Hun­de­ras­se im Por­trät: Der Cocker Spa­ni­el

Der leb­haf­te Cocker Spa­ni­el, fas­zi­niert Hun­de­lieb­ha­be­rin­nen und Hun­de­lieb­ha­ber welt­weit mit sei­nem unwi­der­steh­li­chen Charme und sei­ner fröh­li­chen Natur. In die­sem Blog­bei­trag neh­men wir Dich mit auf eine span­nen­de Rei­se durch die Welt des Cocker Spa­ni­els, von sei­nen Ursprün­gen bis hin zu den Beson­der­hei­ten, die ihn zu einem ein­zig­ar­ti­gen Beglei­ter machen. Du wirst erfah­ren, was die­se Ras­se so beson­ders macht, ein­schließ­lich ihres cha­rak­te­ris­ti­schen Aus­se­hens, ihres lie­bens­wer­ten Cha­rak­ters und ihrer typi­schen Eigen­schaf­ten. Zudem beleuch­ten wir wich­ti­ge Aspek­te wie die Hal­tung, art­ge­rech­te Füt­te­rung, Gesund­heit und die Her­aus­for­de­run­gen bei der Erzie­hung. Egal, ob Du bereits stol­zer Besit­zer bzw. Besit­ze­rin eines Cocker Spa­ni­els bist oder erwägst, einen sol­chen Vier­bei­ner in Dein Leben zu holen, die­ser Bei­trag bie­tet Dir einen umfas­sen­den Über­blick und prak­ti­sche Tipps für ein glück­li­ches Zusam­men­le­ben mit die­ser bezau­bern­den Hun­de­ras­se.

Der Cocker Spaniel im Rasseporträt
Der Cocker Spa­ni­el im Ras­se­por­trät

Steck­brief des Cocker Spa­ni­els

Der Cocker Spa­ni­el ist eine mit­tel­gro­ße Hun­de­ras­se, die für ihr freund­li­ches Wesen und ihr sei­di­ges Fell bekannt ist. Die­ser Steck­brief bie­tet eine soli­de Grund­la­ge, um den Cocker Spa­ni­el bes­ser zu ver­ste­hen und zu über­le­gen, ob er die rich­ti­ge Wahl für Dich sein könn­te:

Name der Ras­seCocker Spa­ni­el
Grö­ßeMit­tel
Schul­ter­hö­heMänn­chen: ca. 39–41 cm, Weib­chen: ca. 38–39 cm
GewichtMänn­chen: ca. 12–15 kg, Weib­chen: ca. 11–14 kg
Fell­far­benSchwarz, Braun, Gold, Blau­schim­mel, Oran­gen­schim­mel, etc.
Lebens­er­war­tung12 bis 15 Jah­re
Typi­sche Eigen­schaf­ten / Beson­der­hei­ten der Ras­seSei­di­ges Fell, lan­ge hän­gen­de Ohren, aus­drucks­vol­le Augen
Für Anfän­ger geeig­net?Ja, mit ange­mes­se­ner Vor­be­rei­tung
Jagd­triebAus­ge­prägt
Aktivitätslevel/BewegungsbedarfHoch
Erzieh­bar­keitRela­tiv leicht

Her­kunft, Abstam­mung & Geschich­te

Der Cocker Spa­ni­el kommt ursprüng­lich aus Spa­ni­en und ist schon seit dem 14. Jahr­hun­dert bekannt. Er wur­de damals gezüch­tet, um bei der Jagd, beson­ders auf Wald­schnep­fen, zu hel­fen – daher auch sein Name „Cocker“ von „wood­cock“, dem eng­li­schen Wort für Wald­schnep­fe. Die­se Hun­de waren schon immer für ihre flin­ke und aus­dau­ern­de Art bei der Jagd bekannt, und genau die­se leb­haf­te Ener­gie sieht man ihnen auch heu­te noch an.

