Das Geheim­nis der Hund-Mensch-Bezie­hung

Seit Jahr­tau­sen­den sind Hun­de treue Beglei­ter des Men­schen. Sie sind mehr als nur Haus­tie­re — sie sind Fami­li­en­mit­glie­der, Freun­de und manch­mal sogar Lebens­ret­ter. Die tie­fe Ver­bun­den­heit zwi­schen Hund und Mensch fas­zi­niert sowohl Wis­sen­schaft­ler als auch Tier­lieb­ha­ber. Doch was macht die­se Bezie­hung so beson­ders, und wie kön­nen wir sie pfle­gen und ver­tie­fen? All das erfährst Du in die­sem Bei­trag.

Das Geheimnis der Hund-Mensch-Beziehung
Das Geheim­nis der Hund-Mensch-Bezie­hung

Die Evo­lu­ti­on einer beson­de­ren Freund­schaft

Die Domes­ti­zie­rung des Wol­fes begann schät­zungs­wei­se vor 15.000 bis 40.000 Jah­ren. Archäo­lo­gi­sche Fun­de deu­ten dar­auf hin, dass frü­he Men­schen und Wöl­fe eine sym­bio­ti­sche Bezie­hung ein­gin­gen. Wöl­fe näher­ten sich mensch­li­chen Sied­lun­gen an, ange­zo­gen von Nah­rungs­res­ten und Schutz. Im Gegen­zug pro­fi­tier­ten Men­schen von den Jagd­fä­hig­kei­ten und dem Wach­in­stinkt der Wöl­fe.

Im Lau­fe der Jahr­tau­sen­de ent­wi­ckel­ten sich aus die­sen wil­den Vor­fah­ren unse­re heu­ti­gen Haus­hun­de (Canis lupus fami­lia­ris). Durch geziel­te Zucht ent­stan­den zahl­rei­che Ras­sen mit unter­schied­li­chen Fähig­kei­ten und Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, die auf die Bedürf­nis­se des Men­schen abge­stimmt waren — sei es als Hüte­hund, Jagd­ge­fähr­te oder ein­fach als treu­er Beglei­ter.

Psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te der Hund-Mensch-Bin­dung

Die Bin­dung zwi­schen Hund und Mensch geht mitt­ler­wei­le weit über eine ein­fa­che Nutz­be­zie­hung hin­aus. Stu­di­en haben gezeigt, dass Hun­de in der Lage sind, mensch­li­che Emo­tio­nen zu erken­nen und ent­spre­chend zu reagie­ren. Sie kön­nen Freu­de, Trau­er, Angst und Wut wahr­neh­men und zei­gen oft Mit­ge­fühl.

Die­se Fähig­keit zur Empa­thie stärkt die emo­tio­na­le Ver­bin­dung. Oxy­to­cin, oft als „Kuschel-Hor­mon“ bezeich­net, wird sowohl bei Hun­den als auch bei Men­schen frei­ge­setzt, wenn sie Zeit mit­ein­an­der ver­brin­gen. Die­ses Hor­mon för­dert Ver­trau­en und sozia­le Bin­dun­gen, was die tie­fe Ver­bun­den­heit erklärt.

Hunde und Menschen haben eine besondere Beziehung
Hun­de und Men­schen haben eine beson­de­re Bezie­hung

Art­ge­rech­te Hal­tung als Fun­da­ment der Bezie­hung

Eine gesun­de und glück­li­che Hund-Mensch-Bezie­hung basiert auf einer art­ge­rech­ten Hal­tung, die die natür­li­chen Bedürf­nis­se des Hun­des respek­tiert. Hier­bei müs­sen ver­schie­de­ne Aspek­te berück­sich­tigt wer­den:

Ernäh­rung

Die rich­ti­ge Ernäh­rung ist essen­zi­ell für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des. Ein hoch­wer­ti­ges Fut­ter mit einem hohen Fleisch­an­teil (idea­ler­wei­se 70–90 %) lie­fert die not­wen­di­gen Pro­te­ine und Nähr­stof­fe. Ach­te auf ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis von Vit­ami­nen, Mine­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten. Indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se, wie All­er­gien oder Unver­träg­lich­kei­ten, soll­ten eben­falls berück­sich­tigt wer­den.

