Damit der eigene Vierbeiner lange zufrieden und gesund bleiben kann, braucht es nicht nur eine artgerechte, gesunde Ernährung, ausreichend Auslauf und soziale Interaktion, sondern auch eine adäquate Pflege. Für Hunde entfällt im Vergleich zu uns Menschen das tägliche Waschen, dennoch gehört hin und wieder ein Bad zu Grundhygiene einfach mit dazu, insbesondere dann, wenn die Fellnase beim Spielen und Toben so richtig schmutzig geworden ist, oder sich in etwas Stinkendem gewälzt hat.
Wenn es um das Baden von Hunden geht, rückt vor allem das Shampoo in den Fokus: Es soll die Hundehaut optimal pflegen, Feuchtigkeit spenden und auch das Fell schön glänzend und geschmeidig machen. Gleichzeitig sollen aber natürlich keinerlei ungesunde Stoffe und unnötige Zusätze enthalten sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man das Hundeshampoo selber machen. Wie das genau funktioniert, erfährst Du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
- Hunde richtig baden
- Welches Hundeshampoo ist am besten geeignet?
- Shampoo für Hunde selber machen: Grundrezept
- Wie wird das Hundeshampoo angewendet?
- Hundeshampoo mit Kokosöl selber machen
- Hundeshampoo für die Langhaar- und Lockenpflege selber machen
- Rezept für Hundeshampoo mit Haferflocken
- Hundeshampoo selber machen: Rezept für ein Trockenshampoo
- Feste Shampoo-Bars selber machen – nachhaltig, natürlich und praktisch!
- Fazit: Hundeshampoo lässt sich ganz einfach selbst herstellen
Hunde richtig baden
Generell raten Experten dazu, Vierbeiner nur dann zu baden, wenn es wirklich erforderlich ist. Das Hundefell trocknet nämlich nur langsam und die sensible Hautbalance leidet unter häufigen Wäschen. Hunde haben an ihrem gesamten Körper kleine Talgdrüsen, die konstant Fett absondern. Dieses hat auf der einen Seite eine schützende Pflegewirkung und auf der anderen Seite einen schmutzabweisenden Effekt. Zudem sorgt die abgesonderte Fettschutzschicht für einen natürlich schönen Fellglanz.
Werden Hunde nun zu häufig gebadet, geht diese selbstreinigende Fettschutzschicht verloren. Experten raten daher dazu, normalen Schmutz lieber aus dem Fell heraus zu bürsten und den Hund nur in Ausnahmefällen zu baden, beispielsweise, wenn das Fell unangenehm riecht.
Darüber hinaus sollte bedacht werden, dass viele Fellnasen wasserscheu sind und das Baden überhaupt nicht gern mögen.
Die wichtigsten Baderegeln für Hunde
Wenn es aber dann doch mal Zeit für ein reinigendes und pflegendes Bad wird, sollten einige Grundregeln befolgt werden, damit sich Deine Fellnase sicher und wohl fühlt:
- Viele Vierbeiner haben Angst, auf dem glatten Badewannen- oder Duschboden auszurutschen. Lege aus diesem Grund eine rutschfeste Unterlage in die Wanne, denn das schenkt Deinem Hund mehr Sicherheit.
- Achte darauf, dass das Badewasser wohltemperiert ist, das bedeutet, es darf weder zu kalt noch zu heiß sein. Lauwarm ist meist perfekt.
- Hunde empfinden es als störend, wenn das Badewasser von oben auf ihr Fell trifft. Beginne daher mit dem lauwarmen Wasser zunächst die Pfoten sowie die Beine zu waschen. Auf diese Weise hat der Körper des Hundes ausreichend Zeit, sich an das Bad zu gewöhnen.
- Achte bitte darauf, dass kein Wasser in die Augen, in die Ohren und in die Nase gelangt.
- Verwende unbedingt ein schonendes und mildes Hundeshampoo. Am besten ist es, wenn man das Shampoo für Hunde selber macht. Auf keinen Fall darfst Du Shampoo für Menschen verwenden.
- Trockne Deinen Hund zum Schluss gründlich ab: Hierfür gibt es im Handel spezielle Hundehandtücher. Wenn Du magst und Deiner Vierbeiner es auch mag (!), kannst Du das Fell auch vorsichtig föhnen, aber bitte nicht zu heiß!
Ab wann darf ein Vierbeiner eigentlich baden?