Im 19. Jahr­hun­dert kam der Cocker Spa­ni­el nach Groß­bri­tan­ni­en, wo er schnell beliebt wur­de und sich zu der Ras­se ent­wi­ckel­te, die wir heu­te ken­nen. Damals begann man, die Hun­de spe­zi­ell für die Jagd und auch für ihr Aus­se­hen und ihr Ver­hal­ten zu züch­ten, was dazu führ­te, dass sich ver­schie­de­ne Arten von Spa­ni­els her­aus­bil­de­ten. In die­ser Zeit wur­de der Cocker Spa­ni­el offi­zi­ell als eige­ne Ras­se aner­kannt und unter­schied sich immer mehr von ande­ren Spa­ni­el-Arten, wie zum Bei­spiel dem Sprin­ger Spa­ni­el.

In den USA ent­wi­ckel­te sich der Cocker Spa­ni­el noch ein­mal ein biss­chen anders. Hier ent­stan­den zwei ver­schie­de­ne Typen: der ame­ri­ka­ni­sche Cocker Spa­ni­el, der mehr für sein Aus­se­hen und als Fami­li­en­hund gezüch­tet wur­de, und der eng­li­sche Cocker Spa­ni­el, der sei­nen jagd­li­chen Wur­zeln näher blieb. Bei­de Typen sind aber für ihre freund­li­che Art, ihre Klug­heit und ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit bekannt.

Dank sei­ner tol­len Per­sön­lich­keit ist der Cocker Spa­ni­el heu­te einer der belieb­tes­ten Hun­de über­haupt. Er ist nicht nur ein tol­ler Beglei­ter für alle mög­li­chen Out­door-Akti­vi­tä­ten, son­dern auch ein treu­er Freund und Fami­li­en­hund, was ihn wirk­lich beson­ders macht.

Den Cocker Spaniel gibt es in verschiedensten Fellfarben
Den Cocker Spa­ni­el gibt es in ver­schie­dens­ten Fell­far­ben

Aus­se­hen & typi­sche Eigen­schaf­ten

Der Cocker Spa­ni­el hat ein wei­ches, sei­di­ges Fell, das in einer Viel­zahl von Far­ben vor­kommt, dar­un­ter ein­far­bi­ge Töne wie Schwarz, Braun und Gol­den, sowie mehr­far­bi­ge und gescheck­te Mus­ter wie Blau­schim­mel und Oran­gen­schim­mel. Cha­rak­te­ris­tisch für die Ras­se sind auch die lan­gen Ohren, die sanft an den Sei­ten des Kop­fes her­ab­hän­gen und dem Gesicht einen beson­ders wei­chen Aus­druck ver­lei­hen.

Die Ras­se zeich­net sich außer­dem durch einen robus­ten Kör­per­bau aus, der auf eine mitt­le­re Grö­ße und ein ange­mes­se­nes Gewicht aus­ge­legt ist. Die­ser Kör­per­bau ver­leiht dem Cocker Spa­ni­el sei­ne bemer­kens­wer­te Aus­dau­er und Agi­li­tät, die für die Jagd benö­tigt wird, für die er ursprüng­lich gezüch­tet wur­de. Trotz sei­ner mus­ku­lö­sen Sta­tur bewegt sich der Cocker Spa­ni­el mit einer anmu­ti­gen Leich­tig­keit und Geschmei­dig­keit, die sei­ne Ele­ganz unter­streicht.

Ein wei­te­res mar­kan­tes Merk­mal ist der Aus­druck der gro­ßen, run­den Augen, die oft als „spre­chend“ beschrie­ben wer­den. Die­se Augen ver­lei­hen dem Cocker Spa­ni­el einen Blick, der Neu­gier und Freund­lich­keit aus­strahlt, was ihn zu einem beson­ders anspre­chen­den Beglei­ter macht.

Die Pfle­ge des Fells ist ein wich­ti­ger Aspekt in der Hal­tung eines Cocker Spa­ni­els, da es zu Ver­fil­zun­gen nei­gen kann, wenn es nicht regel­mä­ßig gebürs­tet wird. Dar­über hin­aus sind regel­mä­ßi­ge Ohren­kon­trol­len erfor­der­lich, um Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen, die auf­grund der lan­gen Ohren auf­tre­ten kön­nen.

