Der Hund: Ein Beglei­ter, den wir ein Leben lang beglei­ten

Den bes­ten Freund des Men­schen fin­den wir in unzäh­li­gen Haus­hal­ten. Der Hund ist hier­zu­lan­de aber nicht ein­fach „nur“ ein Haus­tier; er ist ein fes­tes Fami­li­en­mit­glied und wird auch als sol­ches behan­delt. Dafür lie­ben Vier­bei­ner ihre Besit­zer bedin­gungs­los und voll­kom­men. Sie for­dern nichts ein, noch haben sie beson­de­re Ansprü­che an ihre Rudel­füh­rer. Im Gegen­teil, sie freu­en sich über jede ein­zel­ne Strei­chel­ein­heit, gemein­sa­me Spa­zier­gän­ge, hoch­wer­ti­ges Fut­ter und Wär­me sowie Gebor­gen­heit. Hun­de sind treu, denn nicht grund­los wer­den sie auch als „treue Beglei­ter“ bezeich­net. Bei all den posi­ti­ven Eigen­schaf­ten, die ein Hund mit sich bringt, ist es nicht ver­wun­der­lich, dass sich immer mehr Men­schen für einen Vier­bei­ner ent­schei­den. Mit einem Hund gehen aber stets Ver­pflich­tun­gen und Her­aus­for­de­run­gen ein­her, wel­che bei der Ent­schei­dungs­fin­dung „Hund — ja oder nein“ berück­sich­tigt wer­den soll­ten.

Hundehaltung bedeutet Verantwortung übernehmen ein Hundeleben lang
Hun­de­hal­tung bedeu­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men ein Hun­de­le­ben lang

Eine Ent­schei­dung für ein gan­zes Hun­de­le­ben

Die Lebens­er­war­tung eines Hun­des wird von unter­schied­li­chen Fak­to­ren beein­flusst. Klei­ne­re Hun­de­ras­sen leben oft­mals län­ger als ihre grö­ße­ren Kum­pa­nen. Mit eine der belieb­tes­ten Hun­de­ras­sen ist der Deut­sche Schä­fer­hund. Er ver­weilt hier auf Erden zwi­schen neun und drei­zehn Jah­ren. Dies ist eine lan­ge Zeit, über die sich jeder Hun­de­be­sit­zer in Spe im Kla­ren sein soll­te. Wir wis­sen häu­fig nicht ein­mal, was mor­gen ist, geschwei­ge denn, was in zehn Jah­ren ist. Soll ein Hund die Fami­lie erwei­tern, ent­schei­den wir uns für ein Lebe­we­sen, wel­ches wir beglei­ten dür­fen und auch müs­sen. Die Ent­schei­dung, einen Hund zu adop­tie­ren, soll­te daher gut über­legt sein. Weder dem Tier noch uns tun wir einen Gefal­len, wenn wir den Vier­bei­ner nach einer gewis­sen Zeit wie­der abge­ben. 

Im bes­ten Fall bleibt der gelieb­te Vier­bei­ner ein gan­zes Hun­de­le­ben lang bei uns und mit ihm meis­tern wir sämt­li­che Höhen und Tie­fen. Wir sam­meln gemein­sam Erfah­run­gen, pfle­gen und umsor­gen unse­re Fell­na­se. Nur das Bes­te für den Vier­bei­ner lau­tet das Mot­to vie­ler Hun­de­be­sit­zer. Zu dem Bes­ten zäh­len selbst­ver­ständ­lich nähr­stoff­rei­ches Fut­ter sowie ein beque­mer Schlaf­platz. Wer ein Hun­de­bett bestel­len möch­te, darf sich über eine gro­ße Aus­wahl an hoch­wer­tig ver­ar­bei­te­ten Exem­pla­ren freu­en. Sol­che Hun­de­bet­ten bestechen durch eine tol­le Optik und beson­de­re Wer­tig­keit. Sie sind pfle­ge­leicht, robust und stra­pa­zier­fä­hig. Über­dies scho­nen sie die Gelen­ke des Vier­bei­ners, was ins­be­son­de­re hin­sicht­lich Gelenk­er­kran­kun­gen wie Arthro­se wich­tig ist. Pri­mär mit zuneh­men­dem Alter lei­den grö­ße­re Hun­de­ras­sen unter Pro­ble­ma­ti­ken mit den Gelen­ken. Ein sta­bi­les und beque­mes Hun­de­bett kann die­sen Beschwer­den vor­beu­gen und Ent­las­tung schaf­fen. Der Hund kann sich nach einem aus­gie­bi­gen Spa­zier­gang leich­ter ent­span­nen und erho­len. Hoch­wer­ti­ge Hun­de­bet­ten sind aber nicht nur für älte­re Hun­de rele­vant; das Fun­da­ment für gesun­de und star­ke Kno­chen und Gelen­ke wird schließ­lich im Wel­pen­al­ter gelegt. 

