Ulmen­rin­de für Hun­de: Anwen­dung, Dosie­rung & Zube­rei­tung

Rote Ulmen­rin­de – auch als „Slip­pery Elm Bark“ bezeich­net – gilt als wert­vol­ler Magen­schmeich­ler und wert­vol­les, nähr­stoff­rei­ches Zusatz­fut­ter für Hun­de. Ulmen­rin­de ent­hält lang­ket­ti­ge Zucker­mo­le­kü­le, die in Kom­bi­na­ti­on mit Was­ser zu einem zäh­flüs­si­gen Schleim wer­den. Die­se Schleim­mas­se legt sich pfle­gend um die Schleim­häu­te der Spei­se­röh­re, des Magens sowie des Darms und har­mo­ni­siert somit die Magen- und Darm­tä­tig­keit. Erfah­re hier alles Wich­ti­ge zum The­ma Ulmen­rin­de beim Hund.

Ulmenrinde für Hunde als Pulver und fertiger Schleim
Ulmen­rin­de für Hun­de als Pul­ver und fer­ti­ger Schleim

Ulmen­rin­de für Hun­de: Was ist das eigent­lich?

Ulmen­rin­de ist die inne­re Rin­de der Rot-Ulme, einem Laub­baum, der eine Höhe von bis zu 20 Metern errei­chen kann und ursprüng­lich im öst­li­chen Nord­ame­ri­ka behei­ma­tet ist.

Die Zwei­ge und Knos­pen des Bau­mes sind von rot-bräun­li­chen Här­chen bedeckt und auch die Baum­rin­de schim­mert leicht röt­lich. Die ansäs­si­gen Urein­woh­ner nut­zen die Rin­de der Rot-Ulme bereits seit lan­ger Zeit sowohl für die inner­li­che wie auch für die äußer­li­che Anwen­dung. Geern­tet wird die inne­re Baum­rin­de vor allem im Früh­jahr jedoch nur von Bäu­men, die min­des­tens zehn Jah­re alt sind. Bei der Gewin­nung wird die Rin­de zer­rie­ben und anschlie­ßend wei­ter­ver­ar­bei­tet.

In der inne­ren Baum­rin­den­schicht der Rot-Ulme befin­den sich wert­vol­le lang­ket­ti­ge Zucker­ver­bin­dun­gen, Fett­säu­ren, Mine­ra­li­en und Gerb­säu­ren. Die Rot-Ulme ist auch unter dem Namen „Slip­pery Elm“, zu Deutsch „glit­schi­ge Ulme“ bekannt.

Ulmenrinde für Hunde wird aus der amerikanischen Rot-Ulme gewonnen
Ulmen­rin­de für Hun­de wird aus der ame­ri­ka­ni­schen Rot-Ulme gewon­nen

Slip­pery Elm Bark für Hun­de: Wie wirkt die Ulmen­rin­de?

Slip­pery Elm Bark wird bereits seit lan­ger Zeit für Hun­de, Kat­zen und ande­re Haus­tie­re ange­wen­det. Das Ein­satz­spek­trum ist dabei recht breit gefä­chert. Am häu­figs­ten wird sie zur Har­mo­ni­sie­rung der Magen- und Darm­funk­tio­nen ange­wen­det.

Wird das Ulmen­rin­den­pul­ver mit war­mem Was­ser ange­rührt, so ent­steht eine schleim­ar­ti­ge Sub­stanz, die sowohl eine adstrin­gie­ren­de (zusam­men­zie­hen­de) wie auch beru­hi­gen­de Wir­kung ent­fal­ten soll. Die­se Schleim­mas­se soll auf­grund ihrer Kon­sis­tenz den Magen-Darm-Trakt beson­ders gut schüt­zen und pfle­gen sowie in sei­ner Funk­ti­ons­wei­se stär­ken.