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Cha­rak­ter, Tem­pe­ra­ment & typi­sche Eigen­schaf­ten

Der Cocker Spa­ni­el zeich­net sich durch ein außer­ge­wöhn­lich freund­li­ches und aus­ge­gli­che­nes Tem­pe­ra­ment aus. Er ist bekannt für sei­ne Lebens­freu­de, sei­ne Anhäng­lich­keit und sei­ne Fähig­keit, star­ke Bin­dun­gen zu sei­nen Men­schen auf­zu­bau­en. Die­se Ras­se bringt aber nicht nur viel Lie­be und Freu­de in Dein Zuhau­se, son­dern ist auch außer­or­dent­lich viel­sei­tig, was sie zu einem groß­ar­ti­gen Beglei­ter für eine Viel­zahl von Akti­vi­tä­ten macht.

Eines der her­aus­ra­gen­den Merk­ma­le des Cocker Spa­ni­els ist sei­ne Intel­li­genz. Er ist sehr lern­be­gie­rig, was ihn zu einem der leich­ter zu erzie­hen­den Hun­de macht. Posi­ti­ve Ver­stär­kung, Geduld und Kon­se­quenz sind Schlüs­sel­ele­men­te in sei­nem Erzie­hungs­pro­zess. Sein Wunsch, zu gefal­len, kom­bi­niert mit sei­ner schnel­len Auf­fas­sungs­ga­be, macht ihn zu einem Star in Gehor­sam­keits­übun­gen und ver­schie­de­nen Hun­de­sport­ar­ten.

Trotz sei­ner freund­li­chen Natur kann der Cocker Spa­ni­el anfäng­lich gegen­über Frem­den zurück­hal­tend sein. Die­se Zurück­hal­tung weicht jedoch schnell einer warm­her­zi­gen Begrü­ßung, sobald er merkt, dass kei­ne Gefahr besteht. Die­se Eigen­schaft macht ihn zu einem guten, wenn auch nicht über­mä­ßig aggres­si­ven Wach­hund.

Sein Jagd­trieb ist immer noch ein sehr prä­gen­der Teil sei­nes Wesens, was bedeu­tet, dass er eine natür­li­che Nei­gung zum Ver­fol­gen von Wild und ande­ren Bewe­gungs­rei­zen hat. Dies erfor­dert eine ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Füh­rung und Trai­ning, ins­be­son­de­re beim Spa­zie­ren­ge­hen in offe­nen Gebie­ten, um sicher­zu­stel­len, dass er nicht sei­ner Nase nach­jagt und dabei in gefähr­li­che Situa­tio­nen gerät.

Der Cocker Spa­ni­el ist ein äußerst sozia­les Wesen, das die Gesell­schaft von Men­schen und ande­ren Hun­den genießt. Er passt sich gut an das Fami­li­en­le­ben an und ist bekannt dafür, gut mit Kin­dern aus­zu­kom­men, was ihn zu einem aus­ge­zeich­ne­ten Fami­li­en­hund macht.

Auch wenn er manchmal etwas stur sein kann, eignet sich der Cocker Spaniel auch für Anfänger
Auch wenn er manch­mal etwas stur sein kann, eig­net sich der Cocker Spa­ni­el auch für Anfän­ger

Hal­tung & Art­ge­rech­te Füt­te­rung

Für einen Cocker Spa­ni­el ist ein lie­be­vol­les Zuhau­se mit aus­rei­chend Platz zum Spie­len und Erkun­den ide­al. Er passt sich zwar an ver­schie­de­ne Wohn­si­tua­tio­nen an, doch ist es wich­tig, dass er täg­lich genü­gend Aus­lauf bekommt. Da er sehr gesel­lig ist, soll­te er nicht über eine län­ge­re Zeit allein gelas­sen wer­den. Er blüht in der Gesell­schaft sei­ner Fami­lie auf und ist ger­ne an allen Akti­vi­tä­ten betei­ligt.

