Ein neu­er Hund zieht ein: Wie berei­te ich mich auf den Ein­zug vor?

Die Adop­ti­on eines neu­en Hun­des ist ein Aben­teu­er vol­ler span­nen­der Erfah­run­gen und Vor­freun­de. Stell Dir den Moment vor, wenn Dein leb­haf­ter neu­er Freund mit wedeln­dem Schwanz und fun­keln­den Augen zum ers­ten Mal Dein Zuhau­se beritt. Die­ser freu­di­ge Moment ist viel mehr als nur das „Will­kom­men­hei­ßen“ eines neu­es Haus­tiers — es ist die Begrü­ßung eines neu­en Fami­li­en­mit­glieds. Es ist aber auch der Anfang einer lang­fris­ti­gen Ver­pflich­tung und Ver­ant­wor­tung für ein füh­len­des Lebe­we­sen. Das soll­te jeder ange­hen­den Hun­de­hal­te­rin und jedem ange­hen­den Hun­de­hal­ter bewusst sein. Daher soll­te der Ein­zug eines neu­en Hun­des gut über­legt sein und ent­spre­chend vor­be­rei­tet wer­den.

Viel­leicht fühlst Du Dich jetzt ein wenig über­wäl­tigt bei dem Gedan­ken an all die Din­ge, die Du beach­ten und vor­be­rei­ten soll­test. Das ist völ­lig nor­mal. In die­sem Bei­trag wer­den wir Dir hel­fen, Dich opti­mal auf den Ein­zug Dei­nes neu­en vier­bei­ni­gen Fami­li­en­mit­glieds vor­zu­be­rei­ten. Wir wer­den gemein­sam durch die wich­ti­gen Schrit­te gehen: von der Vor­be­rei­tung Dei­nes Zuhau­ses über die Aus­wahl der rich­ti­gen Aus­stat­tung bis hin zur Ein­ge­wöh­nung und dem Trai­ning Dei­nes neu­en Hun­des. Los geht’s!

Ein neuer Hund zieht ein: Wie bereite ich mich auf den Einzug vor?
Ein neu­er Hund zieht ein: Wie berei­te ich mich auf den Ein­zug vor?

Ein neu­er Hund zieht ein: Die Vor­über­le­gun­gen

Bevor ein neu­er Hund bei Dir ein­zie­hen kann, gibt es eini­ge grund­le­gen­de Über­le­gun­gen und Ent­schei­dun­gen, die getrof­fen wer­den müs­sen. Hier­zu gehö­ren:

  • Hund in der Miet­woh­nung: Falls Du zur Mie­te wohnst, soll­test Du zuerst ein­mal in Dei­nem Miet­ver­trag nach­se­hen, ob es Rege­lun­gen gibt, die Dir die Hal­tung eines Hun­des unter­sa­gen.
  • Ras­se und Grö­ße des Hun­des: Über­le­ge Dir, wel­che Ras­se und Grö­ße am bes­ten zu Dei­nem Lebens­stil und Dei­nem Wohn­raum passt. Jede Ras­se hat ihre eige­nen Bedürf­nis­se und Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten. Bit­te wäh­le einen Hund nicht nur nach sei­nem nied­li­chen Aus­se­hen aus!
  • All­er­gien und Gesund­heit: Stel­le sicher, dass nie­mand in Dei­nem Haus­halt all­er­gisch gegen Hun­de ist.
  • Finan­zi­el­le Über­le­gun­gen: Beden­ke neben den anfal­len­den Kos­ten für die Anschaf­fung des Hun­des auch lau­fen­de Kos­ten für Fut­ter, Tier­arzt, Ver­si­che­rung, Pfle­ge und Zube­hör.
  • Lebens­um­stän­de: Über­prü­fe, ob Dei­ne Wohn­si­tua­ti­on für einen Hund geeig­net ist. Hast Du genug Platz? Ist Dein Ver­mie­ter bzw. Dei­ne Ver­mie­te­rin mit einem Hund ein­ver­stan­den?
  • Lang­fris­ti­ge Bin­dung: Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung eines Hun­des kann je nach Ras­se zwi­schen 10 und 15 Jah­ren lie­gen, man­che sogar län­ger. Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass die Ent­schei­dung für einen Hund eine Ver­pflich­tung für vie­le Jah­re bedeu­tet.
  • Täg­li­che Zeit­in­ves­ti­ti­on: Ein Hund benö­tigt täg­lich Zeit für Pfle­ge, Trai­ning, Spiel und Spa­zier­gän­ge. Je nach Ras­se und Alter kann dies meh­re­re Stun­den pro Tag umfas­sen. Es ist wich­tig, dass Du Dir über Dei­ne Ver­füg­bar­keit im Kla­ren bist und sicher­stellst, dass Du dem Hund die not­wen­di­ge Zeit und Auf­merk­sam­keit wid­men kannst.
  • Pla­nung für den Not­fall: Den­ke auch an Not­fall­plä­ne, wie zum Bei­spiel wer sich um den Hund küm­mert, wenn Du ver­reist oder krank wirst.
  • Berück­sich­ti­gung der Lebens­pha­se des Hun­des: Wel­pen benö­ti­gen bei­spiels­wei­se viel Trai­ning und Erzie­hung, wäh­rend älte­re Hun­de mög­li­cher­wei­se mehr medi­zi­ni­sche Betreu­ung und ruhi­ge­re Akti­vi­tä­ten benö­ti­gen. Jede Lebens­pha­se des Hun­des bringt unter­schied­li­che Zeit­ver­pflich­tun­gen mit sich.
  • Pla­nung für die Zukunft: Über­le­ge auch, wie sich Dein Leben in den nächs­ten Jah­ren ent­wi­ckeln könn­te und ob ein Hund wei­ter­hin in Dei­ne Lebens­si­tua­ti­on pas­sen wird. Beruf­li­che Ver­än­de­run­gen, Umzü­ge oder Fami­li­en­pla­nung sind alles Fak­to­ren, die die Zeit beein­flus­sen kön­nen, die Du für einen Hund auf­brin­gen kannst.