Die fol­gen­den Inhalts­stof­fe machen Ulmen­rin­de außer­dem zu einer wert­vol­len Nähr­stoff­bom­be:

  • Lang­ket­ti­ge Koh­len­hy­dra­te mit einer wert­vol­len schleim­bil­den­den Wir­kung.
  • Ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken­de Gerb­stof­fe.
  • Bit­ter­stof­fe, die unter ande­rem appe­tit­an­re­gend wir­ken.
  • Kal­zi­um
  • Natri­um
  • Magne­si­um
  • Vit­amin A: Die­ser fett­lös­li­che Mikro­nähr­stoff ist vor allem für star­ke Kno­chen und gesun­de Zäh­ne sehr wich­tig. Auch für den Erhalt der Gelenk­knor­pel spielt Vit­amin A eine bedeu­ten­de Rol­le. Dar­über hin­aus unter­stützt das Vit­amin die Haut­re­ge­ne­ra­ti­on Dei­nes Vier­bei­ners und wirkt als Anti­oxi­dans sogar zell­schüt­zend.
  • Vit­amin B: Vit­ami­ne des B‑Komplexes sind was­ser­lös­lich und im gesam­ten Orga­nis­mus spei­cher­bar. B‑Vitamine för­dern eine nor­ma­le Hor­mon­bil­dung, sind an unter­schied­li­chen Stoff­wech­sel­pro­zes­sen betei­ligt und eben­so an der Zell­tei­lung sowie an einer nor­ma­len Blut­bil­dung.
  • Vit­amin C (Ascor­bin­säu­re) ist ins­be­son­de­re für ein leis­tungs­star­kes Immun­ab­wehr­sys­tem von zen­tra­ler Bedeu­tung. Auch Vit­amin C ist ein wert­vol­les Anti­oxi­dans, das die Kör­per­zel­len vor frei­en Radi­ka­len und oxi­da­tiv­em Stress schützt.
  • Vit­amin K: Die­ses Vit­amin unter­stützt vor allem eine nor­ma­le Blut­ge­rin­nung. Ohne eine aus­rei­chen­de Vit­amin-K-Bedarfs­de­ckung kann der Kör­per Dei­nes Hun­des eine Blu­tung nicht auf­hal­ten. Zudem ist Vit­amin K ein wich­ti­ger Prä­ven­ti­ons­hel­fer im Kampf gegen Gefäß­ver­kal­kun­gen. Dar­über hin­aus för­dert der Mikro­nähr­stoff die Rege­ne­ra­ti­on ver­schie­de­ner Kör­per­or­ga­ne.
  • Wert­vol­le Fett­säu­ren wie zum Bei­spiel Capryl­säu­re, eine kurz­ket­ti­ge gesät­tig­te Fett­säu­re. Sie ist unter ande­rem im Stan­de, Pilz­in­fek­tio­nen zu ver­mei­den bezie­hungs­wei­se rascher abklin­gen zu las­sen.

Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, wie Slip­pery Elm Bark (Ulmen­rin­de) Dei­nem Vier­bei­ner im kon­kre­ten Fall hel­fen kann, soll­test Du unbe­dingt Rück­spra­che mit der behan­deln­den Tier­ärz­tin oder dem Tier­arzt hal­ten.

Bei wel­chen Beschwer­den wird Ulmen­rin­de bei Hun­den ange­wen­det?

Die inne­re Rin­de der Rot-Ulme ist wird als wert­vol­les Natur­heil­mit­tel ver­wen­det und vor allem für fol­gen­de Eigen­schaf­ten bekannt:

  • schleim­bil­dend
  • schleim­haut­be­ru­hi­gend
  • adstrin­gie­rend (zusam­men­zie­hend)
  • anti-ent­zünd­lich
  • toxin­bin­dend
  • näh­rend

Aus die­sen Eigen­schaf­ten her­aus erge­ben sich unter­schied­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten:

Ulmen­rin­de zur natür­li­chen Stär­kung der Ver­dau­ung

Der Ver­dau­ungs­trakt Dei­nes Vier­bei­ners kann sehr emp­find­lich und angreif­bar sein. Gerät er aus der Balan­ce, so zei­gen sich schnell Sym­pto­me und unan­ge­neh­me Beschwer­den. Zur Unter­stüt­zung des Magen-Darm-Trakts Dei­nes Vier­bei­ners bie­tet sich die Gabe von Ulmen­rin­de an.

