Kol­lo­ida­les Sil­ber für den Hund

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist nicht nur in der Natur­heil­me­di­zin für uns Men­schen erneut von Inter­es­se, nach­dem es lan­ge Zeit durch die Ver­wen­dung von Anti­bio­ti­ka in den Hin­ter­grund ver­drängt wur­de. Auch im Haus­tier­be­reich spielt das „Sil­ber­was­ser“ längst schon eine wich­ti­ge Rol­le. Die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten beim Hund erstre­cken sich dabei über vie­le ver­schie­de­ne Berei­che. Ange­fan­gen von der natür­li­chen Unter­stüt­zung bei Darm­pa­ra­si­ten, Magen­be­schwer­den, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen oder Mund­ge­ruch bis hin zur Unter­stüt­zung bei diver­sen Virus­in­fek­tio­nen wird das Mit­tel von Hun­de­be­sit­zern sehr breit gefä­chert ein­ge­setzt. Man kann durch­aus sagen, dass kol­lo­ida­les Sil­ber als All­round­ta­lent ange­prie­sen wird.

Erfah­re hier mehr über die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund, die mög­li­chen Neben­wir­kun­gen, die Dar­rei­chungs­for­men und die Dosie­rung des kol­lo­ida­len Sil­bers und was beim Kauf alles zu beach­ten ist.

Kolloidales Silber für Hunde
Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de

Was ist eigent­lich kol­lo­ida­les Sil­ber?

Der latei­ni­sche Fach­aus­druck für kol­lo­ida­les Sil­ber lau­tet „argen­tum col­lo­ida­le“, abge­lei­tet vom grie­chi­schen Begriff „kol­la“, der über­setzt ins Deut­sche „leim­ar­tig“ bedeu­tet.

Bereits in der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts wur­den win­zig klei­ne Sil­ber­par­ti­kel meist mit Was­ser ver­mischt und als natür­li­ches Mit­tel zur Behand­lung von Infek­ti­ons­krank­hei­ten oder zur Lin­de­rung von grip­pa­len Infek­ten (Erkäl­tun­gen) genutzt. Spä­ter eta­blier­ten sich dann aber Anti­bio­ti­ka sowie Anti­sep­ti­ka als die wirk­sa­me­ren Mit­tel und so wur­de das kol­lo­ida­le Sil­ber zunächst in den Hin­ter­grund gestellt.

Kon­kret han­delt es sich beim kol­lo­ida­len Sil­ber um ultra­fei­ne Ele­men­tar­sil­ber­par­ti­kel in mine­ral­frei­em Was­ser, um soge­nann­tes Nano­sil­ber oder auch um die flüs­si­gen Disper­sio­nen schwer lös­li­cher Sil­ber­ver­bin­dun­gen. Das Sil­ber befin­det sich also in Form von mikrof­ei­nen Teil­chen im Was­ser, doch rich­tig auf­lö­sen kön­nen sich die Sil­ber­par­ti­kel nicht. Die win­zig klei­nen Sil­ber­par­ti­kel sind zwi­schen 1 und 100 Nano­me­ter groß und sind weder mit dem Auge noch mit Hil­fe eines Licht­mi­kro­skops erkenn­bar. In die­sen äußerst fei­nen Teil­chen befin­den sich rund 1000 bis 1 Mil­li­ar­de feins­te Sil­ber­ato­me bzw. Mole­kü­le der ent­spre­chen­den Sil­ber­ver­bin­dung. Durch das Was­ser kön­nen sie aber ein­fa­cher in den Kör­per geschleust wer­den.

Heut­zu­ta­ge wer­den die­se Sil­ber­par­ti­kel in ver­schie­de­nen ande­ren Stof­fen ein­ge­ar­bei­tet und inner­halb eines brei­ten Spek­trums ein­ge­setzt. So kannst Du kol­lo­ida­les Sil­ber in Form von Sil­ber­creme, als Augen­trop­fen oder auch als rei­nes Sil­ber­was­ser kau­fen.

ACHTUNG: In Deutsch­land ist kol­lo­ida­les Sil­ber weder aner­kann­tes Nah­rungs­er­gän­zungs- noch Arz­nei­mit­tel, son­dern „nur“ ein Kos­me­tik­pro­dukt. In der Alter­na­tiv­me­di­zin wird es aller­dings immer häu­fi­ger ver­wen­det. Bit­te spre­che die Ver­wen­dung immer mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin ab!