Eine art­ge­rech­te Füt­te­rung spielt eine wesent­li­che Rol­le für die Gesund­heit des Cocker Spa­ni­els. Hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter, das auf sein Alter, sein Gewicht und sei­nen Akti­vi­täts­le­vel abge­stimmt ist, sorgt dafür, dass er alle not­wen­di­gen Nähr­stof­fe erhält. Wir emp­feh­len das Hun­de­fut­ter von Ani­fit:

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Da Cocker Spa­ni­els zu Über­ge­wicht nei­gen kön­nen, ist es wich­tig, die Fut­ter­por­tio­nen zu kon­trol­lie­ren und ihn nicht mit Lecker­lis zu über­füt­tern. Fri­sches Was­ser soll­te jeder­zeit zur Ver­fü­gung ste­hen.

Gesund­heit & ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen

Cocker Spa­ni­els sind ins­ge­samt robus­te Hun­de, den­noch sind sie anfäl­lig für bestimm­te Erkran­kun­gen. Zu den häu­fi­ge­ren gesund­heit­li­chen Pro­ble­men zäh­len Ohren­in­fek­tio­nen, die durch ihre lan­gen, hän­gen­den Ohren begüns­tigt wer­den. Regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gung und Über­prü­fung der Ohren kön­nen hel­fen, das Risi­ko von Infek­tio­nen zu mini­mie­ren.

Eine wei­te­re zu beach­ten­de Erkran­kung ist die Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA), eine Augen­er­kran­kung, die zur Blind­heit füh­ren kann. Glück­li­cher­wei­se kann durch gene­ti­sche Tests im Vor­aus bestimmt wer­den, ob ein Hund Trä­ger die­ser Krank­heit ist. Sol­che Hun­de soll­ten dann nicht zur Zucht ein­ge­setzt wer­den.

Hüft­dys­pla­sie ist eine wei­te­re Erkran­kung, die bei Cocker Spa­ni­els vor­kom­men kann, obwohl sie nicht so häu­fig ist wie bei grö­ße­ren Ras­sen. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und ange­mes­se­ne Bewe­gung kön­nen hel­fen, das Risi­ko zu mini­mie­ren.

Herz­er­kran­kun­gen, ins­be­son­de­re die dila­ta­ti­ve Kar­dio­myo­pa­thie, sind eben­falls bei die­ser Ras­se bekannt. Früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und Behand­lung durch regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen sind ent­schei­dend für die Gesund­heit Dei­nes Hun­des.

Zu guter Letzt nei­gen Cocker Spa­ni­els auch zu Haut­pro­ble­men, die durch All­er­gien ver­ur­sacht wer­den kön­nen. Eine gute Pfle­ge, regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len beim Tier­arzt und gege­be­nen­falls eine Anpas­sung der Ernäh­rung sind hier wich­ti­ge Maß­nah­men.

Eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Zucht, regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks und eine umsich­ti­ge Pfle­ge sind ent­schei­dend, um die Wahr­schein­lich­keit von Erkran­kun­gen zu redu­zie­ren und dem Cocker Spa­ni­el ein gesun­des Leben zu ermög­li­chen.

Fell- und Ohrenpflege ist bei Cocker Spaniels wichtig
Fell- und Ohren­pfle­ge ist bei Cocker Spa­ni­els wich­tig

Was kos­tet ein Cocker Spa­ni­el?

Die Kos­ten für einen Cocker Spa­ni­el kön­nen je nach ver­schie­de­nen Fak­to­ren vari­ie­ren, ein­schließ­lich der Her­kunft des Hun­des, der Qua­li­tät der Zucht und der Regi­on, in der Du lebst. Gene­rell liegt der Preis für einen Cocker Spa­ni­el Wel­pen von einem seriö­sen Züch­ter / Züch­te­rin oft zwi­schen 800 und 2.500 Euro. Die­se Preis­span­ne reflek­tiert übli­cher­wei­se die unter­schied­li­chen Zucht­stan­dards, gesund­heit­li­chen Unter­su­chun­gen der Eltern­tie­re und ob der Hund für Aus­stel­lun­gen geeig­net ist oder einen Stamm­baum hat, der ihn als poten­zi­el­len Zucht­hund qua­li­fi­ziert.