Gemein­sam durch dick und dünn

Mit unse­rem treu­en Beglei­ter gehen wir bekannt­lich durch dick und dünn. Er ist immer an unse­rer Sei­te und beglei­tet uns sogar auf Rei­sen und Aus­flü­gen. Damit wir die­se Zeit gemein­sam ent­spannt genie­ßen kön­nen, soll­ten wir unse­ren Vier­bei­ner an das Auto­fah­ren gewöh­nen. Eini­ge Hun­de lie­ben das Auto­fah­ren, ande­re wür­den am liebs­ten aus dem Fens­ter klet­tern. Je frü­her wir mit dem Üben begin­nen, des­to ent­spann­ter gestal­ten sich zukünf­ti­ge Auto­fahr­ten. 

Neben schö­nen Erleb­nis­sen gibt es auch die weni­ger schö­nen Erleb­nis­se. Sind wir bei­spiels­wei­se erkäl­tet, kön­nen wir unse­rem Vier­bei­ner nicht die vol­le Auf­merk­sam­keit schen­ken. Abhil­fe schafft dabei zum Bei­spiel der Denk­sport für Hun­de. Denk­spie­le för­dern die Intel­li­genz und die kogni­ti­ven Fähig­kei­ten des Tie­res. Wäh­rend wir viel­leicht schlapp auf der Couch lie­gen, machen wir unse­rer Fell­na­se mit Denk­spie­len eine gro­ße Freu­de. 

Hunde sind Familienmitglieder
Hun­de sind Fami­li­en­mit­glie­der

Die Bedeu­tung von Rou­ti­ne und Trai­ning

Ein struk­tu­rier­ter All­tag ist für Hun­de von gro­ßer Bedeu­tung. Regel­mä­ßi­ge Füt­te­rungs­zei­ten, Spa­zier­gän­ge und Ruhe­pha­sen hel­fen dem Hund, Sicher­heit und Ver­trau­en in sein Umfeld zu ent­wi­ckeln. Trai­nings­ein­hei­ten sind nicht nur für die kör­per­li­che, son­dern auch für die geis­ti­ge Gesund­heit des Hun­des essen­ti­ell. Durch das Erler­nen von Kom­man­dos und das Absol­vie­ren von Agi­li­ty-Kur­sen för­dern Hun­de­be­sit­zer die Intel­li­genz, Geschick­lich­keit und das sozia­le Ver­hal­ten ihrer Tie­re. Dies stärkt zudem die Bin­dung zwi­schen Mensch und Tier und trägt zu einem har­mo­ni­schen Zusam­men­le­ben bei.

Vor­sor­ge und Gesund­heits­ma­nage­ment

Ein wesent­li­cher Aspekt der Hun­de­hal­tung ist die gesund­heit­li­che Für­sor­ge. Regel­mä­ßi­ge Besu­che beim Tier­arzt sind uner­läss­lich, um Imp­fun­gen auf­zu­fri­schen und gesund­heit­li­che Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, ergänzt durch spe­zi­el­le Diä­ten bei Bedarf, sorgt dafür, dass der Hund in jeder Lebens­pha­se opti­mal ver­sorgt ist. Zusätz­lich ist die Prä­ven­ti­on von Para­si­ten wie Flö­hen, Zecken und Wür­mern ein stän­di­ges The­ma, das die Gesund­heit des Tie­res direkt beein­flusst.