Welpen sollten ebenfalls nur im Notfall gebadet werden, denn sie befinden sich noch in ihrer Entwicklung und auch ihr Fell ist noch im Wachstum. Zu häufiges Baden könnte ihre empfindlichen Hautschichten schädigen. Tiermedizinexperten sagen, dass Welpen ab dem dritten Monat vorsichtig gebadet werden können, mit viel Liebe und Geduld und insbesondere mit einem speziellen, milden Welpen-Shampoo.
Wichtig: Einige Vierbeiner, die unter bestimmten Hautkrankheiten leiden, müssen regelmäßig mit einem Spezialshampoo gebadet werden. Besprich in einem solchen Fall die Vorgehensweise und die Pflege mit Deiner Tierärztin bzw. Deinem Tierarzt!
Welches Hundeshampoo ist am besten geeignet?
Dem verwendeten Shampoo kommt immer eine sehr wichtige Bedeutung zu. Es sollte in jedem Fall auf die speziellen Bedürfnisse der Hundehaut sowie des Hundefells abgestimmt sein. Wird das Fell nämlich mit wertvollen Inhaltsstoffen gepflegt, bleibt es lange stark, glänzend und gesund.
- Hunde haben eine ganz andere Hautflora als wir Menschen und dementsprechend haben sie auch andere Ansprüche an ein Pflegeshampoo.
- So ist die Haut der Vierbeiner wesentlich dünner als unsere menschliche Haut. Pflegewirkstoffe können somit ganz anders in die Haut eindringen.
- Hundehaut weist auch einen höheren pH-Wert auf, weshalb Babyshampoo oder sonstige Pflegeprodukte für den Menschen ungeeignet für Vierbeiner sind.
- Im Idealfall sollte man das Shampoo für Hunde selber machen: Das funktioniert einfach, spart Geld und schont vor allem auch die Umwelt. Darüber hinaus kannst Du auf diese Weise sicherstellen, dass garantiert keine ungesunden Zusätze oder schädlichen Chemikalien im Hundeshampoo enthalten sind.
- Die Grundlage für selbst gemachte Hundeshampoos ist ein sogenanntes Sanfttensid, auch als Zuckertensid bezeichnet. Der pH-Wert dieses Tensids liegt bei 7 und somit optimal nah am pH-Wert der Hundehaut, die einen pH-Wert von 7,5 hat.
Shampoo für Hunde selber machen: Grundrezept
Das Grundrezept des DIY-Hundeshampoos ist zum einen sanft zum Fell Deines Vierbeiners. Zum anderen kannst Du es durch die Zugabe von ätherischen Ölen noch weiter verfeinern. Du kannst das Shampoo exakt an die Bedürfnisse Deines Hundes anpassen und hast zudem die volle Kontrolle über die enthaltenden Inhaltsstoffe.
Mit nur wenigen Mitteln und einem sehr geringen Aufwand kannst Du Deinem geliebten Vierbeiner somit etwas richtig Gutes tun!
Wenn Du Hundeshampoo selber machen möchtest, solltest Du vor allem naturbelassene Seife verwenden. Diese ist auf rein pflanzlicher Basis hergestellt und vollkommen frei von tierischen Fetten, Zusätzen oder Farbstoffen. Naturbelassene Seifenstücke kannst Du in jedem Drogeriemarkt kaufen.
Tipp: Ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl beruhigen die Haut Deiner Fellnase und halten zudem lästige Insekten fern. Setze das ätherische Öl aber bitte äußerst sparsam ein, da es ansonsten die empfindsame Nase Deines Hundes reizen kann.
Hundeshampoo selber machen mit Hausmitteln: Das Basisrezept
Das brauchst Du:
- 750 ml warmes Wasser
- 250 ml Bio-Apfelessig
- 3 EL naturbelassene Seifenraspeln (sulfatfrei). Hier kannst Du zum Beispiel zu Kern- oder Olivenseife greifen (Castile Soap).
- 1 EL Öl, zum Beispiel Mandel‑, Sesam‑, Oliven- oder Kokosöl
So gehts:
- Mische die oben genannten Inhaltsbestandteile am besten direkt in einer Flasche, denn diese kannst Du ideal schütteln, damit sich die einzelnen Inhaltsstoffe ideal miteinander vermengen.
- Löse in einem ersten Schritt die Seifenraspeln in warmem Wasser auf.
- Gib anschließend den Apfelessig sowie Dein Wunsch-Öl hinzu.
- Schüttele zum Schluss alles kräftig durch und schon kann es losgehen mit dem pflegenden Hunde-Bad!