Zusätz­lich zu den Anschaf­fungs­kos­ten soll­test Du auch die lau­fen­den Kos­ten für die Hal­tung eines Hun­des beden­ken. Dazu gehö­ren Aus­ga­ben für Fut­ter, tier­ärzt­li­che Betreu­ung, Imp­fun­gen, Ent­wur­mung, Floh- und Zecken­schutz sowie mög­li­che Ver­si­che­run­gen und Hun­de­steu­er. Auch soll­test Du Kos­ten für Zube­hör wie Lei­ne, Hals­band, Fress­näp­fe, Schlaf­platz und Spiel­zeug ein­kal­ku­lie­ren.

Eine wei­te­re wich­ti­ge Über­le­gung sind die Kos­ten für die Pfle­ge, ins­be­son­de­re bei Ras­sen wie den Cocker Spa­ni­el, der regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge benö­tigt. Dies kann regel­mä­ßi­ge Besu­che beim Hun­de­fri­seur ein­schlie­ßen, was je nach Häu­fig­keit und Leis­tun­gen zusätz­li­che Kos­ten ver­ur­sacht.

Ins­ge­samt soll­test Du nicht nur die ein­ma­li­gen Anschaf­fungs­kos­ten, son­dern auch die lang­fris­ti­gen Aus­ga­ben für eine art­ge­rech­te und lie­be­vol­le Hal­tung des Hun­des berück­sich­ti­gen. Es ist wich­tig, sicher­zu­stel­len, dass Du bereit und in der Lage bist, die finan­zi­el­le Ver­ant­wor­tung für die gesam­te Lebens­dau­er des Hun­des zu über­neh­men, die 12 bis 15 Jah­re oder sogar län­ger betra­gen kann.

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Für wen eig­net sich die­se Hun­de­ras­se?

Der Cocker Spa­ni­el passt gut zu Men­schen, die einen akti­ven Lebens­stil pfle­gen und einen Beglei­ter für ihre Aben­teu­er suchen. Sei­ne Ener­gie und Aus­dau­er machen ihn zu einem groß­ar­ti­gen Part­ner für lan­ge Spa­zier­gän­ge, Wan­de­run­gen und ande­re Out­door-Akti­vi­tä­ten. Per­so­nen, die bereit sind, täg­lich Zeit in die Bewe­gung und geis­ti­ge Sti­mu­la­ti­on ihres Hun­des zu inves­tie­ren, wer­den in einem Cocker Spa­ni­el einen freu­di­gen und enthu­si­as­ti­schen Freund fin­den.

Dar­über hin­aus eig­net sich der Cocker Spa­ni­el auch für Erst­be­sit­ze­rin­nen und Erst­be­sit­zer, die bereit sind, sich mit den Grund­la­gen der Hun­de­er­zie­hung und ‑pfle­ge aus­ein­an­der­zu­set­zen. Sei­ne Lern­wil­lig­keit und sein Wunsch, sei­nen Men­schen zu gefal­len, machen den Erzie­hungs­pro­zess rela­tiv leicht. Den­noch ist es wich­tig, dass poten­zi­el­le Besit­zer die Zeit und Geduld haben, sich mit posi­ti­ver Ver­stär­kung und kon­se­quen­ter Erzie­hung zu beschäf­ti­gen.

Auch für älte­re Men­schen oder Men­schen, die viel Zeit zu Hau­se ver­brin­gen, kann ein älte­rer Cocker Spa­ni­el eine Berei­che­rung sein. Sei­ne anhäng­li­che Natur macht ihn zu einem ange­neh­men Beglei­ter, der ger­ne Zeit mit sei­nen Men­schen ver­bringt. Sein Bedürf­nis nach Gesell­schaft bedeu­tet jedoch auch, dass er nicht ger­ne lan­ge allein gelas­sen wird.

