dern mit Hund

War­um soll­te ich mei­nen Hund mit zum Wan­dern neh­men?

Wan­de­run­gen sind nicht nur Bal­sam für unse­re See­le. Auch die vie­le Hun­de genie­ßen das gemein­sa­me Aben­teu­er in der Natur. Für die meis­ten Vier­bei­ner sind gemein­sa­me Hun­de­wan­de­run­gen eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zum All­tag und eine sehr art­ge­rech­te Mög­lich­keit den Vier­bei­ner aus­zu­las­sen.

Wanderungen mit Hund bedeuten Spaß für Hund und Halter
Wan­de­run­gen mit Hund bedeu­ten Spaß für Hund und Hal­ter

Zusam­men mit Herr­chen oder Frau­chen Zeit ver­brin­gen, neue Wege und Land­schaf­ten ent­de­cken, sport­li­che Her­aus­for­de­run­gen meis­tern und viel­leicht sogar Abends gemein­sam im Zelt oder in einer Berg­hüt­te über­nach­ten — für die meis­ten Hun­de ist das wohl eine abso­lu­te Traum­vor­stel­lung.

Außer­dem stär­ken die gemein­sa­men Erleb­nis­se auch die Bin­dung zwi­schen Mensch und Hund.

Den­noch soll­te die Ent­schei­dung, ob Du Dei­nen Hund mit zum Wan­dern nimmst, wohl­über­legt sein.

Kochbuch für Hunde Werbebanner
Wer­bung*

Ist mein Hund für gemein­sa­me Wan­der­tou­ren geeig­net?

Als ers­tes soll­test Du Dir dar­über Gedan­ken machen, ob gemein­sa­me Wan­de­run­gen Dei­nem Hund über­haupt gefal­len wür­den und natür­lich auch ob Dein Hund hier­für über­haupt geeig­net ist. Fol­gen­de Fak­to­ren soll­test Du bei die­ser Über­le­gung beach­ten:

  • Hun­de­ras­se: Nicht alle Hun­de­ras­sen sind für län­ge­re Wan­der­tou­ren geschaf­fen. Gera­de bei klei­nen Hun­de­ras­sen, sehr gro­ßen Hun­de­ras­sen und Hun­den mit kur­zen Bei­nen soll­test Du von län­ge­ren Tou­ren abse­hen. Die Belas­tung für Dei­ne Fell­na­se wäre ein­fach zu groß. Tipp: Sehr klei­ne Hun­de kannst Du even­tu­ell auch zeit­wei­se tra­gen (zum Bei­spiel in einem spe­zi­el­len Ruck­sack. Auch ein Fahr­rad­an­hän­ger kann hier even­tu­ell Abhil­fe schaf­fen. Hun­de mit fla­chen Nasen, wie Möp­se, fran­zö­si­sche Bull­dog­gen etc. sind gera­de bei war­men Tem­per­ar­tu­ren auf­grund ihrer ein­ge­schränk­ten Atmung eben­falls weni­ger geeig­net für län­ge­re Wan­der­tou­ren.
  • Alter der Hun­des: Auch schon für Tages­tou­ren soll­te Dein Hund auf jeden Fall aus­ge­wach­sen sein. Je nach Ras­se ist das mit etwa 9 bis 14 Mona­ten der Fall. Ansons­ten könn­ten sich die Tou­ren nega­tiv auf die Gesund­heit Dei­nes Hun­des — vor allem auf sein Ske­lett — aus­wir­ken! Auch wenn Dein Hund bereits im Senio­ren­al­ter ist, sind län­ge­re Wan­de­run­gen wahr­schein­lich zu anstren­gend.
  • Gesund­heits­zu­stand: Es ver­steht sich von selbst, dass Du nur einen gesun­den Hund mit auf eine Wan­de­rung neh­men kannst. Am bes­ten lässt Du Dei­nen Hund vor einer län­ge­ren Tour noch­mal gründ­lich beim Tier­arzt durch­che­cken. Hier­bei kannst Du gleich den Impf­sta­tus Dei­nes Hun­des kon­trol­lie­ren und gege­be­nen­falls auf­fri­schen las­sen.
  • Grund­kon­di­ti­on: Nicht nur wir Men­schen müs­sen für sport­li­che Events oder höhe­re kör­per­li­che Belas­tun­gen trai­nie­ren. Auch Hun­de benö­ti­gen für län­ge­re Wan­de­run­gen eine sehr gute Grund­kon­di­ti­on. Wich­tig ist, die­se im Vor­feld aus­rei­chend zu trai­nie­ren. Gera­de wenn es in die Ber­ge gehen soll, ist auch ein Wan­der­trai­ning mit ent­spre­chen­den Höhen­me­tern uner­läss­lich.
  • Erzie­hung: Gera­de bei Aus­läu­fen in der frei­en Natur zeigt sich, ob Du Dei­nen Hund pro­blem­los frei lau­fen las­sen kannst. Ein Hund, der das gan­ze Jahr über immer nur an der Lei­ne aus­ge­führt wird, neigt ver­mut­lich dazu, in frei­er Natur schlecht zu hören. Die 7 Tipps für erfolg­rei­ches Hun­de­trai­ning für Anfän­ger kön­nen Dir hel­fen, typi­sche Feh­ler zu ver­mei­den und Dei­nen Hund bereits vom Wel­pen­al­ter an rich­tig zu erzie­hen. Dann wirst Du es spä­ter mit Dei­nem Hund im Wald ein­fa­cher haben, ihn auch ohne Lei­ne zu kon­trol­lie­ren. Ach­tung bei Hun­den mit Jagd­trieb, die­se soll­ten bei Wan­de­run­gen sicher­heits­hal­ber immer an der Schlepp­lei­ne geführt wer­den.
  • Tritt­si­cher­heit und Sen­si­bi­li­tät für Höhen: Bei anspruchs­vol­lem Gelän­de, kann es sinn­voll sein mit Dei­nem Hund im Vor­feld Übun­gen zur Erhö­hung der Tritt­si­cher­heit und Balan­ce durch­zu­füh­ren. Hier­für eig­net sich zu Bei­spiel das Trai­ning mit Balan­ce­kis­sen. Damit Dein Hund in den Ber­gen und an engen Wegen mit Abhang nicht aus Ver­ste­hen abstürzt, soll­test Du vor­her aus­pro­bie­ren, wie sen­si­bel Dein Hund auf Höhen reagiert. Auch Hun­de kön­nen Höhen­angst haben!
Mit dem Hund auf Wanderung: Was gibt es zu beachten?
Mit dem Hund auf Wan­de­rung: Was gibt es zu beach­ten?

Gut gerüs­tet auf Tour: Vor­be­rei­tun­gen fürs Wan­dern mit Hund

Damit die Wan­de­rung mit Dei­nem Lieb­ling ein vol­ler Erfolg wird, gehö­ren eini­ge wich­ti­ge Vor­be­rei­tun­gen unbe­dingt dazu. Fol­gen­de Fak­to­ren soll­test Du hier­bei berück­sich­ti­gen:

  • Gesund­heits-Check: Las­se Dei­nen Hund vor einer gro­ßen Wan­de­rung bit­te immer vom Tier­arzt durch­che­cken. Nur gesun­de Hun­de soll­ten auf grö­ße­re Wan­der­tou­ren mit­ge­nom­men wer­den. Wie bereits oben erwählt soll­test Du auch den Impf­sta­tus che­cken las­sen.
  • Kral­len schnei­den: Zu lan­ge Kral­len beein­flus­sen den Bewe­gungs­ab­lauf Dei­nes Hun­des nega­tiv und kön­nen ihn gera­de auf lan­gen Tou­ren beein­träch­ti­gen. Für lan­ge Tou­ren kön­nen außer­dem Hun­de­schu­he als Pfo­ten­schutz sinn­voll sein. An das Tra­gen die­ser Schu­he soll­test Du Dei­nen Hund unbe­dingt im Vor­feld gewöh­nen.
  • Para­si­ten- und Zecken­schutz: In beson­ders wald­rei­chen Gebie­ten soll­test Du Dich und Dei­nen Hund mit­tels pas­sen­der Prä­pa­ra­te (vom Tier­arzt) gegen Zecken und ande­re Para­si­ten wie Stech­mü­cken schüt­zen. Für Dich kann eine Zusatz-Imp­fung sinn­voll sein, die vor Erkran­kun­gen durch Zecken­bis­se (FSME) schützt. Für Hun­de gibt es lei­der kei­ne Schutz­imp­fung gegen durch Zecken über­trag­ba­re Krank­hei­ten.
  • Hund an Was­ser gewöh­nen: Wenn auf der geplan­ten Tour Was­ser (wie Flüs­se oder Bäche) durch­quert wer­den müs­sen, soll­test Du Dei­nen Hund vor­her an Was­ser gewöh­nen.
  • Hund an Tie­re gewöh­nen: Bei vie­len Wan­der­rou­ten wer­den euch Tie­re wie Küh­le, Pfer­de, Scha­fe oder Zie­gen begeg­nen. Wenn Du nicht weißt wie Dein Hund auf sol­che gro­ßen Tie­re reagie­ren wird, sol­lest Du Tier­be­geg­nung unbe­dingt üben. Dies beugt bösen Über­ra­schun­gen auf der Wan­de­rung vor.
  • Aus­dau­er­trai­ning: Wie oben erwähnt, soll­te Dein Hund für die Wan­de­rung eine gute Grund­kon­di­ti­on besit­zen. Für län­ge­re Tou­ren ist zusätz­li­ches Aus­dau­er und Gelän­de-Trai­ning not­wen­dig.
Rezeptbuch Hundekekse aus der Backmatte
Wer­bung*

Was gibt es bei der Rou­ten­pla­nung fürs Wan­dern mit Hund zu beach­ten?

Neben den oben genann­ten Vor­be­rei­tun­gen ist die genaue Pla­nung der Wan­der­rou­te von beson­de­rer Bedeu­tung. Fol­gen­des soll­test Du beach­ten, wenn Dein Hund Dich beim Wan­dern beglei­ten soll:

  • Hun­de­ver­bo­te: Gera­de im Aus­land gibt es eini­ge Natio­nal­parks, in denen Hun­de kom­plett ver­bo­ten sind. Daher soll­test Du Dich als ers­tes dar­über infor­mie­ren, ob Hun­de in der geplan­ten Gegend über­haupt erlaubt sind.
  • Gebie­te mit Lei­nen­zwang: In vie­len Gebie­ten (auch in Deutsch­land) sind Hun­de zwar nicht kom­plett ver­bo­ten, aber es herrscht Lei­nen­zwang. Auch hier­über soll­test Du Dich aus­führ­lich infor­mie­ren, falls Du Dei­nen Vier­bei­ner auf der Wan­de­rung frei lau­fen las­sen möch­test.
  • Maul­korb­pflicht: In Berg­bah­nen und öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln herrscht oft­mals Maul­korb­pflicht. Falls Dein Hund kei­nen Maul­korb tra­gen kann, soll­test Du sol­che Beför­de­rungs­mög­lich­kei­ten mei­den.
  • Tier­be­geg­nun­gen: Vie­le Wan­der­rou­ten füh­ren ent­lang von Wei­den und Kop­peln. Manch­mal füh­ren Tei­le der Wan­der­stre­cken sogar über Tier­wei­den. Hier kann es zu Pro­ble­men mit Tier­be­geg­nun­gen kom­men.
  • Schwie­rig­keit der Tour: Gera­de wenn Du Dei­nen Hund das ers­te Mal mit zum Wan­dern nimmst, sol­lest Du mit einer leich­ten Tour begin­nen. Je nach dem, wie die­se Wan­de­rung klappt, kannst Du spä­ter auch anspruchs­vol­le­re Tou­ren pla­nen.
  • Für Hun­de unzu­gäng­li­che Stre­cken: Berück­sich­ti­ge bei der Ste­cken­pla­nung, dass Dein Hund viel­leicht nicht alle Stre­cken­tei­le meis­tern kann. Stei­le Trep­pen, Lei­tern oder Pas­sa­gen, bei denen geklet­tert wer­den muss, stel­len für die meis­ten Hun­de unüber­wind­li­che Hin­der­nis­se dar. Falls, Dein Hund klein ist, kannst Du ihn viel­leicht noch tra­gen, bei gro­ßen Hun­den wird das schwie­ri­ger.
  • Boden­be­schaf­fen­heit: Holz­ste­ge mit gro­ßen Spal­ten, Metall­git­ter oder Schot­ter sind für Hun­de­pfo­ten abso­lut nicht ange­nehm. Gera­de im Som­mer kann auch hei­ßer Asphalt ein Pro­blem dar­stel­len. Daher soll­test Du bei der Pla­nung auch die Boden­be­schaf­fen­heit berück­sich­ti­gen.
  • Aus­rei­chend Schat­ten: An war­men Tagen ist es wich­tig, dass auf der Stre­cke aus­rei­chend Schat­ten vor­han­den ist, damit Du und Dein Vier­bei­ner nicht über­hit­zen. Hier bie­ten sich Wan­de­run­gen im küh­len Wald beson­ders gut an.
  • Wahl der Unter­kunft & Restau­rants: Hun­de­ver­bo­te gibt es nicht nur in Natio­nal­parks, auch in vie­len Unter­künf­ten und Restau­rants sind Hun­de nicht erlaubt. Dies soll­test Du bei der Rou­ten­pla­nung eben­falls berück­sich­ti­gen.
Hunde sind tolle Begleiter auf Wandertouren
Hun­de sind tol­le Beglei­ter auf Wan­der­tou­ren

Pack­lis­te: Die rich­ti­ge Aus­rüs­tung für Wan­der­tou­ren mit Hund

Genau­so fun­da­men­tal wie die rich­ti­ge Vor­be­rei­tung und Rou­ten­pla­nung ist die rich­ti­ge Aus­rüs­tung zum Wan­dern für Dei­nen Hund. Fol­gen­de Aus­rüs­tung soll­test Du auf Hun­de­wan­de­run­gen dabei haben:

  • Geschirr und Lei­ne: Ganz beson­ders wich­tig ist das rich­ti­ge Hun­de­ge­schirr für Wan­de­run­gen. Ein nor­ma­les Hals­band ist näm­lich völ­lig unge­eig­net für Aus­flü­ge ins Gelän­de. Weder von der Halt­bar­keit noch von der Füh­rung noch vom Tra­ge­kom­fort kann es mit­hal­ten mit spe­zi­el­len Hun­de­ge­schir­ren für Wan­der­tou­ren. Die­se sind einer­seits robust aus­ge­führt, ande­rer­seits aber durch beson­de­re Pols­te­run­gen und deren Form kom­for­ta­bel für den Hund. Eini­ge haben sogar klei­ne Taschen für Pro­vi­ant oder Kot­beu­tel. Für zusätz­li­che Sicher­heit sor­gen Geschir­re mit Reflek­to­ren. Dann kann Dein Hund nach Her­zens­lust hin- und her­lau­fen und bleibt trotz­dem auch in der Däm­me­rung gut sicht­bar. Für Hun­de, die nicht frei lau­fen kön­nen, emp­fiehlt sich eine Schlepp­lei­ne, die am Geschirr befes­tigt wer­den kann.
  • (Falt­ba­rer) Napf: Damit Dein Hund essen und trin­ken kann, soll­test Du einen Napf ein­pa­cken. Die­ser kann sowohl als Was­ser- als auch als Fut­ter­napf genutzt wer­den.
  • Was­ser: Es ist wich­tig, dass Dein Hund wäh­rend der Wan­de­rung immer wie­der fri­sches Was­ser trin­ken kann.
  • Hun­de­fut­ter: Nicht nur Du, son­dern auch Dein Hund benö­tigt gera­de auf län­ge­ren Tou­ren aus­rei­chend Pro­vi­ant. Ach­te dar­auf wäh­rend der Wan­de­rung nur sehr klei­ne Por­tio­nen zu füt­tern, da ansons­ten bei wei­te­rer Belas­tung even­tu­ell die Gefahr einer Magen­dre­hung besteht.
  • Ers­te-Hil­fe Set für Hun­de: Damit Du Dei­nen Hund im Not­fall erst­ver­sor­gen kannst, emp­feh­len wir Dir ein Ers­te-Hil­fe-Set für Hun­de mit­zu­neh­men und Dich im Vor­aus mit dem The­ma Ers­te Hil­fe für Hun­de zu beschäf­ti­gen.
  • Even­tu­ell not­wen­di­ge Medi­ka­men­te: Wenn Dein Hund zu Hau­se regel­mä­ßig Medi­ka­men­te bekommt, gehö­ren die­se natür­lich auch für Wan­de­run­gen ins Gepäck.
  • Heim­tier­aus­weis und Hun­de­mar­ke: Gera­de bei Tou­ren im Aus­land soll­test Du den Heim­tier­aus­weis mit aktu­el­len Impf­nach­wei­sen mit Dir füh­ren. In Deutsch­land ist das Tra­gen der Hun­de­mar­ke am Hals­band oder am Geschirr Pflicht. Gege­be­nen­falls ist auch ein Ver­si­che­rungs­nach­weis sinn­voll.
  • Kot­beu­tel: Damit Du die Hin­ter­las­sen­schaf­ten Dei­nes Lieb­lings ent­sor­gen kannst, gehö­ren die­se unbe­dingt ins Wan­der­ge­päck.
  • Hun­de­de­cke oder Hun­de­bett: Bei län­ge­ren Tou­ren mit Über­nach­tung soll­test Du für eine beque­me Schlaf­mög­lich­keit für Dei­nen Hund sor­gen. Erhol­sa­mer Schlaf ist wich­tig, damit Dein Hund auch am nächs­ten Tag wie­der vol­le Leis­tung brin­gen kann.
  • Gege­be­nen­falls Hun­de­schu­he: Gera­de bei län­ge­ren Tou­ren kann ein Pfo­ten­schutz sinn­voll sein.
  • Gege­be­nen­falls Maul­korb: Möch­test Du mit Dei­nem Hund öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel oder viel­leicht sogar Berg­bah­nen nut­zen? Hier herrscht oft­mals Maul­korb­pflicht!
Kurs Hundeerziehung
Wer­bung*

Belieb­te Regio­nen in Deutsch­land für Wan­de­run­gen mit Hund

Egal, ob Du an der Küs­te wohnst und die Dünen direkt vor der Haus­tür hast, im Bin­nen­land der nächs­te Wald nicht weit ent­fernt ist oder Du nahe der Ber­ge zuhau­se bist: Deutsch­land ist reich an wun­der­schö­nen Land­schaf­ten, die zum Wan­dern mit Hund ein­la­den.

Im Nor­den locken zum Bei­spiel die weit­läu­fi­gen, was­ser­rei­chen Gebie­te der Meck­len­bur­gi­schen Seen­plat­te. Per­fekt für einen Kurz­ur­laub mit Dei­nem haa­ri­gen Lieb­ling. Dort fin­dest Du sogar spe­zi­el­le Hun­de­strän­de, die übri­gens alle kos­ten­los sind. Da kannst Du Dei­nen Vier­bei­ner ohne schlech­tes Gewis­sen über den Sand tol­len und im See plan­schen las­sen.