Die besten Pflegezusätze für Dein DIY-Basisshampoo
Dein selbst gemachtes Shampoo für Hunde kannst Du noch durch weitere naturreine Zusätze verfeinern und die Pflege somit noch besser auf die Haut- und Fellbedürfnisse Deines Vierbeiners abstimmen.
- Eukalyptusöl, Zitronenöl oder Lavendelöl helfen, Zecken und Flöhe fernzuhalten. Verwende aber bitte nur wenige Tropfen!
- Kamillenöl oder Lavendelöl unterstützen auch bei der Schuppenbehandlung.
- Lavendelöl oder 1 TL Aloe Vera Gel im selbstgemachten Hundeshampoo können juckreizlindernd wirken.
- Zitronengrasextrakt kann Juckreiz bei Tierhaut lindern, Milben abwehren und auch das Wachstum von Pilzen und Bakterien hemmen.
- Gegen Pilzbefall helfen auch 2 TL Rosmarinpulver im Hundeshampoo.
- Wenige Tropfen Rosmarinöl können haarwachstumsfördernd wirken.
Achtung: Ätherische Öle immer nur sehr sparsam verwenden!
Wie wird das Hundeshampoo angewendet?
Abhängig von der Größe Deines Vierbeiners und abhängig vom Grad der Fellverschmutzung kannst Du eine haselnuss- bis etwa walnussgroße Shampoo-Menge mit leicht kreisenden Bewegungen ins feuchte Hundefell einmassieren und aufschäumen. Bei großen Langhaarrassen, kann es sein, dass Du etwas mehr Hundeshampoo brauchst, um das ganze Fell zu shampoonieren.
Lass das Hundeshampoo kurz einwirken und spüle es anschließend gründlich aus. Das Fell Deines Vierbeiners kannst Du entweder mit einem speziellen Hundehandtuch frottieren oder lufttrocknen lassen. Bei sehr starken Fellverschmutzungen musst Du unter Umständen noch einmal lokal mit Shampoo nacharbeiten.
Wichtig: Alle Hundeshampoos sind nur zur äußeren Anwendung gedacht! Vermeide daher unbedingt den Kontakt mit Augen sowie den Schleimhäuten. Sollte es doch einmal dazu kommen, spüle alles gründlich mit Wasser aus.
Hundeshampoo mit Kokosöl selber machen
Verwende bitte für Deine DIY-Hundeshampoo-Produktion sulfatfreie Seifenflocken, ganz ohne tierische Fette oder sonstige Zusätze.
Ein Hundeshampoo mit Kokosöl hat den Vorteil, dass dadurch die Wundheilung beschleunigt wird auch gleichzeitig auch Parasiten abgewehrt werden können. Als Hundeshampoo-Inhaltsstoff sorgt Kokosöl für ein wunderschön seidiges und geschmeidiges Hundefell.
Übrigens: Kokosöl bietet aber nicht nur in puncto Fellpflege nützliche Wirkungen, sondern kann auch beim Spazierengehen lästige Zecken oder Flöhe fernhalten.
Zutaten
- ¼ Tasse Seifenraspeln/Seifenflocken
- ¼ Tasse Kokosöl
- 750 ml warmes Wasser
- 250 ml Apfelessig
Zubereitung
- Löse die geraspelte Seife im warmen Wasser vollständig auf.
- Gib nun das Kokosöl sowie den Apfelessig hinzu und vermische alles gründlich miteinander!
Fertig!
Hundeshampoo für die Langhaar- und Lockenpflege selber machen
Langhaarfell braucht eine besondere Pflege, ebenso wie gelocktes Hundefell.
Lange Fellhaare neigen beim Waschen nämlich schnell zum Verfilzen. Ein Langhaarshampoo trägt dazu bei, dass das Fell Deines Vierbeiners weich und glänzend bleibt und dabei auch noch herrlich duftet. Gleichzeitig sorgt die Zugabe von Öl und von Glyzerin für eine bessere Kämmbarkeit.
Hunde mit einem gelockten Fell wie etwa Pudel, brauchen ein Hundeshampoo mit einem geringeren Ö‑Anteil, damit ihr Fell nicht zu voluminös wird.
Hat Dein Vierbeiner übrigens sehr trockenes Fell, so ist der Zusatz pflegender Öle wie etwa Kokosöl oder Mandelöl sehr wichtig, damit das Fell nicht noch weiter austrocknet.
Zutaten
- 1 Tasse pflanzliche Flüssigseife (sulfatfrei) – zum Beispiel Castile Liquid Soap
- 1 Tasse Bio-Apfelessig
- 80 ml Glyzerin
- 2 Tassen Wasser
- 1 TL Öl (zum Beispiel Mandelöl, Kokosöl oder Olivenöl)
Zubereitung
- Alle Zutaten in einer Flasche gut miteinander vermischen.