Sil­ber­spray & Sil­ber­was­ser: Kol­lo­ida­les Sil­ber für den Hund

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist unter vie­len ver­schie­de­nen Namens­be­zeich­nun­gen im Umlauf. Am häu­figs­ten ver­brei­tet sind Bezeich­nun­gen wie Sil­ber-Spray, Sil­ber­was­ser oder eben kol­lo­ida­les Sil­ber.

Das kol­lo­ida­le Sil­ber soll sei­ne Wir­kung ent­fal­ten, indem es durch die Zell­au­ßen­hül­le direkt in die Kör­per­zel­len des Hun­des ein­dringt. Das Sil­ber­was­ser für den Hund gibt es dabei in unter­schied­li­chen Kon­zen­tra­tio­nen – ange­fan­gen von 5 ppm (parts per mil­li­on) bis hin zu 500 ppm. In den meis­ten Fäl­len wird für Haus­tie­re eine 5 bis höchs­ten 25 ppm-Kon­zen­tra­ti­on ver­wen­det.

Je fei­ner die Sil­ber­teil­chen im Was­ser sind, des­to höher ist die Pro­dukt­qua­li­tät. Sind die Sil­ber­teil­chen näm­lich zu groß, sol­len sie nicht mehr in der Lage sein, die Zell­hül­le zu durch­drin­gen. In einem sol­chen Fall soll das kol­lo­ida­le Sil­ber für den Hund über­haupt kei­ne Wir­kung ent­fal­ten kön­nen.

Je nach­dem, war­um es bei Vier­bei­ner ein­ge­setzt wird, kann das kol­lo­ida­le Sil­ber inner­lich oder äußer­lich in der idea­len Dar­rei­chungs­form ange­wen­det wer­den. Im Fall einer Anwen­dung auf der Haut ist Sil­ber­creme ide­al, wenn es im Auge ange­wen­det wer­den soll, gibt es spe­zi­el­le Augen­trop­fen mit kol­lo­ida­lem Sil­ber auf die zu zurück­grei­fen kannst.

Kol­lo­ida­les Sil­ber geriet auf­grund des Ein­sat­zes moder­ner Ent­zün­dungs­hem­mer auch in der alter­na­ti­ven Medi­zin über län­ge­re Zeit mehr und mehr in Ver­ges­sen­heit. Doch die­ses natür­li­che Mit­tel wird nun immer belieb­ter – und zwar nicht nur bei uns Men­schen, son­dern auch für die eige­ne Fell­na­se. Auch Vier­bei­ner kämp­fen näm­lich mit diver­sen Pro­ble­men wie Ent­zün­dun­gen, Wun­den, Haut­pro­ble­men, Erkäl­tun­gen usw.

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Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Wel­che Bedeu­tung hat das Kür­zel „ppm“?

Wenn Du Dei­nem Vier­bei­ner ger­ne kol­lo­ida­les Sil­ber ver­ab­rei­chen möch­test, kannst Du zwi­schen unter­schied­li­chen Pro­dukt­her­stel­lern und Pro­dukt­kon­zen­tra­tio­nen wäh­len. Die Kon­zen­tra­ti­on des Sil­bers wird dabei in der Ein­heit „ppm“ ange­ge­ben.

Die­ses Kür­zel bedeu­tet „parts per mil­li­on“ und gibt eine genaue Aus­kunft dar­über, wie vie­le Mil­li­gramm Sil­ber­par­ti­kel sich in einem Liter Flüs­sig­keit befin­den: 1 ppm ent­spricht einem Mil­li­gramm Sil­ber pro Liter rei­nem Was­ser.

Am häu­figs­ten sind die Dosie­run­gen in 10 ppm, 25 ppm sowie 50 ppm. Je klei­ner und fei­ner die Sil­ber­teil­chen sind, des­to höher ist die Wirk­sam­keit des Pro­dukts.

Beim Kauf soll­test Du zudem auch die Rein­heit des Sil­bers beach­ten: Ver­ge­wis­se­re Dich im Vor­feld, dass die­se bei 99,99 % liegt. Auch die Halt­bar­keit des kol­lo­ida­len Sil­bers spielt eine wich­ti­ge Rol­le: Die­se soll­te in jedem Fall drei Mona­te betra­gen.

