Kol­lo­ida­les Sil­ber für den Hund

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist nicht nur in der Natur­heil­me­di­zin für uns Men­schen erneut von Inter­es­se, nach­dem es lan­ge Zeit durch die Ver­wen­dung von Anti­bio­ti­ka in den Hin­ter­grund ver­drängt wur­de. Auch im Haus­tier­be­reich spielt das „Sil­ber­was­ser“ längst schon eine wich­ti­ge Rol­le. Die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten beim Hund erstre­cken sich dabei über vie­le ver­schie­de­ne Berei­che. Ange­fan­gen von der natür­li­chen Unter­stüt­zung bei Darm­pa­ra­si­ten, Magen­be­schwer­den, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen oder Mund­ge­ruch bis hin zur Unter­stüt­zung bei diver­sen Virus­in­fek­tio­nen wird das Mit­tel von Hun­de­be­sit­zern sehr breit gefä­chert ein­ge­setzt. Man kann durch­aus sagen, dass kol­lo­ida­les Sil­ber als All­round­ta­lent ange­prie­sen wird.

Erfah­re hier mehr über die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund, die mög­li­chen Neben­wir­kun­gen, die Dar­rei­chungs­for­men und die Dosie­rung des kol­lo­ida­len Sil­bers und was beim Kauf alles zu beach­ten ist.

Kolloidales Silber für Hunde
Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de

Was ist eigent­lich kol­lo­ida­les Sil­ber?

Der latei­ni­sche Fach­aus­druck für kol­lo­ida­les Sil­ber lau­tet „argen­tum col­lo­ida­le“, abge­lei­tet vom grie­chi­schen Begriff „kol­la“, der über­setzt ins Deut­sche „leim­ar­tig“ bedeu­tet.

Bereits in der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts wur­den win­zig klei­ne Sil­ber­par­ti­kel meist mit Was­ser ver­mischt und als natür­li­ches Mit­tel zur Behand­lung von Infek­ti­ons­krank­hei­ten oder zur Lin­de­rung von grip­pa­len Infek­ten (Erkäl­tun­gen) genutzt. Spä­ter eta­blier­ten sich dann aber Anti­bio­ti­ka sowie Anti­sep­ti­ka als die wirk­sa­me­ren Mit­tel und so wur­de das kol­lo­ida­le Sil­ber zunächst in den Hin­ter­grund gestellt.

Kon­kret han­delt es sich beim kol­lo­ida­len Sil­ber um ultra­fei­ne Ele­men­tar­sil­ber­par­ti­kel in mine­ral­frei­em Was­ser, um soge­nann­tes Nano­sil­ber oder auch um die flüs­si­gen Disper­sio­nen schwer lös­li­cher Sil­ber­ver­bin­dun­gen. Das Sil­ber befin­det sich also in Form von mikrof­ei­nen Teil­chen im Was­ser, doch rich­tig auf­lö­sen kön­nen sich die Sil­ber­par­ti­kel nicht. Die win­zig klei­nen Sil­ber­par­ti­kel sind zwi­schen 1 und 100 Nano­me­ter groß und sind weder mit dem Auge noch mit Hil­fe eines Licht­mi­kro­skops erkenn­bar. In die­sen äußerst fei­nen Teil­chen befin­den sich rund 1000 bis 1 Mil­li­ar­de feins­te Sil­ber­ato­me bzw. Mole­kü­le der ent­spre­chen­den Sil­ber­ver­bin­dung. Durch das Was­ser kön­nen sie aber ein­fa­cher in den Kör­per geschleust wer­den.

Heut­zu­ta­ge wer­den die­se Sil­ber­par­ti­kel in ver­schie­de­nen ande­ren Stof­fen ein­ge­ar­bei­tet und inner­halb eines brei­ten Spek­trums ein­ge­setzt. So kannst Du kol­lo­ida­les Sil­ber in Form von Sil­ber­creme, als Augen­trop­fen oder auch als rei­nes Sil­ber­was­ser kau­fen.

ACHTUNG: In Deutsch­land ist kol­lo­ida­les Sil­ber weder aner­kann­tes Nah­rungs­er­gän­zungs- noch Arz­nei­mit­tel, son­dern „nur“ ein Kos­me­tik­pro­dukt. In der Alter­na­tiv­me­di­zin wird es aller­dings immer häu­fi­ger ver­wen­det. Bit­te spre­che die Ver­wen­dung immer mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin ab!