  • Fer­tig­fut­ter: Hoch­wer­ti­ges Fer­tig­fut­ter bie­tet eine beque­me und aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rungs­op­ti­on. Es ist spe­zi­ell dar­auf abge­stimmt, Hun­de mit allen not­wen­di­gen Nähr­stof­fen zu ver­sor­gen. Ach­te dar­auf, hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te ohne künst­li­che Zusatz­stof­fe, Zucker oder min­der­wer­ti­ge Füll­stof­fe zu wäh­len. Mar­ken, die einen hohen Fleisch­an­teil und trans­pa­ren­te Zuta­ten­lis­ten bie­ten, sind oft die bes­se­re Wahl.
  • Selbst­ge­koch­tes Fut­ter: Eini­ge Hun­de­be­sit­zer bevor­zu­gen es, das Fut­ter für ihren Vier­bei­ner selbst zuzu­be­rei­ten. Dies ermög­licht die vol­le Kon­trol­le über die Zuta­ten und kann beson­ders bei Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien vor­teil­haft sein. Wich­tig ist, dass die Mahl­zei­ten aus­ge­wo­gen sind und alle not­wen­di­gen Nähr­stof­fe ent­hal­ten. Die Abspra­che mit einem Tier­arzt oder Tier­er­näh­rungs­be­ra­ter ist emp­feh­lens­wert, um Man­gel­er­schei­nun­gen zu ver­mei­den.
  • Bar­fen: Das Bar­fen (Bio­lo­gisch art­ge­rech­tes rohes Fut­ter) setzt auf die Füt­te­rung von rohem Fleisch, Kno­chen und Gemü­se. Es soll der natür­li­chen Ernäh­rung des Hun­des am nächs­ten kom­men. Aller­dings erfor­dert die­se Metho­de fun­dier­tes Wis­sen, um ein aus­ge­wo­ge­nes Nähr­stoff­ver­hält­nis sicher­zu­stel­len und gesund­heit­li­che Risi­ken durch Kei­me oder Para­si­ten zu mini­mie­ren.
  • Lecker­lis in Maßen: Beloh­nun­gen sind ein wich­ti­ger Bestand­teil der Hun­de­er­zie­hung, soll­ten aber spar­sam ein­ge­setzt wer­den, um Über­ge­wicht zu ver­mei­den. Gesun­de Alter­na­ti­ven wie klei­ne Stü­cke von Obst oder Gemü­se, getrock­ne­tes Fleisch oder spe­zi­el­le kalo­rien­ar­me Hun­de­snacks sind emp­feh­lens­wert.

Zube­hör

Neben der rich­ti­gen Ernäh­rung ist auch das pas­sen­de Zube­hör ent­schei­dend für das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des. Ein gemüt­li­ches Hun­de­kis­sen bie­tet Dei­nem Vier­bei­ner einen siche­ren und kom­for­ta­blen Rück­zugs­ort. Dar­über hin­aus sind Zube­hör­tei­le wie Hals­bän­der, Lei­nen, Spiel­zeug und Pfle­ge­uten­si­li­en uner­läss­lich, um die täg­li­chen Bedürf­nis­se Dei­nes Hun­des zu erfül­len und sein Leben ange­nehm zu gestal­ten. Hoch­wer­ti­ges Zube­hör trägt dazu bei, dass sich Dein Hund wohl­fühlt und sei­ne Umge­bung opti­mal nut­zen kann.