Zu den klas­si­schen Magen-Darm-Beschwer­den von Hun­den zäh­len:

  • Gas­tri­tis: Eine Magen­schleim­haut­ent­zün­dung kann nicht nur uns Men­schen betref­fen, son­dern auch Hun­de. Eini­ge Vier­bei­ner lei­den sogar unter einer chro­ni­schen Gas­tri­tis. Vie­le Hun­de­be­sit­zer und Hun­de­be­sit­ze­rin­nen ver­su­chen Ihren Vier­bei­ner bei sol­chen Beschwer­den durch Slip­pery Elm Bark zu unter­stüt­zen: Die wert­vol­len Schleim­stof­fe der Ulmen­rin­de sol­len sich wie ein schüt­zend-pfle­gen­der Film um die Schleim­haut des Magens legen.
  • Sod­bren­nen: Appe­tit­lo­sig­keit, ein star­kes Durst­emp­fin­den oder plötz­li­ches Erbre­chen sind oft deut­li­che Hin­wei­se auf Sod­brenn­be­schwer­den. Hier kann Ulmen­rin­de Dei­nen Hund eben­falls unter­stüt­zen.
  • Erbre­chen: Wenn sich Dein Vier­bei­ner immer wie­der über­ge­ben muss, so kön­nen unter­schied­li­che Ursa­chen dahin­ter­ste­cken. Wich­tig ist, dass Du sol­che Sym­pto­me immer ernst nimmst und früh­zei­tig mit Dei­ner behan­deln­den Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt besprichst. Eine the­ra­pie­be­glei­ten­de Gabe von Ulmen­rin­de kann häu­fig sehr wohl­tu­end sein.
  • Durch­fall: Lei­det Dei­ne Fell­na­se unter einer Ver­dau­ungs­stö­rung, so kann sich das auch durch Durch­fall­be­schwer­den bemerk­bar machen. Auch hier ist der Gang zur Tier­arzt­pra­xis unver­meid­bar. Dein Tier­arzt kann Dir auch in einem sol­chen Fall sagen, ob eine behand­lungs­be­glei­ten­de Gabe von Ulmen­rin­de für Dei­nen Vier­bei­ner hilf­reich sein kann.
Ulmenrinde wird beim Hund bei Magen-Darm-Problemen angewendet
Ulmen­rin­de wird beim Hund bei Magen-Darm-Pro­ble­men ange­wen­det

Ulmen­rin­de bei Atem­wegs­in­fek­tio­nen

Auch bei Atem­wegs­pro­ble­men kann Ulmen­rin­de Dei­nen Vier­bei­ner unter­stüt­zen.

Häu­fi­ge Atem­wegs­pro­ble­me sind:

  • Bron­chi­tis
  • Hus­ten
  • Hals­schmerz­be­schwer­den
  • Katarrh: Hier­bei han­delt es sich um Ent­zün­dun­gen der Schleim­haut, ins­be­son­de­re der Atmungs­or­ga­ne.

Die inne­re Baum­rin­de der Rot-Ulme ent­fal­tet eine adstrin­gie­ren­de (zusam­men­zie­hen­de) Wir­kung auf die Schleim­häu­te und kann somit Dei­nen Hund bei hart­nä­cki­gen Schleim unter­stüt­zen.

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Slip­pery Elm bei Mund­raum­ent­zün­dun­gen

Nicht sel­ten lei­den Vier­bei­ner unter Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen, jedoch auch unter ent­zün­de­ten Mund­schleim­häu­ten. In einem sol­chen Fall kann Slip­pery Elm Bark eben­falls unter­stüt­zend wir­ken, zum Bei­spiel in Form einer Ulmen­rin­den­pas­te. Die­se bleibt näm­lich län­ge­re Zeit an den Schleim­häu­ten des Hun­des haf­ten und kann auf die­se Wei­se opti­mal ihre posi­ti­ve Wir­kung ent­fal­ten.