Emo­tio­na­le Unter­stüt­zung durch und für den Hund

Hun­de bie­ten eine unver­gleich­li­che emo­tio­na­le Unter­stüt­zung für ihre Besit­zer. Stu­di­en haben gezeigt, dass das Strei­cheln eines Hun­des den Blut­druck sen­ken und Stress redu­zie­ren kann. Hun­de kön­nen auch in The­ra­pien ein­ge­setzt wer­den, um Men­schen mit Depres­sio­nen oder PTSD zu hel­fen. Umge­kehrt spü­ren Hun­de die Emo­tio­nen ihrer Besit­zer und kön­nen auf Stress oder Trau­rig­keit mit beson­de­rer Zunei­gung reagie­ren. Dies schafft eine tie­fe, empa­thi­sche Ver­bin­dung, die bei­den Sei­ten zugu­te kommt.

Hunde bereichern das Familienleben
Hun­de berei­chern das Fami­li­en­le­ben

Zukunfts­pla­nung und das Alter des Hun­des

Wenn Hun­de älter wer­den, ändern sich ihre Bedürf­nis­se. Die Mobi­li­tät kann nach­las­sen, was mög­li­cher­wei­se klei­ne Anpas­sun­gen im Zuhau­se erfor­dert. Rutsch­fes­te Mat­ten und Zugän­ge ohne Trep­pen kön­nen hel­fen, das Leben des Hun­des ein­fa­cher und siche­rer zu gestal­ten. Es ist auch wich­tig, die Akti­vi­täts­le­vel dem Alter und der Gesund­heit des Hun­des anzu­pas­sen, um Über­an­stren­gung zu ver­mei­den.

Die letz­te Lebens­pha­se beglei­ten

Die Beglei­tung eines Hun­des in sei­ner letz­ten Lebens­pha­se ist eine emo­tio­na­le Zeit für die Besit­zer. Es ist wich­tig, dass die­se Pha­se mit Wür­de und mög­lichst wenig Leid für den Hund gestal­tet wird. Tier­ärz­te kön­nen hier­bei unter­stüt­zen und Mög­lich­kei­ten auf­zei­gen, wie man Schmer­zen lin­dern und die Lebens­qua­li­tät erhal­ten kann. Dies kann auch die Ent­schei­dung für eine huma­ne Eutha­na­sie beinhal­ten, wenn die Lebens­qua­li­tät des Hun­des nicht mehr gewähr­leis­tet ist.

Nach dem Ver­lust eines gelieb­ten Vier­bei­ners kann es tröst­lich sein, schö­ne Erin­ne­run­gen zu bewah­ren. Vie­le Besit­zer wäh­len dafür spe­zi­el­le Foto­bü­cher, Gedenk­stät­ten im Gar­ten oder sogar Kunst­wer­ke, die den ver­stor­be­nen Freund ver­ewi­gen. Die­se Erin­ne­rungs­stü­cke hel­fen, die Lie­be und die Bin­dung, die man für sei­nen Hund emp­fun­den hat, zu ehren und leben­dig zu hal­ten.

Abschluss­ge­dan­ken

Ein Hund berei­chert das Leben sei­nes Besit­zers auf viel­fäl­ti­ge Wei­se. Die Ent­schei­dung, einen Hund auf­zu­neh­men, bringt jedoch auch eine tie­fe Ver­ant­wor­tung mit sich. Es ist eine Ver­pflich­tung, die über vie­le Jah­re Bestand hat und wäh­rend­des­sen ein hohes Maß an Für­sor­ge, Geduld und Lie­be erfor­dert. Doch die Freu­de und die unzäh­li­gen schö­nen Momen­te, die man mit sei­nem treu­en Beglei­ter teilt, machen jede Anstren­gung wert. Durch die gemein­sa­me Zeit wach­sen und ler­nen sowohl Hund als auch Hal­ter, was es bedeu­tet, durch dick und dünn zu gehen und ein Leben vol­ler unbe­ding­ter Lie­be zu füh­ren.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.