Ulmen­rin­de für Hun­de: Anwen­dung, Dosie­rung & Zube­rei­tung

Rote Ulmen­rin­de – auch als „Slip­pery Elm Bark“ bezeich­net – gilt als wert­vol­ler Magen­schmeich­ler und wert­vol­les, nähr­stoff­rei­ches Zusatz­fut­ter für Hun­de. Ulmen­rin­de ent­hält lang­ket­ti­ge Zucker­mo­le­kü­le, die in Kom­bi­na­ti­on mit Was­ser zu einem zäh­flüs­si­gen Schleim wer­den. Die­se Schleim­mas­se legt sich pfle­gend um die Schleim­häu­te der Spei­se­röh­re, des Magens sowie des Darms und har­mo­ni­siert somit die Magen- und Darm­tä­tig­keit. Erfah­re hier alles Wich­ti­ge zum The­ma Ulmen­rin­de beim Hund.

Ulmenrinde für Hunde als Pulver und fertiger Schleim
Ulmen­rin­de für Hun­de als Pul­ver und fer­ti­ger Schleim

Ulmen­rin­de für Hun­de: Was ist das eigent­lich?

Ulmen­rin­de ist die inne­re Rin­de der Rot-Ulme, einem Laub­baum, der eine Höhe von bis zu 20 Metern errei­chen kann und ursprüng­lich im öst­li­chen Nord­ame­ri­ka behei­ma­tet ist.

Die Zwei­ge und Knos­pen des Bau­mes sind von rot-bräun­li­chen Här­chen bedeckt und auch die Baum­rin­de schim­mert leicht röt­lich. Die ansäs­si­gen Urein­woh­ner nut­zen die Rin­de der Rot-Ulme bereits seit lan­ger Zeit sowohl für die inner­li­che wie auch für die äußer­li­che Anwen­dung. Geern­tet wird die inne­re Baum­rin­de vor allem im Früh­jahr jedoch nur von Bäu­men, die min­des­tens zehn Jah­re alt sind. Bei der Gewin­nung wird die Rin­de zer­rie­ben und anschlie­ßend wei­ter­ver­ar­bei­tet.

In der inne­ren Baum­rin­den­schicht der Rot-Ulme befin­den sich wert­vol­le lang­ket­ti­ge Zucker­ver­bin­dun­gen, Fett­säu­ren, Mine­ra­li­en und Gerb­säu­ren. Die Rot-Ulme ist auch unter dem Namen „Slip­pery Elm“, zu Deutsch „glit­schi­ge Ulme“ bekannt.

Ulmenrinde für Hunde wird aus der amerikanischen Rot-Ulme gewonnen
Ulmen­rin­de für Hun­de wird aus der ame­ri­ka­ni­schen Rot-Ulme gewon­nen

Slip­pery Elm Bark für Hun­de: Wie wirkt die Ulmen­rin­de?

Slip­pery Elm Bark wird bereits seit lan­ger Zeit für Hun­de, Kat­zen und ande­re Haus­tie­re ange­wen­det. Das Ein­satz­spek­trum ist dabei recht breit gefä­chert. Am häu­figs­ten wird sie zur Har­mo­ni­sie­rung der Magen- und Darm­funk­tio­nen ange­wen­det.

Wird das Ulmen­rin­den­pul­ver mit war­mem Was­ser ange­rührt, so ent­steht eine schleim­ar­ti­ge Sub­stanz, die sowohl eine adstrin­gie­ren­de (zusam­men­zie­hen­de) wie auch beru­hi­gen­de Wir­kung ent­fal­ten soll. Die­se Schleim­mas­se soll auf­grund ihrer Kon­sis­tenz den Magen-Darm-Trakt beson­ders gut schüt­zen und pfle­gen sowie in sei­ner Funk­ti­ons­wei­se stär­ken.