Der Einsatz von kolloidalem Silber sollte mit dem Tierarzt abgesprochen werden
Der Ein­satz von kol­lo­ida­lem Sil­ber soll­te mit dem Tier­arzt abge­spro­chen wer­den

Kol­lo­ida­les Sil­ber und sei­ne Anwen­dung beim Hund: Wel­ches Ein­satz­spek­trum gibt es?

Kol­lo­ida­les Sil­ber hat mitt­ler­wei­le sehr breit gefä­cher­tes Spek­trum bei Vier­bei­nern. Befür­wor­ter spre­chen dem Sil­ber­was­ser vie­le gesund­heit­li­che Vor­tei­le zu – und zwar sowohl im Rah­men der inner­li­chen wie auch der äußer­li­chen Anwen­dung.

ACHTUNG: Fol­gen­de Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten wer­den von Befür­wor­tern von kol­lo­ida­lem Sil­ber genannt und stel­len kei­ne Emp­feh­lung unse­rer­seits da. Wir emp­feh­len die Gabe von kol­lo­ida­lem Sil­ber immer mit dem behan­deln­den Tier­arzt abzu­spre­chen!

Inner­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von Kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Du kannst das Trink­was­ser Dei­ner Fell­na­se mit dem Sil­ber­was­ser ver­mi­schen, sodass es auf die­sem Wege ins Kör­per­in­ne­re gelangt und von dort aus sei­ne Wir­kun­gen ent­fal­ten kann:

  • So kann das natür­li­che Mit­tel bei­spiels­wei­se das Immun­sys­tem des Hun­des von innen her­aus stär­ken. Das ist beson­ders dann wich­tig, wenn Dein Vier­bei­ner häu­fig in der Nähe kran­ker Men­schen oder ande­rer erkrank­ter Tie­re ist.
  • Auch bei Darm­pa­ra­si­ten, Durch­fall­be­schwer­den und Magen­er­kran­kun­gen kann es unter­stüt­zend ein­ge­setzt wer­den.
  • Eben­so eig­net sich das natür­li­che Mit­tel zur Unter­stüt­zung bei Pilz­in­fek­tio­nen, bak­te­ri­el­len Infek­tio­nen oder sons­ti­ger kör­per­in­ter­ner Ent­zün­dun­gen wie etwa Rheu­ma.
  • Von innen her­aus kann das Sil­ber­was­ser auch bei Bla­sen­ent­zün­dun­gen unter­stüt­zen.
  • Eben­so soll das natür­li­che Mit­tel bei Atem- oder Lun­gen­pro­ble­men unter­stüt­zen, zum Bei­spiel bei Lun­gen­ent­zün­dun­gen, Bron­chi­tis- oder Asth­ma­be­schwer­den. In einem sol­chen Fall wird emp­foh­len das kol­lo­ida­le Sil­ber in einen Zer­stäu­ber zu geben, sodass es von Dei­nem Vier­bei­ner inha­liert wer­den kann.
  • Dein Vier­bei­ner braucht immer sau­be­res Trink­was­ser und aus die­sem Grund ist es sehr wich­tig, den Trink­napf stets sau­ber zu hal­ten. Für eine gründ­li­che Des­in­fek­ti­on der Trink- und Fut­ter­näp­fe wird statt her­kömm­li­chen und poten­zi­ell schäd­li­chen Rei­ni­gungs­mit­teln Sil­ber­was­ser emp­foh­len.

Auch ande­re Gegen­stän­de wie zum Bei­spiel Hun­de­spiel­zeug sol­len mit die­sem natür­li­chen Mit­tel gerei­nigt und des­in­fi­zie­ret wer­den kön­nen. Auf die­se Wei­se musst Du Dir zumin­dest kei­ne Sor­gen machen, dass Dein Hund Rei­ni­gungs­mit­tel­rück­stän­de auf­neh­men könn­te.