Sil­ber­spray & Sil­ber­was­ser: Kol­lo­ida­les Sil­ber für den Hund

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist unter vie­len ver­schie­de­nen Namens­be­zeich­nun­gen im Umlauf. Am häu­figs­ten ver­brei­tet sind Bezeich­nun­gen wie Sil­ber-Spray, Sil­ber­was­ser oder eben kol­lo­ida­les Sil­ber.

Das kol­lo­ida­le Sil­ber soll sei­ne Wir­kung ent­fal­ten, indem es durch die Zell­au­ßen­hül­le direkt in die Kör­per­zel­len des Hun­des ein­dringt. Das Sil­ber­was­ser für den Hund gibt es dabei in unter­schied­li­chen Kon­zen­tra­tio­nen – ange­fan­gen von 5 ppm (parts per mil­li­on) bis hin zu 500 ppm. In den meis­ten Fäl­len wird für Haus­tie­re eine 5 bis höchs­ten 25 ppm-Kon­zen­tra­ti­on ver­wen­det.

Je fei­ner die Sil­ber­teil­chen im Was­ser sind, des­to höher ist die Pro­dukt­qua­li­tät. Sind die Sil­ber­teil­chen näm­lich zu groß, sol­len sie nicht mehr in der Lage sein, die Zell­hül­le zu durch­drin­gen. In einem sol­chen Fall soll das kol­lo­ida­le Sil­ber für den Hund über­haupt kei­ne Wir­kung ent­fal­ten kön­nen.

Je nach­dem, war­um es bei Vier­bei­ner ein­ge­setzt wird, kann das kol­lo­ida­le Sil­ber inner­lich oder äußer­lich in der idea­len Dar­rei­chungs­form ange­wen­det wer­den. Im Fall einer Anwen­dung auf der Haut ist Sil­ber­creme ide­al, wenn es im Auge ange­wen­det wer­den soll, gibt es spe­zi­el­le Augen­trop­fen mit kol­lo­ida­lem Sil­ber auf die zu zurück­grei­fen kannst.

Kol­lo­ida­les Sil­ber geriet auf­grund des Ein­sat­zes moder­ner Ent­zün­dungs­hem­mer auch in der alter­na­ti­ven Medi­zin über län­ge­re Zeit mehr und mehr in Ver­ges­sen­heit. Doch die­ses natür­li­che Mit­tel wird nun immer belieb­ter – und zwar nicht nur bei uns Men­schen, son­dern auch für die eige­ne Fell­na­se. Auch Vier­bei­ner kämp­fen näm­lich mit diver­sen Pro­ble­men wie Ent­zün­dun­gen, Wun­den, Haut­pro­ble­men, Erkäl­tun­gen usw.

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Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Wel­che Bedeu­tung hat das Kür­zel „ppm“?

Wenn Du Dei­nem Vier­bei­ner ger­ne kol­lo­ida­les Sil­ber ver­ab­rei­chen möch­test, kannst Du zwi­schen unter­schied­li­chen Pro­dukt­her­stel­lern und Pro­dukt­kon­zen­tra­tio­nen wäh­len. Die Kon­zen­tra­ti­on des Sil­bers wird dabei in der Ein­heit „ppm“ ange­ge­ben.

Die­ses Kür­zel bedeu­tet „parts per mil­li­on“ und gibt eine genaue Aus­kunft dar­über, wie vie­le Mil­li­gramm Sil­ber­par­ti­kel sich in einem Liter Flüs­sig­keit befin­den: 1 ppm ent­spricht einem Mil­li­gramm Sil­ber pro Liter rei­nem Was­ser.

Am häu­figs­ten sind die Dosie­run­gen in 10 ppm, 25 ppm sowie 50 ppm. Je klei­ner und fei­ner die Sil­ber­teil­chen sind, des­to höher ist die Wirk­sam­keit des Pro­dukts.

Beim Kauf soll­test Du zudem auch die Rein­heit des Sil­bers beach­ten: Ver­ge­wis­se­re Dich im Vor­feld, dass die­se bei 99,99 % liegt. Auch die Halt­bar­keit des kol­lo­ida­len Sil­bers spielt eine wich­ti­ge Rol­le: Die­se soll­te in jedem Fall drei Mona­te betra­gen.