Die fol­gen­den Inhalts­stof­fe machen Ulmen­rin­de außer­dem zu einer wert­vol­len Nähr­stoff­bom­be:

  • Lang­ket­ti­ge Koh­len­hy­dra­te mit einer wert­vol­len schleim­bil­den­den Wir­kung.
  • Ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken­de Gerb­stof­fe.
  • Bit­ter­stof­fe, die unter ande­rem appe­tit­an­re­gend wir­ken.
  • Kal­zi­um
  • Natri­um
  • Magne­si­um
  • Vit­amin A: Die­ser fett­lös­li­che Mikro­nähr­stoff ist vor allem für star­ke Kno­chen und gesun­de Zäh­ne sehr wich­tig. Auch für den Erhalt der Gelenk­knor­pel spielt Vit­amin A eine bedeu­ten­de Rol­le. Dar­über hin­aus unter­stützt das Vit­amin die Haut­re­ge­ne­ra­ti­on Dei­nes Vier­bei­ners und wirkt als Anti­oxi­dans sogar zell­schüt­zend.
  • Vit­amin B: Vit­ami­ne des B‑Komplexes sind was­ser­lös­lich und im gesam­ten Orga­nis­mus spei­cher­bar. B‑Vitamine för­dern eine nor­ma­le Hor­mon­bil­dung, sind an unter­schied­li­chen Stoff­wech­sel­pro­zes­sen betei­ligt und eben­so an der Zell­tei­lung sowie an einer nor­ma­len Blut­bil­dung.
  • Vit­amin C (Ascor­bin­säu­re) ist ins­be­son­de­re für ein leis­tungs­star­kes Immun­ab­wehr­sys­tem von zen­tra­ler Bedeu­tung. Auch Vit­amin C ist ein wert­vol­les Anti­oxi­dans, das die Kör­per­zel­len vor frei­en Radi­ka­len und oxi­da­tiv­em Stress schützt.
  • Vit­amin K: Die­ses Vit­amin unter­stützt vor allem eine nor­ma­le Blut­ge­rin­nung. Ohne eine aus­rei­chen­de Vit­amin-K-Bedarfs­de­ckung kann der Kör­per Dei­nes Hun­des eine Blu­tung nicht auf­hal­ten. Zudem ist Vit­amin K ein wich­ti­ger Prä­ven­ti­ons­hel­fer im Kampf gegen Gefäß­ver­kal­kun­gen. Dar­über hin­aus för­dert der Mikro­nähr­stoff die Rege­ne­ra­ti­on ver­schie­de­ner Kör­per­or­ga­ne.
  • Wert­vol­le Fett­säu­ren wie zum Bei­spiel Capryl­säu­re, eine kurz­ket­ti­ge gesät­tig­te Fett­säu­re. Sie ist unter ande­rem im Stan­de, Pilz­in­fek­tio­nen zu ver­mei­den bezie­hungs­wei­se rascher abklin­gen zu las­sen.

Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, wie Slip­pery Elm Bark (Ulmen­rin­de) Dei­nem Vier­bei­ner im kon­kre­ten Fall hel­fen kann, soll­test Du unbe­dingt Rück­spra­che mit der behan­deln­den Tier­ärz­tin oder dem Tier­arzt hal­ten.

Bei wel­chen Beschwer­den wird Ulmen­rin­de bei Hun­den ange­wen­det?

Die inne­re Rin­de der Rot-Ulme ist wird als wert­vol­les Natur­heil­mit­tel ver­wen­det und vor allem für fol­gen­de Eigen­schaf­ten bekannt:

  • schleim­bil­dend
  • schleim­haut­be­ru­hi­gend
  • adstrin­gie­rend (zusam­men­zie­hend)
  • anti-ent­zünd­lich
  • toxin­bin­dend
  • näh­rend

Aus die­sen Eigen­schaf­ten her­aus erge­ben sich unter­schied­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten:

Ulmen­rin­de zur natür­li­chen Stär­kung der Ver­dau­ung

Der Ver­dau­ungs­trakt Dei­nes Vier­bei­ners kann sehr emp­find­lich und angreif­bar sein. Gerät er aus der Balan­ce, so zei­gen sich schnell Sym­pto­me und unan­ge­neh­me Beschwer­den. Zur Unter­stüt­zung des Magen-Darm-Trakts Dei­nes Vier­bei­ners bie­tet sich die Gabe von Ulmen­rin­de an.