Hunde sind Familienmitglieder
Hun­de sind Fami­li­en­mit­glie­der

Gesund­heits­pfle­ge

Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che sind unver­zicht­bar, um Imp­fun­gen, Ent­wur­mun­gen und Gesund­heits­checks durch­zu­füh­ren. Eini­ge der häu­figs­ten Gesund­heits­pro­ble­me bei Hun­den sind:

  • Para­si­ten­be­fall: Flö­he, Zecken und Wür­mer kön­nen gesund­heit­li­che Pro­ble­me ver­ur­sa­chen. Prä­ven­ti­ve Maß­nah­men und regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len sind wich­tig.
  • Erb­krank­hei­ten: Bestimm­te Ras­sen nei­gen zu gene­ti­schen Erkran­kun­gen wie Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie oder Herz­pro­ble­men. Eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Zucht und früh­zei­ti­ge Unter­su­chun­gen kön­nen Risi­ken mini­mie­ren.
  • Zahn­pro­ble­me: Zahn­erkran­kun­gen kön­nen zu ernst­haf­ten gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren. Spe­zi­el­le Kau­kno­chen oder Zahn­bürs­ten für Hun­de hel­fen bei der Pfle­ge.

Bewe­gung und men­ta­le Sti­mu­la­ti­on

Hun­de sind von Natur aus aktiv und benö­ti­gen aus­rei­chend Bewe­gung.

  • Spa­zier­gän­ge: Täg­li­che Spa­zier­gän­ge sind Pflicht und soll­ten je nach Ras­se und Alter ange­passt wer­den.
  • Sport­ar­ten: Akti­vi­tä­ten wie Agi­li­ty, Fly­ball oder Dog Dancing för­dern die Fit­ness und stär­ken die Bin­dung.
  • Men­ta­le Her­aus­for­de­run­gen: Intel­li­genz­spiel­zeu­ge und Such­spie­le hal­ten den Geist des Hun­des fit und ver­hin­dern Lan­ge­wei­le.

Die Kunst der rich­ti­gen Erzie­hung

Eine gute Erzie­hung legt den Grund­stein für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben mit Dei­nem Hund. Sie stärkt das Ver­trau­en, för­dert das Ver­ständ­nis für­ein­an­der und sorgt dafür, dass Dein Hund glück­lich ist.

  • Posi­ti­ve Ver­stär­kung: Beloh­ne gewünsch­tes Ver­hal­ten mit Lob, Strei­chel­ein­hei­ten oder klei­nen Lecker­lis. Durch die­se direk­te Beloh­nung wird Dein Hund moti­viert, das Ver­hal­ten zu wie­der­ho­len. Wich­tig ist, dass die Beloh­nung sofort nach dem Ver­hal­ten erfolgt, damit Dein Hund den Zusam­men­hang erkennt.
  • Kon­sis­tenz und Geduld: Ver­wen­de stets die glei­chen Kom­man­dos und set­ze kla­re Regeln, damit Dein Hund weiß, was von ihm erwar­tet wird. Geduld ist ent­schei­dend, denn jeder Hund lernt in sei­nem eige­nen Tem­po. Blei­be ruhig und gib Dei­nem Hund die Zeit, die er braucht, um neue Din­ge zu ver­ste­hen.
  • Sozia­li­sie­rung: Gewöh­ne Dei­nen Hund früh­zei­tig an ver­schie­de­ne Men­schen, Tie­re und Umge­bun­gen. Regel­mä­ßi­ger Kon­takt zu Art­ge­nos­sen för­dert sozia­le Fähig­kei­ten und ver­hin­dert Ängs­te oder Aggres­sio­nen. Spa­zier­gän­ge an unter­schied­li­chen Orten und das Ken­nen­ler­nen ver­schie­de­ner Geräu­sche machen Dei­nen Hund siche­rer im All­tag.
  • Pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung: Wenn Du bei der Erzie­hung auf Schwie­rig­kei­ten stößt, kann ein Hun­de­trai­ner oder der Besuch einer Hun­de­schu­le hilf­reich sein. Pro­fes­sio­nel­le Anlei­tung bie­tet indi­vi­du­el­le Lösun­gen und unter­stützt Dich dabei, bes­ser mit Dei­nem Hund zu kom­mu­ni­zie­ren.
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Gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten für ein erfüll­tes Zusam­men­le­ben

Die gemein­sa­me Zeit stärkt die Bin­dung und sorgt für glück­li­che Momen­te mit Dei­nem Hund. Durch abwechs­lungs­rei­che Akti­vi­tä­ten könnt Ihr nicht nur Spaß mit­ein­an­der haben, son­dern auch das Ver­trau­en und die Zusam­men­ar­beit ver­tie­fen.