Der Einsatz von kolloidalem Silber sollte mit dem Tierarzt abgesprochen werden
Der Ein­satz von kol­lo­ida­lem Sil­ber soll­te mit dem Tier­arzt abge­spro­chen wer­den

Kol­lo­ida­les Sil­ber und sei­ne Anwen­dung beim Hund: Wel­ches Ein­satz­spek­trum gibt es?

Kol­lo­ida­les Sil­ber hat mitt­ler­wei­le sehr breit gefä­cher­tes Spek­trum bei Vier­bei­nern. Befür­wor­ter spre­chen dem Sil­ber­was­ser vie­le gesund­heit­li­che Vor­tei­le zu – und zwar sowohl im Rah­men der inner­li­chen wie auch der äußer­li­chen Anwen­dung.

ACHTUNG: Fol­gen­de Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten wer­den von Befür­wor­tern von kol­lo­ida­lem Sil­ber genannt und stel­len kei­ne Emp­feh­lung unse­rer­seits da. Wir emp­feh­len die Gabe von kol­lo­ida­lem Sil­ber immer mit dem behan­deln­den Tier­arzt abzu­spre­chen!

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Inner­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von Kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Du kannst das Trink­was­ser Dei­ner Fell­na­se mit dem Sil­ber­was­ser ver­mi­schen, sodass es auf die­sem Wege ins Kör­per­in­ne­re gelangt und von dort aus sei­ne Wir­kun­gen ent­fal­ten kann:

  • So kann das natür­li­che Mit­tel bei­spiels­wei­se das Immun­sys­tem des Hun­des von innen her­aus stär­ken. Das ist beson­ders dann wich­tig, wenn Dein Vier­bei­ner häu­fig in der Nähe kran­ker Men­schen oder ande­rer erkrank­ter Tie­re ist.
  • Auch bei Darm­pa­ra­si­ten, Durch­fall­be­schwer­den und Magen­er­kran­kun­gen kann es unter­stüt­zend ein­ge­setzt wer­den.
  • Eben­so eig­net sich das natür­li­che Mit­tel zur Unter­stüt­zung bei Pilz­in­fek­tio­nen, bak­te­ri­el­len Infek­tio­nen oder sons­ti­ger kör­per­in­ter­ner Ent­zün­dun­gen wie etwa Rheu­ma.
  • Von innen her­aus kann das Sil­ber­was­ser auch bei Bla­sen­ent­zün­dun­gen unter­stüt­zen.
  • Eben­so soll das natür­li­che Mit­tel bei Atem- oder Lun­gen­pro­ble­men unter­stüt­zen, zum Bei­spiel bei Lun­gen­ent­zün­dun­gen, Bron­chi­tis- oder Asth­ma­be­schwer­den. In einem sol­chen Fall wird emp­foh­len das kol­lo­ida­le Sil­ber in einen Zer­stäu­ber zu geben, sodass es von Dei­nem Vier­bei­ner inha­liert wer­den kann.
  • Dein Vier­bei­ner braucht immer sau­be­res Trink­was­ser und aus die­sem Grund ist es sehr wich­tig, den Trink­napf stets sau­ber zu hal­ten. Für eine gründ­li­che Des­in­fek­ti­on der Trink- und Fut­ter­näp­fe wird statt her­kömm­li­chen und poten­zi­ell schäd­li­chen Rei­ni­gungs­mit­teln Sil­ber­was­ser emp­foh­len.

Auch ande­re Gegen­stän­de wie zum Bei­spiel Hun­de­spiel­zeug sol­len mit die­sem natür­li­chen Mit­tel gerei­nigt und des­in­fi­zie­ret wer­den kön­nen. Auf die­se Wei­se musst Du Dir zumin­dest kei­ne Sor­gen machen, dass Dein Hund Rei­ni­gungs­mit­tel­rück­stän­de auf­neh­men könn­te.