Zu den klas­si­schen Magen-Darm-Beschwer­den von Hun­den zäh­len:

  • Gas­tri­tis: Eine Magen­schleim­haut­ent­zün­dung kann nicht nur uns Men­schen betref­fen, son­dern auch Hun­de. Eini­ge Vier­bei­ner lei­den sogar unter einer chro­ni­schen Gas­tri­tis. Vie­le Hun­de­be­sit­zer und Hun­de­be­sit­ze­rin­nen ver­su­chen Ihren Vier­bei­ner bei sol­chen Beschwer­den durch Slip­pery Elm Bark zu unter­stüt­zen: Die wert­vol­len Schleim­stof­fe der Ulmen­rin­de sol­len sich wie ein schüt­zend-pfle­gen­der Film um die Schleim­haut des Magens legen.
  • Sod­bren­nen: Appe­tit­lo­sig­keit, ein star­kes Durst­emp­fin­den oder plötz­li­ches Erbre­chen sind oft deut­li­che Hin­wei­se auf Sod­brenn­be­schwer­den. Hier kann Ulmen­rin­de Dei­nen Hund eben­falls unter­stüt­zen.
  • Erbre­chen: Wenn sich Dein Vier­bei­ner immer wie­der über­ge­ben muss, so kön­nen unter­schied­li­che Ursa­chen dahin­ter­ste­cken. Wich­tig ist, dass Du sol­che Sym­pto­me immer ernst nimmst und früh­zei­tig mit Dei­ner behan­deln­den Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt besprichst. Eine the­ra­pie­be­glei­ten­de Gabe von Ulmen­rin­de kann häu­fig sehr wohl­tu­end sein.
  • Durch­fall: Lei­det Dei­ne Fell­na­se unter einer Ver­dau­ungs­stö­rung, so kann sich das auch durch Durch­fall­be­schwer­den bemerk­bar machen. Auch hier ist der Gang zur Tier­arzt­pra­xis unver­meid­bar. Dein Tier­arzt kann Dir auch in einem sol­chen Fall sagen, ob eine behand­lungs­be­glei­ten­de Gabe von Ulmen­rin­de für Dei­nen Vier­bei­ner hilf­reich sein kann.
Ulmenrinde wird beim Hund bei Magen-Darm-Problemen angewendet
Ulmen­rin­de wird beim Hund bei Magen-Darm-Pro­ble­men ange­wen­det

Ulmen­rin­de bei Atem­wegs­in­fek­tio­nen

Auch bei Atem­wegs­pro­ble­men kann Ulmen­rin­de Dei­nen Vier­bei­ner unter­stüt­zen.

Häu­fi­ge Atem­wegs­pro­ble­me sind:

  • Bron­chi­tis
  • Hus­ten
  • Hals­schmerz­be­schwer­den
  • Katarrh: Hier­bei han­delt es sich um Ent­zün­dun­gen der Schleim­haut, ins­be­son­de­re der Atmungs­or­ga­ne.

Die inne­re Baum­rin­de der Rot-Ulme ent­fal­tet eine adstrin­gie­ren­de (zusam­men­zie­hen­de) Wir­kung auf die Schleim­häu­te und kann somit Dei­nen Hund bei hart­nä­cki­gen Schleim unter­stüt­zen.

Slip­pery Elm bei Mund­raum­ent­zün­dun­gen

Nicht sel­ten lei­den Vier­bei­ner unter Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen, jedoch auch unter ent­zün­de­ten Mund­schleim­häu­ten. In einem sol­chen Fall kann Slip­pery Elm Bark eben­falls unter­stüt­zend wir­ken, zum Bei­spiel in Form einer Ulmen­rin­den­pas­te. Die­se bleibt näm­lich län­ge­re Zeit an den Schleim­häu­ten des Hun­des haf­ten und kann auf die­se Wei­se opti­mal ihre posi­ti­ve Wir­kung ent­fal­ten.