Eine wei­te­re wich­ti­ge Ent­schei­dung: Wel­pe vom Züch­ter oder Hund aus dem Tier­heim?

Nach­dem Du all die­se Punk­te bedacht hast, steht noch eine ent­schei­den­de Wahl bevor: Möch­test Du einen Wel­pen von einem Züch­ter bzw. einer Züch­te­rin oder einen Hund aus dem Tier­heim adop­tie­ren? Bei­de Optio­nen haben ihre Vor- und Nach­tei­le und erfor­dern unter­schied­li­che Über­le­gun­gen. Ein Wel­pe vom Züch­ter ermög­licht Dir, von Beginn an Ein­fluss auf die Ent­wick­lung und Erzie­hung des Hun­des zu neh­men. Ein Hund aus dem Tier­heim hin­ge­gen kann Dir die Gele­gen­heit bie­ten, einem Tier in Not ein lie­be­vol­les Zuhau­se zu geben. Die­se Ent­schei­dung soll­te sorg­fäl­tig abge­wo­gen wer­den, denn sie wird einen gro­ßen Ein­fluss auf Dein Leben und das des Hun­des haben.

Welpe vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim?
Wel­pe vom Züch­ter oder Hund aus dem Tier­heim?

Das Zuhau­se für den Ein­zug des Hun­des vor­be­rei­ten

Du hast Dich aus­führ­lich mit den oben genann­ten Aspek­ten aus­ein­an­der gesetzt und Dich ent­schie­den, einen neu­en Hund in Dein Leben zu holen? Herz­li­chen Glück­wunsch zu die­sem wun­der­vol­len Schritt! Dann ist es nun an der Zeit, Dei­ne Ent­schei­dung Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen. Der nächs­te gro­ße Schritt besteht dar­in, Dein Zuhau­se in einen siche­ren und gemüt­li­chen Ort für Dei­nen neu­en vier­bei­ni­gen Freund zu ver­wan­deln:

  • Sicher­heits­check: Zuerst soll­test Du Dein Zuhau­se aus der Per­spek­ti­ve eines Hun­des betrach­ten. Ent­fer­ne oder siche­re alle Gegen­stän­de, die poten­zi­ell gefähr­lich sein könn­ten. Hier­zu gehö­ren zum Bei­spiel gif­ti­ge Pflan­zen, gif­ti­ge Rei­ni­gungs­mit­tel, klei­ne Gegen­stän­de, die ver­schluckt wer­den könn­ten sowie offe­ne Steck­do­sen und Kabel. Über­le­ge auch, ob Du Berei­che hast, die für den Hund tabu sein sol­len, und wie Du die­se abgren­zen kannst.
  • Rück­zugs­ort schaf­fen: Ein eige­ner Bereich, in dem sich der Hund zurück­zie­hen kann, ist beson­ders wich­tig. Ein gemüt­li­ches Hun­de­bett in einer ruhi­gen Ecke oder ein Körb­chen, das Gebor­gen­heit ver­mit­telt, kann Wun­der wir­ken, damit sich Dein Hund sicher und zu Hau­se fühlt.
  • Fut­ter- und Was­ser­näp­fe auf­stel­len: Wäh­le einen geeig­ne­ten Platz für die Fut­ter- und Was­ser­näp­fe. Die­ser soll­te leicht zugäng­lich, aber fern von stark fre­quen­tier­ten Berei­chen sein, damit Dein Hund in Ruhe essen und trin­ken kann.
  • Spiel- und Akti­vi­täts­be­rei­che: Den­ke auch an Berei­che, in denen Dein Hund spie­len und sich aus­to­ben kann. Eini­ge Spiel­zeu­ge bereit­zu­le­gen, kann bei der Ein­ge­wöh­nung hel­fen.
  • Rou­ti­ne eta­blie­ren: Schon bevor der Hund ein­zieht, ist es hilf­reich, sich Gedan­ken über eine täg­li­che Rou­ti­ne zu machen, ein­schließ­lich fes­ten Zei­ten für Füt­te­run­gen, Gas­si­run­den und Ruhe­pha­sen.
Ein neuer Hund ist auch ein neues Familienmitglied
Ein neu­er Hund ist auch ein neu­es Fami­li­en­mit­glied

Die rich­ti­ge Grund­aus­stat­tung aus­wäh­len

Jetzt, da Dein Zuhau­se bereit ist, Dei­nen neu­en Freund will­kom­men zu hei­ßen, ist es Zeit, über die grund­le­gen­de Aus­stat­tung nach­zu­den­ken:

  • Hals­band und Lei­ne: Ein gut sit­zen­des Hals­band oder Geschirr und eine sta­bi­le Lei­ne sind unver­zicht­bar für siche­re Spa­zier­gän­ge. Ach­te dar­auf, dass das Hals­band bzw. das Geschirr bequem sitzt, aber nicht zu locker ist, damit Dein Hund nicht her­aus­schlüp­fen kann.
  • Fut­ter- und Was­ser­näp­fe: Wäh­le Näp­fe, die sta­bil und leicht zu rei­ni­gen sind. Näp­fe aus Kera­mik oder Edel­stahl sind beson­ders emp­feh­lens­wert,
  • Schlaf­platz: Ein beque­mes Bett oder eine Kuschel­de­cke an einem ruhi­gen Ort im Haus gibt Dei­nem Hund einen eige­nen Bereich, in dem er sich zurück­zie­hen und ent­span­nen kann.
  • Spiel­zeug: Ver­schie­de­ne Arten von Spiel­zeug kön­nen Dei­nem Hund hel­fen, sich zu beschäf­ti­gen, zu ler­nen und Stress abzu­bau­en. Kau­spiel­zeug, Bäl­le und inter­ak­ti­ve Spie­le sind groß­ar­ti­ge Optio­nen.
  • Fut­ter: Die Aus­wahl des rich­ti­gen Fut­ters ist ent­schei­dend für die Gesund­heit Dei­nes Hun­des. Berück­sich­ti­ge Alter, Grö­ße, Ras­se und beson­de­re Ernäh­rungs­be­dürf­nis­se. Wir emp­feh­len das Pre­mi­um-Hun­de­fut­ter von Ani­fit.
  • Pfle­ge­uten­si­li­en: Bürs­ten, Sham­poo und Pfle­ge­pro­duk­te, die spe­zi­ell für Hun­de ent­wi­ckelt wur­den, sind wich­tig für die Fell­pfle­ge.
  • Trans­port­mit­tel: Außer­dem ist es sinn­voll das Auto so vor­zu­be­rei­ten, dass der Hund sicher mit­fah­ren kann. Ent­we­der ist hier­für bei­spiels­wei­se ein spe­zi­el­les Geschirr zum Anschnal­len oder eine Trans­port­box nötig. Alter­na­tiv kann man auch den Kof­fer­raum mit Hil­fe eines Hun­de­git­ters absi­chern.
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Sich um die Ver­si­che­run­gen küm­mern

Neben der Grund­aus­stat­tung sind bestimm­te Ver­si­che­run­gen für den Hund sehr wich­tig. Dazu zählt neben der Hun­de­haft­pflicht (die in den meis­ten Bun­des­län­dern in Deutsch­land Pflicht ist!) zum Bei­spiel auch die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung. Die­se über­nimmt unter ande­rem Kos­ten, die bei einem Besuch beim Tier­arzt bzw. bei der Tier­ärz­tin anfal­len kön­nen. Wel­che Kran­ken­ver­si­che­rung man genau abschlie­ßen möch­te, bleibt einem selbst über­las­sen. Man soll­te aber eher auf Num­mer Sicher gehen, als sich im Nach­hin­ein über hohe Kos­ten zu ärgern. Im Forum auf arbeitskreis-krankenversicherungen.de kann man sich mit ande­ren Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­tern aus­tau­schen und von ihren Erfah­run­gen und Tipps pro­fi­tie­ren. Dort geht es unter ande­rem um die Kos­ten, Leis­tun­gen und die Anbie­ter für ver­schie­de­ne Ver­si­che­run­gen.

Ach­tung: Sobald Dein Hund ein­zo­gen ist, soll­test Du nicht nur die oben genann­ten Ver­si­che­run­gen abschlie­ßen, son­dern ihn auch bei Dei­ner Gemein­de anmel­den. Nach die­ser Anmel­dung und der Zah­lung der Hun­de­steu­er, bekommst Du eine Hun­de­mar­ke, die Dein Hund immer an sei­nem Hals­band tra­gen soll­te.

Ein Hund bedeutet Spaß und Freunde für die ganze Familie
Ein Hund bedeu­tet Spaß und Freun­de für die gan­ze Fami­lie

Anlauf­stel­len für ver­schie­de­ne Anlie­gen suchen

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt, der zur Vor­be­rei­tung zählt, ist, sich um Ansprech­part­ner für ver­schie­de­ne The­men zu küm­mern. An ers­ter Stel­le steht da eine nahe­ge­le­ge­ne Tier­arzt­pra­xis. Schon bevor Dein neu­er Hund ein­zieht, soll­test Du Dich nach einem Arzt (bzw. einer Ärz­tin) umschau­en, dem Du ver­traust. Hier­zu kannst Du Dich eben­falls gut mit ande­ren Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern aus­tau­schen.

Eine wei­te­re Anlauf­stel­le ist die Hun­de­schu­le. Die­se kann bei Fra­gen und Pro­ble­men rund um das The­ma Erzie­hung hel­fen. Vor allem, wenn man sich einen Wel­pen anschafft, kann eine gute Hun­de­schu­le vie­les erleich­tern.

Auch wich­tig sind Freun­de, Bekann­te oder Ver­wand­te, die sich bereit­erklä­ren, auf den Hund auf­zu­pas­sen, wenn man mal krank, im Urlaub oder aus ande­ren Grün­den ver­hin­dert ist. Lässt sich hier nie­mand fin­den, soll­test Du im Vor­feld nach einer geeig­ne­ten Hun­de­pen­si­on suchen.

Hunde haben rassetypische Bedürfnisse
Hun­de haben ras­se­ty­pi­sche Bedürf­nis­se

Sich mit den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen des Hun­des ver­traut machen

Bevor Dein neu­er Hund bei Dir ein­zieht, ist es ent­schei­dend, Dich umfas­send über sei­ne Bedürf­nis­se zu infor­mie­ren. Dies ist beson­ders wich­tig für die­je­ni­gen, die zum ers­ten Mal einen Hund auf­neh­men. Es gilt, ein tie­fes Ver­ständ­nis für die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se und Eigen­schaf­ten Dei­nes Hun­des zu ent­wi­ckeln:

  • Ernäh­rung und Erzie­hung: Ein grund­le­gen­des Ver­ständ­nis dar­über, was ein Hund fres­sen soll­te und wie er erzo­gen wird, ist essen­zi­ell. Eine ange­mes­se­ne Ernäh­rung und eine kon­se­quen­te Erzie­hung legen näm­lich die Basis für ein gesun­des und art­ge­rech­tes Leben Dei­nes Hun­des.
  • Ras­se­spe­zi­fi­sche Eigen­schaf­ten: Jede Hun­de­ras­se hat ihre ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter­zü­ge und Bedürf­nis­se. Es ist wich­tig, sich über die spe­zi­fi­schen Eigen­schaf­ten der gewähl­ten Ras­se zu infor­mie­ren. Dies umfasst Aspek­te wie zum Bei­spiel Ver­hal­tens­ten­den­zen, gesund­heit­li­che Anfäl­lig­kei­ten und Akti­vi­täts­ni­veau.
  • Indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se erken­nen: Neben ras­se­spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen ist es auch wich­tig, auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se des eige­nen Hun­des ein­zu­ge­hen. Jeder Hund hat sei­ne eige­ne Per­sön­lich­keit und Vor­lie­ben, die es zu ver­ste­hen und zu respek­tie­ren gilt.
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Ein­ge­wöh­nung und Trai­ning des neu­en Hun­des

Die Ein­ge­wöh­nungs­pha­se und das Trai­ning sind ent­schei­den­de Aspek­te, um sicher­zu­stel­len, dass sich Dein neu­er Hund in sei­nem neu­en Zuhau­se wohl und sicher fühlt. Die­se Pha­se erfor­dert Geduld, Kon­se­quenz und Ver­ständ­nis.

  • Die ers­ten Tage: In den ers­ten Tagen soll­test Du Dei­nem Hund Zeit geben, sei­ne neue Umge­bung zu erkun­den. Blei­be ruhig und gedul­dig, wäh­rend er sich an die neu­en Geräu­sche, Gerü­che und die neue Umge­bung gewöhnt. Ver­mei­de es, Dei­nen Hund zu über­for­dern; zu vie­le neue Ein­drü­cke auf ein­mal kön­nen stres­sig sein.
  • Rou­ti­nen eta­blie­ren: Hun­de sind Gewohn­heits­tie­re und pro­fi­tie­ren von einem gere­gel­ten Tages­ab­lauf. Fes­te Zei­ten für Füt­te­rung, Spa­zier­gän­ge und Schla­fen hel­fen Dei­nem Hund, sich schnel­ler ein­zu­le­ben.
  • Trai­ning begin­nen: Sobald sich Dein Hund ein wenig ein­ge­lebt hat, kannst Du mit grund­le­gen­dem Trai­ning begin­nen. Dies umfasst Befeh­le wie „Sitz“, „Platz“ und das Her­an­kom­men auf Ruf. Posi­ti­ves Ver­stär­ken durch Lob und Lecker­lis ist dabei effek­ti­ver als Bestra­fung.
  • Sozia­li­sie­rung: Es ist auch wich­tig, Dei­nen Hund früh­zei­tig zu sozia­li­sie­ren, indem er posi­ti­ven Kon­takt zu ande­ren Hun­den und Men­schen hat. Dies hilft, Ängs­te abzu­bau­en und för­dert ein gutes Sozi­al­ver­hal­ten.
  • Pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Betracht zie­hen: Wenn Du Schwie­rig­kei­ten mit dem Trai­ning hast oder beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen auf­tre­ten, zöge­re nicht, pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Anspruch zu neh­men. Eine pro­fes­sio­nel­le Hun­de­trai­ner­trai­ne­rin oder ein pro­fes­sio­nel­ler Hun­de­trai­ner kann indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se Dei­nes Hun­des ein­ge­hen.
Ein neuer Hund ist auch eine finanzielle Verpflichtung
Ein neu­er Hund ist auch eine finan­zi­el­le Ver­pflich­tung

Fazit: Ein neu­er Hund ist ein neu­es Kapi­tel vol­ler Freu­de und Ver­ant­wor­tung

Die Ankunft eines neu­en Hun­des in Dei­nem Zuhau­se ist der Beginn eines auf­re­gen­den und erfül­len­den Kapi­tels in Dei­nem Leben. Es ist eine Rei­se, die sowohl Freu­de als auch Ver­ant­wor­tung mit sich bringt. Durch sorg­fäl­ti­ge Vor­be­rei­tung, Geduld und Ver­ständ­nis kannst Du sicher­stel­len, dass Dein neu­er vier­bei­ni­ger Freund sich in sei­nem neu­en Zuhau­se wohl und gebor­gen fühlt.

Den­ke dar­an, dass jeder Hund ein­zig­ar­tig ist und sei­ne Zeit braucht, um sich an sein neu­es Leben anzu­pas­sen. Ver­giss bit­te auch nicht, dass die Hun­de­hal­tung eine lang­fris­ti­ge Ver­pflich­tung ist, die Zeit, Zunei­gung und auch Geld erfor­dert. Aber die Beloh­nung hier­für ist unbe­zahl­bar: die bedin­gungs­lo­se Lie­be und Kame­rad­schaft, die ein Hund bie­tet, ist näm­lich etwas ganz Beson­de­res. Mit den rich­ti­gen Vor­be­rei­tun­gen und einer posi­ti­ven Ein­stel­lung wirst Du und Dein neu­er Beglei­ter sicher­lich vie­le glück­li­che Jah­re gemein­sam ver­brin­gen kön­nen.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.