Ulmen­rin­de bei Gelenk­be­schwer­den

Ver­schie­de­ne Unter­su­chun­gen konn­ten auf­zei­gen, dass Ulmen­rin­de auch die Gelen­ke der Vier­bei­ner schüt­zen kann. Vor allem Hun­de­ras­sen, die eine gene­ti­sche Prä­dis­po­si­ti­on für Gelenk­pro­ble­me sowie für Beschwer­den des Bewe­gungs­ap­pa­rats haben, kön­nen von einer regel­mä­ßi­gen Gabe die­ses Natur­heil­mit­tels pro­fi­tie­ren.

Para­si­ten­be­fall beim Hund

Gegen Giar­dien und sons­ti­ge Para­si­ten beim Hund kann Ulmen­rin­de kei­ne aus­rei­chend effek­ti­ve Wir­kung ent­fal­ten. Soll­te Dei­ne Fell­na­se also von Para­si­ten befal­len sein, so ist eine tier­ärzt­li­che, medi­ka­men­tö­se Behand­lung unver­meid­lich!

Wäh­rend der medi­zi­ni­schen Behand­lung und vor allem auch in der spä­te­ren Auf­bau­pha­se ist die Ulmen­rin­de aber eine wert­vol­le und nähr­stoff­rei­che Beglei­tung, denn das Natur­heil­mit­tel kann das gereiz­te Ver­dau­ungs­sys­tem Dei­nes Hun­des unter­stüt­zen.

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Äußer­li­che Anwen­dung von Ulmen­rin­de beim Hund

Slip­pery Elm Bark kann nicht nur inner­lich, son­dern auch äußer­lich ange­wen­det wer­den, so etwa zur Unter­stüt­zung bei Haut­be­schwer­den, Ekze­men oder Wun­den. Ulmen­rin­de-Umschlä­ge wer­den bei­spiels­wei­se direkt an der betrof­fe­nen Kör­per­stel­le ange­wen­det.

In wel­chen Dar­rei­chungs­for­men ist Ulmen­rin­de erhält­lich?

Ulmen­rin­de kannst Du in Pul­ver­form*, als Pas­te* oder mitt­ler­wei­le auch in flüs­si­ger Form im Fach­han­del erwer­ben. Du kannst frei ent­schei­den, wel­che Vari­an­te bes­ser zu Dir und Dei­nem Vier­bei­ner passt.

Wenn Du Dir eine län­ge­re Halt­bar­keit wünschst, ist Ulmen­rin­de-Pul­ver die bes­se­re Wahl. Die­ses kannst Du bei Bedarf unkom­pli­ziert und schnell anrüh­ren. Zusam­men mit Was­ser resul­tiert dann die gel­ar­ti­ge, schleim­ar­ti­ge Mas­se, die einen Schutz­film um die Magen- und Darm­schleim­häu­te bil­det.

Bei der Ulmen­rin­den-Pas­te oder dem Ulmen­rin­de-Liquid* sparst Du Dir die Zeit für die Zube­rei­tung und kannst das Natur­mit­tel sofort anwen­den.

Grund­sätz­lich gibt es aber kei­nen Unter­schied in punc­to Wir­kungs­ein­tritt sowie Ver­träg­lich­keit.

Bei Verdauungsbeschwerden kann Ulmenrinde Deinem Hund helfen
Bei Ver­dau­ungs­be­schwer­den kann Ulmen­rin­de Dei­nem Hund hel­fen

Wie lässt sich hoch­wer­ti­ge Ulmen­rin­de erken­nen?

Ulmen­rin­den­pul­ver kann sehr leicht ver­un­rei­nigt wer­den, indem es mit ande­ren Zusät­zen gestreckt wird. Ach­te daher beim Kauf vor allem auf 100 % Pro­dukt-Rein­heit.

Dar­über hin­aus soll­test Du beim Kauf auf die Far­be des Pul­vers ach­ten: Eine bräun­lich-graue Far­be ist ein Hin­weis auf eine hoch­wer­ti­ge Pro­dukt­qua­li­tät. Min­der­wer­ti­ge Ulmen­rin­de-Pro­duk­te ent­hal­ten hin­ge­gen grö­be­re Pul­ver­stück­chen und Fasern.

Ein rei­nes und hoch­qua­li­ta­ti­ves Ulmen­rin­den-Pul­ver ist sehr fein und voll­kom­men frei von Stück­chen oder sons­ti­gen Ver­un­rei­ni­gun­gen.