Äußer­li­che Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten von Kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

  • Bei chro­ni­schen Haut­ent­zün­dun­gen soll das kol­lo­ida­le Sil­ber eine ver­bes­ser­te Haut­zell­tei­lung und somit den Hei­lungs­pro­zess unter­stüt­zen.
  • Bei Augen­ent­zün­dun­gen wie zum Bei­spiel einer Tränenkanal‑, Lid­rand- oder einer Bin­de­haut­ent­zün­dung wer­den Augen­trop­fen mit kol­lo­ida­lem Sil­ber von vie­len Hun­de­be­sit­zen ver­wen­det. Die Trop­fen sol­len auch bei All­er­gien und stark gereiz­ten Augen unter­stüt­zen.
  • Lei­det Dein Vier­bei­ner unter Infek­tio­nen des äuße­ren Gehör­gangs? Die Schleim­haut soll durch die Gabe von Sil­ber­was­ser unter­stützt wer­den auch die Ohren­schmalz­bil­dung soll gemin­dert wer­den. Das kol­lo­ida­le Sil­ber soll Pil­ze und bak­te­ri­el­le Erre­ger besei­ti­gen kön­nen und gleich­zei­tig das Fest­set­zen neu­er Kei­me auf der Schleim­haut ver­hin­dern.
  • Kol­lo­ida­les Sil­ber soll auch schlech­ten Mund­ge­ruch ver­hin­dern kön­nen, indem schlech­te Bak­te­ri­en im Mund­raum abge­tö­tet wer­den sol­len. Eben­so wird es zur natür­li­chen Unter­stüt­zung bei Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen ver­wen­det, so etwa bei eit­ri­gen Zahn­fleisch­ta­schen oder Abs­zes­sen. Auch bei Ent­zün­dun­gen im Kie­fer- und Rachen­be­reich soll kol­lo­ida­les Sil­ber Dei­nen Hund unter­stüt­zen.
  • Vie­le Hun­de­hal­ter nut­zen das kol­lo­ida­le Sil­ber auch zur Des­in­fek­ti­on und Unter­stüt­zung bei Haut­wun­den: Ganz egal ob Insek­ten­sti­che, Zecken­bis­se, War­zen, offe­ne Wun­den, Pilz­be­fall, ober­fläch­li­che Haut­ver­let­zun­gen oder all­er­gi­sche Haut­re­ak­tio­nen.

Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Wie wird es rich­tig ange­wen­det?

Das kol­lo­ida­le Sil­ber kann bei­spiels­wei­se in Form einer Creme auf die betrof­fe­nen Kör­per­stel­len der Fell­na­se auf­ge­tra­gen wer­den.

Sehr beliebt ist aber auch kol­lo­ida­les Sil­ber-Spray: Hier­für wird das Sil­ber­was­ser ein­fach in eine Sprüh­fla­sche gefüllt. Die­se Dar­rei­chungs­form ver­rin­gert näm­lich das Risi­ko, dass Schmutz­par­ti­kel von Dei­nen Hän­den in offe­ne Wun­den Dei­nes Vier­bei­ners gelan­gen. Dar­über hin­aus ist das Sil­ber­spray sehr ein­fach dosier­bar.

Kol­lo­ida­les Sil­ber kannst Du Dei­ner Fell­na­se auch oral ver­ab­rei­chen. Eini­ge Hun­de­hal­ter ver­ab­rei­chen das kol­lo­ida­le Spray sogar prä­ven­tiv zur Stär­kung der Immun­ab­wehr.

Bit­te beach­te aber, dass kol­lo­ida­les Sil­ber kein All­heil­mit­tel ist und es auf kei­nen Fall einen Tier­arzt­be­such erset­zen kann. Soll­test Du Dir unsi­cher sein oder soll­ten sich Sym­pto­me bei Dei­nem Vier­bei­ner ver­schlim­mern, ist der Gang zur Tier­ärz­tin bzw. zum Tier­arzt unver­zicht­bar.

Wie lan­ge dau­ert es, bis das kol­lo­ida­le Sil­ber sei­ne Wir­kung ent­fal­tet?

Wird das kol­lo­ida­le Sil­ber zur Des­in­fi­zie­rung ein­ge­setzt, so soll es unmit­tel­bar sei­ne Wir­kung ent­fal­ten. Vor allem bei der natür­li­chen Unter­stüt­zung von Haut­ent­zün­dun­gen oder ande­ren gesund­heit­li­chen Pro­ble­men kann es jedoch eine Wei­le dau­ern, bis Bes­se­rung ein­tritt.