Ulmen­rin­de bei Gelenk­be­schwer­den

Ver­schie­de­ne Unter­su­chun­gen konn­ten auf­zei­gen, dass Ulmen­rin­de auch die Gelen­ke der Vier­bei­ner schüt­zen kann. Vor allem Hun­de­ras­sen, die eine gene­ti­sche Prä­dis­po­si­ti­on für Gelenk­pro­ble­me sowie für Beschwer­den des Bewe­gungs­ap­pa­rats haben, kön­nen von einer regel­mä­ßi­gen Gabe die­ses Natur­heil­mit­tels pro­fi­tie­ren.

Para­si­ten­be­fall beim Hund

Gegen Giar­dien und sons­ti­ge Para­si­ten beim Hund kann Ulmen­rin­de kei­ne aus­rei­chend effek­ti­ve Wir­kung ent­fal­ten. Soll­te Dei­ne Fell­na­se also von Para­si­ten befal­len sein, so ist eine tier­ärzt­li­che, medi­ka­men­tö­se Behand­lung unver­meid­lich!

Wäh­rend der medi­zi­ni­schen Behand­lung und vor allem auch in der spä­te­ren Auf­bau­pha­se ist die Ulmen­rin­de aber eine wert­vol­le und nähr­stoff­rei­che Beglei­tung, denn das Natur­heil­mit­tel kann das gereiz­te Ver­dau­ungs­sys­tem Dei­nes Hun­des unter­stüt­zen.

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Äußer­li­che Anwen­dung von Ulmen­rin­de beim Hund

Slip­pery Elm Bark kann nicht nur inner­lich, son­dern auch äußer­lich ange­wen­det wer­den, so etwa zur Unter­stüt­zung bei Haut­be­schwer­den, Ekze­men oder Wun­den. Ulmen­rin­de-Umschlä­ge wer­den bei­spiels­wei­se direkt an der betrof­fe­nen Kör­per­stel­le ange­wen­det.

In wel­chen Dar­rei­chungs­for­men ist Ulmen­rin­de erhält­lich?

Ulmen­rin­de kannst Du in Pul­ver­form*, als Pas­te* oder mitt­ler­wei­le auch in flüs­si­ger Form im Fach­han­del erwer­ben. Du kannst frei ent­schei­den, wel­che Vari­an­te bes­ser zu Dir und Dei­nem Vier­bei­ner passt.

Wenn Du Dir eine län­ge­re Halt­bar­keit wünschst, ist Ulmen­rin­de-Pul­ver die bes­se­re Wahl. Die­ses kannst Du bei Bedarf unkom­pli­ziert und schnell anrüh­ren. Zusam­men mit Was­ser resul­tiert dann die gel­ar­ti­ge, schleim­ar­ti­ge Mas­se, die einen Schutz­film um die Magen- und Darm­schleim­häu­te bil­det.

Bei der Ulmen­rin­den-Pas­te oder dem Ulmen­rin­de-Liquid* sparst Du Dir die Zeit für die Zube­rei­tung und kannst das Natur­mit­tel sofort anwen­den.

Grund­sätz­lich gibt es aber kei­nen Unter­schied in punc­to Wir­kungs­ein­tritt sowie Ver­träg­lich­keit.

Bei Verdauungsbeschwerden kann Ulmenrinde Deinem Hund helfen
Bei Ver­dau­ungs­be­schwer­den kann Ulmen­rin­de Dei­nem Hund hel­fen

Wie lässt sich hoch­wer­ti­ge Ulmen­rin­de erken­nen?

Ulmen­rin­den­pul­ver kann sehr leicht ver­un­rei­nigt wer­den, indem es mit ande­ren Zusät­zen gestreckt wird. Ach­te daher beim Kauf vor allem auf 100 % Pro­dukt-Rein­heit.

Dar­über hin­aus soll­test Du beim Kauf auf die Far­be des Pul­vers ach­ten: Eine bräun­lich-graue Far­be ist ein Hin­weis auf eine hoch­wer­ti­ge Pro­dukt­qua­li­tät. Min­der­wer­ti­ge Ulmen­rin­de-Pro­duk­te ent­hal­ten hin­ge­gen grö­be­re Pul­ver­stück­chen und Fasern.

Ein rei­nes und hoch­qua­li­ta­ti­ves Ulmen­rin­den-Pul­ver ist sehr fein und voll­kom­men frei von Stück­chen oder sons­ti­gen Ver­un­rei­ni­gun­gen.