  • Spie­le und Trai­ning: Spie­le wie Appor­tie­ren för­dern den natür­li­chen Jagd­trieb Dei­nes Hun­des und stär­ken gleich­zei­tig die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Euch. Beim Appor­tie­ren lernt Dein Hund, auf Dei­ne Kom­man­dos zu reagie­ren und das Spiel zu genie­ßen. Ver­steck­spie­le, bei denen Du Spiel­zeu­ge oder Lecker­lis ver­steckst, akti­vie­ren den Spür­sinn Dei­nes Hun­des und bie­ten ihm eine geis­ti­ge Her­aus­for­de­rung. Trick­trai­ning hält Dei­nen Hund geis­tig fit und macht gleich­zei­tig Spaß. Indem Ihr gemein­sam neue Tricks erlernt, för­dert Ihr die geis­ti­ge Sti­mu­la­ti­on und die Bin­dung zuein­an­der.
  • Ent­span­nung und Ruhe­pha­sen: Auch Hun­de benö­ti­gen aus­rei­chend Ruhe­pha­sen. Ein eige­ner Rück­zugs­ort, wie ein gemüt­li­ches Hun­de­bett oder Kis­sen, bie­tet Dei­nem Hund Sicher­heit und Kom­fort. Fes­te Ritua­le, wie gemein­sa­me Kuschel­zei­ten oder ent­spann­te Ruhe­pha­sen, stär­ken das Ver­trau­en und die emo­tio­na­le Bin­dung zwi­schen Euch. Sol­che Ritua­le geben Dei­nem Hund das Gefühl von Gebor­gen­heit und Sta­bi­li­tät im All­tag.
  • Rei­sen und Aus­flü­ge: Gemein­sa­me Aben­teu­er berei­chern das Leben und ver­tie­fen die Bezie­hung zu Dei­nem Hund. Wan­dern in der Natur bie­tet Dei­nem Hund nicht nur kör­per­li­che Bewe­gung, son­dern auch geis­ti­ge Anre­gung durch die viel­fäl­ti­gen Ein­drü­cke. Urlaub mit Hund wird immer ein­fa­cher, da vie­le Unter­künf­te hun­de­freund­lich sind. Pla­ne Akti­vi­tä­ten, die für Euch bei­de ange­nehm sind, um gemein­sa­me Erleb­nis­se zu schaf­fen und die Bin­dung wei­ter zu stär­ken. Ob kur­ze Aus­flü­ge ins Grü­ne oder län­ge­re Rei­sen – die gemein­sa­men Erleb­nis­se machen Euch zu einem ein­ge­spiel­ten Team.
Gemeinsame Aktivitäten fördern die Bindung zwischen Hund und Mensch
Gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten för­dern die Bin­dung zwi­schen Hund und Mensch

Vor­sicht vor Fehl­ernäh­rung und ihren Kon­se­quen­zen

Eine fal­sche Ernäh­rung kann ernst­haf­te gesund­heit­li­che Pro­ble­me bei Dei­nem Hund ver­ur­sa­chen. Es ist wich­tig, die Ernäh­rungs­be­dürf­nis­se Dei­nes Vier­bei­ners genau zu ver­ste­hen und eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung sicher­zu­stel­len, um lang­fris­ti­ge Gesund­heit und Wohl­be­fin­den zu gewähr­leis­ten.

Über­ge­wicht

Über­ge­wicht bei Hun­den ent­steht oft durch eine Kom­bi­na­ti­on aus zu vie­len Kalo­rien und unzu­rei­chen­der Bewe­gung. Fett­lei­big­keit kann zu zahl­rei­chen gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren, dar­un­ter Gelenk­pro­ble­me, Dia­be­tes und Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen. Um Über­ge­wicht zu ver­mei­den, soll­test Du die Füt­te­rungs­plä­ne Dei­nes Hun­des anpas­sen und sicher­stel­len, dass er aus­rei­chend Bewe­gung bekommt. Regel­mä­ßi­ge Spa­zier­gän­ge, Spie­le und sport­li­che Akti­vi­tä­ten hel­fen Dei­nem Hund, ein gesun­des Gewicht zu hal­ten und sei­ne Mus­keln stark zu hal­ten.