Ulmenrinde für Hunde als Pulver
Ulmen­rin­de für Hun­de als Pul­ver

Wel­che Dosie­rung von Ulmen­rin­de ist bei Hun­den emp­foh­len?

Wie bereits erwähnt wird das Pul­ver der Rot-Ulmen­rin­de mit hei­ßem Was­ser zu einer schleim­ar­ti­gen, gel­ar­ti­gen Mas­se ver­rührt. Hier­für wird 2 Gramm des Pul­vers mit etwa 100 ml Was­ser ver­rührt und kurz auf­ge­kocht. Dein Vier­bei­ner kann den (abge­kühl­ten!) Ulmen­rin­den­sch­leim direkt vom Löf­fel able­cken. Ist Dein Vier­bei­ner jedoch eher ein Fein­schme­cker, der das Ulmen­rin­den­pul­ver nicht fres­sen möch­te, so kannst Du das Pul­ver anstatt mit Was­ser auch mit einer Fleisch- oder Hüh­ner­brü­he anrüh­ren.

Die Ulmen­rin­de kannst Du auch zusam­men mit Lein­sa­men, Floh­sa­men oder Mal­ven­blät­tern ver­füt­tern. Alter­na­tiv kannst Du den Ulmen­rin­den­sch­leim auch mit ein wenig Honig süßen. Pro­bie­re ein­fach aus, was Dei­ner Fell­na­se am meis­ten zusagt.

Als Alter­na­ti­ve kannst Du den Schleim auch mit Hil­fe einer Sprit­ze direkt ins Maul Dei­nes Hun­des geben.

Gene­rell wird fol­gen­de Dosie­rung emp­foh­len:

  • Vier­bei­ner bis zu 10 Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht erhal­ten zwei Mal täg­lich 5 ml des fer­ti­gen Schleims
  • Hun­de ab 10 Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht erhal­ten zwei Mal täg­lich 10 ml des fer­ti­gen Schleims

Es ist durch­aus sinn­voll, einen Vor­rat für zwei bis drei Tage anzu­rüh­ren und die­sen im Kühl­schrank zu lagern. So kannst Du über meh­re­re Tage ver­teilt immer wie­der klei­ne­re Por­tio­nen des Schleims anwen­den.

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Ulmen­rin­de Hund: Wel­che Neben­wir­kun­gen sind mög­lich?

Grund­sätz­lich ist die Ein­nah­me von Ulmen­rin­de für Vier­bei­ner nicht mit uner­wünsch­ten Neben­wir­kun­gen ver­bun­den.

Bei emp­find­li­chen Hun­den oder Vier­bei­nern, die zu All­er­gien nei­gen, kann es ver­ein­zelt zu all­er­gi­schen Haut­re­ak­tio­nen kom­men, ins­be­son­de­re im Rah­men einer äußer­li­chen Ulmen­rin­den­pul­ver-Anwen­dung. In einem sol­chen Fall soll­test Du die Ulmen­rin­de sofort von der Kör­per­stel­le des Hun­des ent­fer­nen und das Pro­dukt auch nicht mehr anwen­den!

Auch Ver­dau­ungs­be­schwer­den wie Durch­fall oder Erbre­chen sind mög­lich, kom­men jedoch äußerst sel­ten vor.

Bit­te sei aber beson­ders acht­sam bei der gleich­zei­ti­gen Gabe von Ulmen­rin­de und ärzt­lich ver­ord­ne­ten Medi­ka­men­ten. Auch wenn Ulmen­rin­de kei­ne nega­ti­ven Begleit­erschei­nun­gen her­vor­ruft, so kann das Natur­mit­tel doch die Wirk­stoff­auf­nah­me aus Arz­nei­mit­teln ver­zö­gern. Die Wirk­sam­keit bestimm­ter Medi­ka­men­te kann also durch die Ein­nah­me des Pul­vers beein­flusst wer­den. Im Ide­al­fall soll­test Du nach der Ein­nah­me der Medi­ka­men­te min­des­tens 60 bis 90 Minu­ten lang abwar­ten, bis Du Dei­nem Vier­bei­ner die ange­rühr­te Ulmen­rin­de ver­ab­reichst.