Ulmenrinde für Hunde als Pulver
Ulmen­rin­de für Hun­de als Pul­ver

Wel­che Dosie­rung von Ulmen­rin­de ist bei Hun­den emp­foh­len?

Wie bereits erwähnt wird das Pul­ver der Rot-Ulmen­rin­de mit hei­ßem Was­ser zu einer schleim­ar­ti­gen, gel­ar­ti­gen Mas­se ver­rührt. Hier­für wird 2 Gramm des Pul­vers mit etwa 100 ml Was­ser ver­rührt und kurz auf­ge­kocht. Dein Vier­bei­ner kann den (abge­kühl­ten!) Ulmen­rin­den­sch­leim direkt vom Löf­fel able­cken. Ist Dein Vier­bei­ner jedoch eher ein Fein­schme­cker, der das Ulmen­rin­den­pul­ver nicht fres­sen möch­te, so kannst Du das Pul­ver anstatt mit Was­ser auch mit einer Fleisch- oder Hüh­ner­brü­he anrüh­ren.

Die Ulmen­rin­de kannst Du auch zusam­men mit Lein­sa­men, Floh­sa­men oder Mal­ven­blät­tern ver­füt­tern. Alter­na­tiv kannst Du den Ulmen­rin­den­sch­leim auch mit ein wenig Honig süßen. Pro­bie­re ein­fach aus, was Dei­ner Fell­na­se am meis­ten zusagt.

Als Alter­na­ti­ve kannst Du den Schleim auch mit Hil­fe einer Sprit­ze direkt ins Maul Dei­nes Hun­des geben.

Gene­rell wird fol­gen­de Dosie­rung emp­foh­len:

  • Vier­bei­ner bis zu 10 Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht erhal­ten zwei Mal täg­lich 5 ml des fer­ti­gen Schleims
  • Hun­de ab 10 Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht erhal­ten zwei Mal täg­lich 10 ml des fer­ti­gen Schleims

Es ist durch­aus sinn­voll, einen Vor­rat für zwei bis drei Tage anzu­rüh­ren und die­sen im Kühl­schrank zu lagern. So kannst Du über meh­re­re Tage ver­teilt immer wie­der klei­ne­re Por­tio­nen des Schleims anwen­den.

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Ulmen­rin­de Hund: Wel­che Neben­wir­kun­gen sind mög­lich?

Grund­sätz­lich ist die Ein­nah­me von Ulmen­rin­de für Vier­bei­ner nicht mit uner­wünsch­ten Neben­wir­kun­gen ver­bun­den.

Bei emp­find­li­chen Hun­den oder Vier­bei­nern, die zu All­er­gien nei­gen, kann es ver­ein­zelt zu all­er­gi­schen Haut­re­ak­tio­nen kom­men, ins­be­son­de­re im Rah­men einer äußer­li­chen Ulmen­rin­den­pul­ver-Anwen­dung. In einem sol­chen Fall soll­test Du die Ulmen­rin­de sofort von der Kör­per­stel­le des Hun­des ent­fer­nen und das Pro­dukt auch nicht mehr anwen­den!

Auch Ver­dau­ungs­be­schwer­den wie Durch­fall oder Erbre­chen sind mög­lich, kom­men jedoch äußerst sel­ten vor.

Bit­te sei aber beson­ders acht­sam bei der gleich­zei­ti­gen Gabe von Ulmen­rin­de und ärzt­lich ver­ord­ne­ten Medi­ka­men­ten. Auch wenn Ulmen­rin­de kei­ne nega­ti­ven Begleit­erschei­nun­gen her­vor­ruft, so kann das Natur­mit­tel doch die Wirk­stoff­auf­nah­me aus Arz­nei­mit­teln ver­zö­gern. Die Wirk­sam­keit bestimm­ter Medi­ka­men­te kann also durch die Ein­nah­me des Pul­vers beein­flusst wer­den. Im Ide­al­fall soll­test Du nach der Ein­nah­me der Medi­ka­men­te min­des­tens 60 bis 90 Minu­ten lang abwar­ten, bis Du Dei­nem Vier­bei­ner die ange­rühr­te Ulmen­rin­de ver­ab­reichst.