Es ist wich­tig, dass poten­zi­el­le Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­ter die Pfle­ge­be­dürf­nis­se eines Cocker Spa­ni­els, ein­schließ­lich sei­ner Fell­pfle­ge und der Not­wen­dig­keit regel­mä­ßi­ger Ohren­rei­ni­gung, berück­sich­ti­gen. Men­schen, die bereit sind, sich auf die­se Bedürf­nis­se ein­zu­stel­len und sie als Teil ihres All­tags zu inte­grie­ren, wer­den im Cocker Spa­ni­el einen treu­en und lie­be­vol­len Lebens­ge­fähr­ten fin­den.

Der Cocker Spaniel ist eine mittelgroße Hunderasse
Der Cocker Spa­ni­el ist eine mit­tel­gro­ße Hun­de­ras­se

Wie schwer ist die Erzie­hung eines Cocker Spa­ni­els?

Die­se Ras­se ist bekannt für ihre Lern­wil­lig­keit und ihren Wunsch, ihren Men­schen zu gefal­len, was sie zu rela­tiv leicht erzieh­ba­ren Hun­den macht. Aller­dings, wie bei jeder Hun­de­ras­se, gibt es Her­aus­for­de­run­gen und wich­ti­ge Über­le­gun­gen, die poten­zi­el­le Besit­zer im Auge behal­ten soll­ten, um eine erfolg­rei­che Erzie­hung zu gewähr­leis­ten.

Cocker Spa­ni­els reagie­ren beson­ders gut auf posi­ti­ve Ver­stär­kungs­me­tho­den. Lob, Lecker­lis und Spiel­zeug sind effek­ti­ve Werk­zeu­ge, um gewünsch­tes Ver­hal­ten zu för­dern. Sie sind emp­find­lich gegen­über der Stim­mung ihrer Besit­zer und kön­nen sich zurück­zie­hen oder ängst­lich wer­den, wenn mit Här­te oder Unge­duld reagiert wird. Des­halb ist es wich­tig, gedul­dig und kon­se­quent in der Aus­bil­dung zu sein, um Ver­trau­en und ein star­kes Band auf­zu­bau­en.

Eine früh­zei­ti­ge Sozia­li­sie­rung ist ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass der Cocker Spa­ni­el ein aus­ge­gli­che­ner und selbst­si­che­rer Hund wird. Frü­hes Ken­nen­ler­nen ver­schie­de­ner Men­schen, Orte, Geräu­sche und Situa­tio­nen kann hel­fen, Ängs­te und uner­wünsch­tes Ver­hal­ten zu mini­mie­ren. Grup­pen­kur­se für Wel­pen kön­nen eine aus­ge­zeich­ne­te Gele­gen­heit bie­ten, sowohl Sozia­li­sie­rung als auch grund­le­gen­de Gehor­sam­keits­fä­hig­kei­ten zu för­dern.

Cocker Spa­ni­els besit­zen einen natür­li­chen Jagd­trieb, was bedeu­tet, dass Abruf­trai­ning beson­ders wich­tig ist, um sicher­zu­stel­len, dass sie sicher abge­leint wer­den kön­nen. Trai­nings­sit­zun­gen soll­ten kurz, unter­halt­sam und abwechs­lungs­reich gestal­tet wer­den, um ihre Auf­merk­sam­keit zu hal­ten und Über­for­de­rung zu ver­mei­den.

Zu den Her­aus­for­de­run­gen in der Erzie­hung kann gele­gent­lich Stur­heit gehö­ren, beson­ders wenn sie auf etwas fixiert sind oder sich lang­wei­len. Eine kla­re Füh­rung, die Gren­zen setzt und kon­sis­tent bleibt, ohne dabei streng zu sein, kann hier hel­fen.

Ins­ge­samt ist die Erzie­hung eines Cocker Spa­ni­els mit einer enga­gier­ten und lie­be­vol­len Her­an­ge­hens­wei­se durch­aus auch für einen enga­gier­ten Anfän­ger mach­bar. Mit der rich­ti­gen Aus­bil­dung und Pfle­ge wird die­ser char­man­te Hund zu einem gehor­sa­men und treu­en Fami­li­en­mit­glied her­an­wach­sen.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.