Soll­te Dein Hund Medi­ka­men­te ein­neh­men müs­sen oder soll­test Du offe­ne Fra­gen haben, so ist es wich­tig, Dei­ne Tier­ärz­tin bzw. Dei­nen Tier­arzt zu kon­tak­tie­ren. Stim­me Dich bit­te gemein­sam mit den Exper­ten ab, wel­che Vor­ge­hens­wei­se in Dei­nem indi­vi­du­el­len Fall rat­sam ist.

Ulmenrinde wird bei Hunden gegen Sodbrennen und Gastritis eingesetzt
Ulmen­rin­de wird bei Hun­den gegen Sod­bren­nen und Gas­tri­tis ein­ge­setzt

Gibt es Hun­de, die kei­ne Ulmen­rin­de bekom­men soll­ten?

Grund­sätz­lich eig­net sich das Natur­mit­tel für die meis­ten Vier­bei­ner, ganz egal, wel­cher Hun­de­ras­se sie ange­hö­ren oder wie alt sie sind. Die Wir­kung der Rot-Ulmen­rin­de bei träch­ti­gen Hün­din­nen ist aller­dings bis zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht aus­rei­chend erforscht. Aus die­sem Grund raten Tier­me­di­zi­ner dazu, auf die Gabe des Pul­vers bei Hün­din­nen zu ver­zich­ten, die Wel­pen erwar­ten.

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Hun­de­be­sit­zer und Hun­de­be­sit­ze­rin­nen geben gene­rell ein posi­ti­ves Feed­back über die­ses Natur­mit­tel, vor allem im Rah­men der Anwen­dung bei Magen- und Darm­be­schwer­den. Das Ulmen­rin­den­pul­ver ist in punc­to Anwen­dung und Hand­ha­bung sehr all­tags­taug­lich und unkom­pli­ziert.

Soll­te Dein Vier­bei­ner unter Ver­dau­ungs­pro­ble­men lei­den, so ist die Gabe von Ulmen­rin­de durch­aus einen Ver­such wert, um die Beschwer­den auf natür­li­che Wei­se zu lin­dern. Sprich im Vor­feld auch unbe­dingt mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt, ob irgend­wel­che ärzt­li­chen Beden­ken gegen die Gabe des Pul­vers spre­chen.

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FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen zu Ulmen­rin­den­pul­ver für Hun­de

Kann Ulmen­rin­den­pul­ver über einen län­ge­ren Zeit­raum ver­ab­reicht wer­den?

Gene­rell gibt es kei­ne fes­ten Vor­ga­ben, wenn es um die Behand­lungs­dau­er geht. Beim Ulmen­rin­den­pul­ver han­delt es sich um ein natur­rei­nes Pro­dukt, wes­halb Du Dir über eine Über­do­sie­rung kei­ne Sor­gen machen musst.

Wel­che Halt­bar­keit hat das ange­rühr­te Ulmen­rin­den­pul­ver?

Das nicht ange­rühr­te Pul­ver der Rot-Ulme hat eine Halt­bar­keit von rund zwei Jah­ren. Eine bereits ange­rühr­te Pul­ver­mi­schung ist nach spä­tes­tens vier Tagen nicht mehr ver­wend­bar und soll­te im Kühl­schrank gela­gert wer­den.

Wel­cher Zeit­ab­stand muss zwi­schen der Ulmen­rin­den­ga­be sowie der Füt­te­rung lie­gen?

Die zube­rei­te­te Ulmen­rin­de soll­test Du im Ide­al­fall min­des­tens 60 bis 90 Minu­ten vor oder nach den regu­lä­ren Fut­ter­mahl­zei­ten sowie der Gabe von Arz­nei­mit­teln ver­ab­rei­chen. Vor allem bei der Ver­ab­rei­chung von Medi­ka­men­ten ist der zeit­li­che Abstand sehr wich­tig, damit die Ulmen­rin­de den Wirk­me­cha­nis­mus des Arz­nei­mit­tels nicht nega­tiv beein­träch­ti­gen kann.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.