Äußer­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von Kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

  • Bei chro­ni­schen Haut­ent­zün­dun­gen soll das kol­lo­ida­le Sil­ber eine ver­bes­ser­te Haut­zell­tei­lung und somit den Hei­lungs­pro­zess unter­stüt­zen.
  • Bei Augen­ent­zün­dun­gen wie zum Bei­spiel einer Tränenkanal‑, Lid­rand- oder einer Bin­de­haut­ent­zün­dung wer­den Augen­trop­fen mit kol­lo­ida­lem Sil­ber von vie­len Hun­de­be­sit­zen ver­wen­det. Die Trop­fen sol­len auch bei All­er­gien und stark gereiz­ten Augen unter­stüt­zen.
  • Lei­det Dein Vier­bei­ner unter Infek­tio­nen des äuße­ren Gehör­gangs? Die Schleim­haut soll durch die Gabe von Sil­ber­was­ser unter­stützt wer­den auch die Ohren­schmalz­bil­dung soll gemin­dert wer­den. Das kol­lo­ida­le Sil­ber soll Pil­ze und bak­te­ri­el­le Erre­ger besei­ti­gen kön­nen und gleich­zei­tig das Fest­set­zen neu­er Kei­me auf der Schleim­haut ver­hin­dern.
  • Kol­lo­ida­les Sil­ber soll auch schlech­ten Mund­ge­ruch ver­hin­dern kön­nen, indem schlech­te Bak­te­ri­en im Mund­raum abge­tö­tet wer­den sol­len. Eben­so wird es zur natür­li­chen Unter­stüt­zung bei Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen ver­wen­det, so etwa bei eit­ri­gen Zahn­fleisch­ta­schen oder Abs­zes­sen. Auch bei Ent­zün­dun­gen im Kie­fer- und Rachen­be­reich soll kol­lo­ida­les Sil­ber Dei­nen Hund unter­stüt­zen.
  • Vie­le Hun­de­hal­ter nut­zen das kol­lo­ida­le Sil­ber auch zur Des­in­fek­ti­on und Unter­stüt­zung bei Haut­wun­den: Ganz egal ob Insek­ten­sti­che, Zecken­bis­se, War­zen, offe­ne Wun­den, Pilz­be­fall, ober­fläch­li­che Haut­ver­let­zun­gen oder all­er­gi­sche Haut­re­ak­tio­nen.

Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Wie wird es rich­tig ange­wen­det?

Das kol­lo­ida­le Sil­ber kann bei­spiels­wei­se in Form einer Creme auf die betrof­fe­nen Kör­per­stel­len der Fell­na­se auf­ge­tra­gen wer­den.

Sehr beliebt ist aber auch kol­lo­ida­les Sil­ber-Spray: Hier­für wird das Sil­ber­was­ser ein­fach in eine Sprüh­fla­sche gefüllt. Die­se Dar­rei­chungs­form ver­rin­gert näm­lich das Risi­ko, dass Schmutz­par­ti­kel von Dei­nen Hän­den in offe­ne Wun­den Dei­nes Vier­bei­ners gelan­gen. Dar­über hin­aus ist das Sil­ber­spray sehr ein­fach dosier­bar.

Kol­lo­ida­les Sil­ber kannst Du Dei­ner Fell­na­se auch oral ver­ab­rei­chen. Eini­ge Hun­de­hal­ter ver­ab­rei­chen das kol­lo­ida­le Spray sogar prä­ven­tiv zur Stär­kung der Immun­ab­wehr.

Bit­te beach­te aber, dass kol­lo­ida­les Sil­ber kein All­heil­mit­tel ist und es auf kei­nen Fall einen Tier­arzt­be­such erset­zen kann. Soll­test Du Dir unsi­cher sein oder soll­ten sich Sym­pto­me bei Dei­nem Vier­bei­ner ver­schlim­mern, ist der Gang zur Tier­ärz­tin bzw. zum Tier­arzt unver­zicht­bar.

Wie lan­ge dau­ert es, bis das kol­lo­ida­le Sil­ber sei­ne Wir­kung ent­fal­tet?

Wird das kol­lo­ida­le Sil­ber zur Des­in­fi­zie­rung ein­ge­setzt, so soll es unmit­tel­bar sei­ne Wir­kung ent­fal­ten. Vor allem bei der natür­li­chen Unter­stüt­zung von Haut­ent­zün­dun­gen oder ande­ren gesund­heit­li­chen Pro­ble­men kann es jedoch eine Wei­le dau­ern, bis Bes­se­rung ein­tritt.