Wie lan­ge es im Ein­zel­fall kon­kret dau­ert, bis es Dei­nem Hund bes­ser geht, lässt sich nicht pau­schal beant­wor­ten, denn das hängt von vie­len ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. So spielt natür­lich der gesund­heit­li­che Aus­gangs­zu­stand Dei­nes Vier­bei­ners eine wich­ti­ge Rol­le, aber auch die Sil­ber­kon­zen­tra­ti­on des ver­wen­de­ten Pro­dukts und die Dosie­rung soll eine Rol­le spie­len.

Bei den meis­ten natür­li­chen Heil­mit­teln soll­ten die ers­ten Ergeb­nis­se nach rund 10 bis 14 Tagen erkenn­bar sein.

Kolloidales Silber kann zur Behandlung von Wunden beim Hund eingesetzt werden
Kol­lo­ida­les Sil­ber kann zur Behand­lung von Wun­den beim Hund ein­ge­setzt wer­den

Wel­che mög­li­chen Neben­wir­kun­gen oder Risi­ken birgt die Anwen­dung?

Kol­lo­ida­les Sil­ber ist kein Mit­tel, das per­ma­nent bzw. über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg ver­ab­reicht wer­den soll­te. Der Ein­satz soll­te also immer zeit­lich begrenzt sein.

  • Wird das Sil­ber hin­ge­gen in höhe­rer Dosie­rung län­ger­fris­tig ange­wen­det, so kann es zu einer gräu­lich-bläu­li­chen Ver­fär­bung der Haut sowie der Schleim­häu­te kom­men: In einem sol­chen Fall wird in der Medi­zin von einer Argy­rie gespro­chen.
  • Auch bei einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz soll­test Du vor­sich­tig mit kol­lo­ida­lem Sil­ber umge­hen und unbe­dingt Dei­ne Tier­ärz­tin oder Dei­nen Tier­arzt zura­te zie­hen.
  • Wird kol­lo­ida­les Sil­ber lang­fris­tig in extrem hohen Dosen ein­ge­nom­men, so wird oft von Neben­wir­kun­gen wie Geschmacks­stö­run­gen, Geruchs­emp­find­lich­keit sowie zere­bra­len Krampf­an­fäl­len berich­tet. Wis­sen­schaft­lich belegt sind die­se Risi­ken aller­dings nicht, glei­ches gilt aber auch für die Wir­kung des kol­lo­ida­len Sil­bers!

Wie bei allen natur­heil­kund­li­chen Behand­lun­gen kann es zunächst zu einer Ver­schlim­me­rung der Sym­pto­me kom­men. In einem sol­chen Fall soll­te die Ver­ab­rei­chung des kol­lo­ida­len Sil­bers unter­bro­chen wer­den – und zwar so lan­ge, bis die Sym­pto­me wie­der abklin­gen.

Tipp: Sprich im Zwei­fel mit einer Tier­heil­prak­ti­ke­rin oder einem Tier­heil­prak­ti­ker.

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Kol­lo­ida­les Sil­ber für Hun­de: Dar­rei­chungs­for­men

Abhän­gig vom Ein­satz­ge­biet gibt es unter­schied­li­che Dar­rei­chungs­for­men: So kann kol­lo­ida­les Sil­ber, wie bereits erwähnt, bei­spiels­wei­se in flüs­si­ger Form – also als Sil­ber­was­ser – ein­ge­setzt wer­den, aber auch als Augen­trop­fen oder kol­lo­ida­le Sil­ber­cremes.

  • Anwen­dung des kol­lo­ida­len Sil­bers auf der Haut: Hier­für eig­net sich die Dar­rei­chung in Form von Cremes und Sal­ben am bes­ten, doch eben­so als Sil­ber-Spray. So kannst Du es direkt auf die gewünsch­te Stel­le auf­tra­gen bzw. auf­sprü­hen.
  • Anwen­dung des kol­lo­ida­len Sil­bers im Auge oder im Ohr: Hier ist die Dar­rei­chung in Trop­fen­form am bes­ten geeig­net.
  • Inner­li­che Anwen­dung: Kol­lo­ida­les Sil­ber in flüs­si­ger Form eig­net sich am bes­ten für die inner­li­che Anwen­dung.