Nähr­stoff­män­gel

Eine ein­sei­ti­ge oder unaus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung kann zu Nähr­stoff­män­geln füh­ren, die sich nega­tiv auf die Gesund­heit Dei­nes Hun­des aus­wir­ken. Sym­pto­me wie mat­tes Fell, Haut­pro­ble­me und all­ge­mei­ne Schwä­che kön­nen Anzei­chen für einen Man­gel an wich­ti­gen Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen sein. In sol­chen Fäl­len ist es rat­sam, einen Tier­arzt zu kon­sul­tie­ren. Gege­be­nen­falls kön­nen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel not­wen­dig sein, um die feh­len­den Nähr­stof­fe aus­zu­glei­chen und die Gesund­heit Dei­nes Hun­des wie­der­her­zu­stel­len.

All­er­gien und Unver­träg­lich­kei­ten

Eini­ge Hun­de reagie­ren emp­find­lich auf bestimm­te Inhalts­stof­fe in ihrem Fut­ter, was zu All­er­gien oder Unver­träg­lich­kei­ten füh­ren kann. Anzei­chen hier­für sind Juck­reiz, Ver­dau­ungs­pro­ble­me und Ohr­ent­zün­dun­gen. Wenn Du den Ver­dacht hast, dass Dein Hund all­er­gisch reagiert, soll­test Du eine Aus­schluss­di­ät in Erwä­gung zie­hen. Dabei wer­den poten­zi­ell pro­ble­ma­ti­sche Inhalts­stof­fe schritt­wei­se aus der Ernäh­rung Dei­nes Hun­des ent­fernt, um die Ursa­che der All­er­gie zu iden­ti­fi­zie­ren. Spe­zi­el­le hypo­all­er­ge­ne Fut­ter­mit­tel kön­nen eben­falls hel­fen, die Sym­pto­me zu lin­dern und die Gesund­heit Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Das Geheimnis der Mensch-Hund-Beziehung
Das Geheim­nis der Mensch-Hund-Bezie­hung

Die sozia­le Bedeu­tung des Hun­des in der Gesell­schaft

Hun­de spie­len in der Gesell­schaft eine viel­fäl­ti­ge Rol­le, die weit über das Fami­li­en­le­ben hin­aus­geht. Sie sind nicht nur treue Beglei­ter, son­dern erfül­len auch wich­ti­ge Auf­ga­ben in ver­schie­de­nen Berei­chen, die das Leben vie­ler Men­schen posi­tiv beein­flus­sen.

Assis­tenz­hun­de

Assis­tenz­hun­de sind spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te Hun­de, die Men­schen mit Behin­de­run­gen im All­tag unter­stüt­zen. Blin­den­hun­de zum Bei­spiel geben seh­be­hin­der­ten Men­schen Mobi­li­tät und Sicher­heit, indem sie ihnen beim Navi­gie­ren durch den All­tag hel­fen. The­ra­pie­hun­de unter­stüt­zen in Kran­ken­häu­sern oder Pfle­ge­ein­rich­tun­gen die Gene­sung und das Wohl­be­fin­den von Pati­en­ten durch ihre beru­hi­gen­de Anwe­sen­heit. Signal­hun­de hin­ge­gen sind dar­auf trai­niert, vor medi­zi­ni­schen Not­fäl­len wie Epi­lep­sie­an­fäl­len oder Unter­zu­cke­rung zu war­nen, wodurch sie Leben ret­ten kön­nen.