Dieses Hundeshampoo ist sehr ergiebig, das bedeutet, dass eine kleine Menge vollkommen ausreicht, um eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen.
Rezept für Hundeshampoo mit Haferflocken
Hafer pflegt das Fell Deines Vierbeiners besonders weich und reinigt es sanft von Schmutzresten. Zudem können Haferflocken Juckreiz lindern und Entzündungen mindern. Das kann vor allem auch bei Hundehautallergien und Irritationen sehr sinnvoll sein. Haferflocken-Hundeshampoos haben sich im Übrigen auch bei Schuppen bewährt.
Hundeshampoo selber machen: Rezept mit Haferflocken
- Ca. 2 Tassen gemahlene Haferflocken (Hafermehl oder Haferkleie)
- ½ Tasse Weinsteinbackpulver
- 1 l Mineralwasser
DIY – so geht´s:
- Koche in einem ersten Schritt das Mineralwasser in einem Topf auf.
- Solltest Du ganze Haferflocken verwenden, so musst Du diese zunächst mit einem Mixer bzw. einem Multi-Zerkleinerer so zerkleinert werden, dass eine pulvrig-mehlige Konsistenz entsteht. Einfacher ist es, wenn Du gleich Hafermehl oder Haferkleie verwendest.
- Gib den Hafer nun ins kochende Wasser und füge das Backpulver hinzu.
- Verrühre alles gründlich miteinander oder mixe es mit dem Mixer.
- Anschließend das selbst gemachte Hafershampoo gut auskühlen lassen.
Tipp: Sollte Dein Hafer-Hundeshampoo eine zu dünnflüssige Konsistenz haben, so kannst Du etwas mehr Hafermehl verwenden. Sollt es zu fest sein, kannst Du ein wenig mehr Wasser hineingeben.
Hundeshampoo selber machen: Rezept für ein Trockenshampoo
Ein Trockenshampoo bietet viele verschiedene Vorteile. Es ist beispielsweise sehr praktisch, wenn Du gerade nicht viel Zeit hast, Dein Vierbeiner aber ein kleines Fresh-Up braucht. Im Handumdrehen kannst Du das Fell auffrischen und gleichzeitig unangenehme Gerüche beseitigen.
Trockenshampoos sind auch ideal für Hunde, die nicht gerne baden. Auch Vierbeiner, die aufgrund von Erkrankungen nicht baden dürfen, profitieren von einer solchen wasserfreien Fellpflege.
Auch Trockenshampoos kannst Du ganz unkompliziert selber machen: Die Grundlage ist ein saugfähiges Pulver, das nach dem Auftragen des Trockenshampoos einfach ausgekämmt wird.
Das brauchst Du für ein DIY-Trockenshampoo für Hunde
- 2 Tassen Kartoffelmehl oder Maismehl/Maisstärke
- Ggf. 1 Tasse Heilerde (Achtung: nicht bei Hunden mit weißen Fell!)
- 1/2 Tasse Natron
- 5 bis 10 Tropfen Lavendelöl oder Kamillenöl
So gehts:
- Vermische das Kartoffelmehl bzw. das Maismehl und das Backpulver miteinander.
- Gib dann vorsichtig das ätherische Öl hinzu und mische alles gründlich miteinander.
- Fülle Dein Hundetrockenshampoo in einen großen Salzstreuer oder einem leeren Puderzuckerstreuer.
Gib nun die gewünschte Trockenshampoo-Menge ins Fell Deines Vierbeiners und massiere es sanft ein. Anschließend das Fell gründlich ausbürsten und somit Rückstände entfernen.
Tipp: Ein Trockenshampoo-Fresh-Up kann eine recht krümelig-staubige Aktion sein. Im Idealfall solltest Du die wasserfreie „Hundewäsche für zwischendurch“ draußen im Freien durchführen.
Feste Shampoo-Bars selber machen – nachhaltig, natürlich und praktisch!
Feste Shampoo-Bars sehen optisch wie eine herkömmliche feste Seife aus und sie werden auch genauso verwendet. Im Vergleich zu einer normalen Seife hat dieses feste Shampoo aber ganz andere pflegende Eigenschaften und auch andere inhaltliche Bestandteile.
Im Vergleich zu einem Flüssigshampoo ist ein festes Hundeshampoo sehr praktisch, vor allem auch für unterwegs. Du kannst die benötigte Menge auch perfekt dosieren.