Wie lan­ge es im Ein­zel­fall kon­kret dau­ert, bis es Dei­nem Hund bes­ser geht, lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten, denn das hängt von vie­len ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. So spielt natür­lich der gesund­heit­li­che Aus­gangs­zu­stand Dei­nes Vier­bei­ners eine wich­ti­ge Rol­le, aber auch die Sil­ber­kon­zen­tra­ti­on des ver­wen­de­ten Pro­dukts und die Dosie­rung soll eine Rol­le spie­len.

Bei den meis­ten natür­li­chen Heil­mit­teln soll­ten die ers­ten Ergeb­nis­se nach rund 10 bis 14 Tagen erkenn­bar sein.

Kolloidales Silber kann zur Behandlung von Wunden beim Hund eingesetzt werden
Kol­lo­ida­les Sil­ber kann zur Behand­lung von Wun­den beim Hund ein­ge­setzt wer­den

Wel­che mög­li­chen Neben­wir­kun­gen oder Risi­ken birgt die Anwen­dung?

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist kein Mit­tel, das per­ma­nent bzw. über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg ver­ab­reicht wer­den soll­te. Der Ein­satz soll­te also immer zeit­lich begrenzt sein.

  • Wird das Sil­ber hin­ge­gen in höhe­rer Dosie­rung län­ger­fris­tig ange­wen­det, so kann es zu einer gräu­lich-bläu­li­chen Ver­fär­bung der Haut sowie der Schleim­häu­te kom­men: In einem sol­chen Fall wird in der Medi­zin von einer Argy­rie gespro­chen.
  • Auch bei einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz soll­test Du vor­sich­tig mit kol­lo­ida­lem Sil­ber umge­hen und unbe­dingt Dei­ne Tier­ärz­tin oder Dei­nen Tier­arzt zura­te zie­hen.
  • Wird kol­lo­ida­les Sil­ber lang­fris­tig in extrem hohen Dosen ein­ge­nom­men, so wird oft von Neben­wir­kun­gen wie Geschmacks­stö­run­gen, Geruchs­emp­find­lich­keit sowie zere­bra­len Krampf­an­fäl­len berich­tet. Wis­sen­schaft­lich belegt sind die­se Risi­ken aller­dings nicht, glei­ches gilt aber auch für die Wir­kung des kol­lo­ida­len Sil­bers!

Wie bei allen natur­heil­kund­li­chen Behand­lun­gen kann es zunächst zu einer Ver­schlim­me­rung der Sym­pto­me kom­men. In einem sol­chen Fall soll­te die Ver­ab­rei­chung des kol­lo­ida­len Sil­bers unter­bro­chen wer­den – und zwar so lan­ge, bis die Sym­pto­me wie­der abklin­gen.

Tipp: Sprich im Zwei­fel mit einer Tier­heil­prak­ti­ke­rin oder einem Tier­heil­prak­ti­ker.

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Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Dar­rei­chungs­for­men

Abhän­gig vom Ein­satz­ge­biet gibt es unter­schied­li­che Dar­rei­chungs­for­men: So kann kol­lo­ida­les Sil­ber, wie bereits erwähnt, bei­spiels­wei­se in flüs­si­ger Form – also als Sil­ber­was­ser – ein­ge­setzt wer­den, aber auch als Augen­trop­fen oder kol­lo­ida­le Sil­ber­cremes.

  • Anwen­dung des kol­lo­ida­len Sil­bers auf der Haut: Hier­für eig­net sich die Dar­rei­chung in Form von Cremes und Sal­ben am bes­ten, doch eben­so als Sil­ber-Spray. So kannst Du es direkt auf die gewünsch­te Stel­le auf­tra­gen bzw. auf­sprü­hen.
  • Anwen­dung des kol­lo­ida­len Sil­bers im Auge oder im Ohr: Hier ist die Dar­rei­chung in Trop­fen­form am bes­ten geeig­net.
  • Inner­li­che Anwen­dung: Kol­lo­ida­les Sil­ber in flüs­si­ger Form eig­net sich am bes­ten für die inner­li­che Anwen­dung.