Soll­te Dein Hund Medi­ka­men­te ein­neh­men müs­sen oder soll­test Du offe­ne Fra­gen haben, so ist es wich­tig, Dei­ne Tier­ärz­tin bzw. Dei­nen Tier­arzt zu kon­tak­tie­ren. Stim­me Dich bit­te gemein­sam mit den Exper­ten ab, wel­che Vor­ge­hens­wei­se in Dei­nem indi­vi­du­el­len Fall rat­sam ist.

Ulmenrinde wird bei Hunden gegen Sodbrennen und Gastritis eingesetzt
Ulmen­rin­de wird bei Hun­den gegen Sod­bren­nen und Gas­tri­tis ein­ge­setzt

Gibt es Hun­de, die kei­ne Ulmen­rin­de bekom­men soll­ten?

Grund­sätz­lich eig­net sich das Natur­mit­tel für die meis­ten Vier­bei­ner, ganz egal, wel­cher Hun­de­ras­se sie ange­hö­ren oder wie alt sie sind. Die Wir­kung der Rot-Ulmen­rin­de bei träch­ti­gen Hün­din­nen ist aller­dings bis zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht aus­rei­chend erforscht. Aus die­sem Grund raten Tier­me­di­zi­ner dazu, auf die Gabe des Pul­vers bei Hün­din­nen zu ver­zich­ten, die Wel­pen erwar­ten.

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Hun­de­be­sit­zer und Hun­de­be­sit­ze­rin­nen geben gene­rell ein posi­ti­ves Feed­back über die­ses Natur­mit­tel, vor allem im Rah­men der Anwen­dung bei Magen- und Darm­be­schwer­den. Das Ulmen­rin­den­pul­ver ist in punc­to Anwen­dung und Hand­ha­bung sehr all­tags­taug­lich und unkom­pli­ziert.

Soll­te Dein Vier­bei­ner unter Ver­dau­ungs­pro­ble­men lei­den, so ist die Gabe von Ulmen­rin­de durch­aus einen Ver­such wert, um die Beschwer­den auf natür­li­che Wei­se zu lin­dern. Sprich im Vor­feld auch unbe­dingt mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt, ob irgend­wel­che ärzt­li­chen Beden­ken gegen die Gabe des Pul­vers spre­chen.

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FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen zu Ulmen­rin­den­pul­ver für Hun­de

Kann Ulmen­rin­den­pul­ver über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­ab­reicht wer­den?

Gene­rell gibt es kei­ne fes­ten Vor­ga­ben, wenn es um die Behand­lungs­dau­er geht. Beim Ulmen­rin­den­pul­ver han­delt es sich um ein natur­rei­nes Pro­dukt, wes­halb Du Dir über eine Über­do­sie­rung kei­ne Sor­gen machen musst.

Wel­che Halt­bar­keit hat das ange­rühr­te Ulmen­rin­den­pul­ver?

Das nicht ange­rühr­te Pul­ver der Rot-Ulme hat eine Halt­bar­keit von rund zwei Jah­ren. Eine bereits ange­rühr­te Pul­ver­mi­schung ist nach spä­tes­tens vier Tagen nicht mehr ver­wend­bar und soll­te im Kühl­schrank gela­gert wer­den.

Wel­cher Zeit­ab­stand muss zwi­schen der Ulmen­rin­den­ga­be sowie der Füt­te­rung lie­gen?

Die zube­rei­te­te Ulmen­rin­de soll­test Du im Ide­al­fall min­des­tens 60 bis 90 Minu­ten vor oder nach den regu­lä­ren Fut­ter­mahl­zei­ten sowie der Gabe von Arz­nei­mit­teln ver­ab­rei­chen. Vor allem bei der Ver­ab­rei­chung von Medi­ka­men­ten ist der zeit­li­che Abstand sehr wich­tig, damit die Ulmen­rin­de den Wirk­me­cha­nis­mus des Arz­nei­mit­tels nicht nega­tiv beein­träch­ti­gen kann.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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