Die festen Shampoo-Bars bilden zudem gleich beim Einreiben des Hundefells einen standfesten, aber geschmeidig-weichen Schaum.
Solche festen „Hundeshampoo-Riegel“ kannst Du auch selbst ganz einfach machen. Du brauchst dafür im Grunde nur vier verschiedene Zutaten. Auf unnötige oder sogar ungesunde Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Duftmittel oder Palmöl kannst Du getrost verzichten.
Hundeshampoo selber machen: Rezept für Shampoo-Bars
Das folgende Rezept ergibt ungefähr 4 Shampoo-Bars zu je 60 Gramm.
Das brauchst Du:
- 140 g pflanzliches Tensid (Sodium Cocoyl Isethionate – SCI): Dieses Tensid ist komplett frei von Palmöl und vegan. Auch in der zertifizierten Naturkosmetik ist das SCI-Tensid ein sehr häufig verwendeter Inhaltsstoff, denn es gilt als besonders mild und hautfreundlich. Darüber hinaus hat es einen hervorragenden Reinigungseffekt.
- 25 g Kakao-Butter: Kakao-Butter (alternativ auch Mango- oder Sheabutter) wirkt zum einen intensiv regenerierend und haben zudem eine rückfettende Wirkung, die besonders wichtig ist.
- 25 g Natron: Dieses Hausmittel hat vermutlich jeder im Haus. Es bietet in der festen Shampoo-Pflege den großen Vorteil, dass es den idealen pH-Wert hat. Darüber hinaus mindert Natron unangenehme Gerüche. Auch zur Beruhigung gereizter Haut ist Natron ein idealer Inhaltsstoff.
- 60 ml destilliertes Wasser. Alternativ kannst Du Rosenwasser verwenden.
So funktioniert die Herstellung:
Das pflanzliche Tensid ist ein sehr feines Pulver, das sehr stark staubt. Rühre das Shampoo-Bars-Rezept daher am besten draußen im Garten oder auf dem Balkon an. Solltest Du es im Haus anrühren, dann bitte nur bei geöffnetem Fenster und im Idealfall mit einem Mund-Nasen-Schutz.
- Beginne mit dem Schmelzen der Mango-Butter im heißen Wasserbad. Dann kurz auf die Seite stellen.
- Dann – am besten in einer etwas größeren Schüssel – das SCI-Tensid mit dem Natron mischen.
- Gib nun die geschmolzene Mango-Butter hinzu.
- Mische die komplette Masse mit sauberen Händen durch und gebe dabei nach und nach das destillierte Wasser bzw. das Rosenwasser hinzu.
- Knete nun so lange, bis die krümelige Masse zu einer festeren Knetmasse wird.
- Drücke die Masse dann in eine Riegel-Form und lass die Shampoo-Bars mindestens 24 Stunden lang aushärten.
Wenn Du es eilig haben solltest, kannst Du die Hundeshampoo-Bars auch im Kühlschrank einige Stunden aushärten lassen.
Die Anwendung des festen Shampoos ist ganz unkompliziert:
- Mache zunächst einmal das Fell Deines Hundes komplett nass.
- Reibe dann das trockene Hundeshampoo mit kreisenden Bewegungen sanft über das nasse Fell ein. Alternativ kannst Du das feste Shampoo auch erst zwischen Deinen Händen aufschäumen und dann ins Hundefell einmassieren.
- Anschließend gut ausspülen.
Lasse das feste Hundeshampoo nach der Verwendung gut trocknen und wickele es dann zum Beispiel in ein sauberes Papier. Bei diesem Shampoo brauchst Du also auch keine extra Verpackungen, sodass es auch noch umweltfreundlich und nachhaltig ist.
Fazit: Hundeshampoo lässt sich ganz einfach selbst herstellen
Hundeshampoo kannst Du ganz einfach selber machen! Damit schonst Du nicht nur Deinen Geldbeutel und die Umwelt, sondern tust vor allem auch Deinem Vierbeiner etwas richtig Gutes!
Selbstgemachtes Hundeshampoo enthält rein natürliche Zutaten wie etwa Haferflocken oder Kokosöl und ist ideal für eine sanfte Fellpflege. Shampoos für Menschen sind für Hunde ungeeignet, denn sie haben eine andere Hautflora und dementsprechend auch andere Anforderungen an Pflegeprodukte. Mit wenig Aufwand hast Du jedoch Dein Shampoo für den Hund im Handumdrehen selbst gemacht.
Viel Spaß beim Ausprobieren der DIY-Rezepte für Hundeshampoos!