Im Süden gibt es dage­gen die vier male­ri­schen Regio­nen Bay­erns zu ent­de­cken. Jede der Regio­nen hat ihren ganz beson­de­ren, ursprüng­li­chen Cha­rak­ter. So ist Fran­ken bekannt für sei­ne berühm­ten Städ­te wie Würz­burg und Bay­reuth mit ihrer rei­chen Kul­tur. Ost­bay­ern ver­fügt über den größ­ten Wald Euro­pas und bie­tet sich daher für end­lo­se Wan­de­run­gen mit Dei­nem Hund an. Berg­fans wer­den sich dage­gen im hoch­ge­le­ge­nen Ober­bay­ern wohl­füh­len. Ein grü­nes Natur­pa­ra­dies ist schließ­lich All­gäu und Baye­risch-Schwa­ben mit sei­nen Alpen­seen und Almen. Ob zwei Tage oder zwei Wochen – hier wer­den sich weder Dein Hund noch Du selbst lang­wei­len!

Wei­te­re belieb­te Hun­de-Wan­der­re­gio­nen in Deutsch­land sind der Harz, der Schwarz­wald, die Eifel und der Thü­rin­ger Wald.

Mehr erfährst Du in fol­gen­den Büchern:

Nach­tei­le beim Wan­dern mit Hund

Natür­lich gibt es auch Nach­tei­le, wenn Du Dei­nen Hund auf eine geplan­te Wan­de­rung mit­neh­men möch­test. Fol­gen­de Fak­to­ren gibt es zu beach­ten:

  • Zusätz­li­ches Gewicht: Gera­de bei län­ge­ren Tou­ren fällt die zusätz­li­che Aus­rüs­tung, die Du für Dei­nen Hund brauchst natür­lich ins Gewicht.
  • Ein­ge­schränk­te Rou­ten: Durch Hun­de­ver­bo­te (zum Bei­spiel in Natio­nal­parks) oder ein­fach durch Stre­cken, die Dein Hund nicht bege­hen kann (Lei­tern, Böden mit Metall­git­tern, Klet­ter­stei­ge, etc.), hast Du weni­ger Aus­wahl bei den ver­füg­ba­ren Wan­der­rou­ten.
  • Ein­ge­schränk­te Unter­künf­te & Restau­rant-Aus­wahl: Gera­de bei Mehr­ta­ges­tou­ren, wirst Du irgend­wo über­nach­ten müs­sen. Viel­leicht möch­test Du auf Dei­ner Tour auch irgend­wo zum Essen ein­keh­ren. Lei­der sind Hun­de nicht bei allen Unter­künf­ten und auch nicht in allen Restau­rants will­kom­men. Das soll­test Du auch bei der Pla­nung berück­sich­ti­gen und vor­her in Erfah­rung brin­gen.
Wanderungen mit Hund können auch Nachteile haben
Wan­de­run­gen mit Hund kön­nen auch Nach­tei­le haben

Fazit zum Wan­dern mit Hund

Wan­dern ist eine tol­le Mög­lich­keit mit Dei­nem Hund gemein­sam die Natur zu genie­ßen, neue Gegen­den zu ent­de­cken und Aben­teu­er zu erle­ben. Den­noch kannst Du Dei­nen Hund nicht ein­fach so mit auf eine X‑beliebige Wan­de­rung neh­men. Es gibt sowohl bei der Vor­be­rei­tung einer Hun­de­wan­de­rung als auch bei der Rou­ten­pla­nung eini­ges im Vor­feld zu beach­ten. Außer­dem brauchst Du zusätz­li­che Aus­stat­tung für Dei­nen Hund, die Dei­nen Wan­der­ruck­sack schwe­rer macht. Wenn Du jedoch alle in die­sem Bei­trag genann­ten Fak­to­ren berück­sich­tigt, steht einer wun­der­ba­ren Wan­de­rung mit Dei­nem Vier­bei­ner nichts im Wege. Wir wün­schen Dir und Dei­ner Fell­na­se viel Spaß auf eurer nächs­ten Wan­der­tour!

Gefällt Dir unser Bei­trag? Dann tei­le ihn doch mit Dei­nen Freun­den!
Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.