Ret­tungs­hun­de

Ret­tungs­hun­de über­neh­men lebens­wich­ti­ge Auf­ga­ben in Not­fall­si­tua­tio­nen. Nach Natur­ka­ta­stro­phen wie Erd­be­ben oder Über­schwem­mun­gen suchen sie nach Ver­schüt­te­ten in den Trüm­mern. Lawi­nen­hun­de sind spe­zi­ell dafür aus­ge­bil­det, Ver­schüt­te­te im Schnee zu fin­den und zu ret­ten. Was­ser­ret­tungs­hun­de hel­fen bei der Ret­tung von Men­schen, die in Gewäs­sern ertrin­ken. Die­se spe­zia­li­sier­ten Hun­de sind unver­zicht­bar in Ret­tungs­teams und tra­gen maß­geb­lich zur Ret­tung von Men­schen­le­ben bei.

Hunde und Menschen haben eine ganz besondere Beziehung
Hun­de und Men­schen haben eine ganz beson­de­re Bezie­hung

Die Ver­ant­wor­tung des Hun­de­hal­ters

Ein Hund bringt nicht nur Freu­de und Gesell­schaft, son­dern auch eine erheb­li­che Ver­ant­wor­tung mit sich. Als Hun­de­hal­ter bist Du dafür ver­ant­wort­lich, das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des sicher­zu­stel­len und gleich­zei­tig Rück­sicht auf Dei­ne Umge­bung zu neh­men.

Recht­li­che Aspek­te

Als Hun­de­hal­ter musst Du Dei­nen Hund bei der Gemein­de anmel­den, um den gesetz­li­chen Vor­ga­ben zu ent­spre­chen. Eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist eben­falls wich­tig (und in den meis­ten Bun­des­län­dern sogar Pflicht), da sie Dich vor finan­zi­el­len Fol­gen schützt, falls Dein Hund Schä­den ver­ur­sacht. Zudem gel­ten je nach Regi­on und Ras­se unter­schied­li­che Vor­schrif­ten zur Lei­nen­pflicht und zum Maul­korb­zwang. Es ist Dei­ne Pflicht, Dich über die loka­len Geset­ze zu infor­mie­ren und die­se ein­zu­hal­ten, um Kon­flik­te und recht­li­che Pro­ble­me zu ver­mei­den.

Ethik und Rück­sicht­nah­me

Neben den gesetz­li­chen Ver­pflich­tun­gen ist auch ethi­sches Ver­hal­ten als Hun­de­hal­ter von gro­ßer Bedeu­tung. Umwelt­be­wusst­sein bedeu­tet, dass Du den Hun­de­kot Dei­nes Vier­bei­ners stets ord­nungs­ge­mäß ent­sorgst, um die Umwelt sau­ber zu hal­ten. Zudem soll­test Du Respekt vor ande­ren Men­schen zei­gen, die mög­li­cher­wei­se kei­ne Hun­de mögen. Ach­te dar­auf, Dei­nen Hund in der Öffent­lich­keit gut zu kon­trol­lie­ren und hal­te einen ange­mes­se­nen Abstand zu ande­ren Per­so­nen. Durch rück­sicht­vol­les Ver­hal­ten trägst Du zu einem har­mo­ni­schen Mit­ein­an­der in der Gesell­schaft bei und för­derst ein posi­ti­ves Image von Hun­den und ihren Besit­zern.

Fazit

Die Bezie­hung zwi­schen Hund und Mensch ist ein kom­ple­xes Geflecht aus Geschich­te, Emo­tio­nen und gemein­sa­mer Ent­wick­lung. Hun­de berei­chern unser Leben auf viel­fäl­ti­ge Wei­se — als treue Beglei­ter, Hel­fer in der Not oder ein­fach als Quel­le täg­li­cher Freu­de. Indem wir ihre Bedürf­nis­se ver­ste­hen und respek­tie­ren, legen wir den Grund­stein für eine tie­fe und erfül­len­de Part­ner­schaft. Die­se ein­zig­ar­ti­ge Ver­bin­dung basiert auf Ver­trau­en, Lie­be und gegen­sei­ti­gem Respekt und ist ein wert­vol­les Geschenk, das unser Leben nach­hal­tig posi­tiv beein­flusst.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.