Tipp: Wenn Du das kol­lo­ida­le Sil­ber mit einem Löf­fel abmisst, ver­wen­de bit­te kei­nen Metall­löf­fel, denn das Sil­ber könn­te unter Umstän­den mit dem Löf­fel reagie­ren. Ver­wen­de lie­ber Plas­tik- oder Kera­mik­löf­fel.

Dosie­rung von kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Es ist sehr wich­tig, eine Über­do­sie­rung des kol­lo­ida­len Sil­bers zu ver­mei­den. Dar­über hin­aus soll­te auch die Dau­er der Anwen­dung nicht über­trie­ben wer­den. Soll­test Du aber ein­mal ein paar Trop­fen zu viel ver­ab­reicht haben, ist das aber kein Grund zur Sor­ge.

Kol­lo­ida­les Sil­ber in einer 10 ppm-Kon­zen­tra­ti­on soll­te wie folgt ver­ab­reicht wer­den:

  • Für Hun­de unter 5 Kilo­gramm: 8 Trop­fen kol­lo­ida­les Sil­ber
  • Für Hun­de von 5 bis 12 Kilo­gramm: ½ TL
  • Für Hun­de von 12 bis 35 Kilo­gramm: 1 TL
  • Für Hun­de von 35 bis 50 Kilo­gramm: 1 ½ TL
  • Vier­bei­ner von 50 bis 60 Kilo­gramm: 2 TL
  • Hun­de ab 60 Kilo­gramm: 2 ½ TL

Die­se Men­ge kannst Du täg­lich bis zu drei Mal ver­ab­rei­chen.

Die bes­ten Wir­kun­gen sol­len erzielt wer­den, wenn Dei­ne Fell­na­se das kol­lo­ida­le Sil­ber auf nüch­ter­nem Magen bekommt und anschlie­ßend 10 Minu­ten lang nichts frisst. Trin­ken darf der Vier­bei­ner jedoch so viel wie er möch­te.

In Form einer Creme kannst Du das kol­lo­ida­le Sil­ber bis zu 5‑mal pro Tag auf die betrof­fe­ne Stel­le auf­tra­gen. Ach­te aber unbe­dingt auf die exak­te Creme­zu­sam­men­set­zung und dar­auf, dass sie nicht von Dei­nem Hund abge­leckt wird.

Augen­trop­fen kön­nen bis zu 2‑mal täg­lich ver­ab­reicht wer­den. Beach­te hier aber unbe­dingt auch die Her­stel­ler­an­ga­ben auf dem jewei­li­gen Pro­dukt. Sprich auch mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt, wie vie­le Trop­fen pro Auge ver­ab­reicht wer­den soll­ten, um bestehen­de Beschwer­den zu min­dern.

Dosierung vom kolloidalem Silber beim Hund
Dosie­rung vom kol­lo­ida­lem Sil­ber beim Hund

Halt­bar­keit und Lage­rung von kol­lo­ida­lem Sil­ber für Hun­de

Lage­re das kol­lo­ida­le Sil­ber bit­te immer licht­ge­schützt in Braun­glas-Fla­schen. Die idea­le Lager­tem­pe­ra­tur liegt bei 15 bis maxi­mal 20 Grad Cel­si­us.

Dar­über hin­aus soll­te das kol­lo­ida­le Sil­ber auch nicht in der unmit­tel­ba­ren Nähe zu magne­ti­schen oder elek­tri­schen Gerä­ten gela­gert wer­den. Eine Lage­rung im Kühl­schrank ist also nicht rat­sam!

Wird das Sil­ber­was­ser rich­tig auf­be­wahrt, soll eine Wirk­sam­keit von drei bis sechs Mona­ten sicher­ge­stellt sein.

Wich­ti­ger Hin­weis: Kol­lo­ida­les Sil­ber kann in Ver­bin­dung mit ande­ren Behand­lun­gen ein­ge­setzt wer­den. Jedoch ist es sehr wich­tig, im Fall einer Medi­ka­men­ten­ein­nah­me einen Zeit­ab­stand von min­des­tens 1 Stun­de ein­zu­hal­ten. Beach­te bit­te auch den erhöh­ten Flüs­sig­keits­be­darf wäh­rend der Gabe, um die Aus­lei­tung krank­ma­chen­der Kei­me und Erre­ger sowie die Aus­lei­tung von Gift­stof­fen über die Harn­we­ge sicher­zu­stel­len.

Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­den mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Hun­des (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.