Tipp: Wenn Du das kol­lo­ida­le Sil­ber mit einem Löf­fel abmisst, ver­wen­de bit­te kei­nen Metall­löf­fel, denn das Sil­ber könn­te unter Umstän­den mit dem Löf­fel reagie­ren. Ver­wen­de lie­ber Plas­tik- oder Kera­mik­löf­fel.

Dosie­rung von kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Es ist sehr wich­tig, eine Über­do­sie­rung des kol­lo­ida­len Sil­bers zu ver­mei­den. Dar­über hin­aus soll­te auch die Dau­er der Anwen­dung nicht über­trie­ben wer­den. Soll­test Du aber ein­mal ein paar Trop­fen zu viel ver­ab­reicht haben, ist das aber kein Grund zur Sor­ge.

Kol­lo­ida­les Sil­ber in einer 10 ppm-Kon­zen­tra­ti­on soll­te wie folgt ver­ab­reicht wer­den:

  • Für Hun­de unter 5 Kilo­gramm: 8 Trop­fen kol­lo­ida­les Sil­ber
  • Für Hun­de von 5 bis 12 Kilo­gramm: ½ TL
  • Für Hun­de von 12 bis 35 Kilo­gramm: 1 TL
  • Für Hun­de von 35 bis 50 Kilo­gramm: 1 ½ TL
  • Vier­bei­ner von 50 bis 60 Kilo­gramm: 2 TL
  • Hun­de ab 60 Kilo­gramm: 2 ½ TL

Die­se Men­ge kannst Du täg­lich bis zu drei Mal ver­ab­rei­chen.

Die bes­ten Wir­kun­gen sol­len erzielt wer­den, wenn Dei­ne Fell­na­se das kol­lo­ida­le Sil­ber auf nüch­ter­nem Magen bekommt und anschlie­ßend 10 Minu­ten lang nichts frisst. Trin­ken darf der Vier­bei­ner jedoch so viel wie er möch­te.

In Form einer Creme kannst Du das kol­lo­ida­le Sil­ber bis zu 5‑mal pro Tag auf die betrof­fe­ne Stel­le auf­tra­gen. Ach­te aber unbe­dingt auf die exak­te Creme­zu­sam­men­set­zung und dar­auf, dass sie nicht von Dei­nem Hund abge­leckt wird.

Augen­trop­fen kön­nen bis zu 2‑mal täg­lich ver­ab­reicht wer­den. Beach­te hier aber unbe­dingt auch die Her­stel­ler­an­ga­ben auf dem jewei­li­gen Pro­dukt. Sprich auch mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt, wie vie­le Trop­fen pro Auge ver­ab­reicht wer­den soll­ten, um bestehen­de Beschwer­den zu min­dern.

Dosierung vom kolloidalem Silber beim Hund
Dosie­rung vom kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Halt­bar­keit und Lage­rung von kol­lo­ida­lem Sil­ber für Hun­de

Lage­re das kol­lo­ida­le Sil­ber bit­te immer licht­ge­schützt in Braun­glas-Fla­schen. Die idea­le Lager­tem­pe­ra­tur liegt bei 15 bis maxi­mal 20 Grad Cel­si­us.

Dar­über hin­aus soll­te das kol­lo­ida­le Sil­ber auch nicht in der unmit­tel­ba­ren Nähe zu magne­ti­schen oder elek­tri­schen Gerä­ten gela­gert wer­den. Eine Lage­rung im Kühl­schrank ist also nicht rat­sam!

Wird das Sil­ber­was­ser rich­tig auf­be­wahrt, soll eine Wirk­sam­keit von drei bis sechs Mona­ten sicher­ge­stellt sein.

Wich­ti­ger Hin­weis: Kol­lo­ida­les Sil­ber kann in Ver­bin­dung mit ande­ren Behand­lun­gen ein­ge­setzt wer­den. Jedoch ist es sehr wich­tig, im Fall einer Medi­ka­men­ten­ein­nah­me einen Zeit­ab­stand von min­des­tens 1 Stun­de ein­zu­hal­ten. Beach­te bit­te auch den erhöh­ten Flüs­sig­keits­be­darf wäh­rend der Gabe, um die Aus­lei­tung krank­ma­chen­der Kei­me und Erre­ger sowie die Aus­lei­tung von Gift­stof­fen über die Harn­we­ge sicher­zu